Hörspiele - heute im Radio

  • 25.5.2005


    Eileen
    Autor(en): Barbara Lück
    Susanne Salzgeber
    Anja Tutschner

    Produktion: RBB 2004 ~ 25 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Anouschka Trocker

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Akt 1 - Der Konflikt
    Akt 2 - Ein perfider Plan
    Akt 3 - Die Gegenoffensive
    Akt 4 - Der Untergang der Spermien
    Akt 5 - Das Menetekel an der Darmwand


    Wir befinden uns im Unterleib der Olga Maria Petrova. Dort ist ein leibhaftiger Konflikt zwischen der Gebärmutter und Eileen, der neuen amtierenden Eizelle, entbrannt. Während die Gebärmutter alles nur Mögliche unternimmt, um die Eizelle zur Vereinigung zu bringen, widersetzt sich diese keck solchen Plänen.
    Eileens Devise heißt: Selbstverwirklichung. Wer wird in diesem Streit die Oberhand behalten? Wird die Eizelle den ständig über sie hereinbrechenden Spermien entkommen? Oder wird es der Gebärmutter endlich gelingen dem Körper der Maria Olga Petrova zu neuem Leben zu verhelfen? Hören Sie selbst! Der Blinddarm berichtet live und exklusiv für Sie vom Ort des Geschehens!
    Mit: Eileen: Cathlen Gawlich
    Gebärmutter: Eva Weißenborn
    Gehirnzelle: Tilla Kratochwil
    Spermium: Stefan Kaminski
    Magen: Martin Seifert
    Leber: Joachim Kaps
    Blinddarm: Björn-Ole Blunck


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    Sendetermine: RBB Kultur - Mittwoch, 25. Mai 2005, 13:15 Uhr - Teil 3 von 5 (Ursendung)

    (Nr. 2 von 8) [voriger] [nächster]
    Mir wänd doch nöd uf d Winde
    Autor(en): Susi Walser

    Produktion: DRS 1980 68 Min. - Originalhörspiel, dt. / Kinderhörspiel
    Regie: Inigo Gallo

    Sprache: Dialekt
    Inhaltsangabe: Spielzeuge, die nicht mehr gebraucht werden, kommen oft in den Keller oder auf den Dachboden. Sabine muss ihre Spielsachen aussortieren und die, die sie nicht mehr braucht, kommen in den grossen Überseekoffer auf den Estrich. Aber die Puppe Bella, der Vogel Pips, das Schwedische Holzpferdchen Gustav und der Hampelmann wollen nicht in den Koffer und auf den Dachboden. Bevor die Mutter aufräumen kann, reissen die Spielsachen aus, erleben viele Abenteuer, kehren wieder zurück und schaffen es, dass sie nicht mehr auf den Dachboden kommen.
    Mit: Erzähler: Inigo Gallo
    Bella, Puppe: Bella Neri
    Pips, Vogel: Ines Torelli
    Gustav, Schwedisches Holzpferdchen: Walter Andreas Müller
    Hampelmann: Ruedi Walter
    Attila, Hund: Paul Bühlmann
    Sabines Mutter: Rosalina Zweifel
    Sabine: Anneli Billeter


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    Sendetermine: DRS 1 - Mittwoch, 25. Mai 2005, 19:30 Uhr - Teil 7 von 8

    (Nr. 3 von 8) [voriger] [nächster]
    Sommertag
    Autor(en): Jon Fosse (Norwegen 1959)

    Produktion: DLR 2001 77 Min. - Bearbeitung, Literatur
    Regie: Ulrike Brinkmann

    Bearbeitung: Ulrike Brinkmann

    Komposition: Hilde Kappes

    Übersetzung: Hinrich Schmidt-Henkel

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Ein Stück über das Erinnern und Vergessen: Ein einsames Haus am Fjord. Den jungen Ehemann zieht es oft auf das Meer hinaus, auch an diesem stürmisch-regnerischen Tag. Er wird nicht mehr zurückkehren. Seine Frau, inzwischen gealtert, durchlebt jenen Tag erneut - gemeinsam mit ihrer Freundin, die sie damals im Haus am Fjord besucht hatte.
    Mit: Die Frau: Monica Bleibtreu
    Die junge Frau: Marina Galic
    Die Freundin: Lieselotte Rau
    Als junge Freundin: Katja Tippelt
    Asle: Falk Rockstroh
    Der Mann: Max Giermann


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    Sendetermine: DRS 2 - Mittwoch, 25. Mai 2005, 20:00 Uhr

    (Nr. 4 von 8) [voriger] [nächster]
    Requiem für eine Nonne
    Autor(en): William Faulkner (USA 1897 - 1962)

    Produktion: HR 1962 87 Min. - Bearbeitung, Theater
    Regie: Leopold Lindtberg

    Bearbeitung: Willy H. Thiem

    Übersetzung: Willy H. Thiem

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Die Worte André Malraux' zu Faulkners 1931 erschienenen Roman "Sanctuary" (dt. Die Freistatt) sind inzwischen legendär, er nannte ihn den "Einbruch der griechischen Tragödie in den Kriminalroman". Zwanzig Jahre später knüpft Faulkner an die dort geschilderten Ereignisse an. Die junge Temple Drake wurde von dem psychopathischen Mörder Popeye entführt und in ein Bordell verschleppt. Dort lernte sie die "morphinistische Niggerhure" Nancy kennen, die sie später als Kindermädchen engagiert. Dann wird Nancy des Mordes an der halbjährigen Tochter von Gowan Stevens und seiner Frau Temple angeklagt. Sie gibt den Mord zu und akzeptiert gefaßt ihr Todesurteil. Damit scheint der Fall erledigt.
    Die Spannung zwischen der ethisch korrumpierten Welt der weißen Herren und jener der erlösungsgläubigen Schwarzen in den Südstaaten, und die durch Bürgerkrieg und Sklavenbefreiung angehäuften Konflikte bilden das Grundelement von Faulkners dichterischem Werk. Die szenische Handlung von "Requiem für eine Nonne" ist eingebettet in eine Prosa von seltener Sprachgewalt.
    Mit: Peter Lühr, Heidemarie Hatheyer, Carl Kuhlmann, Gisela Mattishent, Paul Bühlmann, Alfons Höckmann, Hans Krassnitzer, u.a.


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    Sendetermine: NDR Kultur - Mittwoch, 25. Mai 2005, 20:05 Uhr

    (Nr. 5 von 8) [voriger] [nächster]
    Der Planet
    Autor(en): Jewgenij Grischkowez (Rußland / Sowjetunion 1967)

    Produktion: RBB 2004 49 Min. - Bearbeitung, Theater
    Regie: Gabriele Bigott

    Bearbeitung: Gabriele Bigott

    Komposition: Wolfram Dix
    Tobias Morgenstern

    Sprache: Deutsch
    Preise /
    Auszeichnungen: Hörspiel des Monats
    Schlagwörter: Liebe
    Inhaltsangabe: Ein Mann in einer großen Stadt, eine Frau an einem der vielen Fenster. Sie kennen einander nicht. Er beobachtet sie, sie telefoniert und bemerkt ihn nicht. Er plaudert, philosophiert, projiziert in einem großen Monolog seine Sehnsüchte auf diese ihm unbekannte Frau. Ein Stück über die Liebe, eigentlich über die Abwesenheit von Liebe und den verzweifelten Wunsch, die Liebe ausfindig zu machen.
    In der Hörspielfassung bleibt es nicht beim Monolog, die Frau am Fenster begleitet ihn als Darstellerin und Sängerin gemeinsam mit den Musikern auf seiner Gedankenreise.


    Hörspiel des Monats November 2004 - Begründung der Jury der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste:


    "Im über weite Strecken fast improvisiert wirkenden, unprätentiösen Tonfall erscheint die Welt 'Der Planet' vor allem als eine große Geschichtenlieferantin. Das intime Zwei-Personen-Stück nimmt seinen Ausgang an einem der vielen Fenster einer Großstadt. Ein Mann beobachtet eine Frau und lässt sich von diesem Bild treiben, erspinnt sich mit ihrer Unterstützung immer neue Situationen und Stationen, ein atmosphärisch eingesetztes Akkordeon unterstreicht die Spontaneität musikalisch. Aus der Summe vieler scheinbar banaler Geschichten ergibt sich das Gesamtbild eines abwechslungsreichen Planeten, Beiläufigkeit wird in Bigotts Bearbeitung zum weltumspannenden roten Faden.
    'Der Planet' ist ein unaufwendiges, unaufdringliches Hörstück. Es bedarf keiner überbordenden Fülle von Akustik, sondern erhält seinen Charme allein durch Andeutungen. Form und Inhalt ergänzen sich. Daraus ergibt sich eine durch Leichtigkeit und dezente Melancholie bestimmte feine Plauderei fernab penetranter Beliebigkeit."
    Mit: Er: Boris Aljinovic
    Sie: Winnie Böwe


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    Sendetermine: HR 2 - Mittwoch, 25. Mai 2005, 20:05 Uhr

    (Nr. 6 von 8) [voriger] [nächster]
    Aus der Chronik des Doktor Watson 1:
    Das letzte Problem

    Autor(en): Arthur Conan Doyle (Großbritannien 1859 - 1930)

    Produktion: BR 1968 42 Min. - Bearbeitung, Literatur / Krimi
    Regie: Heinz-Günter Stamm

    Bearbeitung: Michael Hardwick

    Komposition: Konrad Elfers

    Übersetzung: John Lackland
    Ruth von Marcard

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Sherlock Holmes
    Inhaltsangabe: Durch Watsons Heirat und Niederlassung in einer Privatpraxis hat sich sein vertrautes Verhätnis zu Sherlock Holmes längst gelockert, als dieser nach langen Auslandsaufenthalten plötzlich blaß und abgezehrt in Watsons Londoner Sprechzimmer erscheint. Von seinem Aussehen ist Watson ebenso betroffen wie von dem ungewöhnlichen Vorschlag, den ihm sein Freund macht. Holmes lädt ihn nämlich ein, auf der Stelle zu einem Urlaub auf dem Kontinent aufzubrechen. Freilich sind es komplizierte Vorkehrungen, unter denen beide außer Landes kommen und nach etlichen Reiseumwegen eines Tages in die Nähe der Reichenbach-Wasserfälle in der Schweiz gelangen. Professor Moriarty ist ihnen nämlich auf der Spur, ein diabolischer Mathematiker und Drahtzieher aller möglichen Verbrechen - der erste Gegner, der Sherlock Holmes gewachsen ist. Die wildromantische Szenerie der Reichenbachschlucht wird nun zum Schauplatz eines Kampfes auf Leben und Tod zwischen den beiden Kriminal-Genies. Eines Kampfes, dessen letzter Zeuge freilich der Chronist Watson nicht sein darf, der seine Sherlock-Holmes-Chronik mit dieser Geschichte beschließt. Er findet nur noch den leeren Kampfplatz vor, als er - von der gemeinsamen Wanderung mit Holmes zu einer Patientin abberufen - an die Stelle ihres letzten Zusammenseins zurückkehrt.. Und einen Abschiedsbrief.
    Mit: Sherlock Homes: Peter Pasetti
    Doktor Watson: Erik Schumann
    Professor Moriarty: Friedrich Joloff
    Wirt: Paul Bürks
    Fritjof Vierock
    u.a.


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    Sendetermine: BR 2 - Mittwoch, 25. Mai 2005, 20:30 Uhr

    (Nr. 7 von 8) [voriger] [nächster]
    Die Eichhörnchen
    Autor(en): Karl Heinz Bölling (BRD 1947)

    Produktion: DLR 2005 54 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Heinz von Cramer

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Es treten auf: Doris und Karl, Fritz und Monika sowie diverse Eichhörnchen, diese allerdings unhörbar. Sie geistern mal als fixe Idee im Kopf von Doris herum und tauchen dann in ihren Texten auf, die sie über den Eichhörnchentick ihres Mannes Karl schreibt. Karl wiederum schreibt darüber, wie seine Frau über Eichhörnchen schreibt.
    Und dann fällt Karl ein Manuskript seiner vor drei Jahren verstorbenen Frau in die Hand, das sie in einem Taxi vergessen hatte - es ist ein Stück über Eichhörnchen.
    Karl: "Das Ende deines Stückes sehe ich klar vor Augen, liebe Doris! Weil Fritz keine Schusswaffe hat, falle ich von einem Baum, einem hohen Baum auf der Jagd nach einem Eichhörnchen, darauf läuft das Ganze doch hinaus."
    Mit: Hille Darjes, Horst Bollmann, Astrid Meyerfeldt, Reinhard Firchow


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    Sendetermine: DLR - Mittwoch, 25. Mai 2005, 21:33 Uhr

    (Nr. 8 von 8) [voriger]
    Ausweitung der Kampfzone
    Autor(en): Michel Houellebecq (Frankreich 1958)

    Produktion: WDR 2000 66 Min. - Bearbeitung, Literatur
    Regie: Martin Zylka

    Bearbeitung: Martin Zylka

    Komposition: 440 Hertz

    Sprache: Deutsch
    Preise /
    Auszeichnungen: Hörspiel des Monats
    Inhaltsangabe: Michel ist EDV-Fachmann, er führt ein unspektakuläres, gleichförmiges Alltagsleben, das sich insbesondere durch das Fehlen von Bindungen und einer fortgeschrittenen inneren Erstarrung auszeichnet. Sein Dasein ist extrem, es findet jenseits von Glück und Unglück statt, ein Umstand, der - wie der Autor glaubt - nicht wenig mit der Sexualität unserer Tage zu tun hat.
    "Ausweitung der Kampfzone", erschienen 1994 in Frankreich, hat ebenso wie der nachfolgende Roman "Elementarteilchen" (1998) in kürzester Zeit und über Frankreichs Grenzen hinweg viel Aufsehen erregt. Houellebecqs Kunst, der gesellschaftlichen Welt das Stethoskop an die Brust zu halten und ihre Krankheiten zu diagnostizieren, erinnert an Sartre und die Ekelbestände, die jener im menschlichen Dasein ausfindig machte, an Camus und seinen "Fremden" mit Namen Merseault, der sich und der Welt gegenüber gänzlich entfremdet ist, - auch in der Nachfolge Célines und dessen apokalyptischer Sichtweise wird er von der französischen Literaturkritik gesehen.
    Martin Zykla vermeidet in seiner Bearbeitung des Textes von Michel Houellebecq das allzu eindeutige und die Vordergründigkeit eines naheliegenden Realismus. Er nimmt dessen Einkreisung der Kälte zwischenmenschlicher Beziehungen auf, hält das Hörspiel aber in einem leichten, anhaltenden Zustand der Distanzierung. So wie die Hauptfigur Michel sich der Welt entfremdet hat, um genau diesen Moment der (Selbst-) Entfremdung zum Gegenstand seiner Reflexionen zu machen, so hüllt die Regie das Sprechen der Nebenfiguren in angedeutete Schwaden der Künstlichkeit. Die formale Produktionsweise des Hörspiels spiegelt so auf adäquate Art das zentrale Thema der Bindungslosigkeit wider. (Aus der Begründung der Jury)
    Mit: Michel: Sylvester Groth
    Tiserand: Erich Bar
    Würstchen 1: Maria Liedhegener
    Würstchen 2: Wieslawa Wesolowska
    Polizist: Hanns-Jörg Krumpholz
    Nenry la Brette: Steffen Gräbner
    Catherine Lechardoy: Suzanne Ziellenbach
    Priester: Matthias Haase
    Mädchen: Camilla Renschke
    Arzt: Steffen Gräbner
    Mann: Hanns-Jörg Krumpholz
    Frauke Christensen, Schauspielschüler des Theaters der Keller in Köln


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    Sendetermine: WDR 3 - Mittwoch, 25. Mai 2005, 22:00 Uhr

  • 30.5.2005


    (Nr. 1 von 7) [nächster]
    Die Eichhörnchen
    Autor(en): Karl Heinz Bölling (BRD 1947)

    Produktion: DLR 2005 54 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Heinz von Cramer

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Es treten auf: Doris und Karl, Fritz und Monika sowie diverse Eichhörnchen, diese allerdings unhörbar. Sie geistern mal als fixe Idee im Kopf von Doris herum und tauchen dann in ihren Texten auf, die sie über den Eichhörnchentick ihres Mannes Karl schreibt. Karl wiederum schreibt darüber, wie seine Frau über Eichhörnchen schreibt.
    Und dann fällt Karl ein Manuskript seiner vor drei Jahren verstorbenen Frau in die Hand, das sie in einem Taxi vergessen hatte - es ist ein Stück über Eichhörnchen.
    Karl: "Das Ende deines Stückes sehe ich klar vor Augen, liebe Doris! Weil Fritz keine Schusswaffe hat, falle ich von einem Baum, einem hohen Baum auf der Jagd nach einem Eichhörnchen, darauf läuft das Ganze doch hinaus."
    Mit: Hille Darjes, Horst Bollmann, Astrid Meyerfeldt, Reinhard Firchow


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    Sendetermine: DLR - Montag, 30. Mai 2005, 00:05 Uhr (Ursendung)

    (Nr. 2 von 7) [voriger] [nächster]
    Kultur im Alltag - Eine Untersuchungsreihe
    Autor(en): Serotonin (Matthias Pusch) (Marie Luise Goerke)

    Produktion: EIG 2004 ~ 25 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Folge 1: Small-Talk
    Folge 2: SMS richtig verfaßt
    Folge 3: Bücher quer lesen
    Folge 4: Pflanzen bestimmen in der Großstadt
    Folge 5: Sich gepflegt betrinken


    Es gibt vielerlei Fallstricke im Alltag, besonders heikel aber sind die ganz alltagtäglichen kulturellen Herausforderungen. Wer besticht schon beim unvermeidlichen "Small-Talk" durch sprühenden Witz? Die meisten langweilen doch nur. Aber alles ist erlernbar, sagt die Frau Ministerin. Sie hat sich entschlossen, der Menschheit einen entscheidenden Dienst zu erweisen und sie mit ihrem kulturellen Kapital zu segnen. Was natürlich dringend nötig ist. Wer ist denn noch wirklich in der Lage, das unabdingbare "Bücher quer lesen", zu praktizieren? Ganz zu schweigen von: "SMS richtig verfassen", oder "Pflanzen bestimmen in der Großstadt" und nicht zuletzt: "Sich gepflegt betrinken!".


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    Sendetermine: RBB Kultur - Montag, 30. Mai 2005, 13:15 Uhr - Teil 1 von 5 (Ursendung)

    (Nr. 3 von 7) [voriger] [nächster]
    Liebeszeugs
    Autor(en): Hansjörg Schertenleib (Schweiz 1957)

    Produktion: DRS 2005 ~ 25 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Isabel Schaerer

    Komposition: Tini Hägler

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Mit schwungvollen Strichen skizziertes Kaleidoskop rund ums Thema Liebe, und was Beziehungen - oder deren Ausbleiben - so alles mit sich bringen. Leichtfüssig, verspielt, stets augenzwinkernd und manchmal mit leichter Schräglage ins Absurde.
    Mit: Frau A: Ulrike Knospe
    Frau B: Päivi Stalder
    Frau C: Doris Oesch
    Mann A: Albert Freuler
    Mann B: Peter Kner
    Mann C: Raphael Clamer
    Frau Eggenberger: Margret Nonhoff
    Herr Morgenthaler: Siggi Schwientek
    Regiestimme: Isabel Schaerer


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    Sendetermine: DRS 1 - Montag, 30. Mai 2005, 14:00 Uhr

    (Nr. 4 von 7) [voriger] [nächster]
    Ministerium des Innern
    Autor(en): Thomas Palzer (BRD 1956)

    Produktion: BR 2003 55 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Ulrich Lampen

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Im Ministerium des Innern tut sich was. Das Radio läuft, Beethoven spielt bei Aldi und irgendwo kann man täglich eine Million gewinnen. Eine Aufführung des ganz Alltäglichen findet in Thomas Palzers Sprechstück statt. Dafür lässt der Autor das beobachtende und erzählende Ich in einer Vielzahl von Stimmen für sich sprechen. Mit der Methode der Bricolage entsteht eine Sprachkomposition für den Dativ, Narrativ, Perspektiv, Subjektiv, Imperativ. Musik ohne Musik. Der Komponist: das Selbst, die Komposition: das Ich. "Wie finde ich meine Erinnerungen wieder?" ist die an die Ichs gestellte Frage. Beim Hantieren mit vorgefundenen Materialien, mit Gedächtnisspuren, Beobachtungen, Wahrnehmungen und Erinnerungen an Wahrnehmungen führen Antworten sowohl mitten in deutsche Feuilletondebatten wie in deutsche Amtsstuben - oder verbinden Warteschleifen im Telefonverkehr mit dem Warten auf den Abschied vom Vater.
    "Rekonstruktion der Vergangenheit im Gedächtnis. Vergangenheit entsteht, indem ich mich auf sie beziehe. Der Vater - ihr Gründungsmythos. Dessen Tod: der Beginn einer Dekomposition. Der Beginn des Textes, den ich hören lasse. Streuung durch den Widerstand des Außen. Radioaktiver Zerfall. Eine Vielheit der Welten, eine Vielzahl von Stimmen, die nun in der Person sprechen, die - jede für sich - dem Selbst Asyl gewähren (eine Grammatik, die Personen abspaltet)." (Thomas Palzer)


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    Sendetermine: BR 2 - Montag, 30. Mai 2005, 20:30 Uhr

    (Nr. 5 von 7) [voriger] [nächster]
    Wasserstand. Ein Seestück zum Hören
    Autor(en): Inge Fasan (Österreich 1967)

    Produktion: ORF 2005 27 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Nikolaus Scholz

    Komposition: Peter Rosmanith

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Es regnet seit Wochen, das Wasser steigt und langsam bringen sich die Bewohner des Kamptals vor dem Hochwasser in Sicherheit. Es werden Keller ausgepumpt, Waren umgeschichtet und verzweifelte Menschen gerettet. Nur Herr Piringer läßt sich nicht retten. Warum auch? Für ihn geht der Traum einer großen Reise in Erfüllung. Endlich kann er als Kapitän seines "Hausbootes" in See stechen und von Meerjungfrauen träumen. Wie soll da ein Feuerwehrmann ohne Segelkenntnisse den Mann evakuieren, wenn der keinen Hafen anlaufen will?
    Mit: Herr Piringer: Urs Hefti
    Geschäftsinhaberin: Maria Happel
    Strohmer: Cornelia Köndgen
    Feuerwehrmann: Hermann Schmid
    Edi: Markus Pol
    Nachrichtensprecherin 1: Christel Reiss
    Nachrichtensprecherin 2: Pia Baresch


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    Sendetermine: ORF 1 - Montag, 30. Mai 2005, 21:00 Uhr (Ursendung)

    (Nr. 6 von 7) [voriger] [nächster]
    Schreckmümpfeli:
    Zum Tee bei Mauselmanns

    Autor(en): Markus Köbeli (Schweiz 1956)

    Produktion: DRS 1982 11 Min. - Originalhörspiel, dt. / Krimi
    Regie: Rainer Zur Linde

    Sprache: Deutsch
    Mit: Günter Gube, Elsbeth Gmür, Siegfried Meisner


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    Sendetermine: DRS 1 - Montag, 30. Mai 2005, 23:00 Uhr

    (Nr. 7 von 7) [voriger]
    Wir im Finale
    Autor(en): Marc Becker (BRD 1969)

    Produktion: WDR 2005 ~ 53 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Susanne Krings

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Der Anpfiff erweckt Deutschland aus dem Schlaf. Im Jubel der Fankurven findet sich die Nation - und muss sogleich ums Überleben kämpfen. Denn es geht um alles und alle, ob auf dem Rasen, auf der Tribüne, im Sportstudio oder vor dem Fernseher. In der Arena schw itzen und schießen die Macher, Bomber und Kämpfer. Jeder Schuss aufs Tor ist eine ballgewordene Kollektiverwartung mit ungew issem Ausgang. Werden sie, werden wir es schaffen? Die Stimmen der Spieler, Trainer, Reporter und Fans kommen in Stimmung, über dem Spielfeld wummert der Sound einer Nation in Euphorie oder tiefster Depression. "Wir im Finale", das ist, aus der Vogelperspektive, eine Fußballelf auf dem Rasen - genauer hingehört jedoch das Stimmungsbild eines ganzen Landes.
    Mit: Günther Koch, Oliver Brod, Paul Faßnacht, Alexander Wipprecht, Christian Schramm, Wolfgang Rüter, Andreas Grothgar, Vittorio Alfieri, Heinrich Schafmeister, Daniel Berger


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    Sendetermine: WDR 3 - Montag, 30. Mai 2005, 23:05 Uhr

  • 31.5.2005:


    (Nr. 1 von 8) [nächster]
    Kultur im Alltag - Eine Untersuchungsreihe
    Autor(en): Serotonin (Matthias Pusch) (Marie Luise Goerke)

    Produktion: EIG 2004 ~ 25 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Folge 1: Small-Talk
    Folge 2: SMS richtig verfaßt
    Folge 3: Bücher quer lesen
    Folge 4: Pflanzen bestimmen in der Großstadt
    Folge 5: Sich gepflegt betrinken


    Es gibt vielerlei Fallstricke im Alltag, besonders heikel aber sind die ganz alltagtäglichen kulturellen Herausforderungen. Wer besticht schon beim unvermeidlichen "Small-Talk" durch sprühenden Witz? Die meisten langweilen doch nur. Aber alles ist erlernbar, sagt die Frau Ministerin. Sie hat sich entschlossen, der Menschheit einen entscheidenden Dienst zu erweisen und sie mit ihrem kulturellen Kapital zu segnen. Was natürlich dringend nötig ist. Wer ist denn noch wirklich in der Lage, das unabdingbare "Bücher quer lesen", zu praktizieren? Ganz zu schweigen von: "SMS richtig verfassen", oder "Pflanzen bestimmen in der Großstadt" und nicht zuletzt: "Sich gepflegt betrinken!".


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    Sendetermine: RBB Kultur - Dienstag, 31. Mai 2005, 13:15 Uhr - Teil 2 von 5 (Ursendung)

    (Nr. 2 von 8) [voriger] [nächster]
    Geschichten vom Einmal-Schwarzer-Kater und der guten Fee
    Autor(en): Sebastian Goy (BRD 1943)

    Produktion: WDR/SFB 1991 111 Min. - Originalhörspiel, dt. / Kinderhörspiel
    Regie: Holger Rink

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: 1. Teil: Die Beine der Sänger
    2. Teil: Feen sind keine Kakteen
    3. Teil: Das Wappen des Bösen
    4. Teil: Flunder geht an Land


    In eine verrückte, phantastische Welt entführt uns Sebastian Goy mit seinen Geschichten vom "Einmal-Schwarzer-Kater". "Einmal Schwarzer Kater" ist ein höchst ungewöhnliches Haustier, das spricht und eine Vorliebe für die gute Fee hat. Drei Wünsche hat er bei ihr gut - aber er ist eigentlich wunschlos glücklich, wenn nur die gute Fee in seiner Nähe ist. So wird dann die ganze Familie, bei der "Einmal-Schwarzer-Kater" lebt, in die nichtgewünschten Wünsche mit hineingezogen: der Papa, die Mama, die Großmama, David, Laura und das Mammut, das immer mal wieder seinen Kopf durch das Fenster hereinstreckt, um seine Verehrung für Mama auszudrücken. Und das Erstaunliche ist, daß das Mammut die gleiche Stimme hat wie Papa und bald wird klar, daß es in diesem dreiteiligen Hörspiel um menschliche Schwächen und tierische Stärken geht.


