Jules Verne – Ein Seher im Schatten der Wissenschaft?

  • Er gilt als Vater der Science-Fiction – doch was, wenn Jules Verne mehr war als nur ein fantasiebegabter Autor? Dieses Video zeigt, warum seine Bücher weit über die Technik seiner Zeit hinausgehen – und warum er vielleicht ein heimlicher Seher war, der seine Visionen verschlüsselt niederschrieb, um nicht verfolgt zu werden. Mit tiefer Recherche, zahlreichen Beispielen aus seinen Werken und dem Blick auf eine Epoche, in der Hellsehen strafbar war, nehmen wir euch mit in die mögliche verborgene Welt eines Mannes, der vieles sah – lange bevor es Wirklichkeit wurde. Ein ganz persönliches Video – gewidmet Frank, meinem Ehemann, der mich auf dieses Thema brachte. --- Willkommen im Mystinarium – deinem digitalen Archiv für Prophetien und das Unerklärliche.

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  • der übliche Schmus aus zutreffenden Fakten, historischen Fehlinterpretationen und reinen Erfindungen (Vernes "offizielle" Präsenz auf der Weltausstellung von 1867, bzw. seines Romans Von der Erde zum Mond). Lustig auch das Zögern der KI-Stimme zwischen dem englischen vörn und dem superdeutschen Ferne und allen Varianten dazwischen...

    Hier übrigens eine deutsche Neuerscheinung, die dasselbe Niveau haben dürfte, wenn sie es nicht gar an Peinlichkeit übertrifft:

    https://www.amazon.de/Jules-Vernes-geheime-Botschaften-entschl%C3%BCsselten/dp/B0FJ8668BT/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=X4OO7U8389NW&dib=eyJ2IjoiMSJ9.Tx5fnDKUoCKEJuqzGlSAzN72YY7mggEwADBwrZEz1-gmeCvpoDcpws0FgrcU0wVenqq3M7NUyH71q8ZRMY549H-7bm7hjnkWtI69_Jj5nL5TytdcS_r86ZFNgq96Zx-CWYqlfhuj_xZrb9mOfg2PunKq_XCkzMYrJDn3ooRWode3sc768x8M9sIW7DFfs5SylhItPt7Gn9OK0YcftiTCDPKV7b47M6o1rHn-Mx9RVmU.CW8pWjvKD7xPw_audl_KrTWIeGgJBW8UfAMkR5qgFVg&dib_tag=se&keywords=forgione+vernes&qid=1754422689&sprefix=forgione+vernes%2Caps%2C77&sr=8-1

    Ich habe mich zum Bestellen durchgerungen und erwarte mein Exemplar am Donnerstag und freue mich auf ein paar Stunden zum Kaputtlachen!

    volker

  • Ich möchte meine vorausgehende negative Kritik korrigieren, nachdem ich zunächst nur die erste Hälfte des Beitrags gehört hatte (ich weiß, man sollte immer das Ganze zur Grundlage seines Urteils machen... mea culpa!). Die Kommentare zur Propellerinsel und zum Karpathenschloss sind sehr viel differenzierter als das Vorausgegangene und bieten einen nachvollziehbaren Schlenker zur Aktualität. Das gilt auch für den Rest, allerdings widerstrebt mir immer noch der effektheischende Bezug zu Vernes vorgeblicher Seherei oder Prophezeiung. Das alles lässt sich historisch einfacher erklären und wurde es auch in vielen Veröffentlichungen.

    volker

  • Hier übrigens eine deutsche Neuerscheinung, die dasselbe Niveau haben dürfte, wenn sie es nicht gar an Peinlichkeit übertrifft:

    Quote

    Was, wenn Jules Verne die Zukunft nicht erfand, sondern nur aufzeichnete? Seine Romane sind keine Fiktion, sondern ein verschlüsselter Plan, der auf dem verbotenen Wissen der sumerischen Götter beruht.

    Ich hoffe, dass auch Erich von Däniken sich noch dazu äußern wird.

    Nautron respoc lorni virch.

  • Da fällt mir Dieter Nuhr ein, der mal sinngemäß sagte: „In einer Demokratie kann jeder sagen was er will. Aber manchmal ist es besser, einfach mal die Schnauze zu halten!“

    Das geht mir manchmal durch den Kopf, wenn ich unausgegorene und schlechte Recherchen lese, die dann auch noch haarsträubend interpretiert werden… Was heut zu tage alles publiziert wird… Hauptsache man ist irgendwo präsent und man erhält „Klicks“ …

  • Naja, das schon - aber zu welchem Preis ?

