Le Tour 2004

  • Platzierungen Etappenwertung / 14.Etappe
    Pl. Name Nation Team Zeit Gutschrift
    1. Aitor Gonzalez Jimenez ESP FAS 4:18:32 0:20
    2. Nicolas Jalabert FRA PHO +00:25 0:12
    3. Christophe Mengin FRA FDJ +00:25 0:12
    4. Pierrick Fedrigo FRA C.A. +00:29 0:02
    5. Peter Wrolich AUT GST +00:31 0:06
    6. Marc Lotz NED RAB +00:31
    7. Igor Gonzalez de Galdeano ESP GST +00:31
    8. Santiago Botero Echeverry COL TMO +00:37
    9. Iñigo Landaluze Intxaurraga ESP EUS +00:41
    10. Egoi Martinez de Esteban ESP EUS +00:43
    11. Robbie McEwen AUS LOT +14:12
    12. Thor Hushovd NOR C.A. +14:12
    13. Danilo Hondo GER GST +14:12
    14. Stuart O Grady AUS COF +14:12
    15. Erik Zabel GER TMO +14:12
    16. Janek Tombak EST COF +14:12
    17. Laurent Brochard FRA A2R +14:12
    18. Sebastian Lang GER GST +14:12
    19. Jérôme Pineau FRA BLB +14:12
    20. Rolf Aldag GER TMO +14:12
    21. Jan Ullrich GER TMO +14:12
    22. Andreas Klöden GER TMO +14:12


    39. Lance Armstrong USA USP +14:12

  • Gesamtwertung
    Pl. Name Nation Team Zeit
    1. Thomas Voeckler FRA BLB 62:33:11
    2. Lance Armstrong USA USP +00:22
    3. Ivan Basso ITA CSC +01:39
    4. Andreas Klöden GER TMO +03:18
    5. Francisco Mancebo Pérez ESP IBB +03:28
    6. Georg Totschnig AUT GST +06:08
    7. José Azevedo POR USP +06:43
    8. Jan Ullrich GER TMO +07:01
    9. Pietro Caucchioli ITA ALB +07:59
    10. Sandy Casar FRA FDJ +08:29
    11. Gilberto Simoni ITA SAE +09:50
    12. Carlos Sastre Candil ESP CSC +10:03
    13. Oscar Pereiro Sio ESP PHO +10:13
    14. Levi Leipheimer USA RAB +10:47
    15. Oscar Sevilla Ribera ESP PHO +10:54
    16. Christophe Moreau FRA C.A. +11:49
    17. Stéphane Goubert FRA A2R +12:44
    18. Michael Rasmussen DEN RAB +13:03
    19. José Luis.Rubiera Vigil ESP USP +13:57
    20. Vladimir Karpets RUS IBB +14:05

  • Punkte Gesamt
    Pl. Name Nation Team Punkte
    1. Robbie McEwen AUS LOT 225
    2. Erik Zabel GER TMO 212
    3. Thor Hushovd NOR C.A 209
    4. Stuart O Grady AUS COF 198
    5. Danilo Hondo GER GST 189
    6. Tom Boonen BEL QSD 128
    7. Jean-Patrick Nazon FRA A2R 116
    8. Laurent Brochard FRA A2R 111
    9. Kim Kirchen LUX FAS 88
    10. Francisco Mancebo Pérez ESP IBB 85
    11. Andreas Klöden GER TMO 81
    12. Jérôme Pineau FRA BLB 79
    13. Baden Cooke AUS FDJ 77
    14. Lance Armstrong USA USP 73
    15. Janek Tombak EST COF 72
    16. Michele Scarponi ITA DVE 70
    17. Allan Davis AUS LST 65
    18. Thomas Voeckler FRA BLB 58
    19. Iñigo Landaluze Intxaurraga ESP EUS 55
    20. Georg Totschnig AUT GST 54

  • Team Gesamt
    Pl. Team Zeit
    1. T-Mobile Team 185:25:00
    2. Team CSC +05:28
    3. US Postal - Berry Floor +11:20
    4. Phonak Hearing Systems +15:01
    5. Brioches La Boulangere +17:21
    6. Illes Balears - B. Santander +28:36
    7. Quick Step - Davitamon +32:23
    8. Euskaltel - Euskadi +34:21
    9. Credit Agricole +40:27
    10. Rabobank +51:55
    11. Saeco +01:02:04
    12. Ag2r Prevoyance +01:03:42
    13. Liberty Seguros +01:12:24
    14. Alessio - Bianchi +01:33:55
    15. Lotto - Domo +01:37:13
    16. Gerolsteiner +01:37:44
    17. Fdjeux.Com +01:38:33
    18. Fassa Bortolo +01:55:59
    19. Domina Vacanze +02:02:36
    20. Cofidis Credit Par Telephone +02:09:26
    21. R.A.G.T. Semences - Mg Rover +03:50:43



    (Alle Wertungen von www.sport1.de)


    Und was gibt's Morgen? - Na, nix - Ruhetag!

  • Riis zu Ullrichs Einbruch: "Habe damit gerechnet"


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    Jan Ullrich verlor auf beiden Bergetappen viel Zeit auf Armstrong

    Orange/München - Jan Ullrich wirkt ratlos. Am Ruhetag zog sich der T-Mobile-Star zurück. Die schweren Schlappen beim Kampf um den Toursieg haben ihn offenbar sehr getroffen. Für seinen ehemaligen Mentor Bjarne Riis kamen sie nicht überraschend.


