Beiträge von Poldi

    Sherlock Holmes. Was soll man dazu noch sagen? Ein fundamentales Kulturgut der Menschheit. Ein All-Time-Classic. Ein Forever-and-Evergreen. Ein Meisterwerk.


    Und für die BBC-Produktion aus dem Jahre 1968 und einer Spielfilmreihe aus dem frühen 1990er-Jahren beauftragten unsere Freunde von Pidax damit, die verschollene Synchronisation neu zu machen.


    Label Pidax

    Release 2017

    Laufzeit 289min


    Da die deutsche Synchronfassung als verschollen galt, ließ Pidax eine hochwertige Neusynchronisation anfertigen, die sich hören lassen kann.

    Tiger, moviebreak.de


    Production Notes

    Dafür durften wir drei Schauspiellegenden drei ebenso legendäre Synchronschaupiel-Stimmen geben: Peter Cushing, Nigel Stock und Christopher Lee!


    Cushing und Lee Sherlock Holmes – Cushing in einer BBC-Serie aus dem Jahr 1968 mit Stock als Dr. Watson und Lee in einer europäischen Co-Produktion von 1991.


    Deutsche Traumbesetzung: Holmes (Hans-Georg Panczak) und Watson (Ekkehardt Belle)


    Der starbesetzte Cast der Originalfilme fand seine Entsprechung in der Besetzung der Synchronfassung: Peter Cushings Holmes wurde von Hans-Georg Panczak gesprochen, Nigel Stocks Watson von Ekkehardt Belle, Christopher Lees Holmes von Jürg Löw und Patrick Macnees Watson von Michael Hiller.


    Irene Adler (Ulla Wagener) und Sherlock Holmes (Jürg Löw) in Wien.


    Synchronclips


    HNYWOOD-Crew

    Synchronstudio HNYWOOD

    Synchronregie Antonio F. Lopes

    Dialogbuch Antonio F. Lopes

    Synchroncutter Markus Lange

    Ton & Mischung Antonio F. Lopes

    Disposition Christina Lopes


    Quelle: https://www.hnywood.com/synchr…ock-holmes-pidax-synchro/

    Die geheimnisvollen Städte — Die Heimkehr des Kapitän Nemo


    Autor: Benoît Peeters

    Zeichner: François Schuiten

    Übersetzerin: Resel Rebiersch


    Story:

    Der vorliegende Band enthält knapp 50 ganzseitige schwarz-weiß Zeichnungen von François Schuiten zu den Themen „Kapitän Nemo” und „Paris im 20. Jahrhundert”, sowie eine zugehörige kurze Prosaerzählung einer (fiktiven) Fortsetzung der Figur aus den Romanen Jules Vernes, die wiederauferstanden ist und nun durch die Welt der geheimnisvollen Städte reist, an Bord einer Chimäre aus Unterseeboot und Krake. Den Abschluss bildet ein Dossier über das Leben und Werk Jules Vernes, das den Hintergrund zum vorliegenden Band liefert und zugleich die Verbindung knüpft zum Anlass dieses Prachtbandes: dem geplanten Monument zu Ehren des großen französischen Autors in Amiens.


    Dieser Comic wurde mit dem Splash-Hit ausgezeichnet


    Meinung:

    Es ist wirklich ein prächtiges Buch, das Schuiten und Peeters uns hier vorlegen. Ein großformatiges Bilderbuch mit fantastischen Zeichnungen in schwarz-weiß, in einem Stil, der am ehesten an eine Mischung aus Radierung, Linolschnitt und feiner Schraffur erinnert. Letzteres erinnert mich dabei ein wenig an einige der schwarz-weiß Arbeiten von Moebius, doch Schuiten behält hier jederzeit seinen eigenen Stil bei und ist unverkennbar er selbst.


    Wie man im Buch erfährt, hat François Schuiten schon einmal ein Werk von Jules Verne illustriert, den Band „Paris im 20. Jahrhundert”, das direkt nach seiner Entstehung vom Verleger abgelehnt und erst über Hundert Jahre später erstmals veröffentlicht wurde. Und dann im Stil der Prachtbände, die es bereits im 19. Jahrhundert von Vernes Werken aufgrund ihrer großen Beliebtheit gegeben hat, also mit ganzseitigen Illustrationen zu den einzelnen Kapiteln. Diese sind im Mittelteil des Buches ebenfalls mit abgedruckt.


    Derzeit ist von der Stadt Amiens geplant, eine große Plastik zu Ehren Jules Vernes errichten zu lassen, die eben wieder von François Schuiten entworfen werden soll, zusammen mit Pierre Matter. Dies ist der eigentliche Anlass zu diesem Hommage-Band an Jules Verne, und Hintergründe hierzu finden sich im Dossier am Ende des Bandes. Die Aufstellung des Denkmals wäre dann die eigentliche Heimkehr des Kapitän Nemo, denn sein Autor Jules Verne hat viele seiner Werke in Amiens verfasst.


    Den Anfang des Buchs bildet eine Erzählung um den wieder auferstandenen Kapitän Nemo, der von seiner versunkenen Insel zurück nach Amiens reist, oder eben nach Samarobrive, wie die Stadt im Universum der geheimnisvollen Städte von Schuiten und Peeters benannt wurde. Hierbei wechselt sich eine Seite mit einem kurzen Text, der hauptsächlich die Geschichte des Kapitän Nemo aus den Büchern „20.000 Meilen unter dem Meer” und „Die geheimnisvolle Insel” wiedergibt, mit den sehr schönen, ganzseitigen neuen Zeichnungen ab. Dabei wird die Reise des Kapitäns im inneren des neuen Unterseebootes, das zur Hälfte aus einem Kraken besteht, der aber auch an Land ohne Wasser überleben und sich fortbewegen kann, immer grotesker und geht langsam aber sicher in die Gedankenwelt der geheimnisvollen Städte über, bis er eben „zuhause” ankommt.