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    Sendetermine: WDR 5 - Dienstag, 31. Mai 2005, 14:05 Uhr - Teil 3 von 3

    (Nr. 3 von 8) [voriger] [nächster]
    Ministerium des Innern
    Autor(en): Thomas Palzer (BRD 1956)

    Produktion: BR 2003 55 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Ulrich Lampen

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Im Ministerium des Innern tut sich was. Das Radio läuft, Beethoven spielt bei Aldi und irgendwo kann man täglich eine Million gewinnen. Eine Aufführung des ganz Alltäglichen findet in Thomas Palzers Sprechstück statt. Dafür lässt der Autor das beobachtende und erzählende Ich in einer Vielzahl von Stimmen für sich sprechen. Mit der Methode der Bricolage entsteht eine Sprachkomposition für den Dativ, Narrativ, Perspektiv, Subjektiv, Imperativ. Musik ohne Musik. Der Komponist: das Selbst, die Komposition: das Ich. "Wie finde ich meine Erinnerungen wieder?" ist die an die Ichs gestellte Frage. Beim Hantieren mit vorgefundenen Materialien, mit Gedächtnisspuren, Beobachtungen, Wahrnehmungen und Erinnerungen an Wahrnehmungen führen Antworten sowohl mitten in deutsche Feuilletondebatten wie in deutsche Amtsstuben - oder verbinden Warteschleifen im Telefonverkehr mit dem Warten auf den Abschied vom Vater.
    "Rekonstruktion der Vergangenheit im Gedächtnis. Vergangenheit entsteht, indem ich mich auf sie beziehe. Der Vater - ihr Gründungsmythos. Dessen Tod: der Beginn einer Dekomposition. Der Beginn des Textes, den ich hören lasse. Streuung durch den Widerstand des Außen. Radioaktiver Zerfall. Eine Vielheit der Welten, eine Vielzahl von Stimmen, die nun in der Person sprechen, die - jede für sich - dem Selbst Asyl gewähren (eine Grammatik, die Personen abspaltet)." (Thomas Palzer)


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    Sendetermine: BR 2 - Dienstag, 31. Mai 2005, 15:00 Uhr

    (Nr. 4 von 8) [voriger] [nächster]
    Tiefe Wasser
    Autor(en): Patricia Highsmith (USA 1921 - 1995)

    Produktion: WDR 2005 ~ 108 Min. - Bearbeitung, Literatur / Krimi
    Regie: Martin Zylka

    Bearbeitung: Martin Zylka

    Übersetzung: Nikolaus Stingl

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Verleger Victor Van Allen kann die offen zur Schau getragenen Seitensprünge seiner jungen, schönen Frau Melinda nicht mehr ertragen. Auf der Party eines befreundeten Ehepaares ertränkt Victor den Barpianisten De Lisle unerkannt im Swimmingpool. Die medizinische Untersuchung kommt zu dem Befund, dass es ein Unfall war. Nur Melinda glaubt nicht an die Unschuld ihres Mannes, hat jedoch keine Beweise. Als Melinda sich einige Zeit später wegen des Bauunternehmers Cameron von Victor scheiden lassen will, bringt dieser den Konkurrenten in einem Steinbruch um. Die Leiche versenkt er in einem See. Verzweifelt behauptet Melinda, ihr Mann sei es gewesen, doch niemand in der Stadt glaubt ihr. Es wird immer deutlicher, dass hinter vorgeblicher bürgerlicher Normalität ein Abgrund klafft. Wie das Sprichwort sagt: "Stille Wasser ..."
    Mit: Rufus Beck, Philipp Schepmann, Irina Wanka


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    Sendetermine: WDR 5 - Dienstag, 31. Mai 2005, 20:05 Uhr - Teil 1 von 2 (Ursendung)

    (Nr. 5 von 8) [voriger] [nächster]
    Diamantstraße 23
    Autor(en): René Desalmand (Schweiz 1972)
    Michael Stauffer (Schweiz 1972)

    Produktion: WDR 2004 51 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: René Desalmand
    Michael Stauffer

    Komposition: René Desalmand

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: "Ich weiß nicht, was der da treibt. Und wie der wohnt. Echt. Was treibt der wohl?" Er wohnt in einer Wohnung. In einem Mietshaus. In der Diamantstraße 23. Oder wohnt er dort inzwischen gar nicht mehr? Und wenn nicht, was ist mit ihm geschehen? Der rätselhafte Bewohner geistert durch alle Gespräche der Diamantstraße 23. Er setzt sich zusammen aus den Zeugenaussagen der Mitbewohner, aus den Gesprächen, die sie über den Nachbarn führen, den Aufnahmen, die sie insgeheim von ihm gemacht haben. Nach und nach setzt sich die gesamte Diamantstraße 23 zusammen, die Räume des Hauses ebenso wie die Intimräume des Nachbarn. Dichter Stauffer betreut die Figuren, stattet sie mit Haltungen, Motiven, (aus-)sprachlichen Eigenheiten aus und ordnet ihnen ihre Räume zu. Unabhängig davon schafft Musiker Desalmand "musikalische" Charaktere, die ebenfalls in sich geschlossen sind und sich atmosphärisch, in Tempo, Temperament, Textur und Raum voneinander unterscheiden. Erst an einem bestimmten Punkt treffen die Staufferschen und die Desalmandschen Bewohner der Diamantstraße 23 aufeinander.
    Mit: Der Mieter: Christian Ahlers
    Der Hauswart: Thomas Bischofberger
    Frau Grob: Bettina Hoppe
    Frau Grantvogel: Stefanie Frauwallner


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    Sendetermine: DLF - Dienstag, 31. Mai 2005, 20:10 Uhr (gekürzt)

    (Nr. 6 von 8) [voriger] [nächster]
    Die Wolfshaut
    Autor(en): Hans Lebert (Österreich 1919 - 1993)

    Produktion: NDR/DLR/ORF 2004 172 Min. - Bearbeitung, Literatur
    Regie: Robert Matejka

    Bearbeitung: Helmut Peschina

    Komposition: Max Nagl

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: "Schweigen", ein entlegenes, in Regen, Jauche und den Geruch des Todes getränktes Dorf im November. Ein Matrose, der nach Jahrzehnten zurückgekehrt ist. Ein toter Vater, eine stillgelegte Ziegelei, Wege, die in den Wald führen. Ein Fotograf, ein Gasthof und eine dem Vergessen verschworene Gemeinde. Ein Fluch liegt über dem Ort. Die Toten schweigen, und wenn die Lebenden endlich anfangen zu sprechen, müssen sie sterben. Wer ist der Mörder? Der Matrose sucht das Rätsel zu lösen. Er tastet sich in die Vergangenheit zurück und läuft so Gefahr, selbst das nächste Opfer zu werden.
    Verdrängung und Schuld in einer österreichischen Dorfgemeinschaft nach dem Krieg sind Thema von Hans Leberts 1960 veröffentlichtem Roman, ein sprachlich-kühnes Meisterwerk der österreichischen Literatur in der Tradition von Kafka, Musil und Broch. Eine wichtige Rolle - so die frisch gekürte Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek - habe Hans Lebert für die Entstehung ihres eigenen Werkes gespielt und ohne ihn "gäbe es keinen Thomas Bernhard, keinen Gerhard Fritsch u.v.a.".
    Mit: Erzähler: Peter Matic
    Matrose: Michael König
    Maletta: Ernst Konarek
    Binder: Götz Kauffmann
    Herta Binder: Jaschka Lämmert
    Habergeier: Wolfgang Hübsch
    Rotschädel: Wolfgang Böck
    Fräulein Jakobi: Ulli Maier
    Schmied: Fritz Muliar
    Habicht: Heribert Sasse
    Sträfling: Helmut Bohatsch
    Schober: Hermann Scheidleder
    Schreckenschlager: Rudolf Wessely
    Ukrutnik: Leo Braune
    Zotter: Gerhard Dorfer
    Erna: Gertrud Drassl
    1. Mann: Peter Faerber
    Hans Höller: Christoph von Friedl
    Zitter: Harald Harth
    2. Mann: Willy Höller
    Arzt: Roland Knie
    Inspektor: Joseph Lorenz
    Lehrer: Karl Menrad
    Herr Suppan: Branko Samarovski
    Fuchsenschneider: Lukas Sartori
    Irma: Andrea Schramek
    Strauss: Peter Strauß
    Hackl: Hannes Thanheiser
    Kellnerin: Hanna Tomek
    Zopf: Peter Uray
    Frau Suppan: Bibiana Zeller
    Das Wolfshaut-Ensemble:
    Tuba: Willi Brandstötter
    Klarinette: Reinhold Brunner
    Cello: Melissa Coleman
    Violine: Anne Harvey-Nagl
    Ziehharmonika: Otto Lechner
    Saxophon: Max Nagl
    Basstrompete: Leonhard Paul
    Trompete: Roman Rindberger


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    Sendetermine: ORF 1 - Dienstag, 31. Mai 2005, 20:30 Uhr - Teil 1 von 2

    (Nr. 7 von 8) [voriger] [nächster]
    Der Erdbebenforscher
    Autor(en): Gisela von Wysocki (BRD 1940)

    Produktion: BR/NDR 1992 60 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Hans Gerd Krogmann

    Sprache: Deutsch
    Preise /
    Auszeichnungen: Hörspiel des Monats, Hörspiel des Jahres (ARD)
    Inhaltsangabe: Frau Sesselmann träumt. Längst will sie aufgestanden sein, um das Frühstück für ihre "vielgereiste Freundin' vorzubereiten, aber die kontrovers disputierenden Traumfiguren lassen nicht von ihr ab: Da ist der Erdbebenforscher, weit weg in die Wüste verbannt, der sie mit seinen lästigen und sinnlosen Katastrophenwarnungen verstimmt, der kooperative Arzt, der ihre Schwindelanfälle mit immer absurder klingenden Erklärungsmodellen pariert. Und schließlich - als scheinbarer Retter in der Not- schneit noch der gelehrte Dr. Schaffner herein, der jeden Hinweis auf eine Bedrohung negiert oder mit griffigen Argumenten aus der Welt schafft.
    Doch was ist wirklich geschehen? Und warum steigt die "vielgereiste Freundin" über das Geröll eines eingestürzten Hauses, in dem sie eigentlich mit Frau Sesselmann frühstücken wollte? "Frau Sesselmann, der Erdbebenforscher, Dr. Schaffner, der Arzt befinden sich in der intimen Welt eines Kopfes. Ein schalldichtes Universum ganz für sich. Vertrautes Zusammenspiel der Wörter, das Ineinanderfluten von Gedanken. Diese Stimmen kennen sich seit langem. Verabredete, geradezu einträchtige Stimmen. Fast bis zur Unwirklichkeit miteinander verzahnt. Stimm-Bänder. Auch die eindringenden Geräusche: der Lärm zusammenstürzender Häuser, das Bersten von Staudämmen oder die eiligen Schritte und Rufe von Menschen: erscheinen hier ungefährlich. Wie ein Ereignis, das in einem Wohnzimmer stattfindet. Alles fügt sich einer Traum-Dramaturgie, ist innere Szene-Unbewussten-Sprache.
    Mit: Frau Sesselmann: Christa Berndl
    Der Erdbebenforscher: Fritz Lichtenhahn
    Dr. Schaffner: Gert Haucke
    Der Arzt: Siegfried Kernen
    Die vielgereiste Freundin: Marianne Lochert
    Die Mutter: Gisela Trowe
    Der Mann von gegenüber: Michael Habeck


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    Sendetermine: MDR Figaro - Dienstag, 31. Mai 2005, 22:00 Uhr

    (Nr. 8 von 8) [voriger]
    Johanna Jeanne Joan - Magic Power Girls
    Autor(en): Conny Frühauf (BRD 1958)

    Produktion: SWR 2004 32 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Ulrich Lampen

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Jeanne d'Arc
    Inhaltsangabe: Sie sind "auserwählt", sie agieren im Auftrag einer "höheren Mission" und bekämpfen das Böse, sie retten ihr Land oder die Welt, verfügen über "Geheimwaffen" und magische Kräfte, sie kämpfen und gewinnen. Es gibt nur einen Feind, gegen den sie nicht gewappnet sind und der sie verwundbar macht: die Liebe.


    Schillers "Jungfrau von Orleans" steht am Anfang der Magic Power Girls, die in den vollbusigen oder kindlich-naiven Adventure- und Mangaheldinnen der Cyber- und Fernsehwelt ihre Fortsetzung finden. Das Hörspiel setzt die verschiedenen Action-Heldinnen miteinander in Beziehung, schickt Schillers Johanna in moderne Gameshows, läßt sie auf Lara Croft treffen, holt Sailormoon zu Hilfe und nimmt Anleihen bei Hollywood. Und wie die modernen Powergirls darf auch Schillers Johanna überleben, denn die Zuschauer voten fürs Happy End ...


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    Sendetermine: WDR Eins Live - Dienstag, 31. Mai 2005, 23:00 Uhr

  • 1. Juni 2005:


    (Nr. 1 von 6) [nächster]
    Kultur im Alltag - Eine Untersuchungsreihe
    Autor(en): Serotonin (Matthias Pusch) (Marie Luise Goerke)

    Produktion: EIG 2004 ~ 25 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Folge 1: Small-Talk
    Folge 2: SMS richtig verfaßt
    Folge 3: Bücher quer lesen
    Folge 4: Pflanzen bestimmen in der Großstadt
    Folge 5: Sich gepflegt betrinken


    Es gibt vielerlei Fallstricke im Alltag, besonders heikel aber sind die ganz alltagtäglichen kulturellen Herausforderungen. Wer besticht schon beim unvermeidlichen "Small-Talk" durch sprühenden Witz? Die meisten langweilen doch nur. Aber alles ist erlernbar, sagt die Frau Ministerin. Sie hat sich entschlossen, der Menschheit einen entscheidenden Dienst zu erweisen und sie mit ihrem kulturellen Kapital zu segnen. Was natürlich dringend nötig ist. Wer ist denn noch wirklich in der Lage, das unabdingbare "Bücher quer lesen", zu praktizieren? Ganz zu schweigen von: "SMS richtig verfassen", oder "Pflanzen bestimmen in der Großstadt" und nicht zuletzt: "Sich gepflegt betrinken!".


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    Sendetermine: RBB Kultur - Mittwoch, 01. Juni 2005, 13:15 Uhr - Teil 3 von 5 (Ursendung)

    (Nr. 2 von 6) [voriger] [nächster]
    Ein perfekter Freund
    Autor(en): Martin Suter (Schweiz 1948)

    Produktion: NDR 2003 51 Min. - Bearbeitung, Literatur / Krimi
    Regie: Annette Berger

    Bearbeitung: Susanne Hoffmann

    Komposition: Milan Meyer

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Als Fabio Rossi zu sich kommt, liegt er im Krankenhaus. Die Hälfte seines Gesichts kann er nicht spüren, schlimmer noch: er kann sich nicht erinnern, wie er hierher gekommen ist. Auch die Frau, die sich über ihn beugt und ihn küsst, erkennt er nicht, obwohl sie behauptet, seine Freundin Marlen zu sein. Sein bester Freund Lucas erklärt ihm, er hätte sich von Norina, der Frau, die er liebt, getrennt und würde jetzt bei Marlen leben. Außerdem erfährt er, dass er bei der Zeitung gekündigt hat, bei der er schon seit einigen Jahren als Reporter arbeitete.


    Mühsam versucht Fabio, die letzten 50 Tage seines Lebens zu rekonstruieren. Zuletzt recherchierte er für eine Story über Prionen in der Schokolade eines Schweizer Herstellers. Prionen sind Eiweißmoleküle von BSE-verseuchten Rindern. Der Schweizer Konzern setzt alles daran, diese Nachricht nicht an die Öffentlichkeit dringen zu lassen. Zunehmend wächst auch sein Misstrauen gegen den Freund Lucas, der inzwischen mit Norina zusammenlebt ...
    Mit: Fabio Rossi: Boris Aljinovic
    Norina Kessler: Nicolette Krebitz
    Marlen: Anne Moll
    Lucas: Konstantin Graudus
    Rolf Becker, Emilio Castoldi, Sabine Falkenberg, Gerhard Garbers, Meike Harten, Kerstin Hilbig, Hans Michael Kissing, Lennart Krüger, Erik Schäffler, Lena Stolze, Sonja Szylowicki, Henning Venske, Werner Wölbern, Marc Zippel


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    Sendetermine: DRS 2 - Mittwoch, 01. Juni 2005, 20:00 Uhr

    (Nr. 3 von 6) [voriger] [nächster]
    Der Schimmelreiter
    Autor(en): Paul Barz (BRD 1943)

    Produktion: NDR 2004 55 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Sven Stricker

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Theodor Storm, Friesland
    Inhaltsangabe: Paul Barz nimmt die berühmte, in Nordfriesland angesiedelte Novelle Theodor Storms zum Ausgangspunkt, die legendenumwobene Geschichte vom "gespenstigen Reiter" auf dem Deich noch einmal und etwas anders zu erzählen. Er macht den magenkranken, dichtenden Schulmeister - unverkennbar Theodor Storm - zum Beteiligten des Geschehens und leuchtet das komplexe Umfeld der 1888 erschienenen Novelle dabei neu aus. Die zwiespältig-heroische Gestalt des visionären Deichgrafen Hauke Haien, ein gesellschaftlicher Aufsteiger aus kleinen Verhältnissen, wird dabei auf menschliches Maß zurechtgestutzt, dessen Widerpart Ole in ein rationales Licht gesetzt. Wie der in Friesland lebendig gebliebene Aberglaube und heidnische Überlieferungen in einer Auseinandersetzung um Reichtum und gesellschaftliche Macht instrumentalisiert werden, stellt der Autor dabei auf spannende Weise heraus. Das Hörspiel spiegelt zugleich die ambivalente Haltung des Husumer Dichters zu seiner Heimat.
    Mit: Gerd Baltus, Jörg Pleva, Konstantin Graudus, Jannik Schümann, Peter Jordan, Niklas Garn, Celiné Fontanges, Franz-Josef Steffens, Wolf Frass, Gerlach Fiedler, u.a.


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    Sendetermine: NDR Kultur - Mittwoch, 01. Juni 2005, 20:05 Uhr (Ursendung)

    (Nr. 4 von 6) [voriger] [nächster]
    der sechste sinn
    Autor(en): Konrad Bayer (Österreich 1932 - 1964)

    Produktion: HR 2005 58 Min. - Bearbeitung, Literatur
    Regie: Leonhard Koppelmann

    Bearbeitung: Leonhard Koppelmann

    Komposition: Rainer Römer

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Nina, Dobyhal, Neuwerk, Franz, Georg .... Figuren, die in fragmentarischen Abschnitten eine Liebesgeschichte aufscheinen lassen, Szenen des literarischen Kaberetts im Wien der 50er und 60er Jahre des 20. Jahrhunderts anreißen, Tagebuchnotizen durchspielen, »den Alltag wahrnehmen« konjugieren, das Leben als Bohéme deklinieren, verzweifelt nach Ordnung in der Welt und der Kunst suchen, gemeinsam und alleine oder ... Sie alle zeichnet der »sechste sinn« aus, der Sinn, der die Sinne zum Schwanken bringt, irritiert, einsinnige Bedeutung verneint und Wirklichkeit in surreale Phantastik überhöht. Die Personen werden so zu Namen und lösen sich am Ende in nichts auf, waren und sind nichts als Spache. Das experimentelle Spiel kann komisch sein, aber auch zum Sterben traurig; eine Geschichte ist nicht rekonstruierbar.
    Die Hörspielfassung von Konrad Bayers Fragment gebliebenem Roman »der sechste sinn« montiert die Textpassagen zu Geräusch-, Musik- und Stimmenbildern, die spielerisch wie formalistisch, heiter wie ernst die lettristische Sprachartistik Bayers ins Akustische transponieren.
    Mit: Sophie Rois, Wolfgang Pregler, Moritz Stoepel


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    Sendetermine: HR 2 - Mittwoch, 01. Juni 2005, 20:05 Uhr (Ursendung)

    (Nr. 5 von 6) [voriger] [nächster]
    Aus der Chronik des Doktor Watson 2:
    Das leere Haus

    Autor(en): Arthur Conan Doyle (Großbritannien 1859 - 1930)

    Produktion: BR 1968 40 Min. - Bearbeitung, Literatur / Krimi
    Regie: Heinz-Günter Stamm

    Bearbeitung: Michael Hardwick

    Komposition: Konrad Elfers

    Übersetzung: John Lackland
    Ruth von Marcard

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Sherlock Holmes
    Inhaltsangabe: Drei Jahre hat Dr. Watson seinen Freund Sherlock Holmes nicht mehr gesehen, weil dieser den Kampf mit dem Erzverbrecher Moriarty wohl nicht überlebte. So ist Watson, der überdies um seine verstorbene Ehefrau trauert, sehr erfreut, als er auf der Straße Mycroft begegnet, dem Bruder des Totgeglaubten. Aber Mycroft weicht Gesprächen über Sherlock Homes aus. Währenddessen ist der gewaltsame Tod des ehrenhaften Ronald Adare Stadtgespräch in London. Erschossen war er in seiner Wohnung aufgefunden worden, merkwürdigerweise aber in einem Zimmer, das er von innen verschlossen hatte. Und dann ist da noch der schrullige alte Herr, der Watson abends in der Praxis aufsucht, nachdem die beiden tagsüber unsanft aneinander geraten waren.


    Mit Sherlock Holmes schuf Arthur Conan Doyle den Prototyp des intellektuellen Detektivs. Der charmant herablassende, selbstverliebte Snob brilliert durch eine unbestechlich genaue Beobachtungsgabe und logisches Kombinationsvermögen. Die erste Serie der Kriminalgeschichten mit Sherlock Holmes erschien 1891/92.
    Mit: Sherlock Holmes: Peter Pasetti
    Dr. Watson: Erik Schumann
    Mrs. Hudson: Marlies Schönau
    Mycroft Holmes: Hans Caninenberg
    Oberst Moran: Werner Hessenland
    Inspektor Lestrade: Harry Kalenberg
    Jessy, ein Stubenmädchen: Sabine Schiller
    Claudia Bethge, Wolfgang Dörich, Dietrich Thoms, Alexander Malachovsky


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    Sendetermine: BR 2 - Mittwoch, 01. Juni 2005, 20:30 Uhr

    (Nr. 6 von 6) [voriger]
    Das Rhinozerossystem
    Autor(en): Anthony C. Winkler (USA)

    Produktion: WDR 2005 ~ 60 Min. - Bearbeitung, Literatur
    Regie: Annette Kurth

    Bearbeitung: Werner Richter

    Übersetzung: Werner Richter

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Ein leicht verregneter Nachmittag in einem New Yorker Apartment. Ein Mann und eine Frau. Nichts Außergewöhnliches, alles in Comedies schon mal dagewesen. Nicht aber Aleem Jackson, ein alter Mann im Schaukelstuhl, und Artremis Muff, eine alte Frau mit sehr dunkler Haut und sehr dunkler Vergangenheit. Aleem hat religiöse Allmachtsfantasien, Artremis solche von ganz und gar nicht religiöser, sondern höchst irdischer Art. Das absurd-komische Stück des jamaikanisch-amerikanischen Autors arbeitet mit messerscharfen Dialogen, präzisen Szenen, die an Ionesco oder Beckett erinnern könnten - an Beckett vor allem, der ebenfalls "Randfiguren" zu Protagonisten gemacht hat. Winkler zeigt eine ganz eigene Handschrift durch die aberwitzige Mischung zweier "abgeschobener" Existenzen, die sich an Gott wenden mit Fragen wie: Morden Rhinozerosse und wenn ja, tun sie es mit System? Ein Totentanz alla Bronx, abstrus und zum Weinen komisch.


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    Sendetermine: WDR 3 - Mittwoch, 01. Juni 2005, 22:00 Uhr (Ursendung)

  • 2. Juni 2005:


    (Nr. 1 von 5) [nächster]
    Kultur im Alltag - Eine Untersuchungsreihe
    Autor(en): Serotonin (Matthias Pusch) (Marie Luise Goerke)

    Produktion: EIG 2004 ~ 25 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Folge 1: Small-Talk
    Folge 2: SMS richtig verfaßt
    Folge 3: Bücher quer lesen
    Folge 4: Pflanzen bestimmen in der Großstadt
    Folge 5: Sich gepflegt betrinken


    Es gibt vielerlei Fallstricke im Alltag, besonders heikel aber sind die ganz alltagtäglichen kulturellen Herausforderungen. Wer besticht schon beim unvermeidlichen "Small-Talk" durch sprühenden Witz? Die meisten langweilen doch nur. Aber alles ist erlernbar, sagt die Frau Ministerin. Sie hat sich entschlossen, der Menschheit einen entscheidenden Dienst zu erweisen und sie mit ihrem kulturellen Kapital zu segnen. Was natürlich dringend nötig ist. Wer ist denn noch wirklich in der Lage, das unabdingbare "Bücher quer lesen", zu praktizieren? Ganz zu schweigen von: "SMS richtig verfassen", oder "Pflanzen bestimmen in der Großstadt" und nicht zuletzt: "Sich gepflegt betrinken!".


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    Sendetermine: RBB Kultur - Donnerstag, 02. Juni 2005, 13:15 Uhr - Teil 4 von 5 (Ursendung)

    (Nr. 2 von 5) [voriger] [nächster]
    Aus der Chronik des Doktor Watson 2:
    Das leere Haus

    Autor(en): Arthur Conan Doyle (Großbritannien 1859 - 1930)

    Produktion: BR 1968 40 Min. - Bearbeitung, Literatur / Krimi
    Regie: Heinz-Günter Stamm

    Bearbeitung: Michael Hardwick

    Komposition: Konrad Elfers

    Übersetzung: John Lackland
    Ruth von Marcard

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Sherlock Holmes
    Inhaltsangabe: Drei Jahre hat Dr. Watson seinen Freund Sherlock Holmes nicht mehr gesehen, weil dieser den Kampf mit dem Erzverbrecher Moriarty wohl nicht überlebte. So ist Watson, der überdies um seine verstorbene Ehefrau trauert, sehr erfreut, als er auf der Straße Mycroft begegnet, dem Bruder des Totgeglaubten. Aber Mycroft weicht Gesprächen über Sherlock Homes aus. Währenddessen ist der gewaltsame Tod des ehrenhaften Ronald Adare Stadtgespräch in London. Erschossen war er in seiner Wohnung aufgefunden worden, merkwürdigerweise aber in einem Zimmer, das er von innen verschlossen hatte. Und dann ist da noch der schrullige alte Herr, der Watson abends in der Praxis aufsucht, nachdem die beiden tagsüber unsanft aneinander geraten waren.


    Mit Sherlock Holmes schuf Arthur Conan Doyle den Prototyp des intellektuellen Detektivs. Der charmant herablassende, selbstverliebte Snob brilliert durch eine unbestechlich genaue Beobachtungsgabe und logisches Kombinationsvermögen. Die erste Serie der Kriminalgeschichten mit Sherlock Holmes erschien 1891/92.
    Mit: Sherlock Holmes: Peter Pasetti
    Dr. Watson: Erik Schumann
    Mrs. Hudson: Marlies Schönau
    Mycroft Holmes: Hans Caninenberg
    Oberst Moran: Werner Hessenland
    Inspektor Lestrade: Harry Kalenberg
    Jessy, ein Stubenmädchen: Sabine Schiller
    Claudia Bethge, Wolfgang Dörich, Dietrich Thoms, Alexander Malachovsky


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    Sendetermine: BR 2 - Donnerstag, 02. Juni 2005, 15:00 Uhr

    (Nr. 3 von 5) [voriger] [nächster]
    High
    Autor(en): Dirk Spelsberg (BRD 1954)

    Produktion: SWR 2001 45 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Ulrich Lampen

    Komposition: Hans Platzgumer

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Es ist die Geschichte eines Mannes, der als Sohn eines Waffenschiebers aufwächst, der Faszination des Geldes erliegt und sich wiederfindet in einem Gestrüpp moralischer, familiärer, erotischer und krimineller Irrungen. Und so kulminiert die Geschichte: Brian Jones steht auf dem Balkonsims im 40. Stockwerk eines Bankgebäudes. Himmel und Abgrund sind die letzten Koordinaten seines Lebens. Fragmentarisch rauschen Personen und Stationen vorbei: Charles und Philipp, die Brüder und deren Tod und Selbstmord von Brücken; Heaven, die Cousine und Schwester, Freundin, Magierin und Schutzengel zugleich; Clarice, die alternde Geliebte und die dunklen Geschäfte ihres Mannes Leo, der Heaven im Flugzeug abschießen lässt. Auf verschiedenen Ebenen tauchen Motive auf und schaffen ein Netz von Verweisungen und Verwebungen der einzelnen Fragmente. Stürze allerorten. Das Ziel liegt im Abgrund.
    Mit: Jones: Sylvester Groth
    Heaven: Ulrike Grote
    Clarice: Regine Vergeen


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    Sendetermine: SWR 2 - Donnerstag, 02. Juni 2005, 21:03 Uhr

    (Nr. 4 von 5) [voriger] [nächster]
    Kata
    Autor(en): Andrew Vachss (USA 1944)

    Produktion: NDR 1997 110 Min. - Bearbeitung, Literatur / Krimi
    Regie: Corinne Frottier

    Bearbeitung: Corinne Frottier

    Komposition: Gerd Anklam

    Übersetzung: Georg Schmidt

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Burke, ein kleiner Gauner, schlägt sich als Privatdetektiv ohne Zulassung mehr schlecht als recht in New York City durch. Eines Tages bekommt er einen Auftrag von Flood, einer in Japan ausgebildeten Karatekämpferin. Die Tochter einer Freundin Floods ist ermordet worden - von "Cobra" einem Vietnamveteran mit einer Schwäche für Kindersex. Seine Suche nach "Cobra" führt Burke in die No Go!-Gebiete der Großstadt, in eine Welt von Gewalt und Grausamkeit, in der es keine Tabus zu geben scheint. Doch Burke kämpft nicht allein. Den Rücken halten ihm sympathisch-durchgeknallte Außenseiter frei: Michelle, die transsexuelle Prostituierte, die jeden Cent für eine Geschlechtsumwandlung spart; Max, der taubstumme Tibeter, unbestechlich und gefürchtet; "Maulwurf", ein genialer, menschenscheuer Elektronikfreak, der auf einem verlassenen Schrottplatz lebt. Und Flood, die Burke mit ihrem antrainierten Gleichmut immer wieder auf die Palme bringt.
    Mit: Burke: Christian Brückner
    Flood: Katja Teichmann
    Mama Wong: Susanne Dong
    Michelle: Georgette Dee
    Bernie: Dirk Ossig
    Juan: Manolo Palma y Hohmann
    Miguel: Christian Lehmann-Carassco
    Leary: Ulli Lothmanns
    Leary Sekretärin: Nicola Thomas
    Toby: Werner Wölbern
    Hausmeister: Gerd Samariter
    James: Gerd Wameling
    Gunther: Konstantin Graudus
    Juanita: Isabel Navarro
    Antonio: Oscar Ortega-Sanchez
    Pablo: Derval de Faria
    Golder: Holger Mahlich
    Wilson: Rainer Schmitt


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    Sendetermine: WDR Eins Live - Donnerstag, 02. Juni 2005, 23:00 Uhr - Teil 1 von 2

    (Nr. 5 von 5) [voriger]
    nota.thión - nach der Flut
    Autor(en): Norbert Walter Peters (BRD 1954)

    Produktion: DLR/RF 2005 45 Min. - Originalhörspiel, dt. / Audio Art
    Regie: Norbert Walter Peters

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Die Komposition "nota.thión" - die "Zeichenschrift" - widmet sich der Erfahrung von Katastrophe und Entropie. Norbert Walter Peters lässt drei Stimmen - einen Greis, ein Kind, eine Frau - aus dem Gilgamesch-Epos zitieren, einer anonymen babylonischen Dichtung, die um 1800 v. Chr. entstanden ist und das Sintflutgeschehen kommentiert.
    Peters zitiert ausschließlich altorientalische Sprachen: Akkadisch, Altassyrisch, protoHattisch, Hethitisch, Hurritisch, Altägyptisch, Althebräisch, Arabisch. Sprachen, in denen Worte und Benanntes mitunter noch im Einklang, in gleicher Schwingung sind. Die Komposition lässt sie durch drei Stimmen sprechen und mit dem Violoncello gleichsam in einen Dialog treten.
    Mit: Bilel Alibert, Mario Haniotis, Nathalie Joly, Daniel Raclot (Violoncello)


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    Sendetermine: DLR - Freitag, 03. Juni 2005, 00:05 Uhr (Ursendung)

  • 3. Juni 2005:


    (Nr. 1 von 9) [nächster]
    nota.thión - nach der Flut
    Autor(en): Norbert Walter Peters (BRD 1954)

    Produktion: DLR/RF 2005 45 Min. - Originalhörspiel, dt. / Audio Art
    Regie: Norbert Walter Peters

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Die Komposition "nota.thión" - die "Zeichenschrift" - widmet sich der Erfahrung von Katastrophe und Entropie. Norbert Walter Peters lässt drei Stimmen - einen Greis, ein Kind, eine Frau - aus dem Gilgamesch-Epos zitieren, einer anonymen babylonischen Dichtung, die um 1800 v. Chr. entstanden ist und das Sintflutgeschehen kommentiert.
    Peters zitiert ausschließlich altorientalische Sprachen: Akkadisch, Altassyrisch, protoHattisch, Hethitisch, Hurritisch, Altägyptisch, Althebräisch, Arabisch. Sprachen, in denen Worte und Benanntes mitunter noch im Einklang, in gleicher Schwingung sind. Die Komposition lässt sie durch drei Stimmen sprechen und mit dem Violoncello gleichsam in einen Dialog treten.
    Mit: Bilel Alibert, Mario Haniotis, Nathalie Joly, Daniel Raclot (Violoncello)


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    Sendetermine: DLR - Freitag, 03. Juni 2005, 00:05 Uhr (Ursendung)

    (Nr. 2 von 9) [voriger] [nächster]
    Kultur im Alltag - Eine Untersuchungsreihe
    Autor(en): Serotonin (Matthias Pusch) (Marie Luise Goerke)

    Produktion: EIG 2004 ~ 25 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Folge 1: Small-Talk
    Folge 2: SMS richtig verfaßt
    Folge 3: Bücher quer lesen
    Folge 4: Pflanzen bestimmen in der Großstadt
    Folge 5: Sich gepflegt betrinken


    Es gibt vielerlei Fallstricke im Alltag, besonders heikel aber sind die ganz alltagtäglichen kulturellen Herausforderungen. Wer besticht schon beim unvermeidlichen "Small-Talk" durch sprühenden Witz? Die meisten langweilen doch nur. Aber alles ist erlernbar, sagt die Frau Ministerin. Sie hat sich entschlossen, der Menschheit einen entscheidenden Dienst zu erweisen und sie mit ihrem kulturellen Kapital zu segnen. Was natürlich dringend nötig ist. Wer ist denn noch wirklich in der Lage, das unabdingbare "Bücher quer lesen", zu praktizieren? Ganz zu schweigen von: "SMS richtig verfassen", oder "Pflanzen bestimmen in der Großstadt" und nicht zuletzt: "Sich gepflegt betrinken!".