    "Jan ist Achter der Gesamtwertung. Er wüsste nicht, was er dazu sagen sollte", erklärte Teamsprecher Olaf Ludwig stellvertretend. Die Fragen nach den Gründen für seinen Einbruch in den Pyrenäen wollte der "ewige Zweite" nicht beantworten.


    Nur noch Durchhalteparolen
    Erst am Nachmittag äußerte sich Ullrich in einem TV-Interview. Es tue ihm sehr weh, dass er zum Auftakt der Tour erneut eine Erkältung bekommen habe, die ihn bei den beiden Pyrenäen-Etappen stark behindert habe. Ullrichs Worte klangen wie Durchhalteparolen:


    Er hoffe, dass er in den Alpen zu alter Form zurückfinde. Und auch bei seinem derzeitigen Rückstand von sieben Minuten auf das Gelbe Trikot werde er um jede Sekunde kämpfen. Am liebsten würde er jede der kommenden Etappen gewinnen.


    "Ich habe damit gerechnet"
    Die frühen und für viele unerwartet deutlichen Niederlagen des Siegers von 1997 auf den beiden Bergetappen nach La Mongie und zum Plateau de Beille kamen für seinen ehemaligen Mentor Bjarne Riis derweil nicht überraschend. "Ich habe damit gerechnet", sagte der Teamchef des dänischen CSC-Rennstalls.


    Auf den Toursieger von 1996 hatte Ullrich von Anfang an keinen starken Eindruck gemacht. "Viele haben gemeint, dass Jan in den ersten zwei Wochen bis zu den Bergen sehr gut auf dem Rad ausgesehen hat. Das hat mich gewundert, denn ich habe etwas anderes gesehen."


    Mangelnde Einstellung
    Allerdings möchte Ullrichs früherer Mannschaftskapitän beim Team Telekom niemanden an den Pranger stellen: "Ich mache mir so meine Gedanken über die Gründe, aber die werde ich für mich behalten."


    Schon vor Wochen hatte Riis die mangelnde Einstellung seines Nachfolgers als Toursieger nach dessen Rückkehr in den Bonner Rennstall kritisiert. Bereits Ende April, als der erklärte Herausforderer von Lance Armstrong zwei Vorbereitungsrennen absagte und sich stattdessen lieber ins Trainingslager zurückzog, zeigte sich der Däne enttäuscht.


    Auch Hinault kritisiert Ullrich
    Der fünfmalige Tour-Sieger Bernard Hinault vertrat am Montag die gleiche Ansicht. "Als er die Tour gewann, war er allen um Längen voraus", sagte der Franzose: "Aber er hat in seiner Karriere eine Menge Fehler gemacht. Und da ist das Problem seines Übergewichts im Winter mit dem Ergebnis, dass er dieses Level nicht wieder erreicht hat."


    Ullrich wies die Kritik zurück, er habe im Winter falsch trainiert und schleppe drei Kilogramm zuviel Gewicht mit sich herum. Bei der Tour de Suisse habe er seine gute Verfassung bewiesen.



    Erfolgsmodell Basso

    Ausgerechnet ein Riis-Schützling präsentierte sich dagegen in den vergangenen Tagen zum richtigen Zeitpunkt in Top-Form. CSC-Kapitän Ivan Basso konnte in den Pyrenäen als einziger mit Armstrong mithalten und damit Ullrichs Stelle als Herausforderer des Amerikaners übernehmen.


    Ein Erfolg, den der 26-Jährige nicht zuletzt Riis verdankt. Der sei auch der Grund für seinen Wechsel von Fassa Bortolo zu CSC vor Saisonbeginn gewesen: "Ich hatte auch ein Angebot von US Postal und hätte sicher mehr Geld verdienen können, aber ich wusste, dass ich mich bei Riis eher weiterentwickeln kann", so der frühere U-23-Weltmeister.


    Alte Umgebung statt neue Wege
    Vor der gleichen Wahl stand auch Ullrich schon. Nach seinem Weggang von Telekom Ende 2002 liebäugelte der Mecklenburger mit einem Wechsel zu Riis, entschied sich dann aber für das finanziell weitaus höhere Angebot des Coast-Teams. Nach dessen Konkurs fuhr er vor einem Jahr seine beste Tour seit langem im Bianchi-Trikot. Danach zog es ihn zu seinem alten Arbeitger zurück.


    Darüber, ob Ullrich bei CSC besser aufgehoben wäre, will Riis nicht spekulieren. "Zu spät", sagt er nur augenzwinkernd. "Natürlich waren Bjarne und Ulli bei Telekom ein gutes Team. Sie hätten sicher gut harmoniert, aber es hat sich nicht ergeben", sagt Sport1-Kolumnist Jens Voigt. "Jetzt muss jeder das Beste aus seinem eigenen Leben machen. Ulli muss schauen, dass er mit T-Mobile noch mal an die Tour de France rankommt."


    Renaissance dank Riis
    Voigt, der sich ebenso wie Basso und Jörg Jaksche vor Saisonbeginn für das Riis-Team entschieden hat, bereut seinen Schritt nicht. "Ich habe noch nirgendwo einen solchen Teamgeist wie bei CSC erlebt. Mir hat der Wechsel nochmal einen kräftigen Motivationsschub gebracht", sagt der 32-Jährige, der mit fünf Siegen in den letzten Monaten das erfolgreichste Frühjahr seiner Karriere erlebte.