    So haben die Autoren auf sehr charmante Weise die Tatsache von Schuitens Arbeit am Denkmal, seiner bisherigen Beteiligung an einer posthumen Veröffentlichung an einem Werk Jules Vernes, der Geschichte um den Kapitän Nemo sowie das Haupt-Oeuvre von Schuiten und Peeters derart miteinander verwoben, dass man wirklich die Auflösung am Ende des Bandes braucht, um die Zusammenhänge zu verstehen.


    Ohne das es angegeben wäre, ist dies im Original inzwischen der zwölfte Band in der Reihe um die geheimnisvollen Städte, die seit nunmehr vierzig Jahren von den Autoren gepflegt und weitergeführt wird, mit zahlreichen Zusatzbänden und Extramaterial sowie inzwischen sogar bereits einer edlen und aufwändig gestalteten Gesamtausgabe. Das Zusatzmaterial ist bisher nur in Teilen auch auf Deutsch erschienen. Die Nummerierung der Serie ist dabei nicht immer einfach zu verstehen, die Bände „Die unsichtbare Grenze” und „Die Sandkorntheorie” wurden in Frankreich jeweils als zwei einzelne Bände veröffentlicht auch jeweils einzeln nummeriert, sodass man auf zwölf kommt, wobei die beiden Bände „Die schiefe Mary” und „Der Archivar” dort als außerhalb der Serie laufend angesehen werden. Doch am Ende sind wir in beiden Ländern bei Band 12 angelangt, weil wir hier die beiden letztgenannten mitzählen würden. Jeder auf seine Art. Auch das passt irgendwie zu den geheimnisvollen Städten, finde ich. Den vorliegenden Band würde ich aber eher als „außerhalb der Serie (Hors serie)” empfinden.


    Der Band kommt in einer hochwertigen Hardcover-Ausführung auf gutem Papier und einem erstklassigen Druck — die Softcover-Zeiten sind für die Veröffentlichungen von Schuiten und Peeters bei Schreiber und Leser wohl endgültig vorbei. Zum Glück.


    Fazit:

    Für Fans der Serie ist dieser Band natürlich ein Muss, aber er ist auch ganz allgemein für die Liebhaber schöner schwarz-weiß Zeichnungen ein Genuss, sowie für die Leser von Jules Verne und der Figur des Kapitän Nemo. Ein prachtvoll aufgemachter Band im nicht enden wollenden Universum der geheimnisvollen Städte. Sehr zu empfehlen.


    Die geheimnisvollen Städte — Die Heimkehr des Kapitän Nemo

    Autor der Besprechung: Uwe Roth

    Verlag: Schreiber und Leser

    Preis: € 26,80

    ISBN 10: 3965821415

    ISBN 13: 978-3965821415

    96 Seiten


    Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

    Positiv aufgefallen:

    Ein prachtvoller Band zum Thema Jules Verne und Kapitän Nemo.

    Mit sehr schönen, ganzseitigen schwarz-weiß Zeichnungen.


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    Quelle: https://www.splashcomics.de/ph…taen_nemo#google_vignette

    Dirk und ich waren heute am Sonntag Vormittag wieder fleißig und haben schon mal Folge #5 der Serie Jules Verne - Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg eingesprochen. Titel: Das Geheimnis der Eissphinx

    Heute neu:




    Beschreibung der Folge

    Heute gesellt sich Franzi zu Moritz und Dirk – ein Ereignis, auf das wir uns alle gefreut haben. Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. Unsere Podcaster gehen der Sache auf die Spur und haben, wie immer einen Mordsspass dabei.

    Link zum Hörspiel              Die Couchfesseln – der Soundtrack zum MSU

    Blake und Mortimer   Schauerstoff Podcast How to Hitchcock

    Social Media:

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    Die Couchfesseln ist ein privates Hobbyprojekt und steht nicht mit MARITIM in Verbindung.

    Vielen Dank an KRÄFT für das tolle, handgemalte Cover!

    Trailermusik ist von Musicfox, Lizenz liegt vor.

    Vielen Dank fürs Hören!


    Die schauerlich-geheimnisvollen Geschichten von Edgar Allan Poe haben Weltruhm erlangt. Jetzt liegt eine Lesung mit dem mittlerweile verstorbenen Hans-Peter Hallwachs vor. Eine Rezension von Christoph Vratz.


    Edgar Allan Poe: Der Rabe und andere Erzählungen

    Ungekürzt gelesen von Hans Peter Hallwachs.

    Der Audio Verlag, 2024.

    1 CD, 1 Std. und 11 Min. Laufzeit, 15 Euro.


    https://wdrmedien-a.akamaihd.n…garallanpoe_wdronline.mp3


    Es ist, wie könnte es bei Edgar Allan Poe anders sein, die Geschichte eines Unglückseligen. Er kann den Tod seiner Geliebten nicht verwinden, hofft auf ihre Rückkehr. Gespenstisch die äußeren Umstände: Es ist eine kalte, graue Dezember-Nacht:


    "Einst, in dunkler Mitternachtsstunde, als ich in entschwundener Runde wunderlicher Bücher forschte, bis mein Geist die Kraft verlor, bis mir’s trübe ward im Kopfe, kam’s mir plötzlich vor, als klopfe jemand leis ans Tor."


    Der Erzähler vermutet einen späten Besucher – oder gar ein Zeichen aus dem Jenseits? Von seiner geliebten Leonore?


    "Die Gardinen rauschten traurig, und ihr Rascheln klang so schaurig, erfüllte mich mit Schreck und Grausen, wie ich nie erschrak zuvor."


    Es braucht einen Moment, bis der Erzähler wagt, den unbekannten Urheber dieses unheilvollen Klopfens anzusprechen:


    "Herr, so sprach ich, oder Dame – verzeihen Sie, mein Ohr hat Ihr Pochen kaum vernommen, denn ich war schon schlafbenommen, und Sie sind so sanft gekommen, sanft gekommen an mein Tor, wusste kaum den Ton zu deuten – und ich sperrte auf das Tor. Nichts als Dunkel stand davor."


