Beiträge von Jaxx

    Hi!


    Ich spiele gerade Super-Kniffel und ich weiss nicht, wie ich einen Crazy Pasch mache. 1x1 & 1x2 & 1x3 steht da und damit kann ich nixx anfangen. Wer kann helfen?




    Jaxx

    Hi @ all



    Die einen mögen diese Menschen für wahnsinnig halten, ich halte sie für freiheitsliebend und mit der Natur im Einklag lebend. Hätte ich nicht soviel Schiss, ich würde auch die Ausbildung machen und anschließend BASEn.


    Für alle, die sich unter BASEjumper nixx vorstellen können, hier ein kleiner Film:



    http://www.firetape.de/download/NorwayBASE.wmv (Rechtsklick und speicher unter)





    Jaxx






    PS: BASE ist eine Abkürzung und heißt


    Building
    Antenna
    Span
    Earth


    Gemeint sind die Sprünge von Gebäuden, Antennentürme, Brücken und Bergen. Meist sind die Sprünge illigal, was den Kick nochmals erhöht.


    PPS:
    Alle Springer sind perfekt ausgebildet. Was aussieht, als könne sich jeder einen Sack umschnallen und jumpen, ist quatsch. ALLE jumper haben eine Fallschirmausbildung mit über 500 Sprüngen! Dennoch gibt es seit 1981 bis dato 88 Todesfälle zu beklagen.

    Krank ist es, ohne Zweifel und ich schüttel dien Kopf aber ich lese "lieber" eine solche Nachricht als die, dass eine Mutter sofort nach der Entbindung (zuhause) den Säugling mit einer Schere (!) erstochen hat.


    Die Welt ist ein einziger Wahnsinn - manchmal jedenfalls.




    Jaxx

    Zitat

    Original von Detlef
    Beide Folgen haben dich überzeugt? Echt? Ich fand Folge 10 sehr gut, aber war von Folge 11 sehr enttäuscht. Diese überzeichneten - extra auf Eckel formulierten - Erzähltexte klangen mir zu gewollt. Dazu wird Herr Kluckert extrem oft eingesetzt und selbst belanglose Szenen werden extra ecklig beschrieben...



    Jo, auch die 11 fand ich gut, bis auf die letzten Minuten (Niles vs Burns). Ich fand das "durch den Wald geschleiche" alsolut obergenial :evil:


    Die 11 und Ekel? Da fand ich die 10 bei weitem ekliger :]
    Na ja...Geschmackssache ;)




    Jaxx

    Inhalt


    Diesseits der Kuppeln (Teil 1 von 2)


    „Es existieren Legenden... von Orten, an denen sich jene vermehren, die für uns nichts als Abscheu empfinden.“ Jenseits der rumänischen Grenze gerät ein größenwahnsinniges Projekt außer Kontrolle. Die Sphären... „In der einen herrschte Dunkelheit, während in der anderen die Schwärze immer wieder von grellen Blitzen durchbrochen wurde. Unter der halbtransparenten Hülle zeichneten sich Konturen ab. Wie heranwachsende Lebewesen.“ Eine untergehende Macht weigert sich, ihr Versagen einzugestehen. Steven Burns verfolgt einen erbarmungslosen Gegner, mit dem er auf abnorme Weise verbunden zu sein scheint. Er betritt eine von Menschen erschaffene Welt, die sich in eine fiebrige Zone des Todes verwandelt hat.