    "Jörg Jaksche, Bobby Julich und ich, wir haben alle noch mal eine Renaissance mit Bjarne gehabt. Bobby hat bei Telekom nicht die Resultate gehabt, aber jetzt ist er wieder da. Er fühlt sich sehr wohl im Team, hat mehr englischsprachige Leute um sich herum", erklärt Voigt. "Bjarne ist auch ein glänzender Trainer, der die Fähigkeiten eines jeden Fahrers fördert."


    Niederlagen als Erfahrung nutzen
    Zudem vermittelt der Däne "Werte, die weit über den Radsport hinausgehen", sagt Voigt: "Wie das Survival-Training, das wir Anfang des Jahres gemacht haben. Da hat man sich selbst in extremen Situationen erlebt. Das hat das Team unheimlich zusammengeschweißt."


    Auch der Umgang mit Niederlagen ist etwas, was der Teamchef seinen Fahrern vermittelt. "Man kann diese Erfahrung immer nutzen, um fürs nächste Mal besser gewappnet zu sein", meint Riis. Auch für Ullrich könnte das ein Schlüssel zum Erfolg sein.


    (Quelle: www.sport1.de)

  • Interview mit Johan Bruyneel
    "Ich bin froh über Ullrichs Rückstand"


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    JOHAN BRYNEEL Foto: Roth


    SAINT-PAUL-TROIS-CHATEAUX, 19.07.04 (rsn) - US Postal-Sportdirektor Johan Bruyneel glaubt, sein Star Lance Armstrong, der auf dem besten Weg ist zum sechsten Tour de France-Sieg, sei nicht stärker als letztes Jahr. Die Konkurrenz sei dagegen schwächer geworden, sagte Bruyneel bei einer Pressekonferenz am zweiten Ruhetag der Tour de France. Jan Ullrich habe in der Vorbereitung große Fehler gemacht, meint Bruyneel.


    Ist Armstrong stärker denn je?


    Bruyneel: Ich denke nicht. Auf jeden Fall nicht, wenn man ihn mit 2001 und 2002 vergleicht. Letztes Jahr hat er ein paar Fehler gemacht. Dieses Jahr lief die Vorbereitung gut. Er hat sich gut konzentriert auf die Tour de France.


    Warum ist er dann so überragend?


    Bruyneel: Man hat den Eindruck, dass die anderen Favoriten nicht auf dem erwarteten Niveau sind. Ich denke besonders an Jan Ullrich und Iban Mayo.


    Was sagen Sie zu Jan Ullrich?


    Bruyneel: Nun, er ist sehr schnell von schwacher Form zu Topform gekommen, In fünf Wochen. So eine schnelle Entwicklung ist möglich, aber sie kostet viel Energie. Ich glaube aber, dass (Ullrich) immer noch der größte Gegner ist für Lance. Insofern bin ich sehr froh, dass er weit zurückliegt. Jan beendete die Tour immer gut. Wir werden sehen, ob er jetzt Klöden hilft oder noch selbst Plätze gut machen will.


    Mayo?


    Bruyneel: Er war zu früh in Form, aber er bleibt einer der besten Kletterer der Welt.


    Und Ivan Basso?


    Bruyneel: Im Vergleich zu Mayo ist er gar nicht so super. Aber er ist sehr solide und ein intelligenter Rennfahrer, ein kompletter Fahrer.



    Wollen Sie nun nicht langsam mal das Gelbe Trikot?


    Bruyneel: Wir hätten es schon am Samstag gern gehabt. Aber Voeckler kämpft so toll. Er verdient es, dass er es noch hat. Ich glaube, er wird es auch am Dienstag nochmal verteidigen, wenn er sich ein bißchen erholt heute. Das ist ein Berg der ersten Kategorie, aber er wird kämpfen. er ist in der Lage, trotz Problemen nach zwei, drei Kilometern wieder zurückzukommen mit großer Willenskraft. Solche Qualitäten haben nicht viele.


    Wo sehen Sie Voeckler am Ende?


    Bruyneel: Ich glaube, er kommt bestimmt unter die ersten Zehn.



    Wie sieht Ihr Plan aus für Armstrong in den nächsten Tagen?


    Bruyneel: Man hat nur ein Ziel: Das Gelbe Trikot in Paris. Wir müssen vorsichtig sein. Wir holen jetzt nicht das Trikot um jeden Preis. Normalerweise aber müssten wir es haben in Alpe d' Huez.


    Haben Sie nicht Angst vor einem Unfall oder so etwas?


    Bruyneel: Sowas kann man ja nie ausschließen. Vor ein paar Jahren hat Lance am Joux-Plane zwei Minuten verloren.


    Wie kommt Armstrong mit dem außersportlichen Druck zurecht?


    Bruyneel: Das ist nicht leicht, aber es ist ja nichts Neues für ihn. Man muss immer von Tag zu Tag schauen, das ist das Beste.


    Hat ihn das Buch LA Confidentiel verunsichert?


    Bruyneel: Die Dinge, die darin stehen, sind ja alte Erklärungen, die Monate bis Jahre zurückgehen. Klar ist das nicht ideal. Aber wir sind nicht hier, um mit allen Freundschaft zu schließen. Die meisten Medien arbeiten professionell und seriös. Einige aber haben eine Mission. Das war früher schon so bei Fignon. Bei Merckx genauso.