    Ende 1844 bietet Edgar Allan Poe seine Erzählung in Gedichtform "The Raven" (Der Rabe) einem Freund zur Veröffentlichung an. Doch dieser lehnt ab. Aus alter Kumpanei zahlt er Poe dennoch 15 Dollar als Trostpflaster. Doch damit gibt sich Poe nicht zufrieden. Er weiß um die Bedeutung seiner Arbeit und sucht weiter nach einem Verleger. Anfang 1845 schließlich erschien der Text im New Yorker "Evening Mirror" – es ist der Beginn einer langen Erfolgsgeschichte.


    "Flatternd kam herein ein alter, stattlich großer schwarzer Rabe, wie aus heiliger Zeit hervor, machte keinerlei Verbeugung, keine kleinste Dankbezeugung, flog mit edelmännischer Neigung zu dem Pallas-Kopf empor, gerade über meiner Tür, [...] saß – und still war’s wie zuvor."


    Es entspinnt sich ein sonderbarer Dialog – der Erzähler will zunächst den Namen des Raben wissen, dann betrachtet er ihn stumm, redet ihn mit "Prophet" an. Doch all das entlockt dem Vogel immer nur eine einzige Antwort.


    "Nie, du Tor!"


    Nie, du Tor. In manchen Übersetzungen findet man auch den Begriff: "Nimmermehr". Doch mit welcher deutschen Übertragung des englischen "Nevermore" man es auch halten mag: Dahinter lauert eine ebenso dunkle wie rätselhafte Botschaft, über deren Bedeutung man bis heute streiten darf.


    Im November 2013 erschien eine Lesung von Poes "Der Rabe" erstmals als CD, verschwand dann aber wieder vom Markt – bis jetzt. Sprecher ist der Schauspieler Hans-Peter Hallwachs, der im Jahr 2022 bereits verstorben ist und nicht nur durch seine Rolle in der Fernsehserie "Mord mit Aussicht" und als Aragorn im WDR/SWR Erfolgs-Hörspiel "Der Herr der Ringe" einem großen Publikum bekannt ist.


    "Ob Dich, Höllending, die Hölle oder Wetter warf hervor, wer Dich nun auch trostlos sandte oder trieb durch leere Lande hier in dies, der Höll‘ verwandte Haus. […] Sprache der Rabe: Nie, Du Tor!"


    Hans-Peter Hallwachs liest ungemein plastisch, stellenweise soghaft. Seine leicht raue Stimme passt ideal zu dieser düster-abgründigen Handlung. Die zunehmend angespannte Situation, die psychologisch vertrackte Lage der unglückseligen Hauptfigur und den Kontrast des sonderbaren Dialogs bildet Hallwachs durch geschickte Tempo- und Lautstärkewechsel ab.


    "Deine Lüge, frech gesprochen, hat mir weh das Herz durchstochen. Fort von Deinem Thron hervor, heb Dein Wort aus meinem Herzen, heb dich fort vom Thron hervor."


    Neben dem "Raben" enthält das Hörbuch auch zwei Erzählungen in Prosaform: "Das Faß Amontillado" und "Der entwendete Brief". Auch hier zwingt uns Hans-Peter Hallwachs zu genauem Hinhören – und man fragt sich am Ende mit einigem Bedauern: Warum ist seine Stimme zwar auf vielen Hörspielen zu erleben, aber so selten solistisch als Sprecher von Hör-Büchern?


    Quelle: https://www1.wdr.de/kultur/bue…ere-erzaehlungen-100.html

    Bild von Fynn Sehne


    Fynn Sehne, Christian Fischer

    Im Jahr 2012 übernahm Dwayne Johnson erfolgreich die Rolle von Brendan Fraser in "Die Reise zur geheimnisvollen Insel" und landete damit einen großen Erfolg. Trotz einem Einspielergebnis von 335 Millionen Dollar und ursprünglichen Fortsetzungs-Plänen, wurde keine dritter Film produziert und auch 12 Jahre später scheint es schlecht auszusehen. Das sagt Dwayne Johnson zum dritten Film.


    Ursprünglich basierend auf dem Roman von Jules Verne, startete der Film "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" im Jahr 2008 das Franchise. Nach dem Erfolg des ersten Films wurden Fortsetzungspläne schnell in die Tat umgesetzt und Dwayne Johnson übernahm die Hauptrolle in "Die Reise zur geheimnisvollen Insel".


    Obwohl Teil 2 den Erfolg seines Vorgängers übertraf, blieben die angekündigten Fortsetzungen "Journey 3" und "Journey 4" bisher aus, obwohl sie parallel gedreht werden sollten. Trotz der jahrelangen Ungewissheit gab es 2014 ein kurzes Aufbäumen, als ein Teenager direkt Dwayne Johnson über die sozialen Medien fragte. Johnson antwortete persönlich, dass er keine Pläne für weitere Filme der "Journey"-Reihe habe und sich stattdessen anderen Projekten widme.


    Berichten zufolge lag das Aus der Reihe nicht nur an fehlenden Drehbüchern, sondern auch an Johnsons vollgepacktem Terminkalender mit anderen Franchises wie "Jumanji" und "Fast & Furious". Seit dieser Aussagen sind weitere sechs Jahre vergangen und man kann davon ausgehen, dass in naher Zukunft keine weitere Fortsetzung der Reihe erscheinen wird.


    Gerade in Hollywood sollte man allerdings niemals nie sagen, denn es wurden bereits häufig 12 Jahre alte Filme fortgesetzt. Wenn man ein Fans von Dwayne Johnson und Abenteuerfilmen ist, muss man sich ohnehin keine Sorgen machen, der Star veröffentlicht mindestens einmal jährlich einen Film, in dem er durch einen Dschungel streift.