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    Sendetermine: RBB Kultur - Freitag, 03. Juni 2005, 13:15 Uhr - Teil 5 von 5 (Ursendung)

    (Nr. 3 von 9) [voriger] [nächster]
    Erosion
    Autor(en): Lukas B. Suter (Schweiz 1957)

    Produktion: DRS 2000 38 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Reto Ott

    Komposition: Christoph Stiefel

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Ein Auto schleudert von einer nächtlich verlassenen Landstrasse im Jura. Im Wrack eingeklemmt: Monique Brun, eine Frau Mitte Dreissig. Ob sie noch lebt, oder bereits tot ist, weiterleben oder tot sein will - sie weiss es nicht. Fest steht: sie war auf der Flucht - vor sich, der Ehe mit Clemens und dem Zufall, der ihr eine fatale Affäre bescherte. Noch einmal laufen in ihrem Kopf jene scheinbar banalen Szenen ab, die ihr Leben schliesslich wie hinterrücks aus der Bahn laufen liessen. Und immer bohrender werden die Fragen: was macht dieses Leben aus? Das Leben der heute Dreissig- bis Vierzigjährigen, seit neuestem Generation Golf" genannt?
    Ihre Werte und Überzeugungen, Wünsche und Erwartungen - sind sie im rasanten Wandel der Zeit nicht längst zu zwar schicken, aber hohlen Formen, leeren Ritualen erodiert? Was ist der Trend, wohin treibt es sie, all die sehnsuchtsüchtigen Ichlinge, die das Wir als gefährliches Pronomen empfinden" (Richard Sennet)?
    Mit: MONIQUE BRUN: Katharina von Bock
    CLEMENS BRUN: Bruno Cathomas
    HARRY HALM: Michael Neuenschwander
    KARLA GAGLIARDI: Susanne Häusler
    FELIX STUDER / MANN 2: Christoph Müller
    MANN 1: Bernd Braun
    FRAU: Elvira Schalcher-Corecco
    JUNGE: Lukas Schramm
    SÄNGERIN (Sopran): Laila Pfister


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    Sendetermine: DRS 1 - Freitag, 03. Juni 2005, 20:00 Uhr

    (Nr. 4 von 9) [voriger] [nächster]
    Claras Köpfe
    Autor(en): Angelika Voigt (BRD 1955)

    Produktion: WDR 1996 45 Min. - Originalhörspiel, dt. / Krimi
    Regie: Michael Schlimgen

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Persönlichkeitsspaltung
    Inhaltsangabe: Nach einem Discobesuch wird Doris ermordet aufgefunden. Alles spricht dafür, daß ihre Freundin Clara hinter dem Mord steckt. Sie ist in therapeutischer Behandlung. Kampmann, ihr Psychologe, diagnostiziert bei Clara eine ausgeprägte Persönlichkeitsspaltung: Als Karin ist sie aggressiv und ordinär, als Lisa sanft und nachdenklich. Aber er ist von ihrer Unschuld überzeugt. Nach einem zweiten Mord verdichten sich die Verdachtsmomente gegen Clara und die Vorwürfe gegen den Therapeuten.
    Mit: Martina Gedeck, Thomas Bading, Thomas Thieme, Wolfgang Condrus, Viktor Neumann, Anna Böttcher, Christian Schodos, Geraldine Gaul


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    Sendetermine: WDR 5 - Freitag, 03. Juni 2005, 20:05 Uhr

    (Nr. 5 von 9) [voriger] [nächster]
    Angela Davis löscht ihre Website
    Autor(en): Andreas Neumeister (BRD 1959)

    Produktion: BR 2004 56 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Barbara Schäfer

    Komposition: Diska (Albert Pöschl) (Ralf Summer)
    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Medien
    Inhaltsangabe: Man unterscheidet Leute, die man aus dem Fernsehen kennt, von Leuten, die man nicht aus dem Fernsehen kennt, von Leuten, die man gar nicht kennt. Man unterscheidet Orte, die man aus dem Fernsehen kennt, von Orten, die man nicht aus dem Fernsehen kennt, von Orten, die man gar nicht kennt. Und erst wenn schließlich auch die Werbeblöcke gestrichen werden, so eine zuverlässige Faustregel, ist die Sache da draußen wirklich ernst. Eine Weltmacht-erschütternde Kamikaze-Aktion oder wenigstens ein rekordverdächtiger Amoklauf vor der eigenen Haustür - es muss knüppeldick kommen, um die permanente Fernseh-Infotainment-Maschinerie aus dem Takt zu bringen. Und Money Mark sagt: history repeats itself - in about five seconds. Auf was also warten wir?
    Das System, in dem wir leben, ist auf den ersten Blick mehr ein mediales als ein polit-ökonomisches. Auf den zweiten Blick ist beides identisch. Gegensätze und Haltungen sind heute manchmal ununterscheidbar, Veronas Welt und Sofies Welt stehen ebenso selbstverständlich nebeneinander wie CNN und MTV, good cop und bad cop werben mit derselben Titelmelodie.
    Neumeister verbindet in seinen Texten politisches Denken und Pop. Die "Listen und Refrains" Neumeisters literarischer Arbeiten sind Charts, Abbildungen und Originalzitate aus Werbung, Fernsehen und Internet. Das Arrangement der Zitate, die Reihung und Dramaturgie des Nach-Gesprochenen, Nach-Gedachten und Nach-Gemachten tritt gegen die Medienwirklichkeit im "Zeitalter, in dem wir leben" an. Der nur scheinbar nicht kommentierende Blick auf die Medien, also auf die allgemein gültige Gegenwart, forciert immer wieder auf erhellende Weise auch den Rückblick auf die historischen Hintergründe.
    Die Münchner Formation Diska begleitet die Listen und Refrains mit unmissverständlicher pop-politischer Geste und musikalischen 80er-Jahre Anleihen: "Touch the Screen now" und "Pogo No Logo" lauten die Handlungsanweisungen.
    Mit: Christiane Roßbach, Tanja Kübler, Ralf Summer, Noe Noack, Heiko Ruprecht, Peter Veit


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    Sendetermine: BR 2 - Freitag, 03. Juni 2005, 20:30 Uhr

    (Nr. 6 von 9) [voriger] [nächster]
    Woans Martha denn doch noch na Huus keem
    Autor(en): Hugo Rendler (BRD 1957)

    Produktion: NDR/RB 2001 41 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Hans Helge Ott

    Komposition: Jan Christoph

    Übersetzung: Jochen Schütt

    Sprache: Dialekt
    Inhaltsangabe: Eigentlich sollte man erwarten, dass des Nachts in Dübbelfeld und Umgebung allenfalls Fuchs und Hase einander gute Nacht sagen. Tatsächlich aber herrscht auf den Moordämmen, Waldpfaden, Grillplätzen und Wirtschaftswegen rund um das Dorf oft mehr Verkehr als auf der Bundesstraße.
    Während Biggi und Oliver sich für ihren Verkehr den Zweitwagen seines Vaters ausgeliehen haben, brettert Kuddel mit der 86-jährigen Martha auf dem Moped durch das Dunkel. Aber was er vorher im Dorfkrug so zu sich genommen hat, ist seinem Orientierungssinn derart abträglich, dass einiges Unerwartetes geschieht, ehe es ihm gelingt, die alte Frau doch nach Hause zu bringen.
    Mit: Kuddel: Peter Kaempfe
    Martha: Ruth Bunkenburg
    Oliver: Robert Eder
    Biggi: Birte Kretschmer
    Dr. Becker: Ulrich von Bock
    Peggy: Sandra Keck
    Pauline: Ingrid Waldau
    Fritz: Heino Stichweh
    Bargmann: Wolfgang Schenck
    Meier: Jasper Vogt
    Emmi: Ingeborg Heydorn
    Nachtschwester: Doris Basse


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    Sendetermine: NDR 1 WN - Freitag, 03. Juni 2005, 21:05 Uhr

    (Nr. 7 von 9) [voriger] [nächster]
    Eine alltägliche Verwirrung
    Autor(en): Ilona Jeismann (BRD 1945)

    Produktion: RBB 2005 55 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Peter Avar
    Ilona Jeismann

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: "Ein alltäglicher Vorfall: sein Ertragen eine alltägliche Verwirrung", heißt es in einer Parabel Franz Kafkas. Ist die alte Frau in Ilona Jeismanns Hörspiel verwirrt? Oder will sie dieses Leben nicht mehr ertragen? Es war bei einem Besuch in Wien passiert. Erinnerungen wollte sie auffrischen, eine alte Liebe. In ihrer Vorstellung glaubt sie dort wieder anknüpfen zu können, wo die Beziehung zu einem Mitstudenten vor einem halben Jahrhundert abbrach. Sie sieht sich beim Empfang am Bahnhof von Blumen überschüttet. Aber dann kommt es zu einem furchtbaren Erlebnis. Ein brutaler Überfall reißt sie jäh aus ihren Träumen.
    Mit: Lena: Annemone Haase
    Tobias jung: Paul Matic
    Tobias alt: Peter Simonischek
    Ärztin: Christine Prober
    Ellen: Barbara Schnitzler
    Alter Mann: Peter Matic
    Polizist: Hermann Scheideleder
    Antje von der Ahe, Axel Wandtke, Thomas Udalrik, Bernhard Viktorin, Otto Jaus, Georg Leskovich, Eveline Siegesleuthner, Leon Mühlegger, Leon Gams


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    Sendetermine: RBB Kultur - Freitag, 03. Juni 2005, 22:04 Uhr (Ursendung)

    (Nr. 8 von 9) [voriger] [nächster]
    Unter Tage
    Autor(en): Sigrid Behrens (BRD 1976)

    Produktion: SR 2004 51 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Daniela Kletzke

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: "Immer wenn ich durch die Lichtung kam und die Zweige sich öffneten, wenn die Ruten mir das Wasser von den Armen schlugen, die Blätter mir die Tropfen von den Haaren leckten, traf ich auf einen, der Hans hieß." (I. Bachmann "Undine geht")
    Sigrid Behrens' Gruppenmonolog, bei Lesungen in München, Hamburg und bei den Autorentheatertagen 2003 in Saarbrücken mit Beifall aufgenommen als "poetisch" und jenseits der "allfälligen Selbstverliebtheit und Marktgängigkeit" angesiedelt, zeigt eine eigenständige Nähe zu der kleinen Erzählung Ingeborg Bachmanns.
    Irgendwo auf einer Baustelle treffen sie sich, Hans, Georg, Ludwig und Undine, die alle auf der Suche sind: nach einer Arbeit, in der die Menschen nicht weggeparkt werden; nach klaren Grenzen, die nichts Verschwommenes mehr zulassen; nach Leidenschaft und Selbstverwirklichung. Nur Undine, die keine Zeit kennt und am Ende wieder fort ist, sucht nach der Nacht, die niemals kommt.
    Mit: Liv-Juliane Barine, Philipp Schepmann, Philipp Otto, Ronald Spieß, Christina Weiss


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    Sendetermine: RB NWR - Freitag, 03. Juni 2005, 22:05 Uhr

    (Nr. 9 von 9) [voriger]
    Mord am See
    Autor(en): Keigo Higashino (Japan 1958)

    Produktion: WDR 2004 ~ 54 Min. - Bearbeitung, Literatur / Krimi
    Regie: Jörg Schlüter

    Bearbeitung: Stefan Ripplinger

    Übersetzung: Katja Busson

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Art Director Shunsuke Namiki hält nicht viel von Familie. Seine Ehe mit der attraktiven Minako ist zerrüttet, mit deren Sohn Shota ist er nicht warm geworden. Deshalb fühlt er sich ziemlich deplaziert in einem Feriencamp am Himegami-See, wo Minako und drei befreundete Ehepaare ihre Kinder für die Aufnahmeprüfung an einer Eliteschule büffeln lassen. Doch als ihm seine Frau eröffnet, sie habe Eriko, seiner plötzlich im Camp aufgetauchten Geliebten, den Schädel eingeschlagen und alle anderen Ehepaare bereits eifrig damit beschäftigt sind, diese Bluttat zu vertuschen, gehört auch er zur großen Familie. Er hilft mit, die Leiche im See zu versenken und mit einer ausgeklügelten Strategie die Spuren zu verwischen. Zur Besinnung kommt er erst, als ihn die kranke Kimiko in dunklen Andeutungen auf ein Geheimnis stößt, das die am See Versammelten verbindet. Warum musste die schöne Eriko sterben? Ein tiefschwarzer Thriller über die Mentalität einer Leistungsgesellschaft, die für Erfolg und Ansehen alles zu geben bereit ist und keine moralischen Grenzen kennt.
    Mit: Shunsuke Namiki: Maximilian Hilbrand


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    Sendetermine: DLF - Samstag, 04. Juni 2005, 00:05 Uhr

  • 10. Juni 2005:


    (Nr. 1 von 7) [nächster]
    Four Winds
    Autor(en): Arsenije Jovanovic (Jugoslawien 1932)

    Produktion: SFB-ORB 2003 50 Min. - Originalhörspiel, int. / Audio Art
    Regie: Arsenije Jovanovic

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Naturgeräusche, Wind
    Inhaltsangabe: Ausgangspunkt der Komposition ist eine Mauer zwischen dem Grundstück des Komponisten und dem Meer, genauer der Adria vor dem kroatischen Rovinj. Jovanovic hat mit seinem Tonbandgerät über die Jahre hinweg die unterschiedlichsten Stimmungen und Atmosphären um diese Mauer herum aufgenommen und diese mit "Four Winds" zu einer akustischen Situationsbeschreibung verdichtet; die Mauer als Schutzwall der domestizierten Sicherheit vor den Meeresgewalten. Die Auseinandersetzung mit den Klangmaterialien konfrontierte ihn mehr und mehr mit seiner eigenen, mitunter abenteuerlichen Geschichte: als Segler hatte er zahlreiche Meere durchmessen und war dabei einige Male beinahe an den Launen der Natur gescheitert. Im Wiederaufleben all dieser Erinnerungen rückte die Mannigfaltigkeit der Gestalt des Windes ins Zentrum seiner Aufmerksamkeit. Die vierteilige Komposition "Four Winds" widerspiegelt Jovanovics ureigenste Auseinandersetzung mit den Kräften der Natur, den Launen aber auch der Bedeutung des Winds. Die Komposition führt den Wind als Bedrohung wie auch als Motor auf der Suche nach neuen Ufern vor, sie spielt auf dem Land, zu Wasser und zwischen den Elementen.


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    Sendetermine: DLR - Freitag, 10. Juni 2005, 00:05 Uhr

    (Nr. 2 von 7) [voriger] [nächster]
    Liebeszeugs
    Autor(en): Hansjörg Schertenleib (Schweiz 1957)

    Produktion: DRS 2005 ~ 25 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Isabel Schaerer

    Komposition: Tini Hägler

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Mit schwungvollen Strichen skizziertes Kaleidoskop rund ums Thema Liebe, und was Beziehungen - oder deren Ausbleiben - so alles mit sich bringen. Leichtfüssig, verspielt, stets augenzwinkernd und manchmal mit leichter Schräglage ins Absurde.
    Mit: Frau A: Ulrike Knospe
    Frau B: Päivi Stalder
    Frau C: Doris Oesch
    Mann A: Albert Freuler
    Mann B: Peter Kner
    Mann C: Raphael Clamer
    Frau Eggenberger: Margret Nonhoff
    Herr Morgenthaler: Siggi Schwientek
    Regiestimme: Isabel Schaerer


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    Sendetermine: DRS 1 - Freitag, 10. Juni 2005, 20:00 Uhr

    (Nr. 3 von 7) [voriger] [nächster]
    Schon wieder ein Rasenmähermord
    Autor(en): Melchior Schedler (BRD 1936)

    Produktion: WDR 1995 ~ 60 Min. - Originalhörspiel, dt. / Krimi
    Regie: Klaus Dieter Pittrich

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Kriminalliteratur, Nachbarschaft
    Inhaltsangabe: O'Connor, Pseudonym eines Kriminalschriftstellers mit Knasterfahrung, brütet im Haus seines Verlegers über neue Groschenkrimis. Das Ambiente der Vorstadtidylle entpuppt sich als wertvolle Inspirationsquelle zu weiteren Mordgeschichten, an denen sein Nachbar ganz unfreiwillig mitschreibt. Zwei Villen mit viel Rasen darum herum, dazwischen eine dichte Hecke. Zwei Nachbarn, die sich auf die Nerven gehen. Der eine mit seinem Rasenmäher, gegen die der andere mit tosender Musik ankämpft. Der Rasenmähermann findet im nachbarschaftlichen Müll Papierfetzen und Zettel, auf denen ausgefallene Mordmethoden aufgelistet sind. Das setzt seine Phantasie in Gang. Der Mann will ihn umbringen, ist vielleicht Mitglied der Mafia oder sonst einer organisierten Verbrecherbande. Er spürt, daß er nur noch überleben kann, wenn er in die Gedankengänge des anderen hineinkriecht. Deshalb beginnt er, selbst über Mordmethoden nachzudenken. So treffen sich die beiden Feinde an der Hecke und werden allmählich dicke Freunde. Der Rasenmäherfreund hat nämlich bemerkt, wie ihn das Mörderplanspiel geistig aktiviert. Endlich hat er etwas zu tun und muß den größten Teil seiner Zeit nicht mehr vorm Fernseher hocken. Seine Wiese erscheint ihm als der ideale Platz, auf dem er endlich seine phantasiegeborenen Tötungsmethoden erproben kann.


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    Sendetermine: WDR 5 - Freitag, 10. Juni 2005, 20:05 Uhr

    (Nr. 4 von 7) [voriger] [nächster]
    Alles muß raus!
    Autor(en): Helgard Haug (BRD 1969)
    Daniel Wetzel (BRD 1969)

    Produktion: WDR 2004 51 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Helgard Haug
    Daniel Wetzel

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Handel, Markt, Wirtschaft
    Inhaltsangabe: "An Markt und Handel erkennt man den Wandel" steht am Gebäude der Frankfurter Wertpapierbörse in Stein gemeißelt, demnächst wird sie geschlossen. Die entscheidenden Handelsbewegungen ereignen sich längst im Internet, das Frankfurter DAX-Parkett liefert noch für ein paar Monate die beruhigende Kulisse des unmittelbaren Handels für die Anleger an den Fernsehgeräten. Auf dem Bonner Wochenmarkt dagegen aktualisiert sich jeden Werktag dieselbe Szenerie von Neuem. Seit Jahrhunderten werden morgens die Stände aufgebaut, mit Ware beschichtet, provisorisch, als würde der Markt am nächsten Tag zusammenbrechen - wie an solchen Tagen nach der Katastrophe in Tschernobyl, wenn die Leute überhaupt nichts mehr kaufen und Bio-Beehr Ware für 300.000 Euro auf die Mülldeponie fährt. Aber auch sonst scheint der Markt von kleineren und größeren Katastrophen getrieben zu werden. Manchmal, wenn Bananen-Collin sein "Dschungelspargel"-Monopol wieder mal streitig gemacht wird, fallen die Preise innerhalb von Stunden gegen Null. Jeder Abbau abends um halb sieben klingt, als wäre es der letzte. Helgard Haug und Daniel Wetzel haben den Marktplatz als Schnittstelle globaler Geld- und Warenströme durchforstet und belauscht. Ihr Hörspiel untersucht sie mit der Sprache von Vogelkundlern, Volkswirtschaftlern, Supermarkt-Strategen, Großhändlern, Casting-Agenten und anderen Spezialisten - Wie funktioniert der Graue Markt in Bayreuth und was hat Wolfgang Wagner dagegen? Wie findet der Käse aus der Socken-Kiste zurück ins intelligente Regal und wie ruft so ein Regal um Hilfe? Warum klingen Singvögel, wenn sie in Afrika überwintern, wie Baustellen und wenn sie zurückkommen wie Dschungel-Vögel und warum klingt Hassan Mohammed so anders, seit er den Stand gewechselt hat?
    Die Vorlage für diese akustische Markt-Platz-Analyse war die Inszenierung "Markt der Märkte" für das Theater Bonn 2003.


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    Sendetermine: BR 2 - Freitag, 10. Juni 2005, 20:30 Uhr

    (Nr. 5 von 7) [voriger] [nächster]
    Mietskaserne
    Autor(en): Georg W. Pijet (Deutschland 1907 - 1988)

    Produktion: DDR 1964 39 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Fritz-Ernst Fechner

    Komposition: Rolf Zimmermann

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Das Hörspiel, 1930 geschrieben und wegen seines progressiven Charakters von den deutschen Rundfunkanstalten damals nicht gesendet, schildert in Episoden Schicksale in einer Berliner Mietskaserne zur Zeit der großen Weltwirtschaftskrise. Arbeitslose Proletarier und ihre Familien, bedroht von der Exmittierung, stehen im Mittelpunkt dieser Szenen, die von einer erschütternden Eindringlichkeit sind.
    Mit: Willi Narloch, Ursula Braun, Gina Presgott, Genia Lapuhs, Helga Raumer, Gisela Büttner, Ingrid Rentsch, Ellinor Vogel, Hilde Kneip, Georg Thies, Werner Troegner, Heinz Werner Pätzold, Heinz Scholz, u.a.


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    Sendetermine: RBB Kultur - Freitag, 10. Juni 2005, 22:04 Uhr

    (Nr. 6 von 7) [voriger] [nächster]
    Schiffbruch
    Autor(en): Mechthild Müser (BRD 1950)

    Produktion: RB/NDR 2005 54 Min. - Originalhörspiel, dt. / Originalton
    Regie: Ulrich Lampen

    Bearbeitung: Ulrich Lampen

    Komposition: Hans Platzgumer

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: 20. Juni 2003: einige hundert Seemeilen südlich von Neufundland prallt die Bremer Holzyacht "Monsun" während einer Nordatlantik-Regatta bei starken Sturmböen auf einen unbekannten Gegenstand und schlägt Leck. Der schrille Ton der Alarm-Anlage warnt, dass weitaus mehr Wasser ins Schiff eindringt, als die Pumpen wegschaffen können. Die Segler, vier Männer und zwei Frauen, setzen das Notsignal Mayday ab. Nur mit äußerster Mühe gelingt es ihnen, in die Rettungsinsel zu steigen, eng aneinander geschmiegt, treiben sie stundenlang auf dem Ozean. Die sechs hoffen, dass jemand zu ihrer Rettung unterwegs ist. Sie haben Glück: es ist Tag und ihre Insel schwimmt im warmen Golfstrom, ihr Ruf wird gehört.


    Mechthild Müser hat die Überlebenden interviewt. Das Originaltonmaterial haben der Regisseur Ulrich Lampen und der Komponist Hans Platzgumer konfrontiert mit Textauszügen aus Victor Hugos Roman "Die Arbeiter des Meeres" (1866): Orkan, Wind und Wasser sind hier als archaische Erschütterungen, als Schicksalsmächte der Natur gestaltet, mit denen der Mensch zu ringen hat. Beide Sprachströme fließen über die Musik zusammen, im Rhythmus von Ein- und Ausatmen, im Wechsel von Spannung und Brechung.
    Mit: Christian Redl, Werner Wölbern


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    Sendetermine: RB NWR - Freitag, 10. Juni 2005, 22:05 Uhr (Ursendung)

    (Nr. 7 von 7) [voriger]
    Abfall
    Autor(en): Heiko Buhr (BRD 1964)

    Produktion: NDR 2004 55 Min. - Originalhörspiel, dt. / Krimi
    Regie: Alexander Schuhmacher

    Komposition: Tim Frühwirth

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Jan ist behindert, er hat eine Muskelkrankheit, kann nur noch seinen Kopf bewegen und lebt seit Jahren in einem Heim. Ihm wird ein neuer Zivi zugeteilt, Max. Der hat gehört, Jan sei hier der netteste und witzigste Bewohner, der immer neue Ideen habe.


    Die beiden scheinen sich anzufreunden. Dabei nimmt der kluge Behinderte zunehmend Einfluss auf den hilfsbereiten, aber naiven Max und stiftet ihn zu riskanten Spielereien an. Jan ist nicht gut auf Werner, den Chef der Einrichtung, zu sprechen.


    Er gibt vor, diesem einen Streich spielen zu wollen und lässt sich von dem Zivi in Mülltüten einwickeln und in einen Abfallcontainer stecken, wo Werner ihn angeblich finden wird ?


    Eine beklemmende Geschichte über schwierige Pflegebedingungen und ihre Folgen. Ihr liegt ein wahrer Fall zugrunde. Der Autor bewältigt die Erzählung durch unkonventionelle Behandlung des Stoffes, subtile Schilderung der Charaktere und eine genaue Sprache.
    Mit: Max: Patrick Güldenberg
    Jan: Markus Meyer


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    Sendetermine: DLF - Samstag, 11. Juni 2005, 00:05 Uhr

  • 12.10.2005:


    (Nr. 1 von 9) [nächster]
    Pleiten, Pech und Pflaumbaum
    Autor(en): Herbert Friedmann (BRD 1951)

    Produktion: RBB 2005 ~ 25 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Arna Vogel

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: 1. Das Dübelübel
    2. Der Wortschatzsucher
    3. Der geheime Hund
    4. Ein spirituelles Erlebnis
    5. Das chinesische Weihnachtsfest


    Marco Pflaumbaum ist zwar erst zwölf Jahre alt, fängt aber vorsorglich schon damit an, seine Memoiren zu schreiben. Ereignisreich ist Marcos Leben allemal, und dafür sorgen nicht zuletzt Vater, Mutter und Opa Pflaumbaum, die allesamt ein Händchen fürs Desaster haben. Da wird ein Lärmkrieg mit den Nachbarn angezettelt, das Auto landet beim Einparkversuch am Laternenmast und pünktlich zu Weihnachten jagt der chaotische Clan versehentlich die eigene Wohnung in die Luft.
    Mit: Linus Baumeister, Steffi Kühnert, Jürgen Thormann, Axel Wandtke, u.a.


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    Sendetermine: RBB Kultur - Mittwoch, 12. Oktober 2005, 13:15 Uhr - Teil 3 von 5 (Ursendung)

    (Nr. 2 von 9) [voriger] [nächster]
    De Tiger bruucht es Velo
    Autor(en): Janosch (BRD 1931)

    Produktion: DRS 1998 ~ 80 Min. - Bearbeitung, Literatur / Kinderhörspiel
    Regie: Buschi Luginbühl

    Bearbeitung: Rosalina Zweifel

    Komposition: Primitive Lyrics

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Wer kennt sie nicht: den kleinen Tiger und den kleinen Bär und den Frosch mit der Tigerente. Sie müssen lernen, wie sie sich richtig mit dem Velo im Strassenverkehr bewegen. Und sie tun das auf ihre charmant-lustvolle Art, ohne Fingerzeig, witzig und voller Schalk, mit viel Rhythmus und Musik: denn da wird gerappt und gereimt was das Zeug hält!
    Mit: Tiger: Herbert Leiser
    Bär: Mathias Gnädinger
    Gans: Charlotte Heinimann
    Waldbär: Urs Bihler
    Maja: Aniko Donath
    Oberförster Primbamm: Hansrudolf Twerenbold
    Frosch: Isabel Schaerer
    Bonzo: Heiner Hitz
    Velohändler: Kaspar Lüscher
    u.a.