    Aber leidet Armstrong unter den Verdächtigungen nicht?


    Bruyneel: Nein. Manchmal ist es im Gegenteil so, dass ihn das motiviert.


    Was macht Armstrong nächstes Jahr?


    Bruyneel: Er wird weiter Rennen fahren. Über die Tour de France haben wir noch nicht gesprochen.




    Sheryl schon in Gelb
    Armstrong und seine Partnerin Sheyl Crow machten am Ruhetag am Montagmorgen einen kleinen Radausflug. Rockstar Crow hatte ein gelbes Trikot an. "Reiner Zufall!", hieß es beim Armstrong-Team...


    (Quelle: www.radsport-news.com)

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    Tour de France - 15.Etappe
    Fallen auf dem Weg in die Alpen


    NÎMES, 19.07.04 (rsn) - Die erste Alpen-Etappe der Tour de France am Dienstag zwischen Valréas und Villard-de-Lans (180,5 km) führt über einen mit sieben Bergwertungen gespickten Kurs, der leicht zur Falle werden kann.


    Nach der Verpflegungsstelle in Chabeuil (km 76) verläßt der Kurs das Rhone-Tal und es beginnt eine Serie von Anstiegen und Abfahrten auf engen und kurvigen Straßen. Dem col des Limouches (2.Kat./10,7 km mit 6,3 %) folgt eine Abfahrt nach Saint-Jean-en-Royans, dann der ganz schwere Pass Echarasson (km 127) hinauf zum Vercors-Plateau. Der Anstieg (1.Kat.) ist 12km lang und 7,4 Prozent steil. Der Col de Carri (3.Kat) schließt sich sogleich an nach kurzer Abfahrt.


    Weiter geht es nach La Chapelle-en-Vercors, einer Hochburg der "resistance" im Zweiten Weltkrieg und den Pass von Chalimont hinauf. Der Anstieg (2.Kat) ist nicht ganz so schwer. Von der Passhöhe sind es noch 16,5 km bis ins Ziel im 1100 Meter hoch gelegenen Villard-de-Lans. Die Ziellinie liegt am Ende eines 2300 Meter langen Anstiegs mit durchschnittlich 5,7 Prozent Steigung. Der Wintersportort war bereits fünf Mal Etappenziel der Tour de France. Die letzten Sieger hießen Laurent Fignon (1989) und Erik Breukink (1990, damals EZF).


    Der Start der Etappe in Valréas erfolgt um 12:04 Uhr, die Zielankunft in Villard-de-Lans wird gegen 17:05 Uhr erwartet bei einem vorhergesagten Schnitt von 36 km/h.

  • Platzierungen Etappenwertung / 15.Etappe
    Pl. Name Nation Team Zeit Gutschrift
    1. Lance Armstrong USA USP 04:40:30 0:20
    2. Ivan Basso ITA CSC +00:00 0:12
    3. Jan Ullrich GER TMO +00:03 0:08
    4. Andreas Klöden GER TMO +00:06
    5. Levi Leipheimer USA RAB +00:13
    6. Richard Virenque FRA QSD +00:48
    7. Michael Rasmussen DEN RAB +00:49
    8. José Azevedo POR USP +00:53
    9. Jens Voigt GER CSC +01:04
    10. Carlos Sastre Candil ESP CSC +01:24
    11. Laurent Brochard FRA A2R +01:58 0:02
    12. Marius Sabaliauskas LTU SAE +02:02
    13. Oscar Pereiro Sio ESP PHO +02:10
    14. Christophe Moreau FRA C.A. +02:11
    15. Gilberto Simoni ITA SAE +02:13
    16. Georg Totschnig AUT GST +02:13
    17. Francisco Mancebo Pérez ESP IBB +02:13
    18. Pietro Caucchioli ITA ALB +02:13
    19. Marcos Serrano Rodriguez ESP LST +02:13 0:04
    20. Iker Camaño Ortuzar ESP EUS +02:24

  • Gesamtwertung
    Pl. Name Nation Team Zeit
    1. Lance Armstrong USA USP 67:13:43
    2. Ivan Basso ITA CSC +01:25
    3. Andreas Klöden GER TMO +03:22
    4. Francisco Mancebo Pérez ESP IBB +05:39
    5. Jan Ullrich GER TMO +06:54
    6. José Azevedo POR USP +07:34
    7. Georg Totschnig AUT GST +08:19
    8. Thomas Voeckler FRA BLB +09:28
    9. Pietro Caucchioli ITA ALB +10:10
    10. Levi Leipheimer USA RAB +10:58
    11. Carlos Sastre Candil ESP CSC +11:25
    12. Gilberto Simoni ITA SAE +12:01
    13. Oscar Pereiro Sio ESP PHO +12:21
    14. Michael Rasmussen DEN RAB +13:50
    15. Christophe Moreau FRA C.A. +13:58
    16. Richard Virenque FRA QSD +15:02
    17. José Luis.Rubiera Vigil ESP USP +16:19
    18. Laurent Brochard FRA A2R +16:23
    19. Sandy Casar FRA FDJ +17:09
    20. Vladimir Karpets RUS IBB +17:22