    Quelle: https://m.film.tv/nachrichten/…n-blockbusters-61535.html

    Seit einiger Zeit besorge ich mir die Bücher von H. G. Wells und ich habe mit dem Lesen seines Werks auch bereits begonnen. Die Zeitmaschine z. B. fand ich sehr gut, gerade auch, weil sie kurz und knapp geschrieben wurde. Unlängst abgeschlossen habe ich den Roman Der Besuch aus dem Jahr 1895. Ein eher unbekannter Roman, bei dem ich nicht wusste, was auf mich zukommt:




    Ein britischer Vikar mit Jagdleidenschaft entdeckt in der Luft etwas Großes und schießt darauf - trifft - und ein Engel stürzt auf die Erde. Beide sind erschrocken, Jäger und das Opfer. Der Engel ist verletzt und der Vikar versucht, ihm zu helfen, indem er ihn mit zu sich nimmt und einen Arzt organisiert. Der Engel sieht unverschämt gut aus und hat natürlich Flügel, was im Dorf nicht unerkannt bleibt. Aber was man nicht kennt, das kann und darf auch nicht sein und deshalb spinnen sich Arzt und Dorfbewohner ihre Realitäten zusammen. Der Engel ist halt ein "Verkrüppelter". Nur der Vikar erkennt so nach und nach, dass er es mit einem Engel zu tun hat. Engel kommen nur in Träumen der Menschen vor. Und der Engel erzählt, dass er Menschen nur aus seinen Träumen kennt. Die beiden nähern sich an, aber die Dorfbewohner sind argwöhnisch. Ja auch neidisch. Am Ende kommt es schließlich zu einer Katastrophe.


    Missgunst. Neid. Fehlende Toleranz. Ein aktueller Roman? Ich will nicht viel mehr verraten, vielleicht findet der eine oder andere die Geschichte interessant. Mich hat sie jedenfalls überrascht, ich hätte bei Wells nicht mit so einem Inhalt gerechnet. Fand es aber erstaunlich gut. Empfehlung!

    Ist es ein Buch, ist es ein Spiel? Wohl beides. Im Coppenrath Verlag 2023 erschienen ist dieses schöne Spiel Der Jules Verne Escape Room - Ein Wettlauf gegen die Zeit von Marco Hasenkopf.



    In dem Spiel geht es um die Geschichte In 80 Tagen um die Welt, es gilt, Rätsel zu lösen und weitere Herausforderungen anzunehmen.


    Seit kurzer Zeit in meinem Besitz, für 13 € ein erschwingliches und sehr schön gestaltetes Buch, wie man es eigentlich auch vom Coppenrath Verlag gewohnt ist. Zum Inhalt dann später mehr, wenn es mir gelungen ist, den Escape Room erfolgreich abzuschließen.

    In 80 Tagen um die Welt


    Am Sonntag, dem 17. März, um 16 Uhr im Josef-Resch-Saal im CCV, geht es dann ans Gastspiel des Ensembles Persona in Koprodukiton Scharoun Theater Wolfsburg. Sie führen das Stück „In 80 Tagen um die Welt“ auf. In dem Spektakel erzählt Jules Verne vom fiebrigen Streben nach Erfolg und stellt mit Leichtigkeit, Weitz und Raffinesse zentrale Fragen an unsere moderne Existenz. Ein Theatervergnügen der Extraklasse voller Energie, Optimismus und Artistik. Die Vorstellung ist ab 5 Jahren.



    Über das Stück

    Phileas Fogg geht in seinem Londoner Club wagemutig eine riskante Wette ein: In 80 Tagen die Welt zu umrunden. Gemeinsam mit seinem Diener Passepartout begibt er sich auf eine fantastische Abenteuerreise, immer verfolgt von Inspektor Fix, der die beiden um jeden Preis zu stoppen versucht. Auf Dampfern, Eisenbahnen und Elefantenrücken, durch das Dickicht der Metropolen und über alle Ozeane hinweg liefern sie sich einen rasanten Wettlauf gegen die Zeit…


    Mehr Infos

    Karten sind in allen Ö-Ticket Vorverkaufsstellen sowie online unter http://www.oeticket.at erhältlich. Nähere Informationen zu den Veranstaltungen findest du unter http://www.villach.at/kultur und auf Facebook und Instagram unter kulturstadtvillach.


    Quelle: https://www.5min.at/5202402222…erwarten-villachs-kinder/

    Gernsbach steht von Samstag, 16. März, an wieder im Zeichen der Puppentheaterwoche. Bereits drei Stücke sind ausverkauft. Wofür gibt es noch Karten?


    Für die Hauptveranstaltung „1.000 Puppen in Afghanistan“ am 21. März gibt es noch Eintrittskarten. Der interkulturelle Abend in drei Teilen verspricht aufregende Einblicke. Foto: Abdul Haqjoo

    von Hartmut Metz


    Das Mekka der Puppenspieler heißt ab Samstag, 16. März, wieder Gernsbach. Die Szene der Puppen- und Marionettenspieler gibt sich im Murgtal zum 35. Mal eine Woche lang die Ehre.

    Die Begeisterung der Fans des Genres ist ungebrochen: Gleich drei Stücke bis zum 23. März sind bereits ausverkauft.


    „Der Fall Hamlet“ kein Fall mehr für Interessenten

    Das Auftaktstück am Samstagabend ist kein Fall mehr für Ticketinteressenten: Die 155 Karten für „Der Fall Hamlet“ sind weg.