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    Sendetermine: DRS 1 - Mittwoch, 12. Oktober 2005, 19:30 Uhr - Teil 7 von 10

    (Nr. 3 von 9) [voriger] [nächster]
    Random oder warum immer das falsche Lied gespielt wird
    Autor(en): Gesine Danckwart (BRD 1969)

    Produktion: DRS 2001 32 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Claude Pierre Salmony

    Komposition: Anatol Kempker

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Ist es eine Party, eine Lounge, ein Anlass mit Performance? - Jedenfalls ein freizeitliches Treffen. Alle sind gleich gestimmt und gleich gesinnt: Jede und jeder ist von Kopf bis Fuss - auf sich selber eingestellt. Das bringt aber nichts: Ein Winner findet sich nicht unter ihnen. Also rätseln sie an den unglücklichen Zufällen herum, an möglichen Rezepten zur Schicksalsbewältigung, an Massnahmen gegen immer dasselbe Abdriften.
    Mit: Anja Klein, Katja Reinke, Andreas Sindermann, Klaus Brömmelmeier


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    Sendetermine: DRS 2 - Mittwoch, 12. Oktober 2005, 20:00 Uhr

    (Nr. 4 von 9) [voriger] [nächster]
    Damen-Wahl oder Peter Altenbergs kleiner Liebes-Leid-Faden - Alt-Wiener Miniaturen
    Autor(en): Peter Altenberg (Österreich 1859 - 1919)

    Produktion: NDR 2001 84 Min. - Bearbeitung, Literatur
    Regie: Heinz von Cramer

    Bearbeitung: Heinz von Cramer

    Komposition: Underkarl

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Wien
    Inhaltsangabe: "Es gibt nicht viele, die in so wenigen Sätzen so viel Leben einzufangen wissen wie Peter Altenberg. Da er beinahe allem hinterherjagte, was nur irgend funkelte und flatterte und nach ein wenig Leben aussah, muß man sich bei ihm auf ein Thema beschränken. Hier ist es das Thema aller Themen: die Frauen; und zwar die Frauen der Jahrhundertwende in Wien. Das ist eine schillernde Welt, in der jeder Schein trügt und es nur zu leicht geschehen kann, daß einer sich im Labyrinth der echten und falschen Gefühle rettungslos verirrt." (HvC)
    Mit: Kathrin Beck, Monica Bleibtreu, Mathias Kahler, Ernst Konarek, Johanna Liebeneiner, Peter Lieck, Cornelius Obonya, Heidelinde Pfaffenbichler


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    Sendetermine: NDR Kultur - Mittwoch, 12. Oktober 2005, 20:05 Uhr

    (Nr. 5 von 9) [voriger] [nächster]
    Der Mord an Suzy Pommier
    Autor(en): Emmanuel Bove (Frankreich 1898 - 1945)

    Produktion: HR 2003 58 Min. - Bearbeitung, Literatur / Krimi
    Regie: Irene Schuck

    Bearbeitung: Irene Schuck

    Übersetzung: Barbara Heber-Schärer

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Suzy Pommier, eine gefeierte Schauspielerin, wird nach der Premiere ihres neuen Films erdrosselt in der Badewanne aufgefunden - in genau derselben Stellung, in der ihr Mörder sie auch im Film zurückließ.
    Als Elisa, das Dienstmädchen, die Tat dem Poizeirevier meldet, ist Kommissar Piget nicht da, und der junge und ehrgeizige Inspektor Hector Mancelle wittert seine Chance. Er beginnt mit den Ermittlungen. Erst steht der Freund von Suzy Pommier, dann der Filmdarsteller des Liebhabers unter dringendem Tatverdacht. Doch Inspektor Mancelle, der jede kleine Geste, jedes Wimpernzucken registriert, gibt sich mit schnellen Lösungen nicht zufrieden - er will die wahren Hintergründe des Mordes erfahren.
    Mit: Sprecherin: Ursula Illert
    Erzähler: Friedhelm Ptok
    Hector Mancell: Ulrich Noethen
    André: Jens Wawrczeck
    Kommissar Piget: Helmut Pick
    Suzy Pommier: Frauke Poolman
    Auguste Pommier: Walter Renneisen
    Pierre Nevray: Ulrich Matthes
    Marcel Donna: Oliver Reinhard
    Monsieur Rivière: Guntram Brattia
    Joachim Escamp: Hans-Peter Hallwachs
    Vigneron, ein Polizist: Claus Boysen
    Untersuchungsrichter: Hermann Treusch
    Anwalt: Moritz Stoepel
    Elisa: Lena Streif


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    Sendetermine: BR 2 - Mittwoch, 12. Oktober 2005, 20:30 Uhr

    (Nr. 6 von 9) [voriger] [nächster]
    Spaceman '85
    Autor(en): Andreas Ammer (BRD 1960)
    Console (Pseudonym für: Martin Gretschmann) (BRD 1973)

    Produktion: WDR 2005 54 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Andreas Ammer
    Console (Martin Gretschmann)
    Sprache: Deutsch
    Preise /
    Auszeichnungen: Hörspiel des Monats
    Schlagwörter: Raumfahrt, Reinhard Furrer
    Inhaltsangabe: Am 20. Oktober 1985, Punkt 12 Uhr mittags, startet Reinhard Furrer als Wissenschaftsastronaut an Bord der US-Raumfähre "Challenger" ins All. Der Flug dauert 7 Tage, 44 Minuten und 51 Sekunden. Vor und während des Fluges, sogar während des Starts spricht Furrer auf eigene Gefahr seine Eindrücke in ein privates Diktaphon. Während der Startvorbereitungen gibt sich der "Payload Specialist" noch professionell und abgeklärt. Er erläutert den Countdown, den zeitlichen Ablauf, die Vorbereitungen in Cape Canaveral. Je näher der Start rückt, desto mehr wird Furrer von der Kraft der Unternehmung ergriffen. Während des Takeoffs, den der Amateurastronaut "live" unter seinem Helm mitkommentiert, treibt Furrer eine ungeahnte Euphorie, die sich in der Schwerelosigkeit des Weltraums zu einem wahren Rausch der Gefühle steigert. Vom einzigartigen Erlebnis des Weltraums spürbar im Innersten berührt, versucht Astronaut Furrer während der 112 Erdumrundungen wie in Trance und in geradezu psychedelischen Bildern seine Eindrücke auf Tonband festzuhalten. Er meditiert mit belegter Stimme über das Spiel des Lichtes unten auf der Erde und die Macht und Tiefe der Unendlichkeit. Nie zuvor und nie danach wurde der Weltraum so unmittelbar poetisch geschildert.
    Andreas Ammer & Console (Martin Gretschmann und Axel Fischer) schaffen für das Dokument von Furrers Weltraumflug einen künstlerischen Rahmen. Die Erzählungen vom All wechseln als dokumentarische "Rezitative" ab mit "Weltraum-Arien": Songs (gesungen von der "Console"-Sängerin Miriam Osterrieder), die Furrers Formulierungen in Popsongs gießen. Aus dem Dokument eines Abenteuers wird ein musikalisches Epos über die Grenzen des Menschseins. Furrers Ritt ins All sollte der letzte Flug der "Challenger" sein: Bei ihrem nächsten Start explodiert die Raumfähre nach 73 Sekunden. Reinhard Furrer selbst stirbt 10 Jahre später bei einem Flugzeugabsturz unter ungeklärten Umständen.


    Hörspiel des Monats April 2005 - Begründung der Jury der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste:
    "Radio sei - neben dem Popsong - der schnellste Weg zu den Gefühlen des Hörers und Intensität der letzte Luxus heutzutage. Die Worte stammen von Hörspielmacher Andreas Ammer, und tatsächlich gelingt es ihm (zusammen mit dem Musikerkollektiv Console) hier wieder einmal, in einer Wort/ Musik-Komposition beide Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Das Thema ist klassisch: ein Forscher (Wissenschaftsastronaut Reinhard Furrer) betritt Neuland (1985, die Erdumlaufbahn), führt ein akustisches Tagebuch auf seiner Reise mit der Raumfähre Challenger und macht seine Mitmenschen so zu potentiellen Ohrenzeugen. Dass Ammer diese O-Tonaufnahmen für seine Arbeit entdeckte, ist ein Glücksfall, das Thema per se spannend. Doch sind Furrers Erlebnisse, sein wissenschaftlich wie subjektiv geprägter Reisebericht nicht der eigentlich Inhalt des Hörstücks. Helden dieser Arbeit sind eher Sprache und Musik, und wie sie im freien Zusammenspiel eine neue innere Wirklichkeit entstehen lassen. Gemeinsam schaffen Ammer und Console einen emotionalen Bewußtseinstrack, in dem der Bericht des, sich zur 'professionellen' Sachlichkeit zwingenden Furrer, mal rhythmisiert wird, mal durch Hall und Pausen erhöht oder unter die Musik versenkt. Die ebenso spannende wie entspannende Komposition übersetzt Furrers Eindrücke in einen nicht-konkreten, fast sprachlosen Bereich. So dass man mit diesem Hörspiel auf verschiedene Weise spielen kann: man kann einfach so hinein tauchen, beim Cocktail oder mit ihm um die Erde düsen. Man kann es aber auch mit eigenen Bildern anreichern und dabei, wenn einem danach ist, kleine anthropologische Studien treiben. Interessant etwa, wie der nüchterne Naturwissenschaftler vor der Größe des Gesehenen um Ausdruck ringt und ausgerechnet zu einer elementaren, minimalen Lyrik findet. In ihrer schlichten Ehrlichkeit werden diese Sätze zu Wahrheiten, die dann - von Miriam Osterrieder in der englischen Übersetzung gesungen - im 'Kult' Allgemeingut werden. In solchen Momenten der Überwältigung sagt Furrer vielleicht einfach nur emphatisch: 'Das ist so schön!'. Dann erscheint einem der vom Bodenpersonal total überwachte, doch über den 'Nebeln aus Licht' schwebende Mensch wie die heutige Verkörperung von Caspar David Friedrichs versunkenem 'Wanderer über dem Felsenmeer'.
    Dass es Ammer und Console gelingt, dieses Sprach/Musik-Duett vom großen Gefühl ganz unpathetisch und mit schwebender Leichtigkeit zu gestalten, ist eine große Leistung. "


    "Für mich die bisher sinnlichste Annäherung an das Erlebnis Weltraumflug. Also: Kopfhörer auf und davon träumen die Erde hinter sich zu lassen" (RR)
    Mit: Axel Fischer, Miriam Osterrieder, Reinhard Furrer


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    Sendetermine: HR 2 - Mittwoch, 12. Oktober 2005, 21:30 Uhr

    (Nr. 7 von 9) [voriger] [nächster]
    Die vier Horizonte der Wüste
    Autor(en): Edmond Jabès (Frankreich 1912 - 1991)

    Produktion: RB 1997 95 Min. - Bearbeitung, Literatur
    Regie: Christiane Ohaus

    Bearbeitung: Anette Kührmeyer

    Komposition: Christoph Grund

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Schriftsteller
    Inhaltsangabe: "Ein Rabbiner sagt zu einem Schüler: Dieser Kommentar von Rabbi Soundso ist meines Erachtens der beste, den man überhaupt machen kann, denn dieser Rabbiner ist der weiseste und heiligste überhaupt. Es sei denn, es gebe einen andern Rabbiner, der mir unbekannt ist, der ebenso heilig und ebenso weise wäre, und der das Gegenteil gesagt hätte." Ein Zitat des französischen Schriftstellers Edmond Jabès, das in vieler Hinsicht charakteristisch für sein Werk ist. Jabès setzt die Situation des Schriftstellers gleich mit der des Juden. So wie der Jude die Tora befragt, beschäftigt sich der Schriftsteller immer wieder aufs Neue mit der Sprache, stellt sie und die Welt in Frage, wird mit ihren Widersprüchen konfrontiert.
    "Die vier Horizonte der Wüste" ist ein Nachtstück; der ruhige Fluß der Textfragmente und Christoph Grunds Klaviermusik regen an zum Eintauchen in die Wüste der Wörter.
    Mit: Wolf-Dietrich Sprenger, Jean Baptiste Filleau, Christian Berkel, Charles Wirths, Gerhard Garbers, Werner Rundshagen, Pierre Besson


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    Sendetermine: DLR - Mittwoch, 12. Oktober 2005, 21:33 Uhr (gekürzt)

    (Nr. 8 von 9) [voriger] [nächster]
    Erlkönigin
    Autor(en): Elfriede Jelinek (Österreich 1946)

    Produktion: WDR 2005 ~ 55 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Martin Zylka

    Komposition: Franz Hummel

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Einem alten Brauch entsprechend wird die Leiche einer alten, berühmten Burgschauspielerin vor ihrer Beisetzung dreimal um das Wiener Burgtheater herumgetragen - doch in diesem Fall spricht die Leiche noch. In einem Monolog reflektiert die Doyenne ihr berufliches wie privates Leben als erfolgreiche, ja berühmte Schauspielerpersönlichkeit. Selbstbespiegelung und Selbstlob täuschen nicht darüber hinweg, dass sie als Schauspielerin tatsächlich eine große Macht über ihr Publikum ausgeübt hat. Ähnlich der Figur des Erlkönigs aus Goethes gleichnamiger Ballade, auf die sich der Titel bezieht, ist diese "Erlkönigin" eine Verführerin und war als solche den Nationalsozialisten zu Diensten. Sie ist den Reizen der Macht erlegen, ist eine von der Macht und deren Trägern Verführte, die ihrerseits ihr Publikum verführt, indem sie sich dessen Schwächen und Bedürftigkeiten zunutze macht. Sie weiß um das Bedürfnis des Publikums nach Führung und kennt ihre Funktion als Star innerhalb des gesellschaftlichen Systems ihrer Zeit. Selbst über den Tod hinaus lässt die Macht sie nicht los, lässt sie die Macht nicht los: Machthörig durch und durch steht sie auch für eine immerwährende Gestrigkeit, die nicht nur in der Alpenrepublik überlebt hat.


    Das Stück - erster Teil von Jelineks Trilogie "Macht nichts" - lässt sich als Nach-Ruf auf die im Jahr 2000 verstorbene Schauspiel-Legende und "Ikone" Paula Wessely lesen. Den Mittelsatz bildet "Tod und das Mädchen II" (WDR 2004), den Schlusssatz "Der Wanderer" - auch dieser Titel Franz Schubert nachempfunden.
    Mit: Elisabeth Trissenaar


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    Sendetermine: WDR 3 - Mittwoch, 12. Oktober 2005, 22:00 Uhr (Ursendung)

    (Nr. 9 von 9) [voriger]
    Schreckmümpfeli:
    Der Alpaufzug
    Autor(en): Franz Hohler (Schweiz 1943)

    Produktion: DRS 1982 16 Min. - Originalhörspiel, dt. / Krimi
    Regie: Buschi Luginbühl

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Die Berge haben so ihre Tücken - so oder so, so dass manchmal alles anders kommt, als wie man es sich denkt. Nichts ist sicher, alles kann sich ändern in den Bergen, von Minute zu Minute - nicht nur das Wetter.
    Hören Sie die schröckliche Sage vom blockierten Skilift, vom Geissbock und von der wilden Schlittenfahrt ins Tal.
    Mit: Flavia Schnyder, Dieter Stoll, Peter Freiburghaus, Jon-Duri Traschin, Gianna Breuleux, Andrea Semadeni, Rico Herold


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    Sendetermine: DRS 1 - Mittwoch, 12. Oktober 2005, 23:00 Uhr



    http://www.hoerdat.in-berlin.de/index.html?inhalt.php

  • 13.10.2005:


    (Nr. 1 von 7) [nächster]
    Pleiten, Pech und Pflaumbaum
    Autor(en): Herbert Friedmann (BRD 1951)

    Produktion: RBB 2005 ~ 25 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Arna Vogel

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: 1. Das Dübelübel
    2. Der Wortschatzsucher
    3. Der geheime Hund
    4. Ein spirituelles Erlebnis
    5. Das chinesische Weihnachtsfest


    Marco Pflaumbaum ist zwar erst zwölf Jahre alt, fängt aber vorsorglich schon damit an, seine Memoiren zu schreiben. Ereignisreich ist Marcos Leben allemal, und dafür sorgen nicht zuletzt Vater, Mutter und Opa Pflaumbaum, die allesamt ein Händchen fürs Desaster haben. Da wird ein Lärmkrieg mit den Nachbarn angezettelt, das Auto landet beim Einparkversuch am Laternenmast und pünktlich zu Weihnachten jagt der chaotische Clan versehentlich die eigene Wohnung in die Luft.
    Mit: Linus Baumeister, Steffi Kühnert, Jürgen Thormann, Axel Wandtke, u.a.


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    Sendetermine: RBB Kultur - Donnerstag, 13. Oktober 2005, 13:15 Uhr - Teil 4 von 5 (Ursendung)

    (Nr. 2 von 7) [voriger] [nächster]
    Der Mord an Suzy Pommier
    Autor(en): Emmanuel Bove (Frankreich 1898 - 1945)

    Produktion: HR 2003 58 Min. - Bearbeitung, Literatur / Krimi
    Regie: Irene Schuck

    Bearbeitung: Irene Schuck

    Übersetzung: Barbara Heber-Schärer

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Suzy Pommier, eine gefeierte Schauspielerin, wird nach der Premiere ihres neuen Films erdrosselt in der Badewanne aufgefunden - in genau derselben Stellung, in der ihr Mörder sie auch im Film zurückließ.
    Als Elisa, das Dienstmädchen, die Tat dem Poizeirevier meldet, ist Kommissar Piget nicht da, und der junge und ehrgeizige Inspektor Hector Mancelle wittert seine Chance. Er beginnt mit den Ermittlungen. Erst steht der Freund von Suzy Pommier, dann der Filmdarsteller des Liebhabers unter dringendem Tatverdacht. Doch Inspektor Mancelle, der jede kleine Geste, jedes Wimpernzucken registriert, gibt sich mit schnellen Lösungen nicht zufrieden - er will die wahren Hintergründe des Mordes erfahren.
    Mit: Sprecherin: Ursula Illert
    Erzähler: Friedhelm Ptok
    Hector Mancell: Ulrich Noethen
    André: Jens Wawrczeck
    Kommissar Piget: Helmut Pick
    Suzy Pommier: Frauke Poolman
    Auguste Pommier: Walter Renneisen
    Pierre Nevray: Ulrich Matthes
    Marcel Donna: Oliver Reinhard
    Monsieur Rivière: Guntram Brattia
    Joachim Escamp: Hans-Peter Hallwachs
    Vigneron, ein Polizist: Claus Boysen
    Untersuchungsrichter: Hermann Treusch
    Anwalt: Moritz Stoepel
    Elisa: Lena Streif


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    Sendetermine: BR 2 - Donnerstag, 13. Oktober 2005, 15:00 Uhr

    (Nr. 3 von 7) [voriger] [nächster]
    De Tiger bruucht es Velo
    Autor(en): Janosch (BRD 1931)

    Produktion: DRS 1998 ~ 80 Min. - Bearbeitung, Literatur / Kinderhörspiel
    Regie: Buschi Luginbühl

    Bearbeitung: Rosalina Zweifel

    Komposition: Primitive Lyrics

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Wer kennt sie nicht: den kleinen Tiger und den kleinen Bär und den Frosch mit der Tigerente. Sie müssen lernen, wie sie sich richtig mit dem Velo im Strassenverkehr bewegen. Und sie tun das auf ihre charmant-lustvolle Art, ohne Fingerzeig, witzig und voller Schalk, mit viel Rhythmus und Musik: denn da wird gerappt und gereimt was das Zeug hält!
    Mit: Tiger: Herbert Leiser
    Bär: Mathias Gnädinger
    Gans: Charlotte Heinimann
    Waldbär: Urs Bihler
    Maja: Aniko Donath
    Oberförster Primbamm: Hansrudolf Twerenbold
    Frosch: Isabel Schaerer
    Bonzo: Heiner Hitz
    Velohändler: Kaspar Lüscher
    u.a.


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    Sendetermine: DRS 1 - Donnerstag, 13. Oktober 2005, 19:30 Uhr - Teil 8 von 10

    (Nr. 4 von 7) [voriger] [nächster]
    Hörspiel als Radiokunst - Der Karl-Sczuka-Preis - Ein Rückblick
    Autor(en): Heinrich Vormweg (BRD 1928 - 2004)

    Produktion: SWR 2000 59 Min. - Feature / Hörspieltheorie
    Regie: Heinrich Vormweg

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: 1955 wurde der Karl-Sczuka-Preis vom Südwestfunk erstmals für die »beste Hörspielmusik« im eigenen Programm verliehen und seit 1966 jährlich ARD-weit ausgeschrieben. Die Beschränkung auf Hörspielmusik änderte sich auf Vorschlag der Jury des Jahres 1969, der erstmals Heinrich Vormweg angehörte. Angesichts neuer Tendenzen zur integralen Radiokunst wurde eine Neudefinition des Preiskriteriums eingeleitet, das 1972 seine noch immer gültige Formulierung bekam: Ausgezeichnet werden soll seitdem die »beste Produktion eines Hörwerks, das in akustischen Spielformen musikalische Materialien und Strukturen benutzt«. Dass der Preis seitdem öffentlich ausgeschrieben und während der Donaueschinger Musiktage öffentlich verliehen wird, hat nicht nur das internationale Spektrum der Wettbewerbsbeiträge verändert, sondern auch den öffentlichen Diskurs über das Hörspiel als Radiokunst.


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    Sendetermine: SWR 2 - Donnerstag, 13. Oktober 2005, 21:03 Uhr (Ursendung)

    (Nr. 5 von 7) [voriger] [nächster]
    Grund GmbH
    Autor(en): Benjamin Quabeck (BRD 1976)
    Philip Stegers (BRD 1973)

    Produktion: WDR 2005 ~ 150 Min. - Originalhörspiel, dt. / Krimi
    Regie: Benjamin Quabeck

    Komposition: Lee Buddah

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Eigentlich dachte Robert Grund, die Altlasten seiner Vergangenheit hinter sich gelassen zu haben - die Streitereien seiner Eltern, die Intrigen im Tennisclub, die Enttäuschungen und Wutausbrüche. Aber dann steht er am Grab seines Vaters und neben ihm all die unangenehmen Gestalten aus dem TC Gartenstadt, die seine Kindheit bevölkert haben. Und allmählich muss sich Robert eingestehen, dass er, abgesehen von einem abgebrochenen Jurastudium, auch nicht viel auf die Reihe gekriegt hat. Deshalb zieht er kurz entschlossen mit seinem Kumpel Carsten in die alte Firma seines Vaters im Dortmunder Hafen und versucht, Ordnung in das geerbte Chaos zu bringen. Das ist jedoch schwieriger als gedacht. Wie ist sein Vater eigentlich gestorben? Wer ist das Mädchen mit den blauen Haaren, das Robert zuerst auf einem Kinderphoto und dann in der Straßenbahn sieht? Warum finden sich auf dem Firmengelände geheime Zimmer, obskure Gestalten und seitenweise dubiose Buchhaltung? Je länger sich Robert durch den Dschungel von ungeklärten Zusammenhängen kämpft, desto mehr finden sich die Anhaltspunkte im Mysteriösen: Die Geschichte der Familie wiederholt sich in einem Kinderbuch. Hat sein Vater sein Leben nach dieser Vorlage erfunden? Und wieso kann Philippe Göllmann, der kleine Bruder von Roberts Tennisrivalen Jerôme, die Zukunft vorhersagen?
    Mit: Denis Moschitto, Carsten Meyer, Walter Gontermann, Nina Petri, Philipp Fuchs, Reinhard Schulat, Gabriele Schulz, Johannes Rotter, Isis Krüger, Klaus Nierhoff, Volker Lippmann, Hildegard Kuhlenberg, Karl Schulz


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    Sendetermine: WDR Eins Live - Donnerstag, 13. Oktober 2005, 23:00 Uhr - Teil 2 von 3 (Ursendung)

    (Nr. 6 von 7) [voriger] [nächster]
    Schreckmümpfeli:
    Der Telefonanruf
    Autor(en): Katja Alves

    Produktion: DRS 2005 10 Min. - Originalhörspiel, dt. / Krimi
    Regie: Geri Dillier

    Sprache: Deutsch
    Mit: Ulrike Knospe, Raphael Clamer, Rebecca Klingenberg, Margret Nonhoff


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    Sendetermine: DRS 1 - Donnerstag, 13. Oktober 2005, 23:00 Uhr

    (Nr. 7 von 7) [voriger]
    X Life / My 1&only L
    Autor(en): Sheila Concari

    Produktion: FC 2004 48 Min. - Originalhörspiel, int. / Audio Art
    Regie: Sheila Concari

    Komposition: Sheila Concari

    Sprache: Vielsprachig
    Inhaltsangabe: "X Life" ist der akustische Traum einer Versteinerung, in einer inneren Landschaft voller sinnlicher Fantasien von der Art, die Artaud für sein Theater der Grausamkeit benutzte. Sheila Concari gebraucht Stimme als Primärmaterial, transformiert, zerstört und misshandelt sie für ihre visionäre Welt. Fast hypnotisch erreichen uns ihre Texte auf Englisch, Französisch, Latein und Italienisch.


    In ihrem Stück 'My 1&only L' lässt sich Sheila Concari vom rituellen Gebrauch halluzinogener Pflanzen bei den Amazonas-Indianern zu einer eigenen Schöpfungsgeschichte anregen, in der die Gegensätze von Gut und Böse aufgehoben werden.


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    Sendetermine: DLR - Freitag, 14. Oktober 2005, 00:05 Uhr


    http://www.hoerdat.in-berlin.de/index.html?inhalt.php

  • 20.10.2005:


    (Nr. 1 von 5) [nächster]
    Auf freien Füßen
    Autor(en): Ulrich Land (BRD 1956)

    Produktion: WDR 2004 54 Min. - Originalhörspiel, dt. / Krimi
    Regie: Thomas Leutzbach

    Komposition: Florian Stadler

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Charly steht auf Füße. Auf Frauenfüße. Schöne, schlanke, elegante; am besten aber gefallen ihm immer noch die seiner Ex-Frau Ella. Und ausgerechnet bei ihr auf dem kleinen, abgelegenen Anwesen im Niederbergischen wird bei einer Routinewartung der Sickergrube eine Frauenleiche entdeckt, die in der Quappe dümpelt. Kein schöner Anblick. Vom Mörder fehlt jede Spur - ebenso von den Füßen der Toten, die offensichtlich vor der Ermordung abgetrennt wurden. Der Weg des Kommissars zu Charly ist nicht weit. Und als der hinter schwedischen Gardinen sitzt, scheint alles klar. Nur die Füße bleiben verschwunden ...
    Die so ratlosen wie rastlosen Ermittlungen und Verwicklungen wurden direkt am Tatort per Handmikrofon aufgenommen, die zerfahrenen Gespräche kommen ebenso improvisiert daher wie die Akkordeonmusik in Ellas guter Stube.
    Mit: Anna Magdalena Fitzi, Ulrich Land, Thomas Leutzbach, Insa Backe, Michael Heinrich


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    Sendetermine: BR 2 - Donnerstag, 20. Oktober 2005, 15:00 Uhr

    (Nr. 2 von 5) [voriger] [nächster]
    Att fälla grova träd är förknippat med risker
    Autor(en): Hanna Hartman (Schweden 1961)

    Produktion: Rikskonserter 2004 - Originalhörspiel, int. / Audio Art
    Sprache: Deutsch
    Preise /
    Auszeichnungen: Karl-Sczuka-Preis
    Inhaltsangabe: Die unabhängige Jury des Karl-Sczuka-Preises unter Vorsitz des Literaturwissenschaftlers Klaus Ramm gab für ihre Entscheidung folgende Begründung:
    "Hanna Hartmans hochkonzentrierte Klangkomposition wird von den beiden im Titel angedeuteten Motiven des Fällens und Fallens bestimmt. Durch die hörlupenartige Präsentation des Materials verlieren die Klänge ihre umstandslose Identifizierbarkeit, sie werden mehrdeutig, beginnen zu schillern und abgelöst von ihrer Semantik ein musikalisches Eigenleben zu entfalten. Das Stück gewinnt seine Schlüssigkeit aus einer äußerst ökonomischen Strukturierung: Die aperiodischen Sequenzen sind in harten Schnitten mit genau ausgehörten Pausen zueinander gefügt. Ein eindringliches, körperlich herausforderndes Klangerlebnis, das die eigene Hörwahrnehmung ständig auf die Probe stellt und dessen Klarheit beunruhigend bleibt."


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    Sendetermine: SWR 2 - Donnerstag, 20. Oktober 2005, 21:03 Uhr (Erstsendung)

    (Nr. 3 von 5) [voriger] [nächster]
    Grund GmbH
    Autor(en): Benjamin Quabeck (BRD 1976)
    Philip Stegers (BRD 1973)

    Produktion: WDR 2005 ~ 150 Min. - Originalhörspiel, dt. / Krimi
    Regie: Benjamin Quabeck

    Komposition: Lee Buddah

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Eigentlich dachte Robert Grund, die Altlasten seiner Vergangenheit hinter sich gelassen zu haben - die Streitereien seiner Eltern, die Intrigen im Tennisclub, die Enttäuschungen und Wutausbrüche. Aber dann steht er am Grab seines Vaters und neben ihm all die unangenehmen Gestalten aus dem TC Gartenstadt, die seine Kindheit bevölkert haben. Und allmählich muss sich Robert eingestehen, dass er, abgesehen von einem abgebrochenen Jurastudium, auch nicht viel auf die Reihe gekriegt hat. Deshalb zieht er kurz entschlossen mit seinem Kumpel Carsten in die alte Firma seines Vaters im Dortmunder Hafen und versucht, Ordnung in das geerbte Chaos zu bringen. Das ist jedoch schwieriger als gedacht. Wie ist sein Vater eigentlich gestorben? Wer ist das Mädchen mit den blauen Haaren, das Robert zuerst auf einem Kinderphoto und dann in der Straßenbahn sieht? Warum finden sich auf dem Firmengelände geheime Zimmer, obskure Gestalten und seitenweise dubiose Buchhaltung? Je länger sich Robert durch den Dschungel von ungeklärten Zusammenhängen kämpft, desto mehr finden sich die Anhaltspunkte im Mysteriösen: Die Geschichte der Familie wiederholt sich in einem Kinderbuch. Hat sein Vater sein Leben nach dieser Vorlage erfunden? Und wieso kann Philippe Göllmann, der kleine Bruder von Roberts Tennisrivalen Jerôme, die Zukunft vorhersagen?
    Mit: Denis Moschitto, Carsten Meyer, Walter Gontermann, Nina Petri, Philipp Fuchs, Reinhard Schulat, Gabriele Schulz, Johannes Rotter, Isis Krüger, Klaus Nierhoff, Volker Lippmann, Hildegard Kuhlenberg, Karl Schulz


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    Sendetermine: WDR Eins Live - Donnerstag, 20. Oktober 2005, 23:00 Uhr - Teil 3 von 3 (Ursendung)

    (Nr. 4 von 5) [voriger] [nächster]
    Schreckmümpfeli:
    Auferstehung

    Autor(en): Ernst W. Heine (BRD 1935)

    Produktion: DRS 2004 13 Min. - Krimi
    Regie: Reto Ott

    Sprache: Deutsch
    Mit: Josef Ostendorf, Michael Schacht, Raphael Clamer, Irina Kastrinidis, Barbara Falter


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    Sendetermine: DRS 1 - Donnerstag, 20. Oktober 2005, 23:00 Uhr

    (Nr. 5 von 5) [voriger]
    10439 Berlin
    Autor(en): Sam Auinger (Österreich 1956)
    Johannes Strobl

    Produktion: EIG (I.A. DLR) 2004 54 Min. - Originalhörspiel, dt. / Audio Art
    Regie: Sam Auinger
    Johannes Strobl

    Komposition: Sam Auinger
    Johannes Strobl

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Berlin, Großstadt, Geräuschcollage
    Inhaltsangabe: "Berlin ist keine Stadt zum Träumen, zu laut, zu grob, zu viel Energie!", sagen die beiden Musiker Sam Auinger und Johannes Strobl. Einst aus Österreich gekommen, leben sie beide schon länger in Berlin, seit drei Jahren im Bezirk Prenzlauer Berg. Ein halbes Jahr lang haben die Musiker genauer in ihre Stadt hineingehört, Töne eingefangen, die üblicherweise unbeachtet an uns allen vorbeifliegen, und eine ganz besondere Feldforschung von Stadtrhythmen und Stadtklängen betrieben. Heraus kam ein ganz subjektiver Blick auf Berlin und außerdem die Erkenntnis, dass man die Grenze zwischen Ost und West besonders am Klang des Straßenbelags noch immer erkennen kann.


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    Sendetermine: DLR - Freitag, 21. Oktober 2005, 00:05 Uhr

  • 21.10.2005:


    (Nr. 1 von 6) [nächster]
    10439 Berlin
    Autor(en): Sam Auinger (Österreich 1956)
    Johannes Strobl

    Produktion: EIG (I.A. DLR) 2004 54 Min. - Originalhörspiel, dt. / Audio Art
    Regie: Sam Auinger
    Johannes Strobl

    Komposition: Sam Auinger
    Johannes Strobl

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Berlin, Großstadt, Geräuschcollage
    Inhaltsangabe: "Berlin ist keine Stadt zum Träumen, zu laut, zu grob, zu viel Energie!", sagen die beiden Musiker Sam Auinger und Johannes Strobl. Einst aus Österreich gekommen, leben sie beide schon länger in Berlin, seit drei Jahren im Bezirk Prenzlauer Berg. Ein halbes Jahr lang haben die Musiker genauer in ihre Stadt hineingehört, Töne eingefangen, die üblicherweise unbeachtet an uns allen vorbeifliegen, und eine ganz besondere Feldforschung von Stadtrhythmen und Stadtklängen betrieben. Heraus kam ein ganz subjektiver Blick auf Berlin und außerdem die Erkenntnis, dass man die Grenze zwischen Ost und West besonders am Klang des Straßenbelags noch immer erkennen kann.


