Bayern München Meisterfeier in den Mai

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    Mit dem souveränen 4:0 (2:0) beim 1. FC Kaiserslautern machte der Rekordmeister am Samstag vorzeitig die 19. deutsche Meisterschaft perfekt.


    Michael Ballack (19. Minute) und Roy Makaay mit einem Dreierpack (35., 48., 68.) sorgten am Samstag mit ihren Treffern vor 40 700 Zuschauern für ausgelassene Jubelstimmung bei den Bayern, die vom Punktverlust des Verfolgers Schalke 04 beim 3:3 gegen Bayer Leverkusen profitierten. Mit dem ersten Titelgewinn als Trainer knüpfte der zu Saisonbeginn vom VfB Stuttgart gekommene Felix Magath an seine Erfolge als Spieler an.


    Bayern-Spielel in Gold gekleidet


    Als das Ergebnis aus Gelsenkirchen bekannt wurde, kannte der Jubel bei den zahlreich mitgereisten Bayern-Fans und den in Gold-Trikots spielenden Profis keine Grenzen. Mit einer Demonstration in Sachen moderner Fußball hatten die Bayern ihren einstigen Angstgegner zuvor deklassiert. Schon nach 35 Sekunden prüfte Claudio Pizarro FCK-Torwart Thomas Ernst und gab damit die Richtung vor.


    Der Rekordmeister kontrollierte Ball und Gegner, spielte sich fast mühelos eine Vielzahl von Chancen heraus. Pizarro traf mit einem Kopfball nur das Lattenkreuz (11.), sechs Minuten später scheiterte der agile Peruaner erneut an Ernst, der in seinem 100. Bundesligaspiel zum besten Lauterer avancierte. Pizarro war dann auch Ausgangspunkt des Führungstreffers, als er seinen Sturmpartner Makaay bediente und der Niederländer per Hackenablage Ballack in freie Schussposition brachte.


    Gastgeber ganz harmlos


    Der Treffer spielte den Bayern, die von den harmlosen Gastgebern in der Defensive kaum geprüft wurden, in die Karten. Im Mittelfeld führte Ballack umsichtig Regie, in der Spitze waren Pizarro und Makaay von der Lauterer Abwehr nie in den Griff zu bekommen. Ernst verhinderte mit weiteren Rettungstaten gegen Pizarro (27.) und Torsten Frings (34.) zunächst weitere Bayern-Treffer, gegen Makaays Kopfball nach Flanke von Willy Sagnol war er jedoch machtlos.


    Lautern-Fans enttäuscht


    Mit einem gellenden Pfeifkonzert wurden die „Roten Teufel“ in die Halbzeitpause verabschiedet. Wer nach dem Wechsel eine Steigerung erhoffte, wurde enttäuscht. Noch zwei Mal entwischte Makaay der FCK-Abwehr und erhöhte sein Saison-Torkonto auf 16. Kaiserslautern kam erst nach einer Stunde zu ersten Chancen. Thomas Riedl (62.) prüfte Ersatzkeeper Michael Rensing, der den am Daumen verletzten Oliver Kahn vertrat, zwei Minuten später landete ein Schuss von Stefan Blank nach Fangfehler von Rensing an der Latte. Auf der Gegenseite verpasste Mehmet Scholl das 5:0, als Lucien Mettomo einen Schuss des eingewechselten Mittelfeldspielers von der Linie holte.


    Quelle: www.focus.de