Beiträge von Stahlelefant

    S. 64–66

    Als Ergänzung zu den drei abgedruckten Titelbildern: Das Titelbild zu 20k. Überraschenderweise hat man ein Bild von einem WK2-U-Boot genommen … zumindest sieht es so aus wie ein deutsches Typ VIIC-Boot, bekannt z. B. aus der berühmten Das Boot-Verfilmung mit Gröni, Prochnow etc.:


    Zitat

    Zwei sehr schöne Teedosen der Simpson's Tea Company. Von der Aufmachung her erinnern die Abbildungen an alte Illustrationen aus den Romanwerken von Jules Verne.

    Alter: 1994 - 2000

    https://www.ebay.de/itm/285050662859

    Ja, tatsächlich, und eine der Abbildungen erinnert nicht nur an Illus aus Vernes Romanen, sondert basiert sogar auf einer Illu aus Käptn Grant:

    https://i.ebayimg.com/images/g/7XsAAOSwFdFjf55U/s-l500.jpg

    https://commons.wikimedia.org/…%C3%89douard_Riou_174.jpg


    Wie kommt der auf diese Preise? Und wieso denkt er, dass jemand bereit ist, diesen Wucher-Preis zu bezahlen?

    Siehe oben #9. Nach dem ersten Verkaufserfolg hat er den Preis nach und nach erhöht, und trotzdem haben einige Leute die Bücher noch gekauft. Das erkennt man an den Bewertungen. Und es könnte sogar sein, dass noch mehr Exemplare über den virtuellen Ladentisch gegangen sind als man in den Bewertungen sieht – es gibt ja nicht jeder Käufer für jeden Kauf eine Bewertung ab …

    Das hört sich frustrierend an :( Was den vorliegenden Fall angeht, hattest du Eulenspiegel ja auch schon informiert, da sollte man hoffentlich davon ausgehen können, dass die die Sache im Blick behalten, und einschreiten, wenn es ihnen irgendwann zu „bunt“ wird.

    ... das mit der Beuteteilung verstehe ich nicht richtig. Wichtig wäre doch, dass man solche Scharlatane ins Handwerk fuscht. Schon die Anmaßung, sich als Buchbinder (was ich vermute) als Verlag auszugeben. Und dann noch die Sammler auszunehmen .. Brrr. <X

    Noch eine Variante, die du Eulenspiegel vorschlagen könntest, wenn der Verlag einen Prozess vermeiden möchte: Eulenspiegel könnte selbst solche Reihenfortsetzungen anbieten (zu angemessenen Preisen) und so dem Typen das Wasser abgraben. Die teuren Sachen würde ja niemand mehr kaufen, wenn es eine Alternative gibt, die legal und viel preisgünstiger ist. Es ist gut möglich, dass sich das für den Verlag lohnen würde. Der Typ verkauft ja, wie ich gesehen habe, auch Karl-May-Bücher unter dem Signet Neues Leben, und zwar für stolze hundertsiebzig Euronen pro Buch.

    Ja, man müsste überlegen, ob man den Aufwand einer Klage betreiben möchte. Aber die Gerichts- und Anwaltskosten müsste doch der Unterlegene bezahlen, oder sehe ich das falsch? Würde also wohl teuer werden für den Anbieter. Man könnte ihn auf sein Risiko aufmerksam machen, das würde vielleicht schon reichen. Aber das müsste Eulenspiegel entscheiden.

    Man könnte ihm die Chance zur Wiedergutmachung geben. Aber man muss es nicht, da hast du recht. Der Anbieter hat sich eindeutig illegal verhalten.

    Der Eulenspiegel Verlag, der ja die Rechte an den Reihen von Neues Leben hat, weiß glaube ich auch davon, hält sich aber wohl bewusst zurück, da eine Klage viel kosten könnte und am Ende nichts einbringt.