    Welt der Dämmerung (Teil 2 von 2)


    Jenseits der rumänischen Grenze gerät ein größenwahnsinniges Projekt außer Kontrolle. Die Sphären... "Wald... Dieser Begriff hat nichts gemein, mit jenem Albtraum, der Steven Burns in der zweiten Sphäre erwartet. Die Luft ist von Modergeruch durchdrungen. Kein Tageslicht dringt durch das Dickicht der ineinander verwobenen Äste. Der matte, geisterhafte Schimmer musste von Fäulnisbakterien ausgehen, die hier einen idealen Nährboden gefunden hatten.“ Alles Leben befindet sich in einem widerwärtigen Wandel. „Augen - viele Augen! - fanden die Eindringlinge und starrten sie an.“




    Besprechung


    Die schon fast legendären Folgen 10 und 11 der bekannten Serie „Gabriel Burns“, sorgten für eine Menge Aufregung im Vorfeld. Die Veröffentlichung schien gefährdet, da die Hörspiele „überarbeitet“ werden mussten. Die seine zu brutal und es wurden Parallelen zu dem noch legendäreren Hörspiele „Dr. Gorgo“ gezogen. Was ist dran, an den Behauptungen, das Hörspiel sei zu brutal? Nun, mitnichten ist das Hörspiel für Kinderohren gedacht. „Empfohlen ab 12 Jahren“ steht auf den Tonträgern und ich wage zu bezweifeln, dass diese Altersangabe immer richtig ist, denn eins habe ich festgestellt: Gabriel Burns wird brutaler!


    Es ist jedoch nicht diese sinnlose Brutalität, die als Lückenfüller eingebaut wird. Es ist vielmehr die Art von Brutalität, die das Werk im Ganzen noch elementarer erscheinen lässt. Burns 10 und 11 habe ich liegend und mit geschlossenen Augen gehört und ich muss sagen, dass mich eine Lähmung packte, die mich nicht loslassen wollte. Es mag nun sehr reißerisch klingen, ist aber die Wahrheit. Die Dichte der Hörspiele vermag an den Zustand erinnern, wie er kurz vor dem Urknall herrschen musste. Meiner Meinung nach kann man ein Hörspiel nicht spannender umsetzen und somit fühle ich meine Meinung erneut bestärkt, wenn ich sage, dass Gabriel Burns momentan die beste Mystery-Grusel-Serie auf dem Markt ist.


    Zu den Folgen: Die 10 ist meiner Meinung nach die brutalste. Dem Protagonisten wird mit einer beängstigenden Brutalität ein Körperteil abgeschnitten und Luther Niles „wagt ein paar (Tanz-) Schritte mit dem Sterbenden auf dem mit roten Sprühnebel (Blut) benetzten Boden. Letztere Aktion grenzt eigentlich fast an Perversion, ist aber irgendwie trotzdem faszinierend umgesetzt. Die gurgelnden Geräusche des Sterbenden erfüllten die Szene mit einer nahezu authentischen Atmosphäre, die wiederum zu der besagten „Lähmung“ führte. Ich möchte diese Szene nicht verurteilen, im Gegenteil, es gibt kaum eine entsprechende Szene, die mich ansatzweise so gut unterhalten hat wie diese, aber das „Empfohlen ab 12 Jahren“ passt hier wirklich absolut nicht!


    Ansonsten ist die Folge „Burns-like“. Spannung, Action und Handlung sind super. Wer meint, hier schließt sich der Kreis und es werden einige Sachen klarer, der wird enttäuscht werden. Wer die Serie jedoch als Ganzes sieht und noch mehrere Folgen der Spannung und Fragen erwartet, der wird hier nicht enttäuscht.


    Die Sprecher sind wie gewohnt gut. Den Part des Gaststars übernimmt dieses Mal Smudo von den Fanta 4. Seine Rolle ist kurz und wenn ich ehrlich bin, sollte er beim Singen bleiben. Er gibt hier eher eine durchschnittliche Leistung ab.



    Die Folge 11 hingegen, die ja eigentlich wegen zu derber Szenen geändert werden sollte, fand ich nicht „schlimmer“ als die 10. Bei „Welt der Dämmerung“ ist der thrillfactor unendlich genial. Als Hörer rechnet man eigentlich jeden Augenblick mit einem Angriff aus dem Dunkeln doch man wird ganz schön hingehalten. „Leckere“ Soundeffekte gibt es auch hier wie beispielsweise das Aufplatzen eines Körpers, aus welchem Schlupfwespen kommen.