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    Sendetermine: DLR - Freitag, 21. Oktober 2005, 00:05 Uhr

    (Nr. 2 von 6) [voriger] [nächster]
    Schreckmümpfeli:
    Otto geht fremd

    Autor(en): Friedrich Bestenreiner (Österreich 1924)

    Produktion: DRS 2001 23 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Fritz Zaugg

    Komposition: Christoph Stiefel

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Seitensprung
    Inhaltsangabe: Wenn ein verheirateter Mann namens Otto eine heimliche Geliebte hat, ist das zwar schon fast eine Geschichte, gewiss aber keine aufregende oder besonders originelle. Wenn aber dieser Mann namens Otto sich plötzlich in der Lage sieht, mit Ehefrau und Geliebten gleichzeitig an verschiedenen Orten kommunizieren zu können, dann sprengt das den Rahmen des gewöhnlichen Ehebruchs und eröffnet Otto dem Fremdgänger äusserst angenehme Möglichkeiten. Wenn da nur dieser unglücklich verliebte Herr nicht wäre, der Otto einen äusserst delikaten Auftrag gibt.
    Friedrich Bestenreiner hat mit "Otto geht fremd" ein kleines Bijou geschrieben, ein kurzes, witziges Stück, in welchem das Thema Seitensprung auf hintergründig-komische Weise behandelt wird.
    Mit: Erzähler: Klaus Degenhardt
    Otto: Alexander Tschernek
    Emily: Desirée Meiser
    Franziska: Barbara Falter
    Ein Herr: Norbert Schwientek
    Passantin 1: Margret Nonhoff
    Passantin 2: Marlies Fischer
    Passant: Siggi Schwientek
    Polizist / Pfarrer: Franziskus Abgottspon
    Beamter: Walter Hess


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    Sendetermine: DRS 1 - Freitag, 21. Oktober 2005, 20:00 Uhr

    (Nr. 3 von 6) [voriger] [nächster]
    Der Gesang des Muezzin
    Autor(en): Percy Kemp (Großbritannien 1962)

    Produktion: WDR 2005 ~ 108 Min. - Originalhörspiel, int. / Krimi
    Regie: Norbert Schaeffer

    Bearbeitung: Norbert Schaeffer

    Übersetzung: Claudia Feldmann

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Der Spion Harry Boone wird von Beirut nach Kairo versetzt. Dort erfährt er von einem Friedensmarsch gläubiger Moslems aus aller Welt mit dem Ziel Jerusalem. Initiiert hat ihn Bilal, der junge Muezzin mit der charismatischen Stimme, der Tag für Tag vom Minarett der Kairoer Kit Kat-Moschee zum Gebet aufruft. Vor allem die USA und Israel zeigen sich sichtlich beunruhigt. Unterdessen versuchen die Islamisten, Bilals Bewegung umzupolen und ihr eine radikale Richtung zu geben. Sie erhoffen sich, damit den verhassten Saudis Probleme zu schaffen. Ein CIA-Spezialist will den Friedensmarsch stoppen und die Ermordung Bilals durch Islamisten lancieren. Boone soll ihm dabei helfen. Das Schreckensszenario, das CIA und der israelische Botschafter in Kairo vor Boone auszubreiten versuchen, fordert Boone zu eigenen Initiativen heraus. Der Tag der geplanten Pilgerfahrt rückt immer näher und die Verunsicherung unter den Gläubigen wächst. "Der Gesang des Muezzin" ist nicht nur ein spannender Spionagefall. Das Hörspiel setzt sich ebenso mit der politischen Instrumentalisierung vermeintlicher Gefahren aus Nahost auseinander.


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    Sendetermine: WDR 5 - Freitag, 21. Oktober 2005, 20:05 Uhr - Teil 1 von 2 (Ursendung)

    (Nr. 4 von 6) [voriger] [nächster]
    Assault / Anschlag - Sonographie eines Kopfes
    Autor(en): Klaus Buhlert (BRD 1950)

    Produktion: BR 1996 24 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Klaus Buhlert

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: "Ich hatte 'nen Traum - 's geht über Menschenwitz zu sagen, was es für ein Traum war. Der Mensch ist nur ein Esel, wenn er sich einfallen läßt, diesen Traum auszulegen... des Menschen Auge hat's nicht gehört, des Menschen Ohr hat's nicht gesehen, des Menschen Hand kann's nicht schmecken, seine Zunge kann's nicht begreifen und sein Herz nicht wiedersagen, was mein Traum war" (Shakespeare, "Sommernachtstraum").
    Sonographie ist die Kunst der Lautsphärenaufzeichnung. Mit Hilfe von Sonogrammen (d. h. der Aufzeichnung und Analyse von Lautereignissen) und/oder anderer Aufzeichnungs-Methoden wird der Versuch einer akustischen Zustandsbeschreibung der Umgebung in Abhängigkeit von Zeit und Ort unternommen.
    Vergleichbar vielleicht mit dem Vorgang, wenn mittelalterliche Kartographen den höchsten Hügel bestiegen, um die geographische Situation der Gegend zu erfassen, oder die Maler in der Renaissance den höchsten Turm, um die perspektivische Tiefe ihrer Bilder zu erweitern.
    Mit: George Tabori, Achim Buch, Chris Pichler


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    Sendetermine: BR 2 - Freitag, 21. Oktober 2005, 20:30 Uhr

    (Nr. 5 von 6) [voriger] [nächster]
    Halfklook
    Autor(en): Felix Mitterer (Österreich 1948)

    Produktion: RB/NDR 1982 - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Konrad Hansen

    Übersetzung: Heide Tietjen

    Sprache: Dialekt
    Inhaltsangabe: Der junge Bernhard Möller ist Dorftrottel, harmloser Irrer, ein sabberndes, ekliges Ärgernis, ein lieber Junge, ein Schwachsinniger, ein freundlicher Kerl, der fromm und reinen Herzens ist - je nach Standpunkt des Betrachters. Und schließlich ist er ein Sexualverbrecher.
    Mit: Der Alte: Fritz Hollenbeck
    Junge: Rolf Petersen
    Wirt: Ernst Grabbe
    Elli: Antje Schröder
    Rolf Bohnsack, Ernst Christ, Jens Werner Fritsch, Klaus Granzow, Michael Grimm, Harald Maack, Helga Nagel, Jens Scheiblich, Christa Wehling, Diethard Wittholz
    Flöte: Evi Pfefferle


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    Sendetermine: NDR 1 WN - Freitag, 21. Oktober 2005, 21:05 Uhr

    (Nr. 6 von 6) [voriger]
    Freier Fall
    Autor(en): Erhard Schmied (BRD 1957)

    Produktion: RBB 2004 53 Min. - Originalhörspiel, dt. / Krimi
    Regie: Barbara Plensat

    Komposition: Dietrich Petzold

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Universität, Literatur, Promotion, Günter Grass
    Inhaltsangabe: Ein Universitätsprofessor stürzt nachts von der Schlossmauer und ist auf der Stelle tot. Ein Unfall? Ein Verbrechen? Der Kommissar und seine Ehefrau, die beide selbst gerne den angrenzenden Biergarten besuchen, gehen dieser Frage nach und werden dabei Teil der libidinösen Irrungen und Wirrungen, die diesen mysteriösen Fall prägen. Sollte gar Staatssekretär Beermann, mit dem der Professor in einem heftigen universitären Streit lag, darin verwickelt sein? Doch auch die Literatur spielt eine wichtige Rolle, denn die Schwägerin des Toten promoviert über Günter Grass und führt mit dem Nobelpreisträger eine mehr als merkwürdige Korrespondenz...
    Mit: Kommissar: Richy Müller
    Sandra, seine Ehefrau: Cathlen Gawlich
    Cora: Andrea Sawatzki
    Regine: Angela Schanelec
    Beermann: Thomas Thieme
    Jean: Stefan Kaminski
    Evelyn: Feline Borgelt


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    Sendetermine: DLF - Samstag, 22. Oktober 2005, 00:05 Uhr

  • 24.10.2005:


    (Nr. 1 von 6) [nächster]
    Nacht
    Autor(en): Andrzej Stasiuk (Polen 1960)

    Produktion: DLR/NDR/SR 2005 63 Min. - Originalhörspiel, int.
    Regie: Robert Matejka

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Ein Pole wird bei einem Juwelenraub in Deutschland erschossen, die Leiche nach Polen überführt. Dort versammeln sich zum gemeinsamen Trauern die Komplizen, obskure Gestalten am Rande der Gesellschaft. Wie konnte ihr Kumpel bloß in Deutschland erschossen werden? In Russland vielleicht, die Russen bringen einen aus reiner Langeweile um, aber die ehrenwerten Deutschen?
    Im Innern des Sarges liegt derweil der Tote mit seiner Seele im Clinch: Ein letztes Mal soll sie ihn am Leben teilnehmen lassen, doch seine Seele hält ihm statt dessen eine Standpauke und eröffnet ihm, dass sein Herz in Deutschland zu Transplantationszwecken herausoperiert wurde.
    Stasiuks Blick auf die "Ost-West-Beziehungen" ist rabenschwarz, humorvoll, ironisch, drastisch. Ob Autoklau oder Organhandel, beide Seiten bekommen ihr Fett weg.


    "Hier ist etwas geschehen, das ich für unmöglich gehalten habe, aber trotzdem DLR-"Kultur" zutraute, sonst hätte ich es nämlich nicht kontrolliert.
    Die Ursendung des im eigenen Hause produzierten Hörspiels "Nacht" hatte eine Länge von 56:13. Eine verdächtig in ein Stundenraster passende Spielzeit. Mit diesem Anfangsverdacht habe ich den Sendetermin beim coproduzierenden Saarländischen Rundfunk abgepasst. Die dortige Hörspielredaktion hat einen hohen Anspruch an sich und eine Kürzung ist mir noch nicht untergekommen.
    Die Wiedergabe des Hörspiels "Nacht" hatte dort eine Länge von 62:57. Das bedeutet, der Kultursender hat sein Hörspiel für die Ursendung um 6:44 gekürzt. Meiner Meinung nach sollte jeder, der sein Kind bei der Geburt verstümmelt zukünftig von jeglichen Kindern ferngehalten werden." (RL)


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    Sendetermine: DLR - Montag, 24. Oktober 2005, 00:05 Uhr (gekürzt)

    (Nr. 2 von 6) [voriger] [nächster]
    Abschied
    Autor(en): Matthias Körner (DDR 1954)

    Produktion: RBB 2005 ~ 25 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Peter Groeger

    Komposition: Peter Gotthardt

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: 1. Abschied vom Rheuma
    2. Hochzeitsbild aus Wien
    3. Umbetter
    4. Pillnitzer Riesen
    5. Kein letzter Tag


    Ein Dorf in der Lausitz. Nur noch kurze Zeit und es muss dem Tagebau weichen. Längst haben sich die Bewohner mit dem Unabänderlichen abgefunden. Nur Heinz und Marta weigerten sich, ihr Haus zu verlassen. Vom großen Abschied des Dorfes aus der Weltgeschichte erzählen - ebenso skurril wie poetisch - die kleinen Abschiede des alten Ehepaares.
    Mit: Renate Pick, Jürgen Rothert, u.a.


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    Sendetermine: RBB Kultur - Montag, 24. Oktober 2005, 13:15 Uhr - Teil 1 von 5 (Ursendung)

    (Nr. 3 von 6) [voriger] [nächster]
    Die fehlenden Glieder
    Autor(en): John Antrobus (Großbritannien)

    Produktion: DRS 1987 48 Min. - Originalhörspiel, int.
    Regie: Hans Hausmann

    Bearbeitung: Hans Hausmann

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Maurice wird am Donnerstag in einer Woche heiraten. Da bleibt nicht mehr viel Zeit, das verlotterte Haus, das er zusammen mit seinem Freund Sebastian teilt, wenigstens einigermassen bewohnbar zu machen. (Sebastian wird sich wohl eine andere Bleibe suchen müssen). Nicht verwunderlich also, dass Maurice keine Zeit mehr hat, seine Braut zu sehen. Aber für was hat man Freunde? Sebastian hält als emsiger gobetween die Verbindung notdürftig aufrecht. Maurice ist wahrlich ein schwer geprüfter Bräutigam. Und dann ist da noch plötzlich dieses seltsame Loch im Keller... Eines Morgens war es einfach da, kein Mensch weiss wofür. Wie auch immer, am Donnerstag in einer Woche wird Maurice seine Braut in das bis dann sicher fertig renovierte neue Zuhause führen.
    Mit: Maurice: André Jung
    Sebastian: Wolfram Berger


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    Sendetermine: DRS 1 - Montag, 24. Oktober 2005, 14:00 Uhr

    (Nr. 4 von 6) [voriger] [nächster]
    Nichts Besonderes oder Der Rand
    Autor(en): Serotonin (Matthias Pusch) (Marie Luise Goerke)

    Produktion: SWR 2005 - Originalhörspiel, dt.
    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Immer dasselbe, tagein - tagaus. Essen, trinken, schlafen und dann die Vorstellung. Die ist auch immer gleich. Er genießt dieses Leben. Sie sehnt sich nach Veränderung. Nach etwas Anderem, etwas Besonderem. Ab und zu, sehr selten, ist es anders. Dann ist es auch sehr laut. Wahrscheinlich liegt es an der hochgestellten Person, daß es laut wird. Oder haben die besonderen Tage etwas mit dem Rand zu tun? Wenn etwas über den Rand kommt, ist es sehr laut. Sie beschließt, hinter den Rand zu gelangen und nachzuschauen ...
    "Nichts Besonderes oder Der Rand" ist eine Geschichte über Freiheit und Sicherheit, innere und äußere Grenzen, über Intimität und Verrat. Und über Fantasie.


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    Sendetermine: SWR 2 - Montag, 24. Oktober 2005, 14:05 Uhr (Ursendung)

    (Nr. 5 von 6) [voriger] [nächster]
    Halfklook
    Autor(en): Felix Mitterer (Österreich 1948)

    Produktion: RB/NDR 1982 - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Konrad Hansen

    Übersetzung: Heide Tietjen

    Sprache: Dialekt
    Inhaltsangabe: Der junge Bernhard Möller ist Dorftrottel, harmloser Irrer, ein sabberndes, ekliges Ärgernis, ein lieber Junge, ein Schwachsinniger, ein freundlicher Kerl, der fromm und reinen Herzens ist - je nach Standpunkt des Betrachters. Und schließlich ist er ein Sexualverbrecher.
    Mit: Der Alte: Fritz Hollenbeck
    Junge: Rolf Petersen
    Wirt: Ernst Grabbe
    Elli: Antje Schröder
    Rolf Bohnsack, Ernst Christ, Jens Werner Fritsch, Klaus Granzow, Michael Grimm, Harald Maack, Helga Nagel, Jens Scheiblich, Christa Wehling, Diethard Wittholz
    Flöte: Evi Pfefferle


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    Sendetermine: NDR 1 NS - Montag, 24. Oktober 2005, 20:05 Uhr

    (Nr. 6 von 6) [voriger]
    Indisches Nachtstück
    Autor(en): Antonio Tabucchi (Italien 1943)

    Produktion: BR 1997 54 Min. - Bearbeitung, Literatur
    Regie: Matthias Kunkel

    Bearbeitung: Matthias Kunkel

    Komposition: Günther Janssen

    Übersetzung: Karin Fleischanderl

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Indien, Reise, Suche
    Inhaltsangabe: Die Geschichte einer Suche: Ein Mann fährt nach Indien, um einen alten Freund zu treffen, einen Portugiesen, der auf geheimnisvolle Weise verschollen ist. Er sucht Menschen auf, die Kontakt zu seinem Freund hatten. Er sammelt Botschaften, Signale, Briefe, Hinweise, um auf die Spur des Freundes zu kommen. Doch der bleibt unauffindbar.
    Die Reise beginnt in Bombay und führt über Madras nach Goa, einmal quer durch den indischen Subkontinent. Gesänge, Geräusche, Musik aus der Vergangenheit und Klänge aus dem Alltag des modernen Indiens strömen auf den Suchenden ein, irritieren und sind zugleich anziehend und faszinierend. Doch der Anlaß der Reise verschwimmt zunehmend. Ist es die Suche nach einem Doppelgänger oder nach einer wirklichen Person? Oder erschöpft sich der Sinn der Reise im Unterwegssein? Die Lösung des Rätsels hat der Reisende aber längst ausgesprochen!
    Das ‘Indische Nachtstück’ spielt mit unseren Vorstellungen von Indien, mit unseren Gewohnheiten des Erzählens und den daran geknüpften Erwartungen.
    Mit: Roux-Monolog, Roux, der Erzähler: Martin Umbach
    Taxifahrer: Helmut Stange
    Empfangsdame: Veronika von Quast
    Vimala Sar: Anne-Marie Bubke
    Arzt: Helmut Pick
    Herr im Schlafsaal: Hans Bergmann
    Portier: Manfred Groh
    Dame im Hotel: Krista Posch
    Theosoph: Rolf Illig
    Junge: Oliver Baierl
    Pater Pimentel: Rolf Boysen
    Maitre: Claudius Zimmermann
    Christine: Juliane Köhler
    u.a.


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    Sendetermine: BR 2 - Montag, 24. Oktober 2005, 20:30 Uhr


    www.hoerdat.de

  • 25.10.2005:


    (Nr. 1 von 9) [nächster]
    Abschied
    Autor(en): Matthias Körner (DDR 1954)

    Produktion: RBB 2005 ~ 25 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Peter Groeger

    Komposition: Peter Gotthardt

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: 1. Abschied vom Rheuma
    2. Hochzeitsbild aus Wien
    3. Umbetter
    4. Pillnitzer Riesen
    5. Kein letzter Tag


    Ein Dorf in der Lausitz. Nur noch kurze Zeit und es muss dem Tagebau weichen. Längst haben sich die Bewohner mit dem Unabänderlichen abgefunden. Nur Heinz und Marta weigerten sich, ihr Haus zu verlassen. Vom großen Abschied des Dorfes aus der Weltgeschichte erzählen - ebenso skurril wie poetisch - die kleinen Abschiede des alten Ehepaares.
    Mit: Renate Pick, Jürgen Rothert, u.a.


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    Sendetermine: RBB Kultur - Dienstag, 25. Oktober 2005, 13:15 Uhr - Teil 2 von 5 (Ursendung)

    (Nr. 2 von 9) [voriger] [nächster]
    König Artus und die Ritter der Tafelrunde
    Autor(en): Karlheinz Koinegg (BRD 1960)

    Produktion: WDR 2005 180 Min. - Originalhörspiel, dt. / Kinderhörspiel
    Regie: Angeli Backhausen

    Komposition: James Reynolds

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Teil 1: Das Schwert im Stein
    Teil 2: Der Wald der Wilden Wünsche
    Teil 3: Der Herr auf Camelot
    Teil 4: Der Grüne Ritter
    Teil 5: Lancelot und Guniver
    Teil 6: Die drei Grashalme des Königs


    "Seid mir gegrüßt, ihr Damen und ihr Herren! Ich bringe euch Geschichten aus längst vergangener Zeit! Von König Artus Tafelrunde will ich euch berichten! Von nebelgrünen Wäldern, schwarzer Kunst und wie sich Gut und Böse streiten um des Menschen Herz! Lasst mich von Zauberern erzählen, edlen Rittern - und dem größten König, den die Welt je sah ..."


    So beginnt unsere Geschichte. Und wer mehr von Grünen Rittern hören will, von Weißen Damen und geheimnisvollen Seen, wer von Abenteuerbestien hören möchte, von Narren, Zwergen und dem Heiligen Gral ... der soll still sein und die Ohren spitzen. Denn wir sind in Camelot! Und König Artus, Königin Guniver, der Zauberer Merlin, Lancelot, Gawain und Mordred schreiten bereits in den hohen Saal, wo die Tafelrunde und das Abenteuer ungeduldig auf uns warten ...


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    Sendetermine: WDR 5 - Dienstag, 25. Oktober 2005, 14:05 Uhr - Teil 4 von 6 (Ursendung)

    (Nr. 3 von 9) [voriger] [nächster]
    Indisches Nachtstück
    Autor(en): Antonio Tabucchi (Italien 1943)

    Produktion: BR 1997 54 Min. - Bearbeitung, Literatur
    Regie: Matthias Kunkel

    Bearbeitung: Matthias Kunkel

    Komposition: Günther Janssen

    Übersetzung: Karin Fleischanderl

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Indien, Reise, Suche
    Inhaltsangabe: Die Geschichte einer Suche: Ein Mann fährt nach Indien, um einen alten Freund zu treffen, einen Portugiesen, der auf geheimnisvolle Weise verschollen ist. Er sucht Menschen auf, die Kontakt zu seinem Freund hatten. Er sammelt Botschaften, Signale, Briefe, Hinweise, um auf die Spur des Freundes zu kommen. Doch der bleibt unauffindbar.
    Die Reise beginnt in Bombay und führt über Madras nach Goa, einmal quer durch den indischen Subkontinent. Gesänge, Geräusche, Musik aus der Vergangenheit und Klänge aus dem Alltag des modernen Indiens strömen auf den Suchenden ein, irritieren und sind zugleich anziehend und faszinierend. Doch der Anlaß der Reise verschwimmt zunehmend. Ist es die Suche nach einem Doppelgänger oder nach einer wirklichen Person? Oder erschöpft sich der Sinn der Reise im Unterwegssein? Die Lösung des Rätsels hat der Reisende aber längst ausgesprochen!
    Das ‘Indische Nachtstück’ spielt mit unseren Vorstellungen von Indien, mit unseren Gewohnheiten des Erzählens und den daran geknüpften Erwartungen.
    Mit: Roux-Monolog, Roux, der Erzähler: Martin Umbach
    Taxifahrer: Helmut Stange
    Empfangsdame: Veronika von Quast
    Vimala Sar: Anne-Marie Bubke
    Arzt: Helmut Pick
    Herr im Schlafsaal: Hans Bergmann
    Portier: Manfred Groh
    Dame im Hotel: Krista Posch
    Theosoph: Rolf Illig
    Junge: Oliver Baierl
    Pater Pimentel: Rolf Boysen
    Maitre: Claudius Zimmermann
    Christine: Juliane Köhler
    u.a.


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    Sendetermine: BR 2 - Dienstag, 25. Oktober 2005, 15:00 Uhr

    (Nr. 4 von 9) [voriger] [nächster]
    Henry Silber geht zu Ende
    Autor(en): Michael Ebmeyer (BRD 1973)
    Nils Kacirek (BRD 1972)
    Paul Plamper (BRD 1972)

    Produktion: WDR 2003 52 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Paul Plamper

    Bearbeitung: Nils Kacirek
    Paul Plamper

    Komposition: Nils Kacirek

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Henry Silber geht. Er tritt ab von der großen Showbühne, die sein Lebensinhalt war. Den Alkohol hat der Schlagerstar überwunden, aber singen will er trotzdem nicht mehr. An einem unbekannten Ort eröffnet er eine Tankstelle, versteckt sich mit und hinter seiner treu sorgenden Ehe- und Exfrau Claire. Doch dann spürt ihn ein Fernsehteam auf und zerrt ihn wieder an die Öffentlichkeit. Silber spricht wieder dem Alkohol zu und verwandelt sich in ein Orakel. Es folgt eine Kette von kräftezehrenden Silber-Ausbrüchen, die Pflastersteine auf dem Weg nach unten sind. Eine letzte skurrile Kurve nimmt der Weg des Henry Silber, diesmal in die Clubszene. Henry Silber geht zu Ende. Und dann singt er doch wieder.


    Pressestimmen:
    "Henry Silber geht zuende", nach einer Kurzgeschichte von Michael Ebmeyer, erzählt vom tragikomischen Niedergang eines fiktiven Gesangsstars. Die Aufnahmen für das Ende Juni beim WDR urgesendete Hörspiel mit Brigitte Mira, der Viva-Moderatorin Charlotte Roche und Max Raabe als Stimme des jungen Henry Silber fanden an verschiedenen Orten in Berlin, in einem Krankenhaus und in der Wohnung des Hauptdarstellers Volker Spengler statt. Für einige Szenen wurde der Ton wie auf einem Filmset "geangelt", um den Darstellern mehr Bewegungsfreiheit zu verschaffen. Spengler und seine Partnerin Margarita Broich verstanden den Spielraum zu nutzen. In virtuosen Improvisationen porträtieren sie den in der Alkoholkrankheit versinkenden Star und seine Ehefrau mit einer Komik, Tristesse und Zärtlichkeit, wie man sie selten in guten Filmen erlebt im Hörspiel hat es eine so glaubwürdig, so direkt und natürlich wirkende Sprache in den letzten Jahren kaum irgendwo gegeben. (Frank Kaspar in der FAZ)


    "Gemeinsam mit dem Musiker Nils Kacirek verwandelt Paul Plamper diese haarsträubende Story in ein nicht weniger schillerndes Hörerlebnis, das auch von Max Raabe geschmückt wird. Und einmal mehr wird deutlich gemacht, dass ein Abgang von der glamourösen Showbühne gerne im Wahn endet. Zumindest im Hörspiel. Aber bestimmt auch im wirklichen Leben. Nur da ist es sicher weniger lustig." (Verona von Blaupunkt, taz)


    "Ähnlichkeiten mit Heino sind dabei rein zufällig. In diesem Hörspiel mit eigens komponierter Musik wird der deutschen Schlagerszene die Maske der heilen Welt abgerissen, zugleich aber das utopische Versprechen ernst genommen, von dem ihre Lieder künden." (?)
    Mit: alter Silber: Volker Spengler
    Claire: Margarita Broich
    Moderatorin: Charlotte Roche
    Gesangsstimme junger Silber: Max Raabe
    Reporter: Matthias Matschke
    Brigitte Guarente: Brigitte Mira
    Justus Guarente: Milan Peschel
    Schwester Rose: Doriana Wolstein
    Musikreporterin: Marion Czogalla
    Detlev Lehmann: Julian Kamphausen
    Keyboarder: Robert Ohm
    Kameramann Rüdiger: Eoin Moore
    Bernadette La Hengst
    Peta Devlin (Chor Diamant)
    Sven Kacirek (dr)
    Felix Huber (keys)
    Sebastian Harder (dr)
    Dirk Berger (guit)
    WWW: Hörspiel-Website: http://www.henrysilber.de


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    Sendetermine: WDR 5 - Dienstag, 25. Oktober 2005, 20:05 Uhr

    (Nr. 5 von 9) [voriger] [nächster]
    Das Schweigen der Blumen
    Autor(en): Peter Stamm (Schweiz 1963)

    Produktion: DRS 2005 53 Min. - Bearbeitung, Theater
    Regie: Claude Pierre Salmony

    Komposition: Karl Atteln

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Dr. Bürger lebt mit seinen drei Töchtern auf einem Anwesen, das von einer hohen Mauer umgeben ist. Abgeschottet von städtischen Einflüssen verbringen die vier Menschen in Symbiose ihr Leben. Ordnung und Pflichtbewusstsein sind oberstes Prinzip. Und mit der Gleichförmigkeit ihrer Tagesabläufe wollen sie der Zeit ein Schnippchen schlagen, als gälte es, das ewige Glück auf Erden zu realisieren. Aber die Mauer hat ein Loch, das einem Eindringling Zugang gewährt, einem bezaubernden jungen Mann, der die Damen unruhig macht.
    Peter Stamms Hörspiel nach dem Theaterstück "Die Töchter von Taubenhain" unterzieht die Romantik, die zwar als Epoche Vergangenheit ist, aber in den heutigen Wunschvorstellungen und Glückskonzepten immer noch herumspukt, einer satirischen Prüfung.
    Mit: Vater: Norbert Schwientek
    Dorothee: Natalia Conde
    Emily: Katja Reinke
    Sophie: Sylvana Krappatsch
    Reinhard: Daniel Kashi


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    Sendetermine: DLF - Dienstag, 25. Oktober 2005, 20:10 Uhr (gekürzt)

    (Nr. 6 von 9) [voriger] [nächster]
    Philipp Marlowe trifft Doktor Faustus in Los Angeles
    Autor(en): Michael Molsner (BRD 1939)

    Produktion: SWF 1990 55 Min. - Originalhörspiel, dt. / Biographie
    Regie: Bernd Lau

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Thomas Mann, Raymond Chandler
    Inhaltsangabe: Raymond Chandler, kurz vor dem Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg auf Recherche im Rotlichtviertel von Los Angeles, sieht den Emigranten Thomas Mann aus einem Schwulenlokal torkeln und nimmt ihn mit zu sich nach Hause, wo Rays viel ältere Ehefrau Cissy Chandler es nicht glauben kann und zu stolz ist, um sich dem Großschriftsteller zu zeigen. Das Hörspiel endet mit einer interessanten Erkenntis: den Plot für Dr. Faustus hat Thomas Mann von Chandler geschenkt bekommen.
    Der Autor zum Hintergrund dieses Hörspiels: "Thomas Mann und Raymond Chandler haben 1941 in Pacific Palisades bei Los Angeles in nachbarschaftlicher Nähe zueinander gewohnt. Von 857 Illif Street, wo Chandler in bescheidenen Verhältnissen lebte, war es nicht weit zu 740 Amalfi Drive, wo Thomas Mann sich einmietete, bevor seine neue Villa mit Blick auf den Pazifik fertig war. Aus dieser Tatsache zieht mein Hörspiel Schlußfolgerungen. Es ist eine Komödie vor ernstem Hintergrund." Alternativ: Sommer 1941 in Pacific Palisades, Los Angeles: Hier lebten, nur wenige Autominuten voneinander entfernt, die Schriftsteller Thomas Mann und Raymond Chandler. Sie waren nicht nur nahezu Nachbarn, sie hatten auch denselben Verleger, Alfred A. Knopf in New York. Thomas Mann und Raymond Chandler hatten sich leicht kennenlernen können, zum Beispiel in Victor's Bar beim abendlichen Gimlet, um sich über politische und literarische Fragen zu unterhalten. (Gerade war bei Knopf Thomas Manns "Transposed Heads" erschienen, die amerikanische Ausgabe der »Vertauschten Köpfe«, fast gleichzeitig mit Raymond Chandlers zweitem Roman »Farewell, my lovely«. Thomas Mann beschäftigte sich mit Plänen für "Doktor Faustus", sein, wie er bekannte, wildestes Buch.) Die einzige nicht-authentische Figur in Michaela Molsners Hörspiel ist Viktor, der am Ende seine Bar aufgibt, um in den Krieg gegen die Nazis zu ziehen, weil er weiß, was in Deutschland mit den Homosexuellen geschieht. Ausgelost wird sein Entschluß durch den Film «Destry rides again», zu dem sein Lieblingsautor das Drehbuch geschrieben hat: der Western-Autor Max Brand, bürgerlich Dr. Frederck Faust, bei dem Thomas Mann verschiedentlich eingeladen war, den aber Raymond Chandler nicht ausstehen konnte...
    Mit: Thomas Mann: Klaus Herm
    Raymond Chandler: Otto Sander
    Cissy, Chandlers Frau: Grete Wurm
    Agnes E. Meyer: Gustl Halenke
    Victor: Michael Quast


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    Sendetermine: ORF 1 - Dienstag, 25. Oktober 2005, 20:30 Uhr

    (Nr. 7 von 9) [voriger] [nächster]
    Att fälla grova träd är förknippat med risker
    Autor(en): Hanna Hartman (Schweden 1961)

    Produktion: Rikskonserter 2004 - Originalhörspiel, int. / Audio Art
    Sprache: Deutsch
    Preise /
    Auszeichnungen: Karl-Sczuka-Preis
    Inhaltsangabe: Die unabhängige Jury des Karl-Sczuka-Preises unter Vorsitz des Literaturwissenschaftlers Klaus Ramm gab für ihre Entscheidung folgende Begründung:
    "Hanna Hartmans hochkonzentrierte Klangkomposition wird von den beiden im Titel angedeuteten Motiven des Fällens und Fallens bestimmt. Durch die hörlupenartige Präsentation des Materials verlieren die Klänge ihre umstandslose Identifizierbarkeit, sie werden mehrdeutig, beginnen zu schillern und abgelöst von ihrer Semantik ein musikalisches Eigenleben zu entfalten. Das Stück gewinnt seine Schlüssigkeit aus einer äußerst ökonomischen Strukturierung: Die aperiodischen Sequenzen sind in harten Schnitten mit genau ausgehörten Pausen zueinander gefügt. Ein eindringliches, körperlich herausforderndes Klangerlebnis, das die eigene Hörwahrnehmung ständig auf die Probe stellt und dessen Klarheit beunruhigend bleibt."


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    Sendetermine: SWR 2 - Dienstag, 25. Oktober 2005, 21:03 Uhr

    (Nr. 8 von 9) [voriger] [nächster]
    Falsch verbunden
    Autor(en): Gabriele Goettle (BRD 1946)

    Produktion: SWR 1999 51 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Marguerite Gateau

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Der nächtliche Anruf eines ängstlichen Kindes zieht die Journalistin G. in die Abgründe eines fremden Lebens. Die Anrufe wiederholen sich, auch die Mutter des Kindes ist am Telefon, erzählt vom gerade verunglückten Mann, von der Krankheit des Kindes, die eine Operation notwendig macht, deren Erfolg aber ungewiß ist. Dem kann sich nur entziehen, wer ein Herz aus Eis hat. In dem Augenblick aber, in dem das Eis schmilzt, und die Journalistin endlich die Einladung ausspricht, wartet sie vergeblich auf den Besuch von Mutter und Kind - neben ihrem selbstgebackenen Kuchen. Sie hört nie mehr etwas von den beiden. Die Journalistin schreibt die Geschichte auf, und die Veröffentlichung löst eine neue Welle von Anrufen aus. Jetzt melden sich Leser, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben: nächtliche Anrufe eines kranken Kindes, dramatische Lebenssituationen. Gibt es Mutter und Kind wirklich? Auf welcher Seite der Leitung ist der Wahnsinn angesiedelt?
    Mit: Schriftstellerin: Verena von Behr
    Kind: Helena Knupfer
    Professorin: Eva Garg
    Übersetzerin: Sabine Postel
    Politologe: Bodo Primus
    Stimme: Andreas Szerda


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    Sendetermine: MDR Figaro - Dienstag, 25. Oktober 2005, 22:00 Uhr

    (Nr. 9 von 9) [voriger]
    Fleisch ist mein Gemüse
    Autor(en): Heinz Strunk (BRD)

    Produktion: WDR 2005 ~ 53 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Annette Berger

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Die ganze Wahrheit über die Musikszene - zumindest die zwischen Brunsbüttel, Hollenstedt und Klein Eilstorf. Heinz Strunk spielte zehn Jahre in der Tanzkapelle "Tiffanys", die die Schützenfeste und Feuerwehrbälle der Provinz um Hamburg beschallte. Aber die Karriere als Musik-Dienstleister versorgt Heinz weder mit genug Geld noch mit dem Glanz des Erfolgs, den er sich erhoffte, um schillernd aus dem Sumpf seines Alltags emporzusteigen: Geplagt von einer Antibiotika resistenten Akne, von dauerhaftem Triebstau terrorisiert und hochprozentigen Alkoholika imprägniert, versucht er in erster Linie, die 80er Jahre zu überleben. Eine etwas andere Bandlegende - kein Glamour, keine Coolness und definitiv kein Sex. Dafür volltrunkene Jungbauern, heruntergekommene Schlagerprominenz und Liedtexte, die mitten ins wahre Leben führen.
    Mit: Heinz Strunk


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    Sendetermine: WDR Eins Live - Dienstag, 25. Oktober 2005, 23:00 Uhr (Ursendung)

  • 26.10.2005:


    (Nr. 1 von 8) [nächster]
    Abschied
    Autor(en): Matthias Körner (DDR 1954)

    Produktion: RBB 2005 ~ 25 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Peter Groeger

    Komposition: Peter Gotthardt

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: 1. Abschied vom Rheuma
    2. Hochzeitsbild aus Wien
    3. Umbetter
    4. Pillnitzer Riesen
    5. Kein letzter Tag


    Ein Dorf in der Lausitz. Nur noch kurze Zeit und es muss dem Tagebau weichen. Längst haben sich die Bewohner mit dem Unabänderlichen abgefunden. Nur Heinz und Marta weigerten sich, ihr Haus zu verlassen. Vom großen Abschied des Dorfes aus der Weltgeschichte erzählen - ebenso skurril wie poetisch - die kleinen Abschiede des alten Ehepaares.
    Mit: Renate Pick, Jürgen Rothert, u.a.


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    Sendetermine: RBB Kultur - Mittwoch, 26. Oktober 2005, 13:15 Uhr - Teil 3 von 5 (Ursendung)

    (Nr. 2 von 8) [voriger] [nächster]
    Standortfragen
    Autor(en): Karin Bellingkrodt (BRD 1943)

    Produktion: RBB 2003 55 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Karin Bellingkrodt

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Sie sitzen auf einer Grünanlage inmitten der Großstadt und fragen sich, ob das nun der richtige Standort sei. Eine Frage, die die drei immer erneut bewegt: Karl, den arbeitslosen Schauspieler, Persiko, den Legastheniker und Egon, der Mitropa-Kellner war, als es die Mitropa noch gab. Sie gehören zu denen, die es nicht geschafft haben, die Krisen des Lebens zu überwinden und auf der Straße gelandet sind. Es könnte ein Elendsdrama sein. Aber in einer Tragödie steckt manchmal auch eine Komödie. Und es ist schon komisch, wie die drei ihre Überlegungen anstellen. Welches ist die wirksamste Methode, um Vorübergehenden eine Spende zu entlocken: mit oder ohne Hund, mit einem jammervollen Lebensabriß auf dem Pappschild oder besser mit einem Aussehen, als seien sie der "Dreigroschenoper" entsprungen?
    Mit: Karl: Dieter Mann
    Persiko: Horst Bollmann
    Egon: Christian Brückner
    Fred: Carl Heinz Choynski


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    Sendetermine: DRS 2 - Mittwoch, 26. Oktober 2005, 20:00 Uhr

    (Nr. 3 von 8) [voriger] [nächster]
    Laguna Venezia
    Autor(en): Arsenije Jovanovic (Jugoslawien 1932)

    Produktion: WDR 1994 32 Min. - Originalhörspiel, int. / Audio Art
    Regie: Arsenije Jovanovic

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Venedig, Stadt, Geräuschcollage
    Inhaltsangabe: Arsenije Jovanoviç stellt die Lagunenstadt nicht in den Mittelpunkt seines Hörbildes: "Die übermütige Metropole mitten im Wasser werden wir nur aus der Ferne und nur ab und zu hören, wenn das laute Geschehen in ihrem unübersichtlichen Vorstadtgewässer still wird. Hier in der Lagune, in dieser Festung aus Wasser, die Venedig seit seinem Entstehen von allen Seiten her beschützt, die gleichzeitig auch der Kerker der Stadt ist, befanden sich unsere Mikrophone. Die im Klang verschlüsselten Botschaften haben wir von Zeit zu Zeit, je nach den unvorhersehbaren Bewegungen der Luft über den Sümpfen, belauscht."


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    Sendetermine: NDR Kultur - Mittwoch, 26. Oktober 2005, 20:05 Uhr

    (Nr. 4 von 8) [voriger] [nächster]
    Wer den Wolf fürchtet
    Autor(en): Karin Fossum (Norwegen 1954)

    Produktion: DLR 2003 54 Min. - Bearbeitung, Literatur / Krimi
    Regie: Götz Naleppa

    Bearbeitung: Andrea Czesienski

    Komposition: Thomas Gerwin

    Übersetzung: Gabriele Haefs

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Kommissar Sejer hat gleich zwei Fälle auf einmal zu lösen. Die alte Halldis, die abseits des Dorfes allein auf einem Bauerhof lebte, wurde ermordet und eine Bank wurde überfallen. Zudem ist der kontaktscheue und letztlich fast stumme Erkki Johrma aus der psychiatrischen Klinik geflohen, wo er seit Jahren lebt. Der dicke Kannik meint, ihn oben bei der alten Halldis gesehen zu haben. Die Leute aus dem Dorf haben schnell ihr Urteil gefällt. Erkki, meinen sie sicher zu wissen, hat die alte Frau auf dem Gewissen. Doch ganz so einfach scheint der Fall nicht zu liegen. Steht Erkkis plötzliches Verschwinden tatsächlich mit diesen Ereignissen im Zusammenhang? Kommissar Sejer trifft sich mit der Psychotherapeutin des Jungen und lässt sich seine Geschichte erzählen, in der Hoffung einen Anhaltspunkt zu finden, der ihn der Lösung des Rätsels näher bringt.
    Mit: Konrad Sejer: Winfried Glatzeder
    Morten: Markus Meyer
    Errki Johrma: Lars Rudolph
    Kannik: Jens Bohnsack
    Sara Struel: Katharina Zapatka
    Robert Gurvin: Udo Kroschwald


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    Sendetermine: BR 2 - Mittwoch, 26. Oktober 2005, 20:30 Uhr

    (Nr. 5 von 8) [voriger] [nächster]
    Herbstlagune - Klanglandschaft Venedig
    Autor(en): Werner Cee (BRD 1953)

    Produktion: SWR 2003 25 Min. - Originalhörspiel, dt. / Audio Art
    Regie: Werner Cee

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Venedig
    Inhaltsangabe: Kaum ein anderer Städtename löst, zumindest in unserem Kulturkreis, so unmittelbar bildliche Assoziationen aus wie Venedig. Doch während sofort Bauwerke und Lichtstimmungen vor dem inneren Auge erscheinen, ist die ganz spezielle Klangwelt der Lagunenstadt für uns kein Begriff. Dabei findet sich in Westeuropa wohl kaum eine zweite Stadt, deren Akustik nicht von Strassenlärm, sondern vom Element Wasser geprägt ist. Wie Inseln tauchen stille oder belebte Plätze aus dieser Wasserwelt auf. Im November, einer Saison ohne Besuchermassen, spürte der Autor dem speziellen, vom Schwanken der Boote bestimmten Rhythmus der Stadt nach, und ihrem Tempo, das zumindest zu Lande immer "Schritttempo" ist.


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    Sendetermine: NDR Kultur - Mittwoch, 26. Oktober 2005, 20:35 Uhr

    (Nr. 6 von 8) [voriger] [nächster]
    Demonen - Nicht-letale Waffen - Ein Radio-Stück nach dokumentarischen Gesprächen und Texten
    Autor(en): Olaf Arndt
    Michael Farin (BRD 1953)

    Produktion: RB 2005 53 Min. - Originalhörspiel, dt. / Dokumentation
    Regie: Michael Farin

    Komposition: Georg Zeitblom

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Polizei, Militär und Sondereinsatzgruppen sind nicht mehr das, was sie Ende der 60er Jahre noch waren. Gefragt sind heute neue Sicherheitskonzepte bis hin zum kampffähigen Nanopartikel. Ein wesentlicher Aspekt bei der Entwicklung neuer Waffen und Technologien ist der Einsatz von wirksamen untödlichen Wirkstoffen. Als nicht tödlich gilt eine Waffe, wenn weniger als ein Viertel der Opfer stirbt.


    Ein Beispiel dafür ist die patentierte, weltweit erfolgreiche Polizei-Elektroschockwaffe, genannt TASER. Ihre Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Zur Beherrschung aufständischer Massen im öffentlichen Raum, bei Massen-Geiselnahmen, zur Bekämpfung revoltierender Gefängnisinsassen. "Wie die weißen Blutkörperchen im Immunsystem des Körpers reagieren, wenn eine Bedrohung vorliegt, so müssen auch wir auf Gefahren reagieren. Wir müssen die Infektion zerstören, ohne den Körper des Wirtes zu töten! Es schmerzt uns alle zu sehr, wenn wir den Verbraucher zerstören, seine Fähigkeit zum Konsum, seine Infrastruktur und seine Wirtschaft. Die Zerstörung des Konsumenten ist der tödliche Virus, der eine Person infiziert. In dieser Lage sind untödliche Waffen ein viel versprechendes Angebot zu unserer Rettung." (Evelyn Meister, Autorin, Unternehmerin).


    Mit einer bizarren Mischung aus archaischen Techniken und Hightech bereitet man sich weltweit auf die Herausforderungen der Zukunft vor: Fangnetze, Laserkanonen, Plasmastrahlen, klebriger Schaum, bestialischer Gestank, Nanopartikel, Gedankenkontrolle und künstlich herbeigeführter Schlaf sind nur ein paar Beispiele dafür, mit welchen Mitteln künftig auf Terror geantwortet oder Krieg geführt werden könnte. Für ihre Befürworter sind NLW - für »Non Lethal Weapons« - wahre Friedensstifter, für Kritiker jedoch sind die scheinbar humanen »Weapons of Mass Protection« eine Gefahr für die Demokratie. »Demons« ist die Abkürzung für »Directed Energy Munitions«. Ursprünglich ein Sammelbegriff für akustische und optische Waffen, bezeichnet »Demons« inzwischen die Munition von NLW.


    Olaf Arndt und Michael Farin gehen in ihrem Radio-Stück auf Spuren- und Datensuche nach aktuellen technologischen Entwicklungen zum Thema Innere Sicherheit, nicht-tödlichen Waffen und die Gedanken ihrer Erfinder und Verfechter.
    Mit: Manfred Zapatka, Ilka Teichmüller, Martin Engler, Nadja Martina Schulz-Berlinghoff


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    Sendetermine: HR 2 - Mittwoch, 26. Oktober 2005, 21:30 Uhr

    (Nr. 7 von 8) [voriger] [nächster]
    Strom / Strömung
    Autor(en): Ute-Christine Krupp (BRD 1962)

    Produktion: SR/BR 1994 31 Min. - Originalhörspiel, dt. / Sprachexperiment
    Regie: Susanne Klippel (Susanne Amatosero)
    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Wasser, Fluß, Rhein
    Inhaltsangabe: Der Strom, das ist der Rhein, wie er sich den Passagieren auf dem Deck eines Ausflugdampfers darbietet. Die Gedanken der Passagiere bewegen sich mit dem Fließen des Stroms, schweifen ab zu Assoziationen und Bildern. Die Banalität der für die Touristen "aufgearbeiteten" Rheinattraktionen, die Gedanken und Orte von Dichtern am Rhein und eine Sängerin, die Rheinlieder übt: all das fließt ineinander und wird zum akustischen Tableau. "Es könnte doch sein, daß man einen Wasserhahn aufdreht und ein ganzer Ozean kommt heraus." Diese Spekulation von Peter Sloterdijk hat Ute-Christine Krupp ihrem Hörspiel vorangestellt.
    Mit: Tatja Seibt, Donata Höffer, Christian Kaiser, Reinhard Neubrech, Susanne Freyler


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    Sendetermine: DLR - Mittwoch, 26. Oktober 2005, 21:33 Uhr

    (Nr. 8 von 8) [voriger]
    Spät war es, so spät
    Autor(en): James Kelman (Großbritannien 1946)

    Produktion: WDR 2005 ~ 75 Min. - Bearbeitung, Literatur
    Regie: Fabian von Freier

    Bearbeitung: James Kelman

    Übersetzung: Sylvia Morawetz

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Sammy, ein Ex-Häftling und Gelegenheitsdieb aus Glasgow, wacht nach einer durchzechten Nacht an einer Straßenecke auf und kann sich nicht mehr an die letzten Tage erinnern. Als er, noch immer betrunken, auf dem Weg nach Hause zwei Polizisten begegnet, beginnt er eine Schlägerei. Erst in der Arrestzelle kommt Sammy wieder zu sich und muss feststellen, dass er nach dem Zugriff der Polizei erblindet ist. Doch weder die Polizei, die ihn einfach wieder auf die Straße setzt, noch der Amtsarzt glauben ihm. Die einfachsten Dinge muss er neu erlernen, aus dem Dunkel seiner Gedanken, der Geräusche und Gespräche um ihn herum die Welt neu sortieren. Außerdem ist er Repressalien von Institutionen ausgesetzt, von denen er eigentlich Hilfe erwartet. Die Polizei observiert ihn und zu allem Überfluss ist seine Freundin spurlos verschwunden. Könnte er sich doch nur an die letzten Tage erinnern. Angesiedelt im rauen Glasgower Arbeitermilieu erzählt "Spät war es, so spät" von der sozialen Kälte, die einem entgegenschlägt, ist man erst einmal abgerutscht.


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    Sendetermine: WDR 3 - Mittwoch, 26. Oktober 2005, 22:00 Uhr (Ursendung)

  • 27.10.2005:


    (Nr. 1 von 4) [nächster]
    Abschied
    Autor(en): Matthias Körner (DDR 1954)

    Produktion: RBB 2005 ~ 25 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Peter Groeger

    Komposition: Peter Gotthardt

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: 1. Abschied vom Rheuma
    2. Hochzeitsbild aus Wien
    3. Umbetter
    4. Pillnitzer Riesen
    5. Kein letzter Tag


    Ein Dorf in der Lausitz. Nur noch kurze Zeit und es muss dem Tagebau weichen. Längst haben sich die Bewohner mit dem Unabänderlichen abgefunden. Nur Heinz und Marta weigerten sich, ihr Haus zu verlassen. Vom großen Abschied des Dorfes aus der Weltgeschichte erzählen - ebenso skurril wie poetisch - die kleinen Abschiede des alten Ehepaares.
    Mit: Renate Pick, Jürgen Rothert, u.a.


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    Sendetermine: RBB Kultur - Donnerstag, 27. Oktober 2005, 13:15 Uhr - Teil 4 von 5 (Ursendung)

    (Nr. 2 von 4) [voriger] [nächster]
    Wer den Wolf fürchtet
    Autor(en): Karin Fossum (Norwegen 1954)

    Produktion: DLR 2003 54 Min. - Bearbeitung, Literatur / Krimi
    Regie: Götz Naleppa

    Bearbeitung: Andrea Czesienski

    Komposition: Thomas Gerwin

    Übersetzung: Gabriele Haefs

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Kommissar Sejer hat gleich zwei Fälle auf einmal zu lösen. Die alte Halldis, die abseits des Dorfes allein auf einem Bauerhof lebte, wurde ermordet und eine Bank wurde überfallen. Zudem ist der kontaktscheue und letztlich fast stumme Erkki Johrma aus der psychiatrischen Klinik geflohen, wo er seit Jahren lebt. Der dicke Kannik meint, ihn oben bei der alten Halldis gesehen zu haben. Die Leute aus dem Dorf haben schnell ihr Urteil gefällt. Erkki, meinen sie sicher zu wissen, hat die alte Frau auf dem Gewissen. Doch ganz so einfach scheint der Fall nicht zu liegen. Steht Erkkis plötzliches Verschwinden tatsächlich mit diesen Ereignissen im Zusammenhang? Kommissar Sejer trifft sich mit der Psychotherapeutin des Jungen und lässt sich seine Geschichte erzählen, in der Hoffung einen Anhaltspunkt zu finden, der ihn der Lösung des Rätsels näher bringt.
    Mit: Konrad Sejer: Winfried Glatzeder
    Morten: Markus Meyer
    Errki Johrma: Lars Rudolph
    Kannik: Jens Bohnsack
    Sara Struel: Katharina Zapatka
    Robert Gurvin: Udo Kroschwald


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    Sendetermine: BR 2 - Donnerstag, 27. Oktober 2005, 15:00 Uhr

    (Nr. 3 von 4) [voriger] [nächster]
    Gräser fliegen nur noch selten
    Autor(en): Hermann Bohlen (BRD 1963)

    Produktion: SWR 2005 53 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Hermann Bohlen

    Komposition: Karl Sczuka

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Hermann Bohlen verbindet Mittel der zeitgenössischen Radiokunst gern mit Elementen traditioneller Funkdramatik. Dabei verwendet er echte oder fiktionalisierte Original-Töne: in diesem Fall die Mitschnitte von Musikproben des Rundfunkkomponisten Karl Sczuka (1900 1954). Die dramatischen Stimmungsmusiken von Hörspielen der Nachkriegszeit treten in Dialog mit einem notorisch Verstimmten von heute, der sich auf Pirsch durch die eigene Stadt befindet.
    Mit: Hermann Bohlen


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    Sendetermine: SWR 2 - Donnerstag, 27. Oktober 2005, 21:03 Uhr (Ursendung)

    (Nr. 4 von 4) [voriger]
    Skeleton in the Museum
    Autor(en): Jon Rose (Australien 1951)

    Produktion: EIG (I.A. ABC) 2003 62 Min. - Originalhörspiel, int. / Audio Art
    Regie: Jon Rose

    Sprache: Englisch
    Preise /
    Auszeichnungen: Karl-Sczuka-Preis
    Schlagwörter: Percy Grainger
    Inhaltsangabe: Die unabhängige Jury des Karl-Sczuka-Preises gab für ihre Entscheidung folgende Begründung: "Der Australier Percy Grainger (1882 - 1961), eine der originellsten Außenseiterfiguren in der angelsächsischen Musikszene des frühen 20. Jahrhunderts, Komponist, Klaviervirtuose und Erfinder, stiftete zu Lebzeiten in Melbourne sein eigenes Museum, dem er testamentarisch sein Skelett als Exponat vermachte.
    'Skelett im Museum' nennt der Australier Jon Rose, Komponist, Violinvirtuose und Erfinder, seine Hommage an den fast vergessenen Landsmann - eine akustische Spurensuche, die als Rundgang durch das Grainger-Museum inszeniert ist. In ständigem Wechsel musikalischer und dokumentarischer Spielformen entsteht ein facettenreiches Künstlerporträt, respektlos, liebevoll und von exzentrischer Komik."


    The title refers to composer Percy Grainger's desire to have his skeleton exhibited in his own museum - a building that the composer designed himself and which lies in the grounds of Melbourne University. After his death in 1961, the authorities turned down his posthumous request, citing reasons of public health. Percy Grainger is without doubt the father of Australian experimental music and home made instrument making.


    The Blisters Ensemble is an Australian group that has pioneered the use of interactive, do-it-yourself electronics in live performance, in many respects taking Grainger's imaginative ideas and developing them further. They are Jon Rose, Rainer Linz, Tom Fryer, Joanne Cannon, and Stuart Favilla. Together they spent a weekend in November 2002 exploring the archives of the Grainger Museum. The programme includes readings from Grainger's letters by Robert Menzies and the utilisation of piano rolls, the museum's instrument collection and rare domestic recordings.


    The love song sung by Ella and Percy, towards the end of piece, is an original composition by Ella Grainger and is broadcast for the first time, as is most of the material presented in the program.
    Mit: The Blisters Ensemble (Jon Rose, Rainer Linz, Tom Fryer, Stuart Favilla, Joanne Favilla)
    der verstorbene Percy Grainger (durch Benutzung seiner Klavierwalzen und Eigenaufnahmen)
    seine Frau Ella Grainger (in der Aufnahme ihres Love Songs gegen Ende)
    Percy Grainger, wo dieser nicht selbst zu hören ist: Robert Menzies
    WWW: the entire skeleton online: http://www.abc.net.au/arts/adl…keleton_in_the_museum.ram


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    Sendetermine: DLR - Freitag, 28. Oktober 2005, 00:05 Uhr

  • 28.10.2005:


    (Nr. 1 von 8) [nächster]
    Skeleton in the Museum
    Autor(en): Jon Rose (Australien 1951)

    Produktion: EIG (I.A. ABC) 2003 62 Min. - Originalhörspiel, int. / Audio Art
    Regie: Jon Rose

    Sprache: Englisch
    Preise /
    Auszeichnungen: Karl-Sczuka-Preis
    Schlagwörter: Percy Grainger
    Inhaltsangabe: Die unabhängige Jury des Karl-Sczuka-Preises gab für ihre Entscheidung folgende Begründung: "Der Australier Percy Grainger (1882 - 1961), eine der originellsten Außenseiterfiguren in der angelsächsischen Musikszene des frühen 20. Jahrhunderts, Komponist, Klaviervirtuose und Erfinder, stiftete zu Lebzeiten in Melbourne sein eigenes Museum, dem er testamentarisch sein Skelett als Exponat vermachte.
    'Skelett im Museum' nennt der Australier Jon Rose, Komponist, Violinvirtuose und Erfinder, seine Hommage an den fast vergessenen Landsmann - eine akustische Spurensuche, die als Rundgang durch das Grainger-Museum inszeniert ist. In ständigem Wechsel musikalischer und dokumentarischer Spielformen entsteht ein facettenreiches Künstlerporträt, respektlos, liebevoll und von exzentrischer Komik."


    Mit: The Blisters Ensemble (Jon Rose, Rainer Linz, Tom Fryer, Stuart Favilla, Joanne Favilla)
    der verstorbene Percy Grainger (durch Benutzung seiner Klavierwalzen und Eigenaufnahmen)
    seine Frau Ella Grainger (in der Aufnahme ihres Love Songs gegen Ende)
    Percy Grainger, wo dieser nicht selbst zu hören ist: Robert Menzies
    WWW: the entire skeleton online: http://www.abc.net.au/arts/adl…keleton_in_the_museum.ram


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    Sendetermine: DLR - Freitag, 28. Oktober 2005, 00:05 Uhr

    (Nr. 2 von 8) [voriger] [nächster]
    Abschied
    Autor(en): Matthias Körner (DDR 1954)

    Produktion: RBB 2005 ~ 25 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Peter Groeger

    Komposition: Peter Gotthardt

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: 1. Abschied vom Rheuma
    2. Hochzeitsbild aus Wien
    3. Umbetter
    4. Pillnitzer Riesen
    5. Kein letzter Tag


    Ein Dorf in der Lausitz. Nur noch kurze Zeit und es muss dem Tagebau weichen. Längst haben sich die Bewohner mit dem Unabänderlichen abgefunden. Nur Heinz und Marta weigerten sich, ihr Haus zu verlassen. Vom großen Abschied des Dorfes aus der Weltgeschichte erzählen - ebenso skurril wie poetisch - die kleinen Abschiede des alten Ehepaares.
    Mit: Renate Pick, Jürgen Rothert, u.a.


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    Sendetermine: RBB Kultur - Freitag, 28. Oktober 2005, 13:15 Uhr - Teil 5 von 5 (Ursendung)

    (Nr. 3 von 8) [voriger] [nächster]
    Gevatter Tod
    Autor(en): Terry Pratchett (Großbritannien 1948)

    Produktion: WDR/SWR 2005 147 Min. - Bearbeitung, Literatur / Märchen/Fantasy
    Regie: Leonhard Koppelmann

    Bearbeitung: Leonhard Koppelmann
    Robert Steudtner

    Komposition: Alexander Geringas
    Till Helmers
    Katharina Mittermeyer

    Übersetzung: Andreas Brandhorst

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: 1. Teil: Mort geht in die Lehre
    Mort ist einer dieser Jungen, deren Körper nur teilweise der Kontrolle des Gehirns zu unterliegen scheinen und die den Eindruck erwecken, einzig und allein aus Knien zu bestehen. Kein Wunder, dass dem Tollpatsch auf dem Gewerbemarkt niemand eine Lehrstelle anbietet. Niemand - bis auf Gevatter Tod. Da Sterben für den Job nicht obligatorisch ist, nimmt Mort das Angebot des Sensenmanns an. Als frischgebackener Azubi lernt er Tods schnippische Tochter Ysabell und den mürrischen Diener Albert kennen. Und er erfährt, dass Tod bei seiner Arbeit statt traditioneller skelettener Pferde erstklassige Rösser aus Fleisch und Blut bevorzugt, deren Verdauung leider verdammt gut funktioniert.


    2. Teil: Die zwei Realitäten
    Der junge Mort macht sich als Lehrling von Gevatter Tod so gut, dass der Sensenmann beschließt, die Sterblichen seinem Azubi zu überlassen und in den wohlverdienten Urlaub zu gehen - sehr zum Leidwesen seines Hausdieners Albert. Der hält nämlich nichts von dem jungen Burschen, und sein Instinkt trügt nicht, wie sich bald herausstellt: Mort verliebt sich in Prinzessin Keli, eine seiner Kundinnen. Als sie hinterrücks gemeuchelt werden soll, fällt er dem Attentäter in den Arm und tötet ihn vorschriftswidrig. Bald darauf muss Mort erkennen, dass er damit nicht nur seine Stelle, sondern das Gefüge aus Leben und Tod auf der Scheibenwelt aufs Spiel gesetzt hat.


    3. Teil: Die Mysterien des Lebens
    Seit Morts fehlerhaftem Sensenhieb ist für Prinzessin Keli das Leben nicht mehr, was es einmal war. Das Universum weiß von Kelis Tod und nimmt deshalb mit verständlicher Mühe zur Kenntnis, dass sie noch immer herumläuft und atmet. Schlimmer noch, dass Mort die Historie in zwei verschiedene Realitäten zerschnitten hat: In der Stadt Sto Lat herrscht nach wie vor Prinzessin Keli, doch in den anderen Regionen der Scheibenwelt bleibt die traditionelle Wirklichkeit stabil. Dort ist die Prinzessin eindeutig tot, und der Herzog sitzt auf dem Thron. Und derzeit trennen den historischen Ereignishorizont nur noch etwa 20 Meilen von der Stadt. Kann Zauberer Schneidgut helfen?


    4. Teil: Die Welt ist aus den Fugen
    Während sich Tod bei der Arbeitsvermittlung um einen neuen Job bemüht, versucht sein Azubi Mort, Prinzessin Keli zu retten, bevor sie von der verwirrten Realität an die Grenze der Welt gedrängt wird - ein besorgniserregender Zustand, wenn man weiß, dass die Welt ungemein flach ist und auf dem Rücken von vier riesigen Elefanten und einer gewaltigen Sternenschildkröte ruht. Mort gewinnt das Herz von Tods Tochter Ysabell und entdeckt das Geheimnis des Hausdieners Albert. Beunruhigend ist nur, dass der Lehrling mehr und mehr wie sein Meister spricht, nämlich in Großbuchstaben.


    5. Teil: Auf Leben und Tod
    Im letzten Moment gelingt Mort, Ysabell, Schneidgut und Keli der rettende Sprung ins Raum-Zeit-Vakuum. Sie landen im Haus eines sehr erzürnten Tods. Um sich selbst und seine Gefährten zu retten, stürzt sich der Lehrling ins Duell mit dem Altmeister. Doch wie jeder weiß, geht der finale Endkampf mit dem Tod nie gut aus. Zumal Tod von sich selbst in aller Objektivität zu sagen pflegt: Es gibt keine Gerechtigkeit. Es gibt nur mich. Doch zum Glück gibt es außer Tod ja noch die Götter - anteilnehmende und gerechte Wesen, besonders, wenn es um zwei Liebende geht.


    Trivia:
    - Die WDR Fassung ist zwar um etwa 30 Minuten kürzer als die SWR Fassung. Trotzdem kommt der 52' lange Allmachtstraum Morts nur in der WDR Fassung vor.
    - In der SWR Fassung heißt die dritte Folge in der Ansage wie beabsichtigt "Die Mysterien des Lebens" im Abspann jedoch wird der WDR Titel der ersten Folge "Tod geht Angeln" genannt.


    WDR Folge 1 entspricht ziemlich genau SWR Folge 1 bis 2.5 um etwa 15 Minuten gekürzt unter dem Titel "Tod geht Angeln"
    Die 2. Folge entspricht SWR Folge 2.5 bis 5 um etwa 15 Minuten gekürzt unter dem Titel "Die Welt ist aus den Fugen" (RR)

    Mit: Mort: Andreas Pietschmann
    Tod: Peer Augustinski
    Ysabell: Nina Weniger
    Lezek: Alexander Grill
    Hamesh: Horst Mendroch
    Albert: Hermann Lause
    Prinzessin Keli: Laura Maire
    König Oleve / Terpsin Mims: Viktor Weiss
    Zofe: Noah Sow
    Türklopfer / Schneidgut: Juan Carlos Lopez
    Wächter: Peter Nottmeier
    Liona Keeble: Susanne Dobrusskin
    Harga: Horst Mendroch
    Rimcewind: Jens Wawrczeck
    Sportreporter: Werner Hansch
    Hohepriester / Zeremonienmeister: Rainer Delventhal
    Heinz Baumeister, Alexander Geringas


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    Sendetermine: DRS 1 - Freitag, 28. Oktober 2005, 20:00 Uhr - Teil 1 von 2 (gekürzt)

    (Nr. 4 von 8) [voriger] [nächster]
    Der Gesang des Muezzin
    Autor(en): Percy Kemp (Großbritannien 1962)

    Produktion: WDR 2005 ~ 108 Min. - Originalhörspiel, int. / Krimi
    Regie: Norbert Schaeffer

    Bearbeitung: Norbert Schaeffer

    Übersetzung: Claudia Feldmann

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Der Spion Harry Boone wird von Beirut nach Kairo versetzt. Dort erfährt er von einem Friedensmarsch gläubiger Moslems aus aller Welt mit dem Ziel Jerusalem. Initiiert hat ihn Bilal, der junge Muezzin mit der charismatischen Stimme, der Tag für Tag vom Minarett der Kairoer Kit Kat-Moschee zum Gebet aufruft. Vor allem die USA und Israel zeigen sich sichtlich beunruhigt. Unterdessen versuchen die Islamisten, Bilals Bewegung umzupolen und ihr eine radikale Richtung zu geben. Sie erhoffen sich, damit den verhassten Saudis Probleme zu schaffen. Ein CIA-Spezialist will den Friedensmarsch stoppen und die Ermordung Bilals durch Islamisten lancieren. Boone soll ihm dabei helfen. Das Schreckensszenario, das CIA und der israelische Botschafter in Kairo vor Boone auszubreiten versuchen, fordert Boone zu eigenen Initiativen heraus. Der Tag der geplanten Pilgerfahrt rückt immer näher und die Verunsicherung unter den Gläubigen wächst. "Der Gesang des Muezzin" ist nicht nur ein spannender Spionagefall. Das Hörspiel setzt sich ebenso mit der politischen Instrumentalisierung vermeintlicher Gefahren aus Nahost auseinander.


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    Sendetermine: WDR 5 - Freitag, 28. Oktober 2005, 20:05 Uhr - Teil 2 von 2 (Ursendung)

    (Nr. 5 von 8) [voriger] [nächster]
    Rabenstein
    Autor(en): Maria Volk (BRD 1955)

    Produktion: BR 1996 53 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Peter Lübke
    Maria Volk

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Geist, Gespenst
    Inhaltsangabe: Eine Geistergeschichte. Gewidmet einem Geist. Es müssen nur die nächtlichen Antennen geöffnet werden, dann landet im Hof des Hauses ein Vogel, ein Rabe, der sich benimmt wie ein Mensch oder wie ein Vogel, der den Umgang mit Menschen gewohnt ist.
    Ein unerlöster Geist, ein Vogel, an dem man über Jahre hinweg jeden Tag und jede Nacht vorbeikommt. Man könnte glauben, daß er einem nur deshalb auflauert, um sich in den Besitz einer menschlichen Hülle zu bringen, um sich selbst wieder zurück in einen Menschen verwandeln zu können, um wieder Menschenmaß anzunehmen.
    In den Nächten segelt er durch die Schluchten seiner Ahnen oder er sitzt reglos auf einer Teppichstange. Man hört nicht auf, Ausschau nach ihm zu halten, sich zu fragen, wo er gerade wieder herumgeistert. Man verläßt immer wieder das Haus, auch nachts, um zu sehen, ob er vielleicht irgendwo auf einem nahen Baum sitzt. Man wird davon selber immer nervöser, immer aufgelöster. Gleicht selber immer mehr einem Geist.
    Man stellt beruhigt fest, daß der Vogel immer noch zwischen seiner Natur und dem Haus, in dem man wohnt, hin und her pendelt. Die Wildnis reicht noch bis fast ans Haus heran.
    Manchmal gelingt es einem, den Raben anzulocken, dann macht der Rabe Versuche, einem ins Haus zu folgen. Er hüpft einem sogar auf die Schulter. Dort nimmt er sich wie das Maskottchen eines Hexenmeisters aus.
    Ganz besonders jetzt merkt man, wie lange einem ein Gegenüber gefehlt hat.
    Mit: Annette von Klier, Jochen Müller, Ina Siefert, Nick Woodland
    Gesang: Maria Volk
    Sologitarre: Fred Frith
    Glasharfe: Peter Lübke
    Schlagzeug: Harald Kümpfel
    Schlagzeug: Mathias Rusemann


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    Sendetermine: BR 2 - Freitag, 28. Oktober 2005, 20:30 Uhr

    (Nr. 6 von 8) [voriger] [nächster]
    Wie immer
    Autor(en): Wolfgang Poenisch (DDR 1952)

    Produktion: ORB 1994 30 Min. - Originalhörspiel, dt. / Komödie
    Regie: Werner Buhss

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Tod, Jenseits
    Inhaltsangabe: 13 Jahre lang hat Fred als Krematoriumsmitarbeiter dafür gesorgt, dass der Ofen nicht ausging. Nun ist er selbst hinüber - ins Jenseits zu Heinrich, dem Sensenmann, und verfolgt von dort aus seine eigene Trauerfeier. Dabei kann er nicht nur die ehrenden Wort des Trauerredners hören, sondern auch die weit weniger respektvollen Gedanken der Trauergäste. Doch nicht nur das gibt ihm zu denken, Heinrich hat ihm ein verlockendes Angebot gemacht ...
    Mit: Fest- und Trauerredner: Klaus Manchen
    Fred: Michael Schweighöfer
    Freds Gattin: Katrin Knappe
    Heinrich: Günter Zschäckel
    Krematoriumsdirektor: Horst Lebinsky
    Schichtleiter: Lutz Schneider
    Mitarbeiter: Karl Kranzkowski
    Linker Politiker: Peter Ebert
    Rechter Politiker: Martin Seifert
    Grüner: Werner Buhss
    u.a.
    Sängerin: Pascale von Wroblewsky
    Harmonium: Siegfried Hoppe


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    Sendetermine: RBB Kultur - Freitag, 28. Oktober 2005, 22:04 Uhr

    (Nr. 7 von 8) [voriger] [nächster]
    Spaceman '85
    Autor(en): Andreas Ammer (BRD 1960)
    Console (Pseudonym für: Martin Gretschmann) (BRD 1973)

    Produktion: WDR 2005 54 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Andreas Ammer
    Console (Martin Gretschmann)
    Sprache: Deutsch
    Preise /
    Auszeichnungen: Hörspiel des Monats
    Schlagwörter: Raumfahrt, Reinhard Furrer
    Inhaltsangabe: Am 20. Oktober 1985, Punkt 12 Uhr mittags, startet Reinhard Furrer als Wissenschaftsastronaut an Bord der US-Raumfähre "Challenger" ins All. Der Flug dauert 7 Tage, 44 Minuten und 51 Sekunden. Vor und während des Fluges, sogar während des Starts spricht Furrer auf eigene Gefahr seine Eindrücke in ein privates Diktaphon. Während der Startvorbereitungen gibt sich der "Payload Specialist" noch professionell und abgeklärt. Er erläutert den Countdown, den zeitlichen Ablauf, die Vorbereitungen in Cape Canaveral. Je näher der Start rückt, desto mehr wird Furrer von der Kraft der Unternehmung ergriffen. Während des Takeoffs, den der Amateurastronaut "live" unter seinem Helm mitkommentiert, treibt Furrer eine ungeahnte Euphorie, die sich in der Schwerelosigkeit des Weltraums zu einem wahren Rausch der Gefühle steigert. Vom einzigartigen Erlebnis des Weltraums spürbar im Innersten berührt, versucht Astronaut Furrer während der 112 Erdumrundungen wie in Trance und in geradezu psychedelischen Bildern seine Eindrücke auf Tonband festzuhalten. Er meditiert mit belegter Stimme über das Spiel des Lichtes unten auf der Erde und die Macht und Tiefe der Unendlichkeit. Nie zuvor und nie danach wurde der Weltraum so unmittelbar poetisch geschildert.
    Andreas Ammer & Console (Martin Gretschmann und Axel Fischer) schaffen für das Dokument von Furrers Weltraumflug einen künstlerischen Rahmen. Die Erzählungen vom All wechseln als dokumentarische "Rezitative" ab mit "Weltraum-Arien": Songs (gesungen von der "Console"-Sängerin Miriam Osterrieder), die Furrers Formulierungen in Popsongs gießen. Aus dem Dokument eines Abenteuers wird ein musikalisches Epos über die Grenzen des Menschseins. Furrers Ritt ins All sollte der letzte Flug der "Challenger" sein: Bei ihrem nächsten Start explodiert die Raumfähre nach 73 Sekunden. Reinhard Furrer selbst stirbt 10 Jahre später bei einem Flugzeugabsturz unter ungeklärten Umständen.


    Mit: Axel Fischer, Miriam Osterrieder, Reinhard Furrer


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    Sendetermine: RB NWR - Freitag, 28. Oktober 2005, 22:05 Uhr

    (Nr. 8 von 8) [voriger]
    Abendstunde im Spätherbst
    Autor(en): Friedrich Dürrenmatt (Schweiz 1921 - 1991)

    Produktion: NDR 1957 47 Min. - Originalhörspiel, dt. / Krimi
    Regie: Gustav Burmester

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Literatur
    Inhaltsangabe: Maximilian Friedrich Korbes, Schriftsteller von Weltruhm und Nobelpreisträger, bewohnt das obere Stockwerk eines Schweizer Grandhotels. Er ist gerade wieder auf Stoffsuche, als unversehens ein schüchtern-neugieriger Mann vor ihm steht. Korbes horcht auf, als sich sein Gegenüber nicht nur als profunder Kenner seiner Werke, sondern als "literarischer Kriminalist" zu erkennen gibt. Mit buchhalterischer Akribie beweist er ihm, dass die Morde in Korbes Romanen keineswegs erfunden sind.
    Mit: Maximilian Friedrich Korbes: Ernst Schröder
    Fürchtegott Hofer: Willy Maertens
    Sebastian, Sekretär des Dichters und Theologiestudent: Wolff Lindner
    Hoteldirektor: Kurt Fischer-Fehling


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    Sendetermine: DLF - Samstag, 29. Oktober 2005, 00:05 Uhr

  • (Nr. 1 von 8) [nächster]
    White Light oder Die Reise ans Ende der Unendlichkeit
    Autor(en): Rudy Rucker

    Produktion: WDR 2004 51 Min. - Bearbeitung, Literatur / Dokumentation
    Regie: Thomas Wolfertz

    Bearbeitung: Julia Förster

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Mathematik
    Inhaltsangabe: Rayman ist eigentlich ein ziemlich durchschnittlicher Typ, wären da nicht diese zwei kleinen Eigenheiten: Er ist Mathematiker und hat einen Hang zum Spirituellen. Jedenfalls sollte jemand mit dem Spezialgebiet "Unendlichkeit" und einer Neigung zu "Out-of-Body"-Reisen niemals, niemals zuviel trinken. Denn es könnte passieren, dass er Jesus trifft und den Teufel. Dass er auf der Reise zum ewigen Mount On einer existenziellen Kakerlake begegnet, sich mit seinen Vorbildern Albert Einstein und Georg Cantor anfreundet - und auf vier Rädern unkontrolliert dem größten Geheimnis des Universums entgegenrast ...
    Mit: Ray: Andreas Pietschmann
    Kathy: Nina Weniger
    Frank: Heinrich Giskes
    Einstein: Ernst August Schepmann
    Anja Lais, Hüseyin Michael Cirpici, Volker Niederfahrenhorst, Paul Faßnacht, Juan Carlos Lopez, Ulrich Hass, Hans Schulze, Bert Stevens, Reinhart Firchow, Andreas Grothgar, Robert Steudtner, Julia Förster


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    Sendetermine: DLR - Montag, 07. November 2005, 00:05 Uhr

    (Nr. 2 von 8) [voriger] [nächster]
    Hunkeler macht Sachen
    Autor(en): Hansjörg Schneider (Schweiz 1938)

    Produktion: DRS 2005 ~ 100 Min. - Bearbeitung, Literatur / Krimi
    Regie: Reto Ott

    Bearbeitung: Helmut Peschina

    Komposition: Domenico Ferrari

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Ein grauer Spätherbst in Basel. Kriminalkommissär Peter Hunkeler, temporär sitzengelassen von seiner Freundin, bearbeitet erfolglos den Mordfall an einer Prostituierten. Er tappt durch den Nebel, von Nachtbeiz zu Nachtbeiz, und stolpert dabei buchstäblich über die Leiche eines zweiten Mordopfers. Hardy Schirmer war ein Stromer und Hunkelers gelegentlicher Saufkumpan. Bald ist klar: zwischen beiden Fällen gibt es eine Verbindung. Beide Opfer wurden stranguliert, beiden wurde ein Ohrläppchen aufgeschlitzt. Doch noch bevor Hunkeler eine erste heisse Spur aufnehmen kann, verliert er zwei Zähne und wird vom Dienst suspendiert. Er verzieht sich ins Elsass und leckt seine Wunden. Aber dann ermittelt er weiter, auf eigene Faust und in seiner typisch intuitiven Art. Bis er unversehens mit einem düsteren Kapitel der jüngeren Schweizer Geschichte konfrontiert wird.


    Für «Hunkeler macht Sachen» - seinen fünften Roman mit dem kantigen Kommissär als Hauptfigur - ist Hansjörg Schneider 2005 mit dem «Glauser» ausgezeichnet worden, dem wichtigsten Krimi-Preis im deutschsprachigen Raum. Und zum mittlerweile dritten Mal ist Hunkeler nun auf DRS 1 zu hören. Nach den szenischen Lesungen der Romane «Das Paar im Kahn» und «Tod einer Ärztin» dieses Mal in einem aufwändig produzierten Hörspiel in 4 Folgen mit über 40 Mitwirkenden.
    Mit: Ueli Jäggi, u.a.


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    Sendetermine: DRS 1 - Montag, 07. November 2005, 14:00 Uhr - Teil 1 von 4 (Ursendung)

    (Nr. 3 von 8) [voriger] [nächster]
    Unmögliche Interviews:
    Außen Arsen, innen ein Pfirsich oder Ich bin ein Diamant forever

    Autor(en): Christa Maerker (BRD 1941)

    Produktion: SWF 1998 25 Min. - Originalhörspiel, dt. / Biographie
    Regie: Ulrich Lampen

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Marylin Monroe, Schauspielerin, Hollywood
    Inhaltsangabe: »Ängstlich? Ich hatte keine Angst. Ich hatte Panik, schreiende, schrille, grauenhafte, lähmende Panik« erzählt Norma Jean Mortensen alias Marilyn Monroe von sich selbst und berichtet von ihrer Kindheit, ihren Pflegemüttern, ihren Therapien, ihrer Einsamkeit. Von dem blöden Blondchen redet sie nur in der dritten Person: SIE war Arsen, ich Pfirsich. Doch mitten im Gespräch mit der Autorin taucht die Filmdiva höchstpersönlich auf und macht Norma Jean nicht nur die Liebe ihrer Ehemänner streitig. Wer aus diesem Kampf als Siegerin hervorgeht, ist leider schon entschieden ein für allemal.
    Mit: Barbara Nüsse, Leslie Malton


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    Sendetermine: SWR 2 - Montag, 07. November 2005, 14:05 Uhr

    (Nr. 4 von 8) [voriger] [nächster]
    Reis' na güstern
    Autor(en): Wolfgang Gerth (BRD 1924 - 1993)

    Produktion: RB/NDR 1979 - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Hans Helge Ott

    Übersetzung: Heide Tietjen

    Sprache: Dialekt
    Inhaltsangabe: Gegen die Langeweile stöbern Johann und seine Frau Lisbeth ein wenig in ihrer Vergangenheit. Erst schauen sie sich Fotos an, dann reisen sie an die Stätten ihrer jungen Liebe - aber es gelingt ihnen nicht, in der Vergangenheit anzukommen.
    Mit: Johann Harms: Walter Kreye
    Liesbeth, seine Frau: Erika Rumsfeld
    Frau Redlefsen: Ursula Hinrichs
    Herr Redlefsen: Claus Boysen
    Junger Mann: Jürgen Pooch
    Kellner: Hans Kemner
    Müller: Bernd Wiegmann


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    Sendetermine: NDR 1 NS - Montag, 07. November 2005, 20:05 Uhr

    (Nr. 5 von 8) [voriger] [nächster]
    Sie brennen rosa und frieren anna
    Autor(en): Konrad Bayer (Österreich 1932 - 1964)

    Produktion: DRS 1987 53 Min. - Bearbeitung, Literatur / Sprachexperiment
    Regie: Barbara Liebster

    Komposition: Peter Zwetkoff

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Konrad Bayer gehört zu den Wiener Schriftstellern, die nach dem Krieg hauptsächlich unter dem Einfluss des Surrealismus die Literatur in neue Bahnen lenken wollten. Vorab bestimmte Sprachregeln wurden zu formgebenden Strukturen ihrer Texte; die Gestaltungsverfahren prägten ihre literarische Diktion und Auffassung. In "der stein der weisen" stellt Bayer fest: "Alles kann dies und jenes heissen. Alles kann auch etwas anderes heissen. Der apfel zwischen den zähnen ist geschmack. Der stein auf meinem schädel ist ursache einer beule. Die dame vor deinen augen ist einstweilen noch anblick."
    Mit: 1. Boxer, Bräutigall: André Jung
    2. Boxer: Norbert Schwientek
    Anonymphe, 4. Frau: Anja Brünglinghaus
    Schiffssirene, 1. Frau: Maja Stolle
    2. Frau: Hanna Burgwitz
    3. Frau: Susanne Bentzien
    Sprecher der Zwischentexte, Sprecher der Texte: Wolfram Berger


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    Sendetermine: BR 2 - Montag, 07. November 2005, 20:30 Uhr

    (Nr. 6 von 8) [voriger] [nächster]
    Frau. Mann. See
    Autor(en): March Höld (Österreich 1976)

    Produktion: ORF 2005 20 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Renate Pittroff

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Eine Frau und ein Mann warten auf den Tod. Um sich die Zeit zu verkürzen, erzählt der Mann Geschichten. Es sind ihre Geschichten von früher. Sie erinnern sich gemeinsam an die Zeit, in der sie sich am See trafen. Dort erzählte er ihr immer wieder die Geschichte von Andromeda, die an einem Felsen festgebunden wurde, um dem Ungeheuer geopfert zu werden. Eine Frau und ein Mann warten auf ein Ungeheuer. Der alte Mann ist kein Perseus. Er wird die Frau nicht vor dem Tod retten können.
    Mit: Frau: Bibiana Zeller
    Mann: Peter Uray
    Sprecher: Markus Meyer
    Hospitanz: Valerie Kattenfeld


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    Sendetermine: ORF 1 - Montag, 07. November 2005, 21:00 Uhr (Ursendung)

    (Nr. 7 von 8) [voriger] [nächster]
    Schreckmümpfeli:
    Das Andenken

    Autor(en): Rudolf Schilt

    Produktion: DRS 1976 8 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Rainer Zur Linde

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Männliche Eitelkeit gegen weibliche Raffinesse.
    Mit: Siegfried Meisner, Hans-Günther Müller, Günter Gube


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    Sendetermine: DRS 1 - Montag, 07. November 2005, 23:00 Uhr

    (Nr. 8 von 8) [voriger]
    I love my India
    Autor(en): Nadja Schastra ( 1960)

    Produktion: WDR 2003 53 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Thomas Wolfertz

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Indien
    Inhaltsangabe: Die mysteriösen Liebes- und Geld-Verheißungen dieses Online-Orakels sind schuld, dass Rajiv dem verzweifelten Ruf seiner Mutter folgt und nach sechs Jahren Berlin wieder indischen Boden betritt. Die Sippe empfängt ihn mit einem fulminanten Fest: Musik, Gesang, Tanz - ein tage- und nächtelanger, nicht enden wollender Rausch. Aber sechs Jahre Europa sind nicht spurlos an Rajiv vorübergegangen. Auch die Verheißungen des Orakels wollen sich partout nicht einstellen. Da hilft auch nicht, dass der Vater Rajiv eine gute Partie ausgesucht hat. Schon nach ein paar Tagen denkt Rajiv an Flucht ...
    Doch das Blatt wendet sich, als ein Freund Rajiv zum Wettbewerb um den Titel der Miss India mitnimmt, der von einem Zahnpasta-Multi gesponsert wird. Die Verheißungen des Orakels scheinen endlich Wirklichkeit zu werden und Rajiv ist bereit, sich in eine filmreife, märchenhafte Romanze zu stürzen. Doch hat er die Rechnung ohne die Pläne seines Vaters gemacht ... Bollywood lässt grüßen.


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    Sendetermine: WDR 3 - Montag, 07. November 2005, 23:05 Uhr


    www.hoerdat.de

  • (Nr. 1 von 10) [nächster]
    Unmögliche Interviews 30:
    Jetzt rasen auch die Engel

    Autor(en): Christa Maerker (BRD 1941)

    Produktion: SWF 1996 25 Min. - Originalhörspiel, dt. / Biographie
    Regie: Ulrich Lampen

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Elvis Presley
    Inhaltsangabe: »Love Me, Tender« Christa Maerker hörte diesen Elvis-Song Anfang der 50er Jahre und war hingerissen. Es war der Anfang einer Rebellion gegen die ältere Generation. Toll. Und Elvis wurde verehrt als Häuptling dieser Bewegung. Auch von ihr. Jetzt, nach so vielen Jahren, trifft sie ihn wieder: wie ein Double seiner selbst erscheint er ihr: Und die anfängliche Hochstimmung schlägt um in eine milde Enttäuschung. Dennoch: die aufgewärmten Erinnerungen gehen ans Herz und die Schmachtfetzen unter die Haut, und überhaupt, wer kann schon Elvis widerstehen, wenn seine Augen schmachten und seine Hüften rollen.
    Mit: Barbara Nüsse, Hans Georg Panczak


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    Sendetermine: SWR 2 - Dienstag, 08. November 2005, 14:05 Uhr

    (Nr. 2 von 10) [voriger] [nächster]
    König Artus und die Ritter der Tafelrunde
    Autor(en): Karlheinz Koinegg (BRD 1960)

    Produktion: WDR 2005 180 Min. - Originalhörspiel, dt. / Kinderhörspiel
    Regie: Angeli Backhausen

    Komposition: James Reynolds

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Teil 1: Das Schwert im Stein
    Teil 2: Der Wald der Wilden Wünsche
    Teil 3: Der Herr auf Camelot
    Teil 4: Der Grüne Ritter
    Teil 5: Lancelot und Guniver
    Teil 6: Die drei Grashalme des Königs


    "Seid mir gegrüßt, ihr Damen und ihr Herren! Ich bringe euch Geschichten aus längst vergangener Zeit! Von König Artus Tafelrunde will ich euch berichten! Von nebelgrünen Wäldern, schwarzer Kunst und wie sich Gut und Böse streiten um des Menschen Herz! Lasst mich von Zauberern erzählen, edlen Rittern - und dem größten König, den die Welt je sah ..."


    So beginnt unsere Geschichte. Und wer mehr von Grünen Rittern hören will, von Weißen Damen und geheimnisvollen Seen, wer von Abenteuerbestien hören möchte, von Narren, Zwergen und dem Heiligen Gral ... der soll still sein und die Ohren spitzen. Denn wir sind in Camelot! Und König Artus, Königin Guniver, der Zauberer Merlin, Lancelot, Gawain und Mordred schreiten bereits in den hohen Saal, wo die Tafelrunde und das Abenteuer ungeduldig auf uns warten ...


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    Sendetermine: WDR 5 - Dienstag, 08. November 2005, 14:05 Uhr - Teil 6 von 6 (Ursendung)

    (Nr. 3 von 10) [voriger] [nächster]
    Sie brennen rosa und frieren anna
    Autor(en): Konrad Bayer (Österreich 1932 - 1964)

    Produktion: DRS 1987 53 Min. - Bearbeitung, Literatur / Sprachexperiment
    Regie: Barbara Liebster

    Komposition: Peter Zwetkoff

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Konrad Bayer gehört zu den Wiener Schriftstellern, die nach dem Krieg hauptsächlich unter dem Einfluss des Surrealismus die Literatur in neue Bahnen lenken wollten. Vorab bestimmte Sprachregeln wurden zu formgebenden Strukturen ihrer Texte; die Gestaltungsverfahren prägten ihre literarische Diktion und Auffassung. In "der stein der weisen" stellt Bayer fest: "Alles kann dies und jenes heissen. Alles kann auch etwas anderes heissen. Der apfel zwischen den zähnen ist geschmack. Der stein auf meinem schädel ist ursache einer beule. Die dame vor deinen augen ist einstweilen noch anblick."
    Mit: 1. Boxer, Bräutigall: André Jung
    2. Boxer: Norbert Schwientek
    Anonymphe, 4. Frau: Anja Brünglinghaus
    Schiffssirene, 1. Frau: Maja Stolle
    2. Frau: Hanna Burgwitz
    3. Frau: Susanne Bentzien
    Sprecher der Zwischentexte, Sprecher der Texte: Wolfram Berger


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    Sendetermine: BR 2 - Dienstag, 08. November 2005, 15:00 Uhr

    (Nr. 4 von 10) [voriger] [nächster]
    Verwunschene Fenster
    Autor(en): Patricia Highsmith (USA 1921 - 1995)

    Produktion: HR 2003 51 Min. - Bearbeitung, Literatur
    Regie: Norbert Schaeffer

    Bearbeitung: Norbert Schaeffer

    Übersetzung: Melanie Waltz

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Der Pandora-Saal eines traditionsreichen alten New Yorker Hotels ist Zuflucht und Heimstatt für Oliver Hildebrandt, einen Mann mittleren Alters, der dort seine Abende mit Brandy-Trinken verbringt, und in der Hoffnung auf das große Glück doch nur sein Leben vergeudet. "Ich bin nicht unbedingt einsam, sondern einfach schrecklich allein", denkt Hildebrandt, als eine Dame den Saal betritt. Er macht ihre Bekanntschaft und plötzlich ist alles anders. Überzeugt davon, jemanden gefunden zu haben, mit dem er seiner Einsamkeit entrinnen kann, verabredet er sich mit ihr für den nächsten Abend. Er erzählt ihr seine Geschichte und erfährt, dass sie in New York ist, um sich scheiden zu lassen. Am nächsten Tag wollen sie ins Museum, sie kommt nicht, und als Hildebrandt sie in ihrem Hotel aufsuchen will, muss er feststellen, dass er nicht mal ihren Namen weiß ...
    Die als "Magic Casements" und "The Feary Lands Forlorn" niedergeschriebene Geschichte entstammt den 2002 unter dem Titel "Die stille Mitte der Welt" herausgegebenen nachgelassenen Erzählungen Patricia Highsmiths und wurde vermutlich zwischen Dezember 1945 und Februar 1946 geschrieben. Es ist die Geschichte einer großen Einsamkeit.
    Mit: Erzähler: Horst Mendroch
    Oliver Hildebrandt: Ulrich Matthes
    H.C.: Dagmar Casse
    Barkeeper: Rüdiger Vogler
    Portier: Moritz Stoepel


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    Sendetermine: WDR 5 - Dienstag, 08. November 2005, 20:05 Uhr

    (Nr. 5 von 10) [voriger] [nächster]
    Das Rauschen von Nußbaumblättern im Ohr
    Autor(en): Uta Ackermann (DDR 1964)

    Produktion: SR 2004 51 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Andrea Getto

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Tschetschenien, Krieg
    Inhaltsangabe: Khokha ist Tschetschenin und gerade in Berlin zu Besuch bei ihrer Tochter Sazita. Wie so viele ihrer Landsleute hat es Sazita ins Ausland verschlagen, noch studiert sie in Berlin, ihre Schwester in St. Petersburg, aber wann und ob die beiden in ihre Heimatstadt Grosny zurückkehren werden, ist völlig unklar. Denn die Stadt liegt in Trümmern, marodierende russische Soldaten beherrschen die Stadt, verkaufen aber gleichzeitig Waffen und Munition an Tschetschenen, um ihren kümmerlichen Sold aufzubessern. Wenig kann den Wahnsinn dieses Krieges besser verdeutlichen.
    In Berlin glaubt Khokha alldem für eine Weile entfliehen zu können, aber dann sieht sie dort ein Plakat - es zeigt ihr zerstörtes Haus in Grosny.


    Uta Ackermanns Figuren, zwei Männer und zwei Frauen, geben ihre Sicht auf den Krieg zwischen Russen und Tschetschenen, der weit zurückreicht, viel weiter als 1994. Was Krieg, Terror und Exil für den, vor allem aber für die einzelne bedeuten, wie in den Familien Angst und Sprachlosigkeit um sich greift, wie stark trotzdem noch die Verbindung zur russischen Sprache und Kultur ist - von Uta Ackermanns Hörspiel bleibt nicht nur das "Rauschen von Nussbaumblättern im Ohr".


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    Sendetermine: DLF - Dienstag, 08. November 2005, 20:10 Uhr (gekürzt)

    (Nr. 6 von 10) [voriger] [nächster]
    Frankensteins Sendung
    Autor(en): Russell Graves (USA 1922)

    Produktion: ORF 1996 59 Min. - Originalhörspiel, int.
    Regie: Götz Fritsch

    Bearbeitung: Konrad Zobel

    Komposition: Peter Kaizar

    Übersetzung: Konrad Zobel

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Frankenstein
    Inhaltsangabe: Dem Naturwissenschaftler Viktor Frankenstein gelingt es aus Leichenteilen einen menschenähnlichen Körper zu formen und ihm Leben einzuverleiben. Wieder bleibt die Suche dieser Kreatur nach Wärme und Liebe unerfüllt, wird das verstoßene Geschöpf zum mordenden Monster. 'Leichenfledderei' und Erfindungsgeist des Autors führen zu einem frankensteinschen Stückwerk auf verschiedenen Realitäts-, Sprach- und Zeitebenen in einem tiefschwarzen Zentrum. Dabei entstehen paradoxe Situationen, ein Verwirrspiel von Zeit und Raum, mit einem dunklen Zentrum: der existentiellen Einsamkeit des Menschen.
    Mit: Victor: Joachim Bißmeier
    Elisabeth: Julia Stemberger
    Kreatur: Branko Samarovski
    Wissenschaftler, Mann: Rudolf Wessely
    Justine: Michou Friesz
    Henry: Florentin Groll
    Regisseur: Götz Fritsch
    Radioreporter: Hans Dieter Chmelar
    Sprecher: Stephan Pokorny
    Stimme 1: Hagnot Elischka
    Stimme 2: Alexander Rossi
    Stimme 3: Martin Brambach


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    Sendetermine: ORF 1 - Dienstag, 08. November 2005, 20:30 Uhr

    (Nr. 7 von 10) [voriger] [nächster]
    Der Planet
    Autor(en): Jewgenij Grischkowez (Rußland / Sowjetunion 1967)

    Produktion: RBB 2004 49 Min. - Bearbeitung, Theater
    Regie: Gabriele Bigott

    Bearbeitung: Gabriele Bigott

    Komposition: Wolfram Dix
    Tobias Morgenstern

    Übersetzung: Stefan Schmidtke

    Sprache: Deutsch
    Preise /
    Auszeichnungen: Hörspiel des Monats
    Schlagwörter: Liebe
    Inhaltsangabe: Ein Mann in einer großen Stadt, eine Frau an einem der vielen Fenster. Sie kennen einander nicht. Er beobachtet sie, sie telefoniert und bemerkt ihn nicht. Er plaudert, philosophiert, projiziert in einem großen Monolog seine Sehnsüchte auf diese ihm unbekannte Frau. Ein Stück über die Liebe, eigentlich über die Abwesenheit von Liebe und den verzweifelten Wunsch, die Liebe ausfindig zu machen.
    In der Hörspielfassung bleibt es nicht beim Monolog, die Frau am Fenster begleitet ihn als Darstellerin und Sängerin gemeinsam mit den Musikern auf seiner Gedankenreise.


    Hörspiel des Monats November 2004 - Begründung der Jury der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste:


    "Im über weite Strecken fast improvisiert wirkenden, unprätentiösen Tonfall erscheint die Welt 'Der Planet' vor allem als eine große Geschichtenlieferantin. Das intime Zwei-Personen-Stück nimmt seinen Ausgang an einem der vielen Fenster einer Großstadt. Ein Mann beobachtet eine Frau und lässt sich von diesem Bild treiben, erspinnt sich mit ihrer Unterstützung immer neue Situationen und Stationen, ein atmosphärisch eingesetztes Akkordeon unterstreicht die Spontaneität musikalisch. Aus der Summe vieler scheinbar banaler Geschichten ergibt sich das Gesamtbild eines abwechslungsreichen Planeten, Beiläufigkeit wird in Bigotts Bearbeitung zum weltumspannenden roten Faden.
    'Der Planet' ist ein unaufwendiges, unaufdringliches Hörstück. Es bedarf keiner überbordenden Fülle von Akustik, sondern erhält seinen Charme allein durch Andeutungen. Form und Inhalt ergänzen sich. Daraus ergibt sich eine durch Leichtigkeit und dezente Melancholie bestimmte feine Plauderei fernab penetranter Beliebigkeit."
    Mit: Er: Boris Aljinovic
    Sie: Winnie Böwe


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    Sendetermine: MDR Figaro - Dienstag, 08. November 2005, 22:00 Uhr

    (Nr. 8 von 10) [voriger] [nächster]
    Genua 01
    Autor(en): Fausto Paravidino (Italien 1976)

    Produktion: WDR 2004 50 Min. - Bearbeitung, Theater
    Regie: Martin Zylka

    Bearbeitung: Martin Zylka

    Komposition: Ralf Haarmann

    Übersetzung: Georg Holzer

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: G8-Treffen in Genua im Jahr 2001: eskalierende Gewalt auf den Straßen der norditalienischen Hafenstadt. 300 000 Menschen kamen nach Genua, um friedlich für eine gerechtere Weltpolitik zu demonstrieren: Globalisierungsgegner gegen Staatsmacht. Doch nach diesem Wochenende steht Genua für die blutigste Bilanz einer No-Global-Demonstration: Der junge Italiener Carlo Giuliani wird von einem Carabinieri erschossen, Tausende werden verletzt. Am Ende steht eine einzige Frage: Warum? "Genua 01" ist eine aufschreckende und bittere Bestandsaufnahme der Ereignisse des G8 Gipfels im Sommer 2001. Fausto Paravidino klagt an mit bedingungsloser Härte. Er klärt auf und lässt keinen Zweifel daran, wer die Verantwortung für diese dramatische Gewalt zu tragen hat: Silvio Berlusconi und seine Getreuen. Und er geht mit diesen nicht sanfter um als Michael Moore mit dem amerikanischen Präsidenten.
    Mit: Sprecher 1: Florian Lukas
    Sprecherin 2: Sandra Borgmann
    Sprecher 3: Götz Schulte
    Sprecherin 4: Sascha Icks
    Sprecher 5: Jochen Langner
    Sprecherin 6: Cathlen Gawlich
    Sprecher 7: Ill-Young Kim
    Sprecher 8: Thomas Birnstiel


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    Sendetermine: RBB Kultur - Dienstag, 08. November 2005, 22:04 Uhr

    (Nr. 9 von 10) [voriger] [nächster]
    Zeugen - Ein VerHör
    Autor(en): Rimini Protokoll (Bernd Ernst) (Helgard Haug) (Stefan Kaegi) (Daniel Wetzel)

    Produktion: DLR 2004 54 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Rimini Protokoll (Bernd Ernst) (Helgard Haug) (Stefan Kaegi) (Daniel Wetzel)
    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Justiz
    Inhaltsangabe: 12 Uhr Untreue, 13 Uhr Diebstahl, nach der Mittagspause Paragraph 310 (Vorbereitung eines Explosionsverbrechens): Stundenplan im Landgericht. Das Regieteam Rimini Protokoll bringt das, was man gemeinhin Wirklichkeit nennt, auf die Bühne. Denn der Justiz-Apparat ist faszinierend und das Gericht als Ort in seiner schicksalhaften Halböffentlichkeit dramatisch genug. Es treten auf: der Gerichtszuschauer, die Beraterin vor Gericht, die Schöffin, der Anwalt, die Angeklagte. Echte Menschen aus dem theatralischen Genre JUSTIZ, die man inzwischen auch für die Gerichtsshows im Fernsehen castet.
    Im Hörspielstudio entstand eine akustische Kopie vom Berliner Landgericht Moabit.
    Mit: mit den Stimmen von Schauspieler Fabian Gerhard, den Gerichtszuhörern Detlev Weisgerber und Ekkehard Hille, Strafrichter a.D. Friedrich Karl Föhrig, Strafverteidiger Ekkehard Fleischmann, Laienrichterin Ilse Nauck, Zeugenbegleiterin Brigitte Geier, Gerichtszeichnerin Constanza Schargan und Tischlermeister Thomas Dahlke


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    Sendetermine: WDR Eins Live - Dienstag, 08. November 2005, 23:00 Uhr

    (Nr. 10 von 10) [voriger]
    Das Hörspiel vom Hörspiel 2005
    Autor(en): Monika Lichtenfeld

    Produktion: SWR 2005 ~ 60 Min. - Feature / Hörspieltheorie
    Regie: Iris Drögekamp

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Audio Art, Karl-Sczuka-Preis, Wettbewerb, Hörspielkritik
    Inhaltsangabe: Den Pionierjahren des Rundfunks entstammt eine Überlegung von Kurt Weill, die zur Definition einer neuen Kunstform geworden ist: "Wir können uns", schreibt er 1925, "sehr gut vorstellen, daß zu den Tönen und Rhythmen der Musik neue Klänge hinzutreten, Klänge aus anderen Sphären: Rufe menschlicher und tierischer Stimmen, Naturstimmen, Rauschen von Winden, Wasser, Bäumen und dann ein Heer neuer, unerhörter Geräusche, die das Mikrophon auf künstlichem Wege erzeugen könnte, wenn Klangwellen übereinander geschichtet oder ineinander verwoben, verweht und neugeboren werden würden." Das nannte er &8217; und unterschied es von allen funktionalen Darstellungsformen des Mediums.
    1931 führte Friedrich Bischoff, damals Intendant in Breslau, bei der &8217; Ausschnitte aus neuen Hörspielproduktionen vor. Er gab seiner Beispiel-Sammlung aus der Entwicklungsarbeit der Radiokunst den Titel "Das Hörspiel vom Hörspiel".
    Unter diesem Titel stellen Mitglieder der unabhängigen Jury Werke aus dem jährlichen Wettbewerb um den Karl-Sczuka-Preis vor, Werke der autonomen Radiokunst.
    WWW: Fanseite: http://www.zeusweinstein.de/Faelle.html


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    Sendetermine: SWR 2 - Dienstag, 08. November 2005, 23:00 Uhr (


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  • (Nr. 1 von 7) [nächster]
    Unmögliche Interviews 23:
    Drei Prisen Salz

    Autor(en): Christa Maerker (BRD 1941)

    Produktion: SWF 1994 24 Min. - Originalhörspiel, dt. / Biographie
    Regie: Ulrich Lampen

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Marlene Dietrich, Film, Hollywood
    Inhaltsangabe: Marlene Dietrich gibt sich abergläubisch, wie sie es auch damals schon war. Vom verstreuten Salz wirft sie während des Interviews drei Prisen über die Schulter. Dann erzählt sie, wie sie ihrem Regisseur und Schöpfer Josef von Sternberg die Uhr vom Arm riss und sie zertrat, weil sie sich innerhalb von fünf Minuten entscheiden sollte, mit nach Hollywood zu gehen. Sie hatte noch etwas vor in Berlin. Wollte sie nicht versuchen, Hitler umzustimmen oder umzubringen? Kam ihr da nicht wieder ihr Aberglaube in den Weg? Die Interviewerin hat sich vorbereitet und fragt das Blaue vom Himmel herab.
    Mit: Christa Maerker: Barbara Nüsse
    Marlene Dietrich: Rosel Zech


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    Sendetermine: SWR 2 - Mittwoch, 09. November 2005, 14:05 Uhr

    (Nr. 2 von 7) [voriger] [nächster]
    Release
    Autor(en): Paul Plamper (BRD 1972)

    Produktion: WDR/NDR 2004 54 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Paul Plamper

    Komposition: Schneider TM

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Musik, Strafvollzug, Pop
    Inhaltsangabe: Release ist ein Gemeinschaftsprojekt von Paul Plamper, Schneider TM, Marion Czogalla, Beat Halberschmidt, Mogli, Sabrina, MV Egon und Rabo Kivio.
    Der Name ist Programm: Release heißt Befreiung, Erleichterung, Erlösung. Aber auch Veröffentlichung.
    Der Musiker Schneider TM besucht mit einem mobilem Studio Häftlinge in Berliner Haftanstalten: Mogli und Sabrina aus der JVA für Frauen in Berlin-Lichtenberg und Ingo a.k.a. MV Egon sowie Rados a.k.a. Rabo Kivio aus der JSA in Berlin-Plötzensee. Alle Gefangenen sind um die 20 und aufgrund von Drogen-, Diebstahl- oder Gewaltdelikten ins Gefängnis gekommen. Das Hörspiel streift Leben und Vergangenheit der Häftlinge und dokumentiert einen musikalischen Arbeitsprozess. Denn Release ist musikalische Aktion und Hörspiel. Es geht darum, Songs zu produzieren, die aus und unter den Bedingungen der Haft entstehen. Mit dem Ziel, etwas loszutreten und gemeinsam zu rocken!
    Nach der Veröffentlichung im Radio ist das nächste Ziel die Veröffentlichung der drei Songs (Record Release). Hörspiel und Songs sollen auch ein Beispiel dafür sein, was Musik und Radio im besten Fall sein können: Schallwellen, die Wände durchdringen und Öffentlichkeit schaffen für das, was hinter den Mauern passiert.
    Mit: Stimme: Mogli
    Stimme: Sabrina
    Stimme: Ingo a.k.a MV Egon
    Stimme: Rados a.k.a Samurai a.k.a Rabo Kivio
    Stimme, Songproduktion: Schneider TM
    Special Guest im Refrain: Julia Hummer
    WWW: HipHop-Hörspiel hinter Gittern, taz, 27.6.2005: http://www.taz.de/pt/2005/06/27/a0281.nf/text.ges,1


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    Sendetermine: DRS 2 - Mittwoch, 09. November 2005, 20:00 Uhr

    (Nr. 3 von 7) [voriger] [nächster]
    Stunde in Venedig / Nachmittag
    Autor(en): Marianne Sula (Österreich 1954)

    Produktion: NDR/ORF 2005 46 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Renate Pittroff

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: John Ruskin, Ehe, Venedig
    Inhaltsangabe: "There was no fault: there was misfortune, even tragedy" - so der britische Premierminister Gladstone über eine prominente Ehe, die wegen Nichtvollzugs annulliert wurde. Es ist die Ehe zwischen dem berühmten englischen Kunstkritiker, Privatgelehrten und Förderer der Praeraffaeliten John Ruskin (1819-1900) und seiner Frau Effie. Das Hörspiel ist ein fiktiver, von Trauer, Zorn und zarter Zuneigung getragener Dialog der blutjungen Effie Ruskin im Jahre 1851 mit dem schwerkranken und vom Tode gezeichneten österreichischen Offizier Paulizza in Venedig. Er hatte 1848 die von den Österreichern belagerte und von Hungersnot und Cholera gezeichnete "Serenissima" bombardieren lassen.


    Die Autorin entlehnt den historischen Kontext, die Ruskinsche Ehe, um die neurotische Struktur eines Lebenskonzepts aufzuspüren. John Ruskin, dem Verfasser des epochalen Werkes "The Stones of Venice" (Die Steine von Venedig, 1853) haben es allein die "wie Zuckerstücke im Tee dahinschmelzenden" Bauwerke dieser morbiden Stadt angetan. Dass seine junge Frau sich vor erotischem Verlangen fast verzehrt, scheint er nicht zu bemerken. Die Beteiligten dieser Dreierkonstellation auf der Suche nach idealer Schönheit und nach dem vollkommenen Liebeskörper erscheinen als Pioniere und Protagonisten einer neuen Zeit.
    Mit: Effie: Tanja Schleiff
    Paulizza: Christoph von Friedl
    Ruskin: Joseph Lorenz
    Sprecher: Detlev Eckstein


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    Sendetermine: NDR Kultur - Mittwoch, 09. November 2005, 20:05 Uhr (Ursendung)

    (Nr. 4 von 7) [voriger] [nächster]
    Die Brautjungfer
    Autor(en): Ruth Rendell (Großbritannien 1930)

    Produktion: SDR 1996 100 Min. - Bearbeitung, Literatur / Krimi
    Regie: Otto Düben

    Bearbeitung: Betty Davis

    Übersetzung: Hubert von Bechtolsheim

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: "Mord und Totschlag - das interessiert die Leute. Die meisten jedenfalls ..." Philip Wardman aber haßt dies alles. Zur Zeit interessiert er sich sowieso nur für die Brautjungfer seiner Schwester. Senta, die Brautjungfer, ist Schauspielerin und weiß allerhand skurrile Geschichten zu erzählen. Ihr Leben scheint ein Konglomerat abenteuerlicher Szenen zu sein. Daß diese nicht alle stimmen, nimmt Philip in Kauf. Das ist der Preis einer lebhaften Phantasie. Auch mit ihren gelegentlichen Ausbrüchen kommt er leidlich zurecht. Ihre seltsamen Vorstellungen eines erfüllten Lebens erstaunen ihn allerdings. Und was den geforderten Liebesbeweis seiner Geliebten betrifft - das macht ihm doch ganz schön zu schaffen ... Senta will einen Mord. Einen Mord aus Liebe. Meint sie das ernst? Senta ist sonderbar. Aber wie weit will sie wirklich gehen? Und hat Senta vielleicht etwas mit dem Mord an Rebecca Neave zu tun? Philip steht vor einem Rätsel. Und vielleicht vor einem Abgrund!
    Mit: Philip Wardman: Benjamin Reding
    Senta: Anna Schudt
    Christine Wardman: Hille Darjes
    Fee Wardman: Christine Schönfeld
    Cheryl Wardman: Peter Fricke
    Darren: Markus Hoffmann


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    Sendetermine: BR 2 - Mittwoch, 09. November 2005, 20:30 Uhr - Teil 1 von 2

    (Nr. 5 von 7) [voriger] [nächster]
    Auschwitz. Stimmen
    Autor(en): Ronald Steckel (BRD 1945)

    Produktion: WDR/RB/SWR 2005 ~ 160 Min. - Originalhörspiel, dt. / Originalton
    Regie: Ronald Steckel

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: Auschwitz-Prozeß
    Inhaltsangabe: Radiocollage aus Originalton-Mitschnitten der Verhandlungen im 1. Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963-1965.


    Auschwitz, das ist ungekanntes menschliches Leid und ebenso ungekannte menschliche Grausamkeit. Was aber war Auschwitz genau? Was geschah in diesem Lager mit Gleisanschluss, fern im Osten? Niemand kann diese Fragen besser beantworten als diejenigen, die selbst dort waren: Häftlinge, die tagtäglich der Willkür des SS-Wachpersonals ausgeliefert waren.


    Im Frankfurter Auschwitz-Prozess kamen solche Erinnerungen zur Sprache. Das umfangreiche Verfahren, 1963 - 1965 gegen 22 ehemalige SS-Angehörige und zwei Funktionshäftlinge geführt, war mehr als ein Strafprozess. Es brachte die Lebens- und Todesumstände an die Öffentlichkeit, die im Lager herrschten.


    Der größte Teil der Verhandlung wurde auf Tonband aufgezeichnet. Ursprünglich eine Gedächtnisstütze für das Gericht, spiegeln diese Aufnahmen heute die alltäglichen Verbrechen von Auschwitz ebenso wider wie die Mechanismen ihrer Verdrängung zwanzig Jahre später.


    "Auschwitz. Stimmen" verdichtet diese Mitschnitte zum Hörstück. Es sprechen die Beteiligten selbst, Zeugen und Angeklagte, Beteiligte am Prozess - Beteiligte an Auschwitz. Und doch ist "Auschwitz. Stimmen" keine Dokumentation, sondern eine Collage, die an ihren Rändern aufsucht, was in den Aussagen selbst ungesagt bleibt.


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    Sendetermine: HR 2 - Mittwoch, 09. November 2005, 21:30 Uhr - Teil 1 von 3

    (Nr. 6 von 7) [voriger] [nächster]
    Zwei sehr ernsthafte Damen
    Autor(en): Jane Bowles (USA 1917 - 1973)

    Produktion: DLR 2005 ~ 112 Min. - Bearbeitung, Literatur
    Regie: Heike Tauch

    Bearbeitung: Heike Tauch

    Komposition: Gerhard Schiewe

    Übersetzung: Adelheid Dormagen

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Miss Goering ist eine Dame von Welt und wird unter gar keinen Umständen zur Hure werden. Aber sie will ihr luxuriöses Zuhause aufgeben und auf die Insel in ein Holzhaus ziehen. Weder ihre Begleiterin Miss Gamelon noch der junge Arnold oder sein Vater können sie davon abhalten.


    Miss Goering sucht Veränderung und erklärt, dies sei erst der Anfang eines ungeheuren Plans. Tatsächlich interessiert sie im Wechsel des Daseins und der Liebschaften nur eins: die Rettung des eigenen Seelenheils.


    Mrs. Copperfield hatte eine Heidenangst vor dieser Reise nach Panama. Denn ihr Gatte bevorzugt die falschen Hotels im falschen Viertel und liebt strapaziöse Ausflüge in den Dschungel. Das ist nichts für Mrs. Copperfield. Da erkundet sie lieber das Bordellviertel.


    Im Hotel de las Palmas gibt es erstaunliche Damen, die nicht ausschließlich auf Herren festgelegt sind. Mit Pacifica gerät Mrs. Copperfield in einen Dschungel unbekannter Gefühle und erlebt ganz neue Freiheiten.
    Mit: Sunnyi Melles, Irm Hermann, Bruno Cathomas, Klaus Herm, Falk Rockstroh, Wolfgang Michael, Corinna Kirchhoff, Jeanette Spassowa, Ingo Hülsmann, Birgit Minichmayr, Georgette Dee, u.a.


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    Sendetermine: DLR - Mittwoch, 09. November 2005, 21:33 Uhr - Teil 1 von 2 (Ursendung)

    (Nr. 7 von 7) [voriger]
    Wunschzeit
    Autor(en): Marlene Streeruwitz (Österreich 1950)

    Produktion: WDR/ORF 2005 ~ 59 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Marlene Streeruwitz

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: "Beate wartet. Das Telefon wird läuten und irgendjemand wird ihr den Befund durchgeben. Irgendjemand wird ihr sagen, ob sie noch Zeit haben wird. Ob sie sich noch etwas wünschen kann. Oder ob keine Zeit mehr sein wird. Ob die Zeit abgelaufen ist und Wünsche sinnlos geworden sind. Oder beginnt die Wunschzeit überhaupt erst. In so einem Augenblick, in dem das Wünschen zu Ende sein könnte. Beate wartet. Aus den Gedankenspiralen der Erinnerungen, den Versäumnissen und Erfüllungen und den Fragen daraus formt sich eine Hörstrecke ihres Lebens. Was war. Was hätte sein können. Was wurde aus den Wünschen. Wie viel besser wüsste sie nun, was zu wünschen wäre. Was zu wünschen gewesen wäre. Aber wenn sie jetzt zu wünschen aufhörte, dann hätte etwas anderes gewonnen. Jedenfalls nicht das Leben. Und dann läutet das Telefon.


    Die 5.1-Technik macht es möglich, den inneren Dialog einer Person räumlich darzustellen. Was ohne diese Technik ein innerer Monolog bleiben müsste, kann nun als polyphoner innerer Chor vorgeführt werden. Alle Widersprüche, Sehnsüchte, Vorwürfe, Überwindungen und Einklänge können mit dieser Technik vorgelegt werden und müssen nicht in einem immer dieses Chaos maskierenden Text harmonisiert werden." (die Autorin)


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    Sendetermine: WDR 3 - Mittwoch, 09. November 2005, 22:00 Uhr (Ursendung)


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  • Nr. 1 von 5) [nächster]
    Unmögliche Interviews 24:
    Oh, Daddy, den kauf mir!

    Autor(en): Christa Maerker (BRD 1941)

    Produktion: SWF 1994 25 Min. - Originalhörspiel, dt. / Biographie
    Regie: Ulrich Lampen

    Sprache: Deutsch
    Schlagwörter: John Wayne, Film, Western, Hollywood
    Inhaltsangabe: John Wayne erscheint unbewaffnet zum Interview, zumindest ohne Colt. Doch wird auf verbale Attacken nicht verzichtet: Christa Maerker bezweifelt den Realitätsgehalt der Filme, in denen immer das Gute siegt, sowie die Intelligenz des großen Helden. Sein weiblicher Vorname - John Wayne ist natürlich ein Pseudonym - bietet eine willkommene Angriffsfläche. Selbstverständlich bleibt auch der Filmheld seiner Interviewerin nichts schuldig, die im Vergleich mit seinen Geliebten immer wieder schlecht abschneidet. Er zeigt sich ganz als Macho, was sie zu einer neuen Wortschöpfung veranlaßt...
    Mit: Christa Maerker: Barbara Nüsse
    John Wayne: Helmut Krauss


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    Sendetermine: SWR 2 - Donnerstag, 10. November 2005, 14:05 Uhr

    (Nr. 2 von 5) [voriger] [nächster]
    Die Brautjungfer
    Autor(en): Ruth Rendell (Großbritannien 1930)

    Produktion: SDR 1996 100 Min. - Bearbeitung, Literatur / Krimi
    Regie: Otto Düben

    Bearbeitung: Betty Davis

    Übersetzung: Hubert von Bechtolsheim

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: "Mord und Totschlag - das interessiert die Leute. Die meisten jedenfalls ..." Philip Wardman aber haßt dies alles. Zur Zeit interessiert er sich sowieso nur für die Brautjungfer seiner Schwester. Senta, die Brautjungfer, ist Schauspielerin und weiß allerhand skurrile Geschichten zu erzählen. Ihr Leben scheint ein Konglomerat abenteuerlicher Szenen zu sein. Daß diese nicht alle stimmen, nimmt Philip in Kauf. Das ist der Preis einer lebhaften Phantasie. Auch mit ihren gelegentlichen Ausbrüchen kommt er leidlich zurecht. Ihre seltsamen Vorstellungen eines erfüllten Lebens erstaunen ihn allerdings. Und was den geforderten Liebesbeweis seiner Geliebten betrifft - das macht ihm doch ganz schön zu schaffen ... Senta will einen Mord. Einen Mord aus Liebe. Meint sie das ernst? Senta ist sonderbar. Aber wie weit will sie wirklich gehen? Und hat Senta vielleicht etwas mit dem Mord an Rebecca Neave zu tun? Philip steht vor einem Rätsel. Und vielleicht vor einem Abgrund!
    Mit: Philip Wardman: Benjamin Reding
    Senta: Anna Schudt
    Christine Wardman: Hille Darjes
    Fee Wardman: Christine Schönfeld
    Cheryl Wardman: Peter Fricke
    Darren: Markus Hoffmann


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    Sendetermine: BR 2 - Donnerstag, 10. November 2005, 15:00 Uhr - Teil 1 von 2

    (Nr. 3 von 5) [voriger] [nächster]
    Coach und Crunch
    Autor(en): Sandra Kellein (BRD 1958)

    Produktion: SWR 2001 46 Min. - Originalhörspiel, dt.
    Regie: Ulrich Lampen

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Der wirtschaftliche Leistungs- und Erfolgsdruck setzt sich leicht auch dort fort, wo der Stressabbau zu Hause ist: in den Fitnessstudios. Der eine trainiert Depressionen und Pfunde ab, die er seiner frustbedingten Naschsucht verdankt, Der andere kann sich im körperlichen Hoch aus Minderwertigkeitsgefühlen retten, die ihm das Beurteilungssystem der modernen Betriebsführung, oder auch nur eine Rückenverletzung eingebracht hat. Andere behalten den Kopf oben, indem sie ihren leerlaufenden Aktivismus mit wohlfeilen Anleihen bei der Esoterik auf Kurs halten. Wer fit ist, lässt Tauglichkeitszweifel kaum aufkommen.
    Den drei in Kelleins Hörspiel auftretenden Vertretern ist die Symbiose fremder und eigener Interessen beim Fitness- resp. Wellnesstraining so sehr in Fleisch und Blut übergegangen, dass sie ihnen auch sprachlich gar nicht mehr auffällt. "Coach und Crunch" ist ein verbaler Parcours durch den Bewusstseinszustand der modernen Sklaverei in einer Zeit, in der es für die Wirtschaft zu viele Menschen gibt.
    Mit: Vertreter I: Heinrich Giskes
    Vertreter II: Timo Dierkes
    Vertreter III: Rainer Bock
    Trainer I: Sophie von Kessel
    Trainer II: Stefan Hunstein


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    Sendetermine: SWR 2 - Donnerstag, 10. November 2005, 21:03 Uhr

    (Nr. 4 von 5) [voriger] [nächster]
    Shaft beim Kongress der Totengräber
    Autor(en): Ernest Tidyman (USA 1928 - 1984)

    Produktion: SWR 2004 55 Min. - Bearbeitung, Literatur / Krimi
    Regie: Annette Kurth

    Bearbeitung: Leonhard Koppelmann

    Komposition: Johan Daansen

    Übersetzung: Emanuel Bergmann

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: Es ist dringend, Cal Asby braucht Hilfe, in Queens. Zurück aus dem Jamaikaurlaub hatte Shaft sich seine Abendgestaltung eigentlich anders vorgestellt. Draußen ist es kalt, es ist Nacht und Queens liegt auf der anderen Seite des East River. Doch Cal ist ein Freund. Also macht sich der Privatdetektiv fluchend auf den Weg. In Queens sieht er gerade noch, wie das Büro mitsamt seinem Freund in die Luft fliegt. Wer konnte so etwas tun und warum? Cal war doch nur der brave Inhaber eines Beerdigungsinstituts, oder nicht? Wo andere trauern, verspürt Shaft kalte Wut: Er wird die Sache aufklären - und sei es die gesamte New Yorker Mafia, gegen die er antreten muss.
    Mit: Erzähler: Reiner Schöne
    Shaft: Engelbert von Nordhausen
    Sharrett: Christian Rode
    Mascola: Peer Augustinski
    Knocks: Christian Redl
    Kelly: Rainer Basedow
    Gail: Nina Kunzendorf
    Cal Asby: Walter Renneisen
    Bolin: Gerd Andresen
    Donald / Croupier / Longo: Achim Buch
    Ältere Dame / Alte Frau: Margarete Salbach
    Mann / Taxifahrer: Andreas Szerda
    Junior: Patrick Heppt
    Portier: Edgar Marius Marcus
    Pfarrer: Frank Arnold
    Willy: Marius Marx
    Alter Mann: Willy Schneider
    Frau: Nicole Boguth
    Pascal: Michael Holz
    Totengräber: Reinhart von Stolzmann


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    Sendetermine: WDR Eins Live - Donnerstag, 10. November 2005, 23:00 Uhr

    (Nr. 5 von 5) [voriger]
    Cliff!
    Autor(en): Ulrike Draesner (BRD 1962)

    Produktion: EIG (I.A. DLR) 2004 27 Min. - Originalhörspiel, dt. / Audio Art
    Regie: Sandeep Bhagwati

    Komposition: Sandeep Bhagwati

    Sprache: Deutsch
    Inhaltsangabe: In dem Gedicht "Cliff!" von Ulrike Draesner geht es um zwei Liebende, die in einer imposanten, aber auch rauen Natur zueinander finden. In der Vortragsweise der Dichterin erreichen ihre geschriebenen Worte die adäquate akustische Form. Rufe und Flüstern, Gesagtes und Gehörtes, Klänge und Bilder verbinden sich zu einer leidenschaftlichen Sprachmusik. Der Komponist Sandeep Bhagwati spürt der Musik in dieser Lyrik nach, greift den Rhythmus der Wortmusik auf und spinnt ihn musikalisch weiter.
    Mit: Lesung: Ulrike Draesner
    Gesang: Russudan Meipariani
    Flöten und Schlagwerk: [ archae.o.pteryx ] (Ulrich Ludat & Armin Sommer)


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    Sendetermine: DLR - Freitag, 11. November 2005, 00:05 Uhr


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