    Keinen Pieps mehr zu machen brauchen auch Gruppen, die sich noch nicht für „Pieps! – Lustige Tiergeschichten“ anmeldeten. Für das Kleinkinderstück ab drei Jahren der Erfurterin Christiane Weidringer ist die Kapazität sowohl um 9 Uhr als auch um 10.30 Uhr an der Grenze mit 120 Zuschauern angelangt. Für die 16-Uhr-Vorstellung für Einzelbesucher sind allerdings noch Tickets verfügbar In Teufelsküche brächte man auch das Kulturamt, wenn Schaulustige mehr Karten als die 124 für „Kasper in Teufels Küche“ am Freitag, 22. März, fordern würden.


    Karten noch für 18 Vorstellungen verfügbar

    Für die anderen Stücke, die zu 18 weiteren Vorstellungen einladen, gibt es beim Höhepunkt im Kulturkalender der Stadt Gernsbach allerdings noch die Möglichkeit, im Publikum zu sitzen.


    Der Eintritt zu der begleitenden Ausstellung im Foyer in der Stadthalle ist für Theaterbesucher frei. „Puppet Masters&Impressionen aus der Werkstatt“ erlaubt Einblicke in die hohe Kunst des Puppenbauens. Dabei gibt es auch Studiobilder der Fotografin Benita Suchodrew zu sehen.


    Foto einer ebenfalls als Puppe verkleideten Frau, die zahlreiche Marionetten hält.

    Die Fotografin Benita Suchodrew zeigt in der achttägigen Ausstellung im Foyer der Stadthalle teilweise fantastische Bilder. Foto: Benita Suchodrew


    Für vier Abendveranstaltungen für Erwachsene stehen noch Tickets zur Verfügung, bestätigt das Kulturamt: In „MilchMärchenRechnung“ (Dienstag, 19. März, 20 Uhr) jagt ein U-Boot rund um den Globus, um der verborgenen Wahrheit auf die Spur zu kommen.


    Dürrenmatt ersetzt Woody Allen: Der Tod bleibt aber Thema

    Gleich zwei Stücke bekommen Zuschauer in 100 Minuten am Mittwoch, 20. März, 20 Uhr zu sehen. Statt „Tod“ von Woody Allen, das im Programmheft der Puppentheaterwoche angekündigt ist, zeigen die Berliner Studenten der HfS Ernst Busch „Der Meteor“. Der Tod bleibt damit Thema, denn Friedrich Dürrenmatt beschreibt in „Meteor“ die Todessuche eines Unsterblichen.


    Nach der Pause folgt „Erwin Paschulke hat’s schwer“. Das Psychogramm einer Gesellschaft verspricht ebenso wie Dürrenmatts Vorlage viel Tiefsinn.


    „1.000 Puppen in Afghanistan“ garantiert bewegenden Abend

    Eine bewegende Geschichte weiß Abdul Haq Haqjoo zu berichten: Der Puppen- und Schauspieler musste mit seiner Familie aus Afghanistan nach Frankreich fliehen. Zusammen mit Wieland Jagodzinski, der viele Jahre in Kabul mit Studenten, Kindern und Jugendlichen wesentlich zur Entstehung der afghanischen Puppenspielszene beitrug, erzählt er die Geschichte aus seinem Heimatland und warum er 1.000 Puppen in der Hauptstadt nach der Machtübernahme durch die Taliban verstecken musste.


    „1.000 Puppen in Afghanistan“ ist am Donnerstag, 21. März, 18.30 Uhr dreigeteilt: Auf die Filmvorführung „Hase und Igel in Afghanistan“ folgt „Hassan im Glück“. Dabei spitzt Haq Haqjoo das Grimm’sche Märchen auf die Situation in Afghanistan zu. Ein Vortrag und das Gespräch mit dem Publikum (ab etwa 21 Uhr) runden den interessanten Abend ab.


    Um eine Entzweiung geht es letztlich in „Drei Affen“ am Samstag, 23. März, 20 Uhr, zum Abschluss der 35. Puppentheaterwoche. Die philosophisch angehauchte Parabel beschäftigt sich mit Dingen, von denen der Mensch zu viel besitzt und anhäuft.


    Tickets noch für sechs Kinder-Vorstellungen verfügbar

    Für die nachfolgenden Kinderstücke gab es bis Donnerstag noch jeweils Karten: „Herr Wolf und die sieben Geißlein“ (ab vier Jahren) am Sonntag, 17. März, 11.30 und 15 Uhr und „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ (ab 8 Jahren). Diese Vorstellung des Erfreulichen Theaters Erfurt bietet damit frei nach Jules Verne „eine rasante Reise der Fantasie“. Dieses Stück dürfte auch für Erwachsene ebenso einen Besuch wert sein am Sonntag, 17. März, 19 Uhr.


    Verfügbar sind auch noch Tickets für „Wenn Ferdinand nachts schlafen geht“ (ab fünf Jahren), Dienstag, 19. März, 16 Uhr; „Hassan im Glück“ (ab vier Jahren) am Mittwoch, 19. März, 16 Uhr. Zu guter Letzt wird am Freitag, 21. März, 16 Uhr, der Klassiker „Ali Baba und die 40 Räuber“ für Kinder ab fünf Jahren gezeigt.


    Quelle: https://bnn.de/mittelbaden/gag…ofuer-gibt-es-noch-karten

    Karl May in Leipzig, 35. Jahrgang, Nr. 136, März 2024

    Auch die Nummer 136 enthält im "Kurz notiert"-Block 4 Beiträge mit Jules-Verne-Bezug:

    • Hinweis auf die neue DVD "Die Zitadelle von San Marco" von Pidax
    • Besprechung des Buches Erfinder der Science-Fiction-Literatur von Walter Brendel
    • Galerie auf der vorletzten Seite: Die fünf Sou des Herrn Lavarède mit Hinweis auf Verne
    • Im Beitrag von Uwe Lehmann zu Bertha von Suttner wird ein Zitat gebracht, in dem von Suttner Jules Verne erwähnt

    Danke, ich glaube, das ist nicht nötig. Der eine Band ist ja schon in der Original-Biblio drin, und bei dem anderen waren ein paar Bilder bei dem Angebot. Du könntest natürlich beim Kurier noch mal prüfen, ob alles seine Richtigkeit hat, und ob es noch Besonderheiten gibt. Wobei, jetzt wo ich den Eintrag in dem Zitat noch mal sehe: Ist vielleicht irgendwo auch Übersetzer oder Bearbeiter angegeben? Wahrscheinlich nicht, aber wenn du den Band griffbereit hast, könnte es nicht schaden, wenn du mal nachschauen würdest.

