Wirbelsturm bewegt sich auf Mittelamerika zu
Der Hurrikan "Wilma" ist innerhalb weniger Stunden vom Internationalen Hurrikan-Zentrum in Miami zur höchsten Kategorie fünf hochgestuft worden. In seinem Innern herrschen Windgeschwindigkeiten von mehr als 280 Kilometern pro Stunde. Der Sturm hat Kurs auf Mittelamerika genommen.
Es ist bereits der zwölfte Hurrikan in der Region in diesem Jahr. Noch nie seit Beginn der Messungen im Jahr 1851 hat es mehr Wirbelstürme in einer Saison gegeben. Die Meteorologen erwarten, dass der Wirbelsturm auf Honduras und die Cayman-Inseln zurast, bevor er durch die Meeresstraße zwischen Kuba und der mexikanischen Halbinsel Yucatan in den Golf von Mexiko gelangt. Bis zum Wochenende könnte er dann den Südwesten von Florida bedrohen.
Derzeit befindet sich "Wilma" etwa 270 Kilometer südsüdwestlich der Großen Cayman-Insel. In den Küstenregionen von Honduras setzte bereits am Dienstagabend heftiger Regen ein. Die Behörden dort und im Nachbarland Nicaragua riefen den Alarmzustand aus.
Mittelamerika leidet noch unter den Folgen des Hurrikans "Stan", der Anfang Oktober schwere Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst hatte. Dabei kamen rund 800 Menschen ums Leben, die meisten von ihnen in Guatemala.
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