Beiträge von Andreas

    Solche Auswertungen und Analysen sind immer mit Vorsicht zu genießen. Ein Analyst der sich mit einem WEB-Lexikon befasste, hat vor einiger Zeit auch Erstaunliches über Jules Verne in Erfahrung gebracht (siehe den von mir geschwärzten Text weiter unten). - Wie Volker schon ausführte: Es kommt immer drauf an, welche Datenbasis man zur Verfügung hat um bestimmte Aussagen zu Trends etc. zu machen.


    In der Buchvorlage und in den Verfilmungen bis in die 70er Jahre war er nur ein wandelnder Untoter. Da ich die späteren Vertreter des Genres nicht mehr verfolgt habe, ist mir diese Flugfähigkeit neuer Adaptionen verborgen geblieben. Vielleicht hängt es mit der ausufernden Welt der Marvel und andere US-Comicschöpfungen zusammen, dass die Akteure zunehmend auch die Luft unsicher machen.


    War mir eben speziell im Trailer besonders aufgefallen. BTW: Hingemetzelte Schiffsbesatzungen (ober U-Boot oder normales Schiff) gab es auch schon dutzendweise. Ich denke der Film ist für spezielle Genrefans bemerkenswert, Filmgeschichte wird er nicht schreiben. Aber so findet eben jeder sein spezielles Angebot ...

    Ich bin hin und hergerissen. Die anfängliche Wiederentdeckung der alten Kassetten erinnert mich an Momente meines Erlebens, wenn ich auf dem Trödelmarkt ein verschollenes Jugendbuch oder bei einer Ausstrahlung eines älteren Films ein sentimentales wieder erkennen habe. Das genieße ich. Meist ist der Inhalt nicht das fesselnde, sondern die Erinnerung an die Zeit, in der ich die damalige Begegnung mit dem Werk hatte. Dann bin ich aber nicht über den Inhalt entrüstet wenn dieser dem damaligen Wissensstand wiederspiegelt, eigentlich Kind gerecht aufgearbeitet war, oder Wörter enthält, die uns heute ausgeredet werden. Es ist eben eine Zeitreise.

    Und ich entsorge solche Dinge nicht. Sie gehören irgendwie auch zu meiner eigenen Geschichte. Und wir haben inzwischen die Reife, die uns, selbst bei Entstellungen geschichtlicher Zusammenhänge, heute diese richtig einordnen lässt.


    Beispiel Verne: wenn dieser im Servadac einen Juden negativ beschreibt, dann erkenne ich das, finde es absolut daneben, schmeiße aber nicht das Buch weg. Dann gebe ich auf meiner Webseite den Hinweis, das der Autor sich zu Dingen hinreißen ließ, die wir nicht gutheißen können.

    Ein interessanter und gut recherchierter Artikel. Da zeigt es sich wieder, was passiert, wenn ungeprüfte Aussagen einfach weiter kopiert werden. Nach der zigsten Kopie wird es dann als war angesehen.

    Ungefähr so, wie die angeblichen Jugendbilder von Jules Verne und seinem Bruder. Noch bis Ende der 90er Jahre geisterten sie mit dieser Unterschrift durch Bücher und WEB.

    Kann ich nur unterstreichen.
    aber noch was: besonders passend zum Roman finde ich die Neu-Amerikanischen Zutaten… und auf der Rückseite das Flugzeug, den Fernsehturm, die Südamerikamotive und die London Neubauten. Tja, offenbar hat unser Meister alles schon vorher gewusst 🤣

    Die Darstellung verwirrt mich etwas. Zum einen die Wortwahl (klingt teilweise wie eine elektronische Übersetzung) und dann die grafische Umsetzung der Kanone.


    Und wenn von der Gültigkeit der physikalischen Gesetze gesprochen wird, dann sollte man in einem Wissen vermittelnden Beitrag vielleicht darauf hinweisen, dass die riesige Beschleunigung des Geschosses von Verne leider unberücksichtigt blieb. Seine Fluggäste hätte es zerquetscht. Was in einem Roman geht, sollte man bei der Wissensvermittlung (las ich im Titelbild) richtig stellen.

    Ich habe in der letzten Zeit einiges privat drucken lassen, habe damit gute Erfahrungen gemacht. In mir ist jetzt der Gedanke gereift, dass ich im nächsten Jahr einen eigenen Verne Kalender in kleiner Auflage erstellen will. Sozusagen Bilder aus dem Archiv an die Wand. Denn so schöne Zeichnungen wie oben zu sehen kann ich leider nicht erstellen.

    Ein A4 Kalender für über 20 Euro oder die größere Version für über 50 Euro, das ist schon ganz schön heftig. Ich glaube ich verzichte zugunsten eines Buch Kauf.

    😕