    Kein Übersetzer und kein Bearbeiter genannt.

    TM: Illustrationen von Lima. 2 Seiten Vorwort. Könnte eine gekürzte Hartleben-Übersetzung sein.

    MI: Illustrationen von Gianni. 1 Seite Vorwort.

    1.21:

    50-2 Der Kurier des Zaren, Lekturama bei Christoph Columbus Verlags-AG, Stans, 1975, 168 S., Weltberühmte Jugendbücher für Jugendliche und Erwachsene, Übers. NN, Bearb. NN, Illustr. Gianni (Lizenz von Fratelli Fabbri Editori, Milano/Mailand)


    Ein anderer Band von Lekturama ist bei Thadewald enthalten, auch wenn bei Verlag nur Columbus angegeben ist, ohne den Zusatz Lekturama: 80T, Nr. 98. Etwas überraschend also, dass der Kurier fehlt.

    Die beiden Bände habe ich. Brauchst du da noch Angaben?

    Neue Serie "Sherlock & Daughter" mit "Harry Potter"-Star David Thewlis bestellt


    David Thewlis in "The Artful Dodger" (l.) und Dougray Scott in "Crime"

    Disney+/ITV


    "The Closer"- und "Major Crimes"-Schöpfer James Duff steht hinter einer neuen Geschichte auf Basis der Sherlock Holmes-IP: David Thewlis spielt in "Sherlock & Daughter" den bekannten Detektiv, der mit einer jungen Frau zusammenarbeitet, die womöglich seine Tochter ist. The CW hat die Bestellung der Serie bestätigt.


    Diese mögliche Tochter - die Amerikanerin Amelia - wird von Blu Hunt ( "New Mutants", "The Originals") porträtiert. Daneben wurde auch der Darsteller einer anderen Holmes-Figur bereits gefunden: Dougray Scott ( "Batwoman", "Crime") spielt Moriarty.


    Die Serienidee

    Die neue Serie reißt Sherlock Holmes (Thewlis) aus seiner comfort zone, denn er kann sein gewohntes Umfeld nicht in die Ermittlungen zu einem mysteriösen, finsteren Fall einbeziehen, ohne akut ihr Leben zu gefährden. Trotzdem muss er nicht alleine ermitteln, denn in der Situation kreuzt Amalia (Hunt) seinen Weg: Die junge Frau ermittelt in der Frage, wer ihre Mutter ermordet hat. Sowohl dieser Fall wie auch die Frage nach ihrem ihr unbekannten Vater weisen Richtung Sherlock Holmes - der nicht ausschließen kann, Amalias Vater zu sein.


    Obwohl Vater und Tochter eine sehr unterschiedliche Herkunft haben und auch sehr unterschiedliche Persönlichkeiten sind, müssen sie zusammenarbeiten. Es gilt, eine mysteriöse, weltweit agierende Verschwörung zu bekämpfen, den Mord an Amalias Mutter aufzuklären und die Antwort auf die Frage zu finden, ob Holmes wirklich der Vater der jungen Frau ist.


    Hintergrund

    Zunächst einmal das Wichtigste: Die Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle um Sherlock Holmes, die zwischen 1887 und 1927 erstveröffentlicht wurden, sind Anfang letzten Jahres aus dem Copyright gefallen. Jeder kann nun also mit den Figuren und Geschichten machen, was er will, ohne die Erben/Rechtsnachfolger um Erlaubnis bitten zu müssen.


    Nach der jetzigen Serienankündigung bleibt unklar, wann die Serie spielt - also ob sie in der Originalzeit von Holmes vor mehr als 100 Jahren angesiedelt ist, in der Gegenwart oder irgendwo dazwischen. Die Tatsache, dass die Vaterschaftsfrage nicht umgehend geklärt werden kann, spricht zumindest dagegen, dass die Handlung in der Gegenwart spielt.


    Eine Frage entsteht auch dadurch, dass die Serie durch The CW angekündigt wurde: Der kleine US-Sender kann eigentlich keine Serienproduktion alleine stemmen (viele seiner neuen Serien sind Ko-Produktionen oder Lizenzierungen mit Kanada): Wo wird die Serie also sonst noch laufen, gibt es andere "große" Geldgeber? Auffällig ist etwa, dass viele Beteiligte aus dem Vereinigten Königreich kommen.


    Zur Produktion

    Der Nordire Brendan Foley hat die Idee zur Serie entwickelt. Als Showrunner fungiert James Duff, der mit den Krimis "The Closer" und "Major Crimes" große Erfolge im US-Fernsehen feiern konnte. Zuletzt hatte er an "Star Trek: Discovery" und "Star Trek: Picard" mitgearbeitet.


    Die Hauptrolle als Sherlock Holmes spielt der britische Charakterdarsteller David Thewlis. Der machte sich mit Rollen in der Oscar-nominierten Dickens-Adaption "Klein Dorrit" (1987) sowie "Nackt" (1993) einen Namen - für letzteren Film wurde er beim Cannes Film Festival als Bester Darsteller geehrt. Weiter ging es unter anderem mit der Rolle als junger König Einon im Fantasy-Film "Dragonheart" (1996). Seitdem hat er eine illustre Karriere gehabt, in der der wiederkehrende Part als Remus Lupin in den "Harry Potter"-Filmen der bekannteste sein dürfte. In den letzten zehn Jahren stand er unter anderem in "Die Entdeckung der Unendlichkeit", "Wonder Woman", der dritten Staffel von "Fargo", "Zack Snyder's Justice League", "Landscapers", "Sandman" sowie zuletzt in "The Artful Dodger" vor der Kamera.