    Im Ganzen sind die beiden Folgen sehr unterhaltsam. So macht Burns wirklich Spaß und ich gehöre nicht gerade zu der Fraktion, die immer sofort das Rätsel gelöst haben möchte. Lobenswert finde ich die Tatsache, dass die beiden Folgen nahtlos ineinander über gehen. Was mich bei der 11 ein wenig stört ist der Handlungsverlauf. Die letzten 10% der Story gehören zwar zum Gesamtbild der Serie und sind bestimmt wichtig für die komplette Lösung, jedoch wird die tolle Dichte des Hörspiels hierbei zerissen.


    Fazit


    Die beiden Folgen haben mich erneut überzeugen können. Spannung und Atmosphäre sind unschlagbar und ich frage mich erneut, ob es möglich ist, diese Leistung zu überbieten? Sicherlich werden einige Fans langsam unruhig und wollen Antworten auf die Fragen haben, doch die Fans, die die Burns-Hörspiele bis jetzt gut fanden, werden hier erneut blind zugreifen dürfen.



    [Blockierte Grafik: http://shop.universalfamily.de/cover/P0602498205969_1.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://shop.universalfamily.de/cover/P0602498205983_1.jpg]

    Zitat

    Original von ollihimself
    (...(
    Das Hörspiel richtet sich klar an 4-7 jährige Kids und an verweichtliche infantile Erwachsene mit einem verklärten Blick für "Kinderabenteuer"




    Besser hätte ich mich selbst nicht beschreiben können :)


    Tolle Rezi :up: Ein Werk, welches ich haben muss. Gibt es das Hörspiel auch auf MC? Und welches Label ist es?



    Jaxx

    Zitat

    Original von Detlef



    ...besser hätte ich es auch nicht sagen können! :] Wobei ich bezweifele das wirklich _alle_ Kids heutzutage so reden, oder bin ich wirklich schon sooooo alt ;( Wie auch immer ...ich glaube das die "Coolen-Kids" so reden, falls dem so ist, hat die Idee einen gewaltigen Haken: Coole Kids hören keine Hörspiele, das is nämlich voll uncool ... ;)


    Dann tu mir bitte einen Gefallen und schreibe, wie denn die Kids von heute so reden :balla:


    Mensch Detlef, hast Du überhaupt Nachwuchs um urteilen zu können, was Kids von heute überhaupt wollen???


    Gruß



    Jaxx

    Inhalt:


    Der alte, liebevolle Dominik Dachs träumt von großen Abenteuern auf See, doch das Geld reicht nicht mal für einen einen Sonntagsbranten. Unzufrieden und allein geht Dominik seines Weges. Eine blinde Ratte, die sich Vagabunden-Otto nennt, liest in Dominiks Pfote die Zukunft und die sieht alles andere als trostlos aus. Otto kann erkennen, dass Dominik zur See fahren wird und ein großes Abenteuer erleben wird. Der Dachs belächelt die Ratte und zieht weiter. Wenig später ist er bei seinem alten Freund, dem Meister Matthias. Matthias ist ein Bootsbauer und er ist sehr wohlhabend. Matthias sieht Dominik seine Niedergeschlagenheit an und er schlägt dem Dachs ein Geschäft vor: Dominik darf mit einem alten Schiff fahren und dafür muss er für den Bootsbauer eine Kiste mit Goldtalern zur Bank bringen. Dominik Dachs freut sich seines Lebens und nimmt das Geschäft an. Doch noch weiß der Dachs nichts vom gefürteten "Roten Tom", einem hinterlistigen Piratenanführer, der Schrecken und Angst verbreitet. Zwar bekommt der Dachs von dem Igel "Niki Tiki" Verstärkung, aber schaffen die beiden Freunde es gegen eine Horte Piraten?



