Eine Auflistung dieser Dokumente wird Bestandteil meines (auf Französisch erscheinendes) Werkverzeichnisses sein, an dem ich seit vielen Jahren arbeite, das aber wohl nicht vor 2027 fertig sein und zugänglich gemacht werden wird, weil es noch nicht vollständig ist und noch einiges nachgeprüft werden muss.
Bei dem, was du als "öffentliche Briefe" bezeichnest, unterscheide ich zwischen:
- eigenen Briefen, die Verne auf eigene Initiative veröffentlicht hat oder hat veröffentlichen lassen
- erhaltenen Briefe von Korrespondenten, die Verne auf eigene Initiative veröffentlicht hat oder hat veröffentlichen lassen
- von Jules Verne geschriebene Briefe, die von Anderen (zu seinen Lebzeiten oder postum) ohne sein Zutun veröffentlicht worden sind.
Ich halte es für sinnvoll, nur vollständige Briefe in diese Listen aufzunehmen, bei Auszügen, die etwa in Biografien oder anderen Publikationen zitiert werden, käme man kaum zu Potte (wie man in Norddeutschland sagt).
Interessant ist der Fall eines von dir signalisierten Briefes zu Mathias Sandorf, die der Empfänger 1885 in deutscher Übersetzung hat veröffentlichen lassen; dieser fällt in die dritte Kategorie, für die es nur wenige derartige Beispiele gibt.
Auf jeden Fall ist ein Verzeichnis der Briefe immer nur provisorisch, man wird niemals sicher sein, alles identifiziert zu haben.