  • Berg Gesamt
    Pl. Name Nation Team Punkte
    1. Richard Virenque FRA QSD 128
    2. Christophe Moreau FRA C.A 78
    3. Francisco Mancebo Pérez ESP IBB 77
    4. Lance Armstrong USA USP 76
    5. Michael Rasmussen DEN RAB 72
    6. Ivan Basso ITA CSC 66
    7. Axel Merckx BEL LOT 57
    8. Jens Voigt GER CSC 56
    9. Sylvain Chavanel FRA BLB 53
    10. Andreas Klöden GER TMO 50
    11. Paolo Bettini ITA QSD 42
    12. Georg Totschnig AUT GST 41
    13. Jan Ullrich GER TMO 27
    14. Floyd Landis USA USP 24
    15. David Moncoutié FRA COF 22
    16. Juan M.Mercado Martin ESP QSD 18
    17. Laurent Dufaux SUI QSD 17
    18. José Azevedo POR USP 16
    19. Carlos Sastre Candil ESP CSC 16
    20. Janek Tombak EST COF 14

  • Punkte Gesamt
    Pl. Name Nation Team Punkte
    1. Robbie McEwen AUS LOT 225
    2. Thor Hushovd NOR C.A. 213
    3. Erik Zabel GER TMO 212
    4. Stuart O'Grady AUS COF 204
    5. Danilo Hondo GER GST 189
    6. Tom Boonen BEL QSD 128
    7. Laurent Brochard FRA A2R 118
    8. Jean-Patrick Nazon FRA A2R 116
    9. Andreas Klöden GER TMO 94
    10. Lance Armstrong USA USP 93
    11. Kim Kirchen LUX FAS 88
    12. Francisco Mancebo Pérez ESP IBB 85
    13. Jérôme Pineau FRA BLB 79
    14. Baden Cooke AUS FDJ 77
    15. Janek Tombak EST COF 72
    16. Michele Scarponi ITA DVE 70
    17. Allan Davis AUS LST 65
    18. Jan Ullrich GER TMO 61
    19. Thomas Voeckler FRA BLB 58
    20. Ivan Basso ITA CSC 57

  • Team Gesamt
    Pl. Team Zeit
    1. Team CSC 199:34:26
    2. T-Mobile Team +00:55
    3. US Postal - Berry Floor +06:41
    4. Phonak Hearing Systems +26:39
    5. Illes Balears - B. Santander +35:56
    6. Brioches La Boulangere +37:07
    7. Quick Step - Davitamon +43:10
    8. Euskaltel - Euskadi +46:13
    9. Credit Agricole +52:06
    10. Rabobank +54:20
    11. Saeco +1:07:36
    12. Liberty Seguros +1:26:09
    13. Ag2r Prevoyance +1:27:13
    14. Gerolsteiner +1:56:57
    15. Lotto - Domo +2:10:30
    16. Fdjeux.Com +2:12:52
    17. Alessio - Bianchi +2:24:38
    18. Fassa Bortolo +2:31:14
    19. Domina Vacanze +3:08:36
    20. Cofidis Credit Par Telephone +3:15:57
    21. R.A.G.T. Semences - Mg Rover

  • 15. Etappe: Valréas - Villard-de-Lans


    Lance gewinnt Etappe, Ulle Sympathien
    Der Sieg der 15. Etappe gehörte Lance Armstrong (USP). Das Gelbe Trikot streifte sich nach der Ankunft der Tour 2004 in den Alpen auch der Amerikaner über. Doch die Herzen gehörten am Dienstag Jan Ullrich (TMO). Der T-Mobile-Kapitän zeigte nach der Kritik der letzten Tage und seiner desolaten Leistung in den Pyrenäen ungeheure Moral und wurde Dritter, vor seinem Co-Kapitän Andreas Klöden.


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    Lance Armstrong (USP) gewann die 15. Etappe vor Ivan Basso (CSC), Jan Ullrich und Andreas Klöden (beide TMO).

    Die erste Alpen-Zieleinfahrt bei der Tour 2004 könnte schon ein Vorgeschmack auf den Endstand im Gesamtklassement gewesen sein: Nach 180,5 km von Valréas nach Villard-de-Lans siegte Lance Armstrong vor Ivan Basso (CSC), Jan Ullrich und Andreas Klöden. Der bisherige Gelbträger Thomas Voeckler (BLB) kam mit einem Rückstand von 9'30 Minuten ins Ziel und musste das Gelbe Trikot nach zehn Etappen an Armstrong abgeben. Doch weder das noch die Tatsache, dass der ehemalige Tour-Mitfavorit Iban Mayo (EUS) am Dienstag nicht an den Start gegangen und damit aus der Tour 2004 ausgestiegen ist, beherrscht die Diskussionen nach dem 15. Etappenabschnitt. Am Dienstag gehörten die Schlagzeilen einem anderen: Jan Ullrich.



    Schrecksekunde, als Klöden stürzt


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    Nach Sturz behandelt: Andreas Klöden

    Die erste Alpen-Etappe der Tour 2004 führte über sieben Berge – je drei der Kategorien zwei und drei sowie eine der 1. Kategorie. Und sie begann mit einer Schrecksekunde für das Team T-Mobile: Andreas Klöden, seit Sonntag neben Jan Ullrich zweiter Kapitän der Magenta-Mannschaft, stürzte bei km 20 und zog sich eine Wunde am linken Oberschenkel zu. Doch Klöden fuhr weiter, ließ sich nicht beirren und später während der Fahrt vom Tourarzt behandeln. Sein vierter Platz am Ende hinter Jan Ullrich - eine starke Leistung des Deutschen Meisters.



