Autoindustrie wandert ab nach Osteuropa

  • 200 Betriebe in Osteuropa
    Autoindustrie wandert ab


    Die deutsche Autoindustrie verfügt in den neuen EU-Ländern Osteuropas bereits über 200 Fertigungsbetriebe. Damit entfällt fast die Hälfte der Produktionskapazitäten für Pkw in Osteuropa auf deutsche Hersteller. das geht aus einer Studie des Verbands der Automobilindustrie (VDA) hervor.

    Allein in Tschechien hat sich demnach die Zahl der deutschen Zulieferer mit 85 Standorten in den vergangenen Jahren nahezu verdoppelt. Tschechien sei damit drittgrößter Auslandsstandort der deutschen Autoindustrie nach Spanien und China. Deutsche Automarken haben der Studie zufolge in den mittel- und osteuropäischen Ländern mittlerweile einen Marktanteil von im Schnitt 45 Prozent.

    "Die Präsenz in diesen Märkten mit überdurchschnittlichem Wachstum schafft und sichert auch Arbeitsplätze in Deutschland", betonte VDA-Präsident Bernd Gottschalk. Der VDA-Präsident warnte im Zusammenhang mit der EU-Erweiterung vor "Ängstlichkeit, Zaghaftigkeit oder Mutlosigkeit". Wie die Automobilbranche werde Deutschland insgesamt von der Erweiterung profitieren.

  • Choco, Du mußt LESEN :DD


    Zitat

    "Die Präsenz in diesen Märkten mit überdurchschnittlichem Wachstum schafft und sichert auch Arbeitsplätze in Deutschland", betonte VDA-Präsident Bernd Gottschalk. Der VDA-Präsident warnte im Zusammenhang mit der EU-Erweiterung vor "Ängstlichkeit, Zaghaftigkeit oder Mutlosigkeit".


    :irre: :aua:


    Und überhaupt: Bald gibt's doch die schönen 1 EUR-Jobs. So billig machen die das selbst in Polen nicht :clown:

  • Ja, ja, das ist das Gleiche, wie die gefühlte Teuerung durch den Euro, das ist nur eine gefühlte Arbeits- und Perspektivlosigkeit. :angryfire:


    Und der Herr Gottschalk kann sich ja als Märchenonkel fürs Fernsehen bewerben. :evil:

    Wo ich durch muss ist nicht wichtig, wichtig ist, wohin ich gehe.

    Einmal editiert, zuletzt von Chocolatminz ()

  • Diese Verarsche mit dem Euro regt mich maßlos auf. Ich frage mich, warum die ihn ihrem Warenkorb nur Produkte haben, die billiger geworden sind, die man aber nur alle Jubeljahre kauft - was weiß ich, Waschmaschinen, DVD-Player - aber Lebensmittel, Benzin und ähnliches scheinen die da nicht drin zu haben.


    Und Gottschalk taucht ja nach Gold :balla:

  • Die Verlagerung von Produktionsstätten in sog. osteuropäische Billiglohnländer wird mittelfristig zur Nivellierung des Lohnniveaus in Europa führen und insbesondere in Deutschland ganz drastisch den Lebensstandard senken. Die Frage ist dann nur, wer sich die billig produzierten aber zu hohen Preisen verkauft werden sollenden Produkte dann noch leisten kann.


    Ich könnte kotzen, wenn ich höre, wie unsere Wirtschaftsmagnate über Lohnkosten und Produktionskosten am Standort Deutschland jammern und dabei nachweislich immer höhere Gewinne einfahren.