Gedicht

  • Zeites Weg


    Wasser rinnt durch meine Hände
    Ich kann es nicht halten
    Kann es kaum spüren


    Alles was ich kann ist sehen
    Wie es durch meine Finger
    Seinen Weg bahnt
    Hinaus in unbekanntes Land


    Ein Rinnsal entspringt
    Aus dem Bündel von Wasser
    Erkundet das Land
    Schlägt Bögen durch den Sand


    Und sucht sein Ziel
    Doch es versiegt im Laufe des Lebens
    Bevor es dies erreichen kann


    Wasser rinnt durch meine Hände
    Alles das am Ende bleibt
    Sind die Flecken


    Runde Kreise aus Salz
    die meine Hände in weiten Zügen zeichnen
    Salz des Wassers
    Das tief sich in die Wunden frisst


    Dem fließendem Wasser
    Weicht der Schmerz
    Der kühlenden Hoffnung
    Weicht der brennenden Verzweiflung


    Wasser rinnt durch meine Hände
    Hinterlässt seine Spuren
    Doch halten können werd ich es nie

  • Zeit zum Träumen


    Leise, zarte Worte
    Aus der Tiefe seiner Macht
    Eingehüllt in rosa Nebel
    Gleiten in die dunkle Nacht


    Sie erzählen Märchen
    Von dem Schönen nur im Leben
    Schließen alle Wahrheit aus
    Wollen Menschen Freude geben


    Doch der letzte Satz
    Zerschellt wie Porzellan im Licht
    Die Wahrheit will nicht länger warten
    So viel Schönes gibt es nicht


    Die verletzten Menschen
    Woll’n das Grausame versäumen
    Die Wahrheit jedoch will das nicht
    Drum schließ die Augen, lass uns träumen

  • Zitat

    [...]Die Wahrheit will nicht länger warten
    So viel Schönes gibt es nicht[...]


    [...]Die verletzten Menschen
    Woll’n das Grausame versäumen
    Die Wahrheit jedoch will das nicht[...]



    Nicht schlecht Grillie....ist das von dir ?!?