    Ullrich fuhr zeitweise "wie früher"


    [Blockierte Grafik: http://tour.ard.de/tour2004/td…_15_ulle_angriff3_360.jpg]
    Entschlossen: Jan Ullrich-Jan Ullrich (TMO) hat auf der 15. Etappe viele Sympathien zurückgewonnen, weil er mächtig attackierte.

    Apropos Jan Ullrich: Wenn es auch nicht reichte, Zeit auf Armstrong gut zu machen oder gar die Etappe zu gewinnen, der ehemalige Tour-Mitfavorit fuhr eine grandiose Etappe. Es war kurz nach drei Uhr an diesem Dienstag, als Ullrich in der Hauptgruppe eines zerrissenen Pelotons aus dem Sattel ging – und attackierte. Am Col de l'Echarasson, dem schwierigsten Berg des Tages, setzte sich der Deutsche von einer Gruppe um Armstrong und Basso ab und machte sich allein auf die Verfolgung zweier Ausreißergruppen: Zwischen Ullrich und dem Führungsduo Richard Virenque (QSD) und Michael Rasmussen (RAB) lagen da etwa 2'50 Minuten – und ein Trio mit Jens Voigt (CSC), Santos Gonzalez (PHO) und Christian Vandevelde (LST).


    Unnachahmlich, mit entschlossenem Blick, fast "wie früher", setzte sich Ullrich zwischenzeitlich über eine Minute von der Armstrong-Gruppe ab, holte das Trio um Voigt ein und verkürzte seinen Abstand auf das Spitzenduo auf etwa eine Minute. Doch dann machte ihm ausgerechnet ein Freund aus Deutschland eine Strich durch die Rechnung.


    Voigts Tempoarbeit für CSC stellt Ulle


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    Zurückfallen und Tempo vorlegen: Jens Voigt - Jens Voigt musste für sein CSC-Team arbeiten und bereitete Jan Ullrich (TMO) dadurch Probleme.

    Jens Voigt ließ Ulle auf Anweisung seines CSC-Teamchefs Bjarne Riis erst vorbeiziehen; und sich dann für seine Kapitäne Sastre und Basso in die Armstrong-Gruppe zurückfallen. Dort trat Voigt dann mächtig in die Pedale und führte seine Chefs wieder an Ullrich heran. Im Schlepptau der Voigt'schen Tempoarbeit allerdings auch Lance Armstrong. Kaum war Ullrich gestellt, zog sich Voigt von der Spitze der Favoritengruppe zurück. Wenig später rollte diese erste Gruppe mit etwa zehn Fahrern auch auf Virenque und Rasmussen auf.


    Am Ende machten dann vier Fahrer die Etappe unter sich aus: Favorit Armstrong, CSC-Co-Kapitän Basso und die beiden T-Mobile-Käptns Ullrich und Klöden. Und genau in dieser Reihenfolge kamen sie an, weil Armstrong 200 Meter vor dem Ziel - für viele nach Ullrichs toller Vorstellung etwas unverständlich - aus dem Sattel stieg und die anderen Drei stehen ließ. Es war der 18. Etappensieg bei einer Tour für den Amerikaner, er bekam anschließend sein 61. Gelbes Trikot – und strebt unaufhaltsam seinem sechsten und damit dem historischen Toursieg entgegen.


    Hushovd zieht an Zabel vorbei


    Bei all dieser Dramatik auf der 15. Etappe ging am Ende fast unter, dass Stuart O'Grady (COF) bei km 115 die zweite Sprintwertung des Tages vor Thor Hushovd (C.A) gewann. Dadurch zog Hushovd in der Gesamtsprintwertung um das Grüne Trikot an Erik Zabel (TMO) vorbei auf Platz zwei hinter Robbie McEwen (LOT).


    Voeckler hatte diesmal keine Chance


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    Lance Armstrong wieder im Gelben.

    Ab Mittwoch werden die Tour-Fans erneut einen Anblick geboten bekommen, der irgendwie vertraut wirkt. Lance Armstrong trägt dann wieder das Gelbe Trikot. Und die Fans werden sich von einem anderen Anblick verabschieden müssen, der mittlerweile auch irgendwie vertraut war: Denn auf der sechsten Etappe am 9. Juli war der erst 25 Jahre alte Thomas Voeckler (BLB) zum ersten Mal im Gelben Trikot gefahren, das tags zuvor Lance Armstrong (USP) für einen Tag übergestreift hatte. Am Ende der 15. Etappe kam der Franzose 9'30 Minuten nach Armstrong ins Ziel und musste das Maillot Jaune an den Amerikaner zurückgeben. Und der will es bis zur Ankunft der Tour in Paris am Sonntag nicht mehr ausziehen.


    (Quelle: www.ard.de)

  • Jan Ullrich zeigt sich, Bjarne Riis rächt sich
    Ausreißer Ullrich nicht belohnt
    Zwei Aktionen prägten die erste Alpenetappe der Tour 2004: Ein entschlossenes Solo des wiedererstarkten Jan Ullrich und eine fragwürdige Taktik des CSC-Teams. Zwei Deutsche Fahrer landeten unter den ersten Vier des Tagesklassements. Damit liegen Andreas Klöden und Jan Ullrich auf den Plätzen drei und fünf der Gesamtwertung. Thomas Voeckler trug zum letzten Mal das Gelbe Trikot zumindest in diesem Jahr.


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    Jan Ullrich startete ein starkes Solo.

