Posts by Francis London

    Hallo Bernhard,
    vielen Dank für Ihr Posting. :thumbup:

    Ja, in der Tat, die Arbeit an
    diesem Buch hat sehr viel Zeit verschlungen, alles in allem hat das „Projekt“
    ungefähr 3 Jahre gedauert, immer wieder mal daran gearbeitet, dann wieder im
    Kopf reifen lassen und so weiter.
    Angefangen hat das alles in einem Überlandbus. Da saß ein
    junger Mann neben mir, der in einem E-book las. Wir kamen darüber ins Gespräch,
    er las 20.000 Meilen unter dem Meer. Kurz gesagt: Er fand die Idee der
    Geschichte außergewöhnlich gut, die Umsetzung gefiel ihm aber nicht.
    Was er daran kritisierte, lässt sich vielleicht am besten
    mit dem Terminus „Moderne Lesegewohnheiten“ erklären. Also, auf jeden Fall habe
    ich angefangen, mich für diesen Gedanken zu erwärmen. Als Erstes wollte ich die
    20.000 Meilen „übersetzen“. Daran bin ich gescheitert. Dann habe ich in anderen
    Geschichten geblättert und versucht, mich in die Welt des jungen Mannes zu
    versetzen, der nach einfacheren (aber nicht anspruchsloseren) Sätzen gesucht
    hat, schlüssigeren Ereignissen, deutlicherer Herausarbeitung der
    Persönlichkeiten usw. (alles natürlich meine Auffassung seiner Äußerungen).
    Für mich war dann die Reise um die Erde diejenige Erzählung,
    die sich am besten dafür eignen würde. So entstand das. Richtig ist, dass das
    Buch kein Verkaufserfolg ist. Es wird (vermutlich) auch niemals in Englisch
    erscheinen, ironischerweise wird also der Auslöser dieser Arbeit das Ergebnis
    nie lesen können (Ich stehe aber auch nicht mit ihm in Kontakt, besitze
    kein Smartphone und bin der modernen Kommunikationswelt nicht ganz so
    aufgeschlossen).
    Mich hat die Arbeit persönlich sehr zufrieden gestellt. Ganz
    klar ist richtig, dass dieses kein Buch für Jules-Verne-Puristen ist und
    selbstverständlich ist der Zauber des Schreibstiles von Jules Verne nicht mehr
    zu finden.
    Letztlich ging es ja genau darum: Es ist eine Nacherzählung in
    modernen Worten, geglättet, etwas ergänzt (z.B. der Elefantenführer Phiro), an
    den Stellen, an denen ich das Gefühl hatte, dass mir die Darstellung von Jules
    Verne nicht ausreicht, die Annäherung von Aouda und Fogg ist vorsichtig ein
    bisschen mehr dargestellt, naja und solche Kleinigkeiten eben.
    Ich finde Ihre Kommentierung zu meinem Buch durchaus sehr
    zutreffend und freue mich auch über Ihre Nachfrage zu meiner Motivation. Ich hoffe,
    dass ich Ihnen einen ausreichenden Einblick in die Entstehung geben konnte.
    Ebenfalls beste Grüße von mir und nochmals einen herzlichen
    Dank für Ihre intensive Auseinandersetzung mit meiner Arbeit. Das ist für mich
    bereits ein sehr erstrebenswerter Lohn meiner Arbeit. :):

    Francis London (ja, ist in der Tat ein Pseudonym)

    Hallo Stahlelefant,
    vielen Dank für das Feedback und die wichtigen Hinweise! Eine Überarbeitung des Textes bezüglich aller Fehler habe ich jetzt vorgenommen, ist wieder hochgeladen, bei Amazon morgen drin, Tolino dauert wohl eher drei Tage.
    Klar, natürlich alle Fehler, deswegen hat es jetzt auch ein bisschen gedauert! :S
    Die Schriftart habe ich jedoch belassen, das ist halt wirklich persönlicher Geschmack, ich empfinde Sans-Serif als klarer und lese es in dieser Form lieber.
    Vielen Dank nochmal und viele Grüße,
    Francis
    :thumbup:

    Ja, muss ich zugeben. Und wenn man genau hinsieht, dann erkennt man, dass auf dem Deck zwei modern gekleidete Männer stehen. Das ist nicht so ganz zufriedenstellend. :S
    Das reflektiert die Schwierigkeiten, die man hat, wenn man alle Ressourcen aus eigener Tasche stemmen muss. Das Bild ist kostenlos erhältlich und kommt der Idee der Geschichte doch zumindest nahe.
    Auf jeden Fall nehme ich das gerne als einen sehr guter Hinweis von Dir auf, was ich dann in einer neuen Ausgabe berücksichtigen muss.
    Ich werde die Suche nochmal aufnehmen, vielleicht finde ich ein besser geeignetes Cover.
    Vielen Dank dafür, aus dieser Perspektive hatte ich es nicht betrachtet!
    :thumbup:

    Hallo Bernhard,
    vielen Dank für das Feedback! :):

    insofern, wenn sich der Roman wie beschrieben in Personen und Handlungsablauf weitestgehend am Original orientiert, quasi nur in aktuelle Zeit transferiert wird, ohne dabei in Phantasie, Steam Punk oder derartiges abzugleiten, dann klingt das erst mal interessant

    So ist die Absicht, das Original soll erhalten bleiben nur der
    Schreibstil oder, hm, wie soll ich's ausdrücken, die Lesegewohnheit soll
    modernisiert sein. Vielleicht kann man es als "flüssiges" Leserlebnis
    beschreiben. Das was das Orginal auf der einen Seite sehr reizvoll
    macht, eben der Jules Verne so eigene Stil, hat es mir beim Lesen halt
    auch gelegentlich sehr schwer gemacht. Da kam dann die Idee her.
    Bin gespannt, was Du nach dem Lesen berichtest.
    Viele Grüße,
    Francis