    Man scheint den Rechtsweg vermeiden zu wollen. Und unter diesen Umständen wäre es ja nicht völlig abwegig, wenn man versuchen würde, sich außergerichtlich zu einigen und aus der Sache ein Geschäft zu allseitigem Vorteil zu machen. Ob das klappen würde, ist natürlich noch eine ganz andere Frage. Und, ja, der Preis ist offensichtlich Wucher, da müsste der Typ auch bereit sein, die Sachen künftig zu einem angemessenen Preis anzubieten.


    (Wenn du dem Scharlatan das Handwerk legen willst, kannst du Eulenspiegel ja darauf aufmerksam machen, dass es hier offensichtlich doch nicht (nur) um Bagatellbeträge geht und dass sich eine Klage dementsprechend lohnen könnte.)

    Ja, schon irgendwie merkwürdig. Ich hätte nicht gedacht, dass es dafür einen Markt gibt.


    Vielleicht könnten Predantus und Eulenspiegel ja einen Deal machen mit dem Typen, vorausgesetzt, er ist zur „Beuteteilung“ bereit. Dann hätten alle was davon

    🤑 ;) ^^


    Fragt sich natürlich noch, ob Diogenes (und weitere Verlage) auch mitmachen würden.


    Und wenn der Typ nicht bereit ist zur Beuteteilung, oder zu wenig abgeben will, dann könnte/müsste man mit dem Rechtsweg drohen.

    dass der Anbieter letztlich nur Bagatellbeträge einnimmt

    Scheint aber doch gut „Reibach“ zu machen, der Anbieter, das sieht man, wenn man sich die Bewertungen anschaut:

    https://www.ebay.de/fdbk/feedb…page%3ARECEIVED_AS_SELLER

    Zitat
    Artikel wie beschrieben. Gerne wieder. JULES VERNE - Neues Leben Nr. 35: Die seltsamen Leiden des Herrn Kin-Fo (Nr. 383569652161) a***h (341) EUR 79,95 Vor über einem Jahr

    Den ersten Band also schon vor über einem Jahr verkauft, und in der Folge sind noch weitere über den virtuellen Ladentisch gegangen, wobei der Preis sukzessive erhöht wurde. Wenn der Anbieter beim ursprünglichen Preis von achtzig Euronen keinen Verlust gemacht hat, dann macht er jetzt bei jedem Verkauf (zu hundertachtzig €) über hundert Euronen Gewinn. Die Sache scheint sich also zu lohnen.

    Ja, Predantus könnte den Vorgang bei Ebay melden. Und vielleicht könnte jemand dem Typen einfach eine Nachricht über das Ebay-System schicken, in der auf die Möglichkeit einer Abmahnung hingewiesen wird … und dass so etwas teuer werden kann. Für so eine Nachricht braucht man ja noch nicht unbedingt einen Rechtsanwalt zu engagieren, es entstehen also auch keine Kosten.


    (Zwingend erforderlich ist das aber vielleicht nicht? Solange die Rechteinhaber selbst es gelassen sehen, scheint ja keine hohe Dringlichkeit vorzuliegen, tätig zu werden.)

    Aber ärgern tut es mich schon, dass er die Nutzungsrechte missachtet.

    Nachvollziehbar! Mich würde es auch ärgern, wenn jemand eine meiner Übersetzungen ungefragt verwenden würde.


    Zumindest dürfte er bei seinen Preisvorstellungen nicht wirklich Erfolg haben.

    Der Eulenspiegel Verlag, der ja die Rechte an den Reihen von Neues Leben hat, weiß glaube ich auch davon, hält sich aber wohl bewusst zurück, da eine Klage viel kosten könnte und am Ende nichts einbringt.

    Ist Deutschland nicht als Land der Abmahnungen bekannt? Da kann man sich schon fragen, warum der Mann das Risiko eingeht. Geringe Profitchancen bei hohem Risiko. Da hat er Glück, dass der Eulenspiegel Verlag es gelassen sieht und wohl davon ausgeht, dass der Anbieter letztlich nur Bagatellbeträge einnimmt.


    Die Grundidee scheint mir auch eher zweifelhaft zu sein. Die Texte der Originalreihe sind ja gekürzt, da fragt es sich schon, wer sie heutzutage noch sammeln will.