    Um 15.04 Uhr, rund 70 Kilometer vor dem Ziel der 15. Etappe nach Villard-de-Lans, begann Jan Ullrich sein Mini-Comeback. Der 30-Jährige startete eine Attacke aus einer Gruppe um Lance Armstrong und fuhr in beeindruckender Manier zwischenzeitlich mehr als eine Minute Vorsprung auf den Amerikaner heraus. Ullrich sah deutlich besser aus als in den Pyrenäen, fuhr kleinere Gänge als am Wochenende und hatte einen sehr flüssigen Rhythmus. "Wir waren ein bisschen besorgt heute", musste sogar Lance Armstrongs Trainer Chris Carmichael zugeben, "denn Ullrich sah sehr gut aus und hat eine wirklich starke Attacke gefahren." Bjarne Riis aber, der Sportliche Leiter von CSC, pfiff den an der Spitze fahrenden Jens Voigt zurück in die Armstrong-Gruppe, in der auch seine Fahrer Carlos Sastre und Ivan Basso fuhren.



    Fragwürdige CSC-Taktik


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    Jens Voigt: Erst warten, dann starten.

    Jens Voigt übernahm die Führungsarbeit in der Gruppe, während Jan Ullrich zwar einen Ausreißer nach dem anderen einholte, aber keinen Mitstreiter fand, der mit ihm gemeinsam den Vorsprung hätte ausbauen können. Folgerichtig wurde er eingeholt. Die große Frage war schon zu diesem Zeitpunkt, warum CSC für US Postal das Tempo übernahm. Es passt so gar nicht zu Bjarne Riis, einen zweiten Platz zu konsolidieren. Das aber tat er, indem er Lance Armstrong und seinen Teamkollegen die Nachführarbeit abnahm. Die Alternative wäre gewesen, US Postal sich aufreiben zu lassen und am Ende mit Voigt, Sastre und Basso selber eine Attacke zu lancieren. Warum er dies seinen Fahrern nicht zutraute, ist schleierhaft.


    "Ich habe gesehen, dass Jan sehr stark war heute", begründete Bjarne Riis seine Entscheidung, "das konnte sehr gefährlich werden. Wir wollten ihn aber kontrollieren." Ob er dem T-Mobile-Kapitän einen kleinen Denkzettel verpassen wollte, weil sich dieser schon zweimal gegen einen Wechsel zu seiner Mannschaft entschieden hatte? Wie auch immer: Riis und Co. gelang es, einige Konkurrenten wie Francisco Mancebo, Georg Totschnig und Thomas Voeckler zu distanzieren, und hat in der für ihn so wichtigen Mannschaftswertung die Führung von T-Mobile übernommen. Beim Zieleinlauf nahm Lance Armstrong jedoch Ivan Basso durch die Zeitgutschrift weitere acht Sekunden ab.


    Voigt ein Vaterlandsverräter


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    Andreas Klöden fuhr erneut stark und ist nun Dritter.

    Für den deutschen Radsport war es trotz allem eine großartige Etappe. Drei deutsche Fahrer dominierten das Rennen, schade nur, dass sie nicht den verdienten Lohn in Form eines Etappensieges einfahren konnten. Jens Voigt, Rekordhalter in Sachen Solofahrten, bedauerte seine Aufholjagd nach der Etappe ein wenig: "Ich habe das Tempo verlangsamt, um auf die Gruppe mit Ivan (Basso) zu warten, als plötzlich Ulli an mir vorbeigeflogen kam. Da habe ich mir gedacht, Mann, das wird aber schwer, den zurückzuholen. Es tut mir leid für Ulli – ich komme mir fast wie ein Vaterlandsverräter vor."


    Andreas Klöden, besser platziert als Ullrich, aber wie man heute sah "nur" Kapitän Nummer zwei, half Ullrich bei dessen Attacke und versuchte auch am Ende, Ullrich den Etappensieg vorzubereiten. Nur T-Mobile war am Ende mit zwei Fahrern vorne vertreten, Armstrong-Helfer José Azevedo, Carlos Sastre, Jens Voigt, Levi Leipheimer und Richard Virenque fielen kurz vor dem Ziel zurück. Die Magenta-Fahrer konnten ihre zahlenmäßige Überlegenheit jedoch nicht nutzen. Es war deutlich zu sehen, dass Lance Armstrong, der am Ende der verbliebenen Vierergruppe fuhr, etwas im Schilde führte.


    Armstrongs Etappensieg ehrenvoll?

    So kam es wenig überraschend, als er kurz vor dem Ziel aus dem Windschatten Ivan Bassos antrat und die Etappe vor dem Italiener gewann. Jan Ullrich wurde Dritter, Andreas Klöden Vierter. Mancher hatte vielleicht erwartet, Armstrong, der das Gelbe Trikot zu diesem Zeitpunkt bereits sicher hatte, würde einem anderen Fahrer den Tagessieg überlassen. Das Gegenteil war der Fall. Es ist erlaubt zu diskutieren, ob dies eine Verletzung des Ehrenkodex' war oder nicht.