    Das Buch von Giorgio Forgione hat meine kühnsten Erwartungen übertroffen. Die These - nein, die Behauptung - dieses Buches lautet, Verne habe nicht technische Prophezeiungen abgesondert (darin ist es immerhin unter entsprechenden Veröffentlichungen recht originell), sondern altes Wissen aus sumerischen Texten "bewahrt" und für die Neuzeit in Romanform umgesetzt, damit es nicht zensiert würde. Selbstverständlich sei er Mitglied eines Geheimbundes gewesen, geheimnisvolle Dokumente seien in Amiens und Nantes gefunden, aber unterdrückt worden , usw. usf.

    All das kommt völlig ohne Quellenbelege und Bibliografie aus (um die sich ein Erich von Däniken immerhin noch bemüht hatte), strotzt vor Anachronismen, Fehlbezügen und reinen Erfindungen, die als Fakten ausgegeben werden, die - natürlich - von der offiziellen Forschung oder den involvierten Staaten der Öffentlichkeit vorenthalten wurden. Kennt man ja von den Verschwörungsschwurbeleien. Wenn der Autor sich auf Vernes Romane bezieht oder gar aus ihnen zitiert, sind die Zitate manipulativ oder erfunden und haben meist keinerlei Bezug zu den Originaltexten.

    Spaßeshalber ein kleines harmloses Beispiel, das mir wegen seiner Zahlenspielerei gefällt:

    "'Zwanzigtausemd Meilen unter dem Meer' umfasst in der Originalfassung exakt 144 Kapitel - eine Zahl, die dem Quadrat von 12 entspricht, einer Grundzahl babylonischer Numerologie." (S. 26)

    Nun kenne ich mich nicht mit der babylonischen Numerologie aus und weiß auch nicht, auf welche "Originalfassung" des Romans sich der Verfasser bezieht, aber Vernes Doppelband umfasst leider nur 47 (24 + 23) Kapitel, die beiden Manuskripte (Originalfassungen"?) weichen nur unwesentlich davon ab.

    Vielleicht als Däniken-Parodie ganz lustig, aber sonst der reinste Humbug, der Jules Verne sehr amüsiert haben würde! Mich hat's auch belustigt, aber das Geld kann man sich sparen und sollte sich lieber 3 oder 4 Eis kaufen.

    volker

  • Lustig auch das Zögern der KI-Stimme zwischen dem englischen vörn und dem superdeutschen Ferne und allen Varianten dazwischen...

    Immerhin schwankt sie beim Vornamen nicht – toll, oder? Der Haken: Dieses „Schühl“ mit stimmlosem ›sch‹ ist so falsch wie „Vörn“ und „Ferne“ beim Nachnamen.

    Ein paar Punkte waren nicht uninteressant (ich meine das Video, nicht das Buch), aber insgesamt weiß der Vortrag nicht zu überzeugen. Immer diese Masche mit dem unterdrückten Wissen … Teilweise ist es auch nicht gut recherchiert. „Der ewige Adam“ als Werk von Verne senior, obwohl er wahrscheinlich keinen oder nur einen geringen Anteil daran hatte. Parallelen der Mondromane zu Apollo 11 – ja, es gibt sie, aber bei Lektüre der richtigen Fachliteratur (Nautilus 35f), oder auch mit ausführlicherem Nachdenken, wären auch die Parallelen zu Apollo 13 klar gewesen ;) Nemos Nautilus unabhängig von Brennstoffen? Nee, das stimmt so nicht. Da hätte es gereicht, einfach mal das entsprechende Kap. im Roman aufmerksam zu lesen.

    Nautron respoc lorni virch.

  • Spaßeshalber ein kleines harmloses Beispiel, das mir wegen seiner Zahlenspielerei gefällt:

    "'Zwanzigtausemd Meilen unter dem Meer' umfasst in der Originalfassung exakt 144 Kapitel - eine Zahl, die dem Quadrat von 12 entspricht, einer Grundzahl babylonischer Numerologie." (S. 26)

    Nun kenne ich mich nicht mit der babylonischen Numerologie aus und weiß auch nicht, auf welche "Originalfassung" des Romans sich der Verfasser bezieht, aber Vernes Doppelband umfasst leider nur 47 (24 + 23) Kapitel, die beiden Manuskripte (Originalfassungen"?) weichen nur unwesentlich davon ab.

