Beiträge von Andreas

    Wow, ein interessanter Beitrag. Ich kenne den Autoren von mehreren Untersuchungen und Büchern. Was ihn jeweils auszeichnet: er betreibt umfangreiches Quellenstudium und er konsumiert auch das worüber er schreibt. Das klang auch oben an. Ich hatte das Vergnügen, mich mit ihm schon mehrmals im Mailverkehr oder in Telefonaten zu unterschiedlichen Inhalten auszutauschen.

    Gut wenn er nicht auf den gerade aktuellen Zug aufspringt und Argumente liefert, die nicht alles demontieren was gerade von den Bilderstürmern so gern getan wird. Ich bin kein ausgesprochener May-Fan, aber ich denke, er wird die Freunde der Bücher des Autoren mit guten Material für Diskussionen beliefern.


    PS: wenn ich eine Fremdsprache erlerne, eigne ich mir dann im Sinne der postkolonialen Eiferer fremdes Kulturgut an?
    Das bitte ich nicht als Beginn einer Diskussion über meine Aussage aufzufassen, sprechen wir hier lieber über Kramer…

    ... ist schon interessant, womit und wie man so sein Geld verdienen kann. Ich hab ein bisschen gerätselt, wie man von Verne auf Weihnachten kommt (ich dachte so an DIS/ES in der Schweiz), aber dann fand ich die Offenbarung. Zitat:

    Jules Verne: "Die große Weihnachtskälte"

    aus

    Reisen und Abenteuer des Kapitän Hatteras


    Das war ein Moment zum Verzweifeln. Sterben, vor Kälte zu sterben, der Gedanke trat schauerlich vor die Seele; das letzte Stück Kohle brannte

    mit unheimlichem Knistern; bereits drohte das Feuer auszugehen, und die Temperatur des Saales fiel merklich. Aber Johnson holte nun einige Stücke des neuen Brennmaterials, das ihm die Seethiere geliefert hatten,...


    Gefunden u.a. (!) auf VORLESER.NET. Wenn ich "Seethiere" lese, dann ahne ich auch die Quelle. Z.B. ist die gut kopierbar beim digitalen W. Thadewald. So schließt sich der Kreis. Leute - und ihr geht noch arbeiten. Das Geld liegt doch auf der Straße (oder im WEB / digitale Medien) ...

    :(:

    Voran: ich kenne das Buch noch nicht.

    Ich habe aber ein Verständnisproblem mit dem Titel und dem vorgestellten Inhalt. Zumal ja nur wenige Werke der Sci-fi zugerechnet werden können.

    Wenn dann noch Poldis Einschränkungen dazu kommen, dann scheint hier jemand auf Selbstverwirklichungs-Trip zu sein. Ich glaube, dafür werde ich keine 28,- Euro ausgeben. Aber das ist meine Meinung, ohne das ich Details kenne. Vielleicht können mich noch andere Käufer/Leser überzeugen. Ich bin gespannt…


    Dieser Threat hier hatte mich so animiert, dass ich mich selbst noch mal belesen und diverse Materialien zusammengetragen habe. Daraus ist dieser Beitrag auf meiner WEB-Seite geworden, der natürlich besonders die Beziehungen von Nelli zur Familie Verne betrachtet:

    https://www.j-verne.de/verne14_4.html

    Viel Spaß - und vielleicht auch die Anregung, mal den den von Poldi vorgestellten Büchern zu Lesen.

    … für mich steht die Frage, warum denn alles neu übersetzt werden muss. Es gibt doch qualitativ ansprechende Versionen. Problematisch sind die neueren Ergänzungen bzw. die Michel Korrekturen. Aber ohne diese wäre es nur Stückwerk.

    Das wird dir gefallen. Fridell ist ein guter Fabulierer. Ich dachte erst als ich damit begann, es wird etwas steif. Aber als er dann die Lücken der Wells-Erzählung geschickt mit seinen Interpretationen füllte und bestimmte Dinge einfach von einer anderen Seite betrachtete, da hat er voll bei mir gepunktet. Interessant seine Sicht auf 1995 aus dem Jahre 1946. Ziemlich überzogen, aber einige Dinge stimmen einen doch nachdenklich….

    Ergänzung bei der Größe: ich hatte mich nach den Maßangaben auf der Zeichnung orientiert. Vielleicht meint er die Blattgroesse?

    Wenn du Interesse hast, dann würde ich den Anbieter kontaktieren und fragen.

    Das “Gemälde” ist die Druckvorlage, wahrscheinlich Tempera oder Aquarell, des Comiczeichners. Größe ungefähr 18,4 x 13 cm. Was mich stutzig macht, ist die Detailvielfalt, z. B. die Gesichter bei dieser Größe. Aus Bildbänden von Illustratoren die ich kenne, sind gezeichnete Illustrationen z.B. im Original mit 40 bis 50 cm Kantenlaenge groß. Zum Einspiegeln/ Druck werden sie dann Fototechnisch verkleinert. Das ist sozusagen die Frage, die vor dem Kauf zu klären wäre.


    Selbst wenn es ein Original ist, dann würde ich für Liebhaber einen Preis von 100 bis 150 Euro angemessen finden. Durch den Preisverfall auf dem Kunstmarkt kann ich heute für 500 Euro schon 100 Jahre alte Bilder bekannter Künstler bekommen.