Cascabel: Schnapper?

  • ... außer dass dieser Band offensichtlich etwas besser erhalten ist als der meinige in dieser weißen Bindung - er scheint sich preislich an einem ebenfalls aktuellen Angebot auf eBay zu orientieren: Cascabel braun


    Preislich sind beide Angebote jenseits aller Realitäten... verkaufen ließen sich diese Bände in dieser Erhaltung - auch wenn der Braune (hier orange erscheinend) tatsächlich eine sehr gute Erhaltung hat - in einem Rahmen von schätzungsweise 150.- bis 350.- €, mit einem gewissen plusminus in beide Richtungen. Also weit entfernt von den hier angesetzten Preisvorstellungen...

    :seemann: :baer:


    -----------------------
    I love you, you love me, ja wo lawe ma denn hi??

  • Ich sehe gerade, dass der sogar Ratenzahlung anbietet! :lol:

    Das könnte aber auch eine Aktion von Ebay und Klarna sein, bei der der Verkäufer den Verkaufspreis sofort (in voller Höhe) von Klarna erhält und der Käufer den Betrag dann bei Klarna abstottert.


    Zu den verlangten Preisen: Finde ich auch überzogen. Aber würde mich nicht groß darüber aufregen. Es gilt ja das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Wenn die Nachfrage nicht hoch genug ist, schaut der Verkäufer am Ende in die Röhre. Und hat nichts von der Auktion.


    Allerdings: Wenn Leute sogar bereit sind, bis zu 180 Euronen für diese Neues-Leben-„Bootlegs“ auszugeben, dann kann einen eigentlich kaum noch was überraschen :lol:

  • Oje, solche Geschäfte verderben das Preis/Leistungsgefüge. Hoffentlich war alles echt vom Vorgang. In diesem Fall kann ich nicht bewerten, ob es auch gerechtfertigt ist.


    Ich habe da so manchmal Bedenken, weil es da mal eine Aktion gab, die den ECHTEN Buch- und Lesefreunden den Spaß verdorben hat.

    Vor Jahren beobachteten wir die hochschnellenden HARTLEBEN-PRACHTAUSGABEN-Preise einer Online-Verkaufsplattform. Es stellte sich nach ein paar Monaten heraus, dass drei oder vier Anbieter sich immer gegenseitig die Bücher zu Höchstpreisen weiterverkauften. Jedesmal 10 oder 20 Euro teurer. Gleiche Bücher (sah man an den Bescchädigungen) tauchten im 14-Tage Rythmus immer wieder auf. Diese Preisentwicklung wurde von vielen beobachtet, die aber darin eine normale Marktentwicklung sahen. Nach einem halben Jahr gab es dann keine 60-80 Euro Angebote mehr, jeder Verkäufer stieg erst so um 120,- Euro ein. Die Scheingeschäfte hatten ein Preisniveau vorgegaukelt, auf dessen Zug auch Otto-Normalverbraucher aufgesprungen ist. Und die Profis konnten danach die Bestände gutpreisig abwickeln ...