    Besprechung:


    Beeindruckend liebevoll wurde die Fabel "Dominik Dachs und die Katzenpiraten" in Hörspielform umgesetzt. Liebevoll? Wie setzt man ein Hörspiel liebevoll um? Nun, mit viel Hingabe und tollen Sprechern und beides ist hier gegeben. Ganz besonders fällt hier die Auswahl der Sprecher auf. Peter Schiff alias Peter Larsen übernimmt hier gleich zwei Rollen. Neben dem Erzähler meistert er noch den guten Onkel Dominik. Zum Schmunzeln finde ich den Gesang des Sprechers, welcher ein wenig schief aber trotzdem sehr niedlich ist. Ein Wiederhören gibt es in diesem Hörspiel auch mit dem tollen Sprecher Klaus Jepsen, welcher hier den Igel Niki-Tiki spricht. Leider ist Klaus Jepsen am 21. Januar 2005 verstorben. Die Rolle als Tiki-Wiki, die er mit kindlicher verstellter Stimme spricht, ist eine von vielen und wird noch lange Zeit in unseren Ohren nachklingen.


    Ein weiteres tolles Ereignis ist in diesem Hörspiel die Musik: Die Sprecher singen lustige Kinderlieder, welche misikalisch eher spartanisch begleitet werden. Die Atmosphäre ist einmalig und lädt zum Mitsingen ein.



    Fazit:


    Kuth Vethake übernahm in diesem Hörspiel nicht nur die Produktion und Regie, er schrieb auch die Liedertexte und spätestens hier erkennt man mehr als deutlich, dass dieser Mann mit Leib und Seele den Kinderproduktionen verschrieben war. "Dominik Dachs und die Katzenpiraten" ist in meinen Ohren etwas Besonders unter den Vethake Produktionen. Vielleicht liegt es am Gesang der Sprecher oder an der tollen, simplen Geschichte. Vielleicht liegt es aber auch nur an dem Namen Vethake, der so manchen Zauber über so manches Hörspiel legte...

    Hey Du kleine Spatz...Sperlinge überwintern bekanntlich in Deutschland, aber Du bist bestimmt in Afrika, oder? ;)


    Meinen herzlichsten Gruß dorthin, wo immer Du im Moment steckst.


    Viele liebe Grüße



    Thorsten

    Hi!


    Klingt interessant, zumal ich am überlegen bin, ob ich auch LP´s sammeln soll. Zumindest die Platten von fontana, die es auf MC nicht gibt. Ob es diese auf MC gibt, da bin ich momentan überfragt.


    Krass finde ich aber die Versandkosten. Knapp 50 % des Startpreises :schluck: Hoffnung kommt in mir auf, da Du im "Norden" wohnst. Vielleicht kann ich mir das gute Stück abholen? Bin aber noch am überlegen, ob ich generell LP´s sammeln möchte.


    Gruß


    Jaxx

    Länge: ca.00:55:00"
    Buch: Sir Arthur Conan Doyle / Daniela Wakonigg
    Produzent: Studio Maritim
    Regie: Studio Maritim
    Technik: Studio Maritim
    Musik: Studio Maritim
    Coverdesign: Simon Römer



    Sprecher:
    Sherlock Holmes - Christian Rode
    Dr. Watson - Peter Groeger
    Insp. Lestrade - Volker Brandt
    Mr. Harker - Thomas Karallus
    Mr. Morse - F.-J. Steffens
    Mr. Gelder - Gernot Endemann
    Mr. Thomas Harding - Thomas Kästner
    Beppo - Michael Pan
    Salvatore - Jürgen Neumann
    Mr. Sandeford - Michael Weckler
    Zeitungsjunge - Wolfgang Bahro




    Inhalt:
    In London treibt ein Wahnsinniger sein Unwesen, der wahllos Büsten des französischen Kaisers Napoleon zerstört. Inspektor Lestrade von Scotland Yard ist ratlos. Als auch noch ein Mord geschieht, greift Sherlock Holmes ein. Und der hat seine Zweifel, ob es sich bei dem Napoleonbüsten-Mörder tatsächlich um einen Wahnsinnigen handelt.





    Kritