Beiträge von Norbert

    :dudu: Es ist mal wieder passiert! Ein eBay-Anbieter (Link möchte ich hier bewusst nicht nennen), dem außer einer reißerischen Überschrift zu seinem Angebot nichts weiter einfällt, als dafür Andreas' Webseiten zu missbrauchen. Eine rotzfreche Urheberrechtsverletzung und peinlich obendrein, da er die Ich-Form beibehält und nicht einmal einen Fußnotenverweis gelöscht hat. Hoffentlich bleibt er auf seinem Ramsch sitzen!

    :thumbsup: Danke für den Hinweis. Ein toller Tipp!
    Bin doch glatt beim Kurier des Zaren hängengeblieben, dabei wollt ich eigentlich jetzt Fußball-Länderspiel schauen!

    Für jemand, der noch nie in Amiens war, ein wunderschönes "Reisedokument" und gleichzeitg natürlich auch ein Ansporn, selbst hinzufahren. Danke Poldi - und auch Krzysztof, falls er vielleicht mitliest - für diesen Beitrag!
    Norbert

    Julians Exemplar des Kurier ist eine "echte" Prachtausgabe. Herzlichen Glückwunsch, Julian! Stöber mal ein bisschen bei Andreas Fehrmann's Spezialseite zu den Unterschieden bei den Prachtausgaben. Ansonsten hat Poldi schon alles prima erklärt, auch das mit den horrenden Preisen für die "Original"-Editionen. Hoffentlich hast Du bald Geburtstag, Weihnachten ist ja leider gerade vorbei!
    Ach ja, und laß Dich registrieren, tut nicht weh! :):


    Norbert

    Zitat

    Hier die ganze Reihe, da siehst du was von dieser Weichert Reihe noch fehlt, ...


    Ahäm ..., hust, hust! Ich glaube, dass Phileas mit "Bildersammlung" schon die Website gemeint hat.
    Wenn sich nur mehr als Lückenschließer betätigen (trauen wollen)! Meiner Meinung nach würde auch Antiquaren ein Beitrag mal gut anstehen, damit könnten sie sich für die kostenlose Nutzung der bibliographischen Aufbereitung durch Andreas revanchieren!
    Norbert

    Zitat

    Die Bücher sind nicht grau oder beige, sondern tiefblau. Die Illustrationen sind farbig fast zu intensiv. Band 4 hat eine Widmung von 1901, was für die Erstauflage spricht. Bd. 2 und 3 sind zusätzlich mit Lesebändchen.


    Hallo Ralf,
    das liest sich ja spannend! Könntest Du bitte Bilder von dem, was du meinst, hochladen?


    Dein Schutzumschlag von "Clovis Dardentor" mit der Illustration von H. Tischler müsste Band 61 aus der Reihe "Kollektion (!) Jules Verne" sein! Keine andere Nachkriegsreihe (also nach 1914/18 ) enhält diesen Titel. Schutzumschäge sind heute nur noch selten erhalten. Ein Glücksfall! Existiert auch noch der hintere Teil?
    Jedenfalls ist das genau das, was Andreas und ich suchen.


    Viele Grüße
    Norbert


    Nachtrag: Eine Bildergalerie mit den Umschlagsillustrationen von H. Tischler wäre eine weitere Herausforderung, und nur zu stemmen durch Zusammenarbeit und unter Mithilfe aller Verne-Enthusiasten! :):

    Für alle Enthusiasten, die sich näher für die Verlagsgeschichte von Hartleben interessieren: Die Wienbibliothek hat Mitte August die bisher einzige ausführliche Biographie über den Hartleben-Verlag On-line geschaltet:
    Es handelt sich um die Diplomarbeit von Martin Bruny, die bisher - meines Wissens - in Deutschland in keiner öffentlichen Bibliothek zu bekommen war. Ein zentrales Thema ist die Veranlassung und der Verlauf des berühmten Unflad-Streit über die JV-Übersetzungsrechte, spannend zu lesen, mit der Originalberichterstattung im Fachblatt Österreichische Buchhändler-Correspondenz. Dagegen birngt die kurzgefasste allg. Verne-Bibliographie nichts wirklich neues.


    Meine Wertung: :applaus:


    Titel:
    Bruny, Martin: Die Verlagsbuchhandlung A. Hartleben. Eine Monographie, Diplomarbeit zur Erlangung des Magistergrades der Philosophie. Geisteswissenschaftliche Fakultät, Universität Wien, Wien 1995


    http://www.wienbibliothek.at/dokumente/bruny_martin.pdf

    Weiß jemand, wann dieses Miniaturbüchlein entstand?


    Festgefahren am Korallenriff. - Aus dem Buch Jules Verne, 20.000 Meilen unter dem Meer. Gesamtherstellung: Carl Ueberreuter, Wien.
    Das Format ist 60x75 mm. 31 Seiten. Vermutlich Werbe-Beigabe für Linde Kaffeemittel-Mischung (ähnlich dem Kathreiner-Malzkaffee in D). Die Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Uberreuter-Verlag konnte mir auch nicht weiterhelfen.



    Herzliche Grüße


    Norbert
    PS: Auf W. Thadewald zu verweisen ist hier leider zwecklos; von dem stammt nämlich die Frage.

    Auch in Mittelfranken eingetroffen. Bei jeder neuen NAUTILUS denke ich, das ist die beste von allen, und jedesmal werde ich eines besseren belehrt. Und jetzt bei No. 17 erst recht! Tolles Titelbild, tolle Beiträge! Nur herausgegriffen: Wolfgangs Textergänzungen durch die Heumann Pharma GmbH, weil so zum Tränen lachen, und Volkers Wiedergabe des Fernand-Hauser-Interviews, weil so authentisch. Aber schon allein das Kuvert mit seiner Sondermarke und dem Sonderstempel ^^ lohnt sich zu sammeln.
    Als Ergänzung zu S.39f ein Bild aus meinem letzten Sommerurlaub (leider nur auf der Durchreise):


    Ich liebe dieses Buch! Eines meiner ersten SF, aus dem legendären Gebrüder Weiss Verlag. Und die drei jungen Helden haben ihren Jules Verne gelesen und verehrt (S. 26).




    Ob das Cover allen Copyright-Bestimmungen standhält, weiß ich nicht. Jedenfalls ist es ein Ausschnitt vom Schutzumschlag der deutschen Erstausgabe von 1951, aber seitenverkehrt und recht einfallslos - im Verhältnis zum Original! Zu finden in der SF-Leihbuch-Datenbank von Michael Peters: http://www.sf-leihbuch.de/

    Hallo Poldi, danke für das Nachhaken.


    ich hab folgende Klassifikation im Sinn (eigentlich stammt sie aus einer Korrespondenz mit W. Thadewald):


    Stilrichtung 1, wie Schumann-Bücher, nur in Farbe:



    Stilrichtung 2, sehr wahrscheinlich vom selben Künstler (Hugo Horn), aber inhaltsbezogen:



    Stilrichtung 3 (leider nur S/W-Kopie) von einem unbekannten Künstler, aus den Beständen von W. Thadewald:



    Stilrichtung 4 siehe Betrag von Ralf: "Die geheimnisvolle Insel", die völlig aus der Art schlägt. Wo bitte kommt in "Die Geheimnisvolle Insel" ein Indianer vor? Das erinnert doch eher an die Volks- und Indianer-Heftromane der Jahrhundertwende! Warum verwendete Schumann diesen Entwurf? "Die Geheimnisvolle Insel" hat die Nummern 8-10. Hatte Schumann anfangs vielleicht noch kein anderes Bild zur Verfügung, so dass er auf alte Vorlagen zurückgreifen musste? Hat wirklich nur "Die Geheimnisvolle Insel" diesen Stil, oder auch andere Broschuren mit niedrigen Bandnummern?


    Das sind so die Fragen, auf die ich durch mehr Anschaungsmaterial eine Antwort erhoffe.


    Viele Grüße, und danke an Ralf für den Assist


    Norbert

    [Blockierte Grafik: http://www.inside-forum.de/wcf/images/smilies/help.gif]Hallo zusammen, [Blockierte Grafik: http://www.inside-forum.de/wcf/images/smilies/help.gif]


    ich hätte da eine Bitte: Wer kann mir bei der Suche nach broschierten Schumann-Ausgaben weiterhelfen? Ich will sie nicht kaufen, sondern es geht vorrangig um die Umschlagentwürfe. Hat jemand solche Broschuren oder private Nachbindungen in seinen Beständen? Wer könnte mir Bilder oder Scans von den Broschuren bzw. von Privatbindungen mit aufmontierten Umschlagkarton machen? Ganz speziell interessieren mich die Bände 1 bis 12, aber auch die weiteren Bände bis 82 wären von Interesse.


    Hinter der Bitte steht der Versuch, etwas mehr über die unterschiedlichen Umschlagentwürfe der Broschur-Ausgabe herauszubekommen. Ich kenne davon bisher insgesamt vier verschiedene Stilrichtungen (im Unterschied zu der gebundenen Reihe, die ja bekanntlich immer das gleiche Einbandmotiv hat). Aber die Datenbasis ist halt noch sehr dünn ...


    Herzlichen Dank im Voraus


    Norbert

    Damit mir die Zeit des Warten auf die nächste Ausgabe der Nautilus nicht zu lang wird, habe ich mit Hilfe von Google Buchsuche etwas in alten Bibliographien gestöbert. Phantastisch, was Ralf da wieder ausgegraben hat.


    Es wäre wirklich verdienstvoll, wenn nicht gar eines Artikels in der Nautilus wert, die unterschiedliche Behandlung des Dominus-Mundi-Thema in der frühen SF-Literatur zu vergleichen (gute vs. schlechte Charaktere, offenes vs. heimliches Herrschen, Ziele und technische Hilfsmittel der Machtausübung). Mir fiele dazu natürlich sofort H.Dominik ("Die Macht der Drei") ein. Aber kennt jemand "Lord Of The World" von Robert Hugh Benson (1908, Übersetzung 1911 von Hedwig Maria von Lama mit dem deutschen Titel "Der Herr der Welt", erschienen bei Pustet in Regensburg)?


    Zurück zu Herrn Mützelburg: Bzgl. evtl. Querverbindungen zu JV gibt es für ihn natürlich einen Freispruch erster Klasse, da seine beiden genannten Werke "Der Herr der Welt. Fortsetzungen des Grafen Monte-Christo" 1856 und "Die Millionenbraut: Fortsetzung des Herrn der Welt und Schluß des Grafen von Monte-Christo" 1868 vollendet wurden. (Anm.: Der Roman "Die Totenhand" war zwar ebenfalls eine Fortsetzung von Dumas' Graf von Monte-Christo, aber von einem ganz anderen, dem Franzosen F. Le Prince ("La Main du défunt") 1853/54 geschrieben. Soviel zu Forenbeiträgen).
    Wie man auch an den Untertiteln unschwer erkennen kann, halten die ursprünglichen Ausgaben noch die Distanz zu Dumas ein. Erst der Wildwuchs nach Aufhebung des Urheberrechts (zur damaligen Zeit 30 Jahre nach dem Tod des Autors) ließ den Namen Dumas mit dem von Mützelburg zu einer Doppelautorschaft verschmelzen. Übrigens gibt es die Titel-Variante mit nur "Alexander Dumas", zumindest auf dem Einband, tatsächlich, der Globus-Verlag scheint damit angefangen zu haben (gefunden im ZVAB beim Versandantiquariat Dennis Wolter).

    Trotzdem komme ich von dem Gedanken nicht los, dass jemand, der Mützelburg heißt, gut daran täte, sich eines Pseudonyms zu bedienen.[Blockierte Grafik: http://www.inside-forum.de/wcf/images/smilies/smile.png]