    Die 7 sieht ja fast aus wie eine 1 und wenn man sie getreu dem Motto "Die Letzten werden die Ersten sein" nach vorn verschiebt und dann die 4 verdoppelt (es sind ja schließlich 2 Bände!) ist die sumerische 12 zum Quadrat aka 144 schon unverkennbar zu sehen. Wenn das kein Beweis ist! :D

  • Die 7 sieht ja fast aus wie eine 1 und wenn man sie getreu dem Motto "Die Letzten werden die Ersten sein" nach vorn verschiebt und dann die 4 verdoppelt (es sind ja schließlich 2 Bände!) ist die sumerische 12 zum Quadrat aka 144 schon unverkennbar zu sehen. Wenn das kein Beweis ist! :D

    Jetzt müssen wir nur hoffen, dass der Autor des Buches das nicht liest, sonst fängt er am Ende noch an, selbst an seine Thesen zu glauben 8o

    Nautron respoc lorni virch.

  • … das ist doch das Üble, heutzutage kann jeder behaupten was er will. Das machte der Oberkellner Däniken schon als er selbst anerkannte historische Artefakte passend zu seinen Thesen in seine „Forschungsreisen“-Berichte anders verortete etc.
    In den 90er kam dann noch Charles Berlitz mit seinem „Das Atlantisrätsel“ dazu, der auch die Geschichte und internationale Fundstücke zu seiner Auslegung neu interpretierte (mit radiocarbon datierte Funde teilweise um über 1000 Jahre „neu zugeordnet“).

    Es geht mir nicht gegen mutige Thesen, oder das Hinterfragen von Schulbuchweisheiten - nur sachlich muss es sein. Das man auch Artefakte und „in situ“ gemachte Entdeckungen hinterfragen kann, ist und muss legitim sein. Aber wenn Leute in Ihren Ausarbeitungen die Fundorte falsch angeben oder die datierten Dinge passend zu ihrer These einer anderen Epoche zuschreiben, dass ist dann einfach nur Dummenfang.

    Und da reihen sich die „magischen Zahlen“ des o.g. Verne-Forschers nahtlos ein.

  • ... und es geht weiter! Nach dem Inhalt und der Werbung (zB auf amazon) zu schließen, beglückt uns ein gewisser Bruno Corsi mit neuen Sensationen der esoterischen Archäologie (oder archäologischen Esoterik), die auf denselben Urheber bzw. Herausgeber zurückzugehen scheinen:

    Jules Verne – Der geheime Atlas: Anleitung zum Entschlüsseln verborgener Logik und geheimer Quellen in Jules Vernes Werken Taschenbuch – 17. August 2025

    Interessanterweise sind beide Autorennamen (Corsi und Forgione) wohl real existierenden italienischen Sportlern entlehnt, und wenn man das KI-generierte Cover-Porträt der zweiten Veröffentlichung von JV betrachtet, könnte man sich die Frage stellen, ob nicht die gesamten Texte auf diese Weise produziert wurden.

    Nun denn, ich belasse es mal dabei, denn wer weiß, wieviele andere Produkte derselben Art herausgehauen werden...

    volker

  • Kopfschütteln ... ganz toll, in der Beschreibung steht:

    "Der Autor und Forscher Bruno Corsi hat jahrelange Recherchen aufgewendet, um den verborgenen Code in Vernes Werken zu entschlüsseln. Mithilfe einer innovativen Methode, dem sanften OSINT, enthüllt er ein geheimes Netzwerk aus Wissen, vergessenen Technologien und verlorenen Archiven, ..."

    Schaut man was OSINT ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Open_Source_Intelligence

    ... also einfach gesagt, AI-basierte Kulmination und Manipulation.

    Nein Danke ...

    :seemann: :baer:

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    I love you, you love me, ja wo lawe ma denn hi??

  • Die Hinweise verdichten sich! Jungs, ich hab’s im Urin, wir sind hier einer ganz großen Sache auf der Spur!

    Reise um die Erde in 80 Tagen:

    Bestseller-Rang 700 in „Okkulter & übernatürlicher Horror“!!! 8o Könnte noch weiter steigen!

    Quote

    Amazon Bestseller-Rang: Nr. 1.140.949 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)

    Nautron respoc lorni virch.