    Am meisten hätte an diesem Tag ohne Zweifel Jan Ullrich den Etappensieg verdient gehabt. "Ich habe angekündigt, dass ich niemals aufgeben werde und dass ich alles versuchen werde, was ich kann", meinte er. Locker an den Mannschaftsbus gelehnt gab er nach dem Rennen Interviews und war froh, dass man endlich keinen Grund mehr hatte, ihn zu kritisieren. Ullrichs Mission zur Rettung seiner Ehre war auf der 15. Etappe erfolgreich, sie war dem 30-Jährigen auch wichtiger als Kräfteschonen vor dem Bergzeitfahren nach L'Alpe d'Huez. Außerdem verbesserte er sich vom achten auf den fünften Rang und wird nun bei den verbleibenden beiden Zeitfahren versuchen, auch Francisco Mancebo zu überholen. Auch sein Freund und Kollege Klöden profitierte von der Attacke.


    Wenn auf den nächsten Etappen für T-Mobile alles perfekt läuft, dann könnten am Ende zwei deutsche Fahrer in Paris auf dem Podium stehen. Bei aller Enttäuschung über die Schwäche Jan Ullrichs in den Pyrenäen wäre das einer der größten Erfolge in der Geschichte des deutschen Radsports.


    (Quelle:www.ard.de)

  • Premiere - Erstes Bergzeitfahren bei Alpe d'Huez
    Finale am "Berg der Holländer"


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    Zum ersten Mal werden die legendären 21 Kehren als Bergzeitfahren absolviert - auch im Gedenken an den verstorbenen Marco Pantani.


    18 von 23 Fahrern, die in L'Alpe d'Huez Gelb trugen, gewannen auch die Tour. Iban Mayo ist heißer Kandidat für den Tagessieg. Acht Mal gewannen hier Fahrer aus Holland.


    (Quelle: www.sport1.de)


    Anmerkung: Die ausführlichere Beschreibung kann ich heute leider nicht liefern - radsport-news ist nicht erreichbar :( - und www.sport1.de scheint nicht ganz auf dem Laufenden zu sein :lol: - Mayo ist ja wohl spätestens nach seinem heutigen Ausstieg nicht mehr als Favorit zu werten ;) )

  • Das Treppchen ist für Ulle wieder in Reichweite :) :hurray:


    Platzierungen Etappenwertung / 16.Etappe
    Pl. Name Nation Team Zeit Gutschrift
    1. Lance Armstrong USA USP 39:41:00
    2. Jan Ullrich GER TMO +01:01
    3. Andreas Klöden GER TMO +01:41
    4. José Azevedo POR USP +01:45
    5. Santos Gonzalez Capilla ESP PHO +02:11
    6. Giuseppe Guerini ITA TMO +02:11
    7. Vladimir Karpets RUS IBB +02:15
    8. Ivan Basso ITA CSC +02:23
    9. David Moncoutié FRA COF +02:23
    10. Carlos Sastre Candil ESP CSC +02:27
    11. Stéphane Goubert FRA A2R +02:33
    12. Michael Rogers AUS QSD +02:34
    13. José Enr.Gutierrez Cataluna ESP PHO +03:04
    14. Oscar Pereiro Sio ESP PHO +03:06
    15. Marcos Serrano Rodriguez ESP LST +03:09
    16. Georg Totschnig AUT GST +03:15
    17. Sandy Casar FRA FDJ +03:19

  • Gesamtwertung
    Pl. Name Nation Team Zeit
    1. Lance Armstrong USA USP 67:53:24
    2. Ivan Basso ITA CSC +03:48
    3. Andreas Klöden GER TMO +05:03
    4. Jan Ullrich GER TMO +07:55
    5. José Azevedo POR USP +09:19
    6. Francisco Mancebo Pérez ESP IBB +09:20
    7. Georg Totschnig AUT GST +11:34
    8. Carlos Sastre Candil ESP CSC +13:52
    9. Pietro Caucchioli ITA ALB +14:08
    10. Levi Leipheimer USA RAB +15:04
    11. Oscar Pereiro Sio ESP PHO +15:27
    12. Gilberto Simoni ITA SAE +15:41
    13. Thomas Voeckler FRA BLB +16:04
    14. Christophe Moreau FRA C.A. +17:23
    15. Michael Rasmussen DEN RAB +18:58
    16. Richard Virenque FRA QSD +19:32
    17. Vladimir Karpets RUS IBB +19:37
    18. Laurent Brochard FRA A2R +20:26
    19. Sandy Casar FRA FDJ +20:28
    20. Stéphane Goubert FRA A2R +20:55


    Wie wär's denn mit Ulle und Klödi auf Platz 2 und 3? :up:

  • Berg Gesamt
    Pl. Name Nation Team Punkte
    1. Richard Virenque FRA QSD 177
    2. Lance Armstrong USA USP 142
    3. Ivan Basso ITA CSC 101
    4. Andreas Klöden GER TMO 96
    5. Michael Rasmussen DEN RAB 95
    6. Jan Ullrich GER TMO 93
    7. Christophe Moreau FRA C.A. 78
    8. Francisco Mancebo Pérez ESP IBB 77
    9. Jens Voigt GER CSC 71
    10. Axel Merckx BEL LOT 65
    11. Sylvain Chavanel FRA BLB 53
    12. José Azevedo POR USP 53
    13. Paolo Bettini ITA QSD 42
    14. Georg Totschnig AUT GST 41
    15. David Moncoutié FRA COF 36
    16. Carlos Sastre Candil ESP CSC 36
    17. Santos Gonzalez Capilla ESP PHO 31
    18. Giuseppe Guerini ITA TMO 24
    19. Floyd Landis USA USP 24
    20. Vladimir Karpets RUS IBB 21


    Und das Pünktchen-Hemd nimmt Virenque wohl auch niemand mehr weg :)