    Auch der Schotte Dougray Scott arbeitet häufig auf der Insel.


    Quelle: https://www.wunschliste.de/tvn…-serie-sherlock-holmes-an

    Paul Lincke: Frau Luna - Kölner Männergesangverein, WDR Rundfunkorchester, Helmuth Froschauer

    "Es liegt in der Luft was Idiotisches"


    Label/Verlag: cpo


    Die Ohrwürmer der 'Frau Luna'


    Paul Lincke hatte ein Gespür dafür, was das Publikum hören wollte. Als Komponist und als Geschäftsmann war er sehr erfolgreich und lieferte Ohrwürmer am Fließband. Mit „Frau Luna“ erzielt er 1899 seinen ersten großen Erfolg, wurde zum Begründer „der Berliner Operette“ und mit „Berliner Luft“ zum Komponisten der Berliner Hymne schlechthin. Das erfolgreiche Lied über die Berliner Luft fügt Lincke jedoch erst später hinzu.


    Die Wertschätzung des kompositorischen Schaffens Paul Linckes ist heute eher zwiespältig, das lag vielleicht auch an seiner eher diffusen politischen Haltung nach 1933. „Im Dritten Reich ist der Lincke immer der Rechte“, frotzelten die Berliner. Aber Paul Lincke war kein Antisemit. Eigentlich hatte er mit Politik wenig am Hut, was jedoch nicht bedeutet, dass seine Operetten voller Ironie stecken. Die Einschätzung des Operettenfachmanns Volker Klotz, der Frau Luna als „Paul Linckes Mollen-Provinzialismus“ abtut, ist grundlegend falsch und verdeckt, dass durchaus eine Verbindung von Frau Luna zu Kurt Weills „Mahagonny“ vorhanden ist. Auch bei Weills „Mahagonny“ gibt es eine künstliche Gegenwelt, die die reale Welt und deren Verhältnisse widerspiegelt.


    Man benötigt eine Aufführungspraxis, die aufräumt mit überkommenen Rezeptionsklischees. Wird eine Operette kulinarisch serviert, dann werden zumeist alle scharfen Kanten, das Verschmitzte pathetisch abgeschliffen. Der feingeistige Witz, der in den meisten Texten, aber natürlich auch in der Musik verborgen ist, geht verloren. Paul Linckes Operette steht in der oft unterschlagenen Tradition mit Jacques Offenbachs Jules-Verne-Adaption „Le Voyage dans la Lune“ aus dem Jahre 1875. Bei Paul Lincke treffen die Reisenden auf keine phantastische Gegenwelt, sondern eine Gesellschaft, die man ohne Probleme als ironischer Spiegel der gesellschaftlichen Realität Berlins verstehen kann.


    Ein exemplarisches Beispiel dafür, dass man die auch heute noch überzeugend ohne erhobenen Zeigefinger darstellen kann, liefert die vorliegende Einspielung der Mondfahrt-Operette „Frau Luna“ mit den Originaldialogen. Die im Jahre 2006 entstanden ist und bei cpo veröffentlicht wurde. Helmuth Froschauer leitet souverän das WDR Rundfunkorchester Köln und den Kölner Männer-Gesang-Verein und liefert mit Maria Leyer (Frau Luna), Ernst H. Hilbich (Pannecke), René Kollo (Prinz Sternschnuppe), Boris Leisenheimer (Fritz Stepke), Wolfgang Völz (Lämmermeier) u. a. eine mitreißende Interpretation und berlinerische Aromen.


    Interpretation: ****

    Klangqualität: ***

    Repertoirewert: ****

    Booklet: ****


    Kritik von Michael Pitz-Grewenig, 23.02.2024


    Paul Lincke: Frau Luna: Kölner Männergesangverein, WDR Rundfunkorchester, Helmuth Froschauer

    Label: cpo

    Anzahl Medien: 2

    Medium: CD

    EAN: 761203728527


    Quelle: https://magazin.klassik.com/re…81&REID=20587#detailinfos

    "The Evil of Dracula" ist ein Horrorfilm aus den USA mit Miles Jonn-Dalton, Antonio Mayans und Ellen Wing. Erfahren Sie hier mehr über Veröffentlichung, Cast und Film-Crew.


    Film-Vorstellung: Neuer Thriller / Horrorfilm

    Bild: Adobe Stock / zef art


    Das müssen Sie zum Film "The Evil of Dracula" wissen:

    Veröffentlichung: 26.02.2024

    Dauer: 1 Stunde und 18 Minuten

    Genre: Horror


    "The Evil of Dracula"-Cast: Wer spielt wen?

    Die Stars dieses Films sind Miles Jonn-Dalton als Count Dracula, Antonio Mayans als Van Helsing und Ellen Wing als Lucy Harker. Zum Ensemble gehören außerdem Michael Cristian (Edgar Allan Poe), Laurence Gold (Strasser), Genevieve Lenette (Countess Dracula), Jacqueline Nemorin (Mina), Pauline Peart (Romina), Charles Weishampel (Rasputin) und Nicholas Malden (Dr. Seward).


    Wer gehört noch zur Crew von "The Evil of Dracula"?


    Der Film wurde von Cinefilm Transinternational in den USA produziert. Die Produktion lag in der Hand von Miles Jonn-Dalton. Die Inszenierung entstand unter der Regie von Nikolai Malden. Für die Arbeit am Drehbuch wurden Miles Jonn-Dalton und Nikolai Malden verpflichtet.


    Veröffentlichungstermin für "The Evil of Dracula"

    "The Evil of Dracula" wird am Montag, den 26.02.2024, veröffentlicht. Die Spieldauer beträgt 1 Stunde und 18 Minuten.


    Quelle: https://www.news.de/film/85759…st-und-aehnliche-filme/1/

    „In 80 Tagen um die Welt“, aber diesmal in Gebärdensprache

    Von Christian Bos


    Probe zu 'In 80 Tagen um die Welt' in der Comedia

    Copyright: Comedia


    Das Kölner Theater erzählt den bekannten Jules-Verne-Stoff aus der Perspektive von Gehörlosen. Eine Reise ins Unbekannte.


    Jules Verne lässt Phileas Fogg bekanntlich in östlicher Richtung die Erde umkreisen, in Holger Schobers Adaption von „In 80 Tagen um die Welt“, die nun in der Kölner Comedia zu sehen ist, nimmt der englische Gentleman aber die entgegengesetzte Route. Per Heißluftballon geht es nach Calais – schon damals streikten die Eisenbahner – und von da aus weiter mit dem Transatlantik-Dampfer nach Amerika.


    Für den Richtungswechsel gibt es einen guten Grund. Die Comedia hat sich vorgenommen, eine Produktion aus der Perspektive von Gehörlosen zu erzählen. Wer sich Barrierefreiheit als Ziel setzt, geht auf Abenteuerfahrt, stößt unweigerlich auf etliche Hindernisse, die man zuvor kaum wahrgenommen hat. Ein Lernprozess für alle Mitarbeitenden sei das gewesen, so kann man es auf den Seiten des Zentrums der Kultur für junges Publikum nachlesen, von der Technik über die Dramaturgie bis zur Öffentlichkeitsarbeit.


    Rafael-Evitan Grombelka ist mit seinen Händen nicht weniger eloquent als David Nivens Phileas Fogg im Film


    Aber die Wette ist gewonnen: Man fand nicht nur mit dem gehörlosen Schauspieler Rafael-Evitan Grombelka einen idealen Phileas Fogg, dessen Hände nicht weniger eloquent, gentlemanlike und leicht neurotisch sprechen als David Niven in der bekanntesten Verfilmung des Stoffes, sondern mit Diana Margolina auch eine weiblichen Passepartout – Angestellte, nicht Dienerin, wie sie immer wieder betont –, die langjährige Erfahrung in einem Theaterprojekt mit hörenden und tauben Menschen mitbringt. Margolinas Übersetzungen in Lautsprache klingen deshalb nie bemüht, sondern treiben die komödiantische Fahrt voran.


    Adriane Große, ebenfalls gehörlos, begegnet dem Duo in zahlreichen Kleinstrollen, bis sie als Aouda schließlich zu ihm stößt. Die ist in dieser Fassung keine junge parsische Witwe, die vor dem Scheiterhaufen gerettet werden muss, sondern ein unerschrockener Gehörlosen-Aktivist.


    Ach ja, die Richtung: Foggs Dampfer legt in Martha's Vineyard an, der Insel vor Massachusetts, deren eingewanderte Bevölkerung genetisch bedingt einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Gehörlosen hatte – was dazu führte, dass hier fast alle eine (heute ausgestorbene) Form von Gebärdensprache beherrschten – was dem fingerfertigen Engländer als geradezu utopische Gesellschaft erscheint. Auf dem Rückweg gen Westen, in Richtung Londoner Club, besuchen Fogg und Passepartout auf Aoudas Anregung den zweiten internationalen Kongress der Gehörlosenpädagogen, der 1880 in Mailand stattfand.


    Hier erleben sie ihre einzige Niederlage: Der Kongress stimmt dafür, die Gebärdensprache aus den europäischen Gehörlosenschulen zu verbannen, die Tauben sollen sich gefälligst der hörenden Mehrheit anpassen, ihr von den Lippen lesen und ihre Laute nachsprechen.


    Die taube Regisseurin Stephanie Mündel-Möhr hat den entschlackten Roman schnörkellos inszeniert, mit wenigen Projektionen, ein bisschen Dampf und einer Universalkiste, die sich in Ballonkorb, Zugwaggon oder Elefant verwandeln kann (Bühne und Kostüme stammen von Kristina Weber). Die Protagonisten bleiben dabei stets in Bewegung und nie bremst die Botschaft das Spiel aus. Nur die Welt, die sie in 80 Tagen bereisen, ist eben eine ganz andere, still und doch sehr viel beredter.


    Termine: 21., 22. Februar; 19., 20., 21., 22. März (jeweils 11 Uhr), Comedia


    Quelle: https://www.ksta.de/kultur-med…n-gebaerdensprache-743439

    Es geht weiter mit einem Michel Verne, wie man heute weiß: Das Reisebureau Thompson und Comp. Ich nehme dazu eine Michel-Ausgabe aus dem Jahr 1909, die schon etwas gelitten hat.




    P.S.: Der erste Michel ist der Sohn, der zweite Michel ein Verlag ;-)

    Bühnen-Highlights im Kleinen Theater



    Das Kleine Theater Haar freut sich, eine Vielzahl aufregender Veranstaltungen in den kommenden Wochen anzukündigen, die ein breites Spektrum an Unterhaltung bieten. Von musikalischen Darbietungen bis hin zu Theateraufführungen ist für jeden Geschmack etwas dabei.


    Unter anderem sind folgende Highlights geboten


    Bühne Cipolla: der Untergang des Hauses Usher ( 9. April, 19 Uhr) – Bühne Cipolla präsentiert Der Untergang des Hauses Usher nach Edgar Allan Poe als Figurentheater mit Livemusik. Die Inszenierung entstand in Kooperation mit Theater Duisburg, Metropol Ensemble und Schaulust e.V. und ist als Tour-Theater konzipiert. 2019 gewann Bühne Cipolla mit Der Untergang des Hauses Usher den renommierten Monica-Bleibtreu-Preis im Rahmen der 8. Privattheatertage in der Kategorie Moderner Klassiker.


    Quelle: https://b304.de/buehnen-highli…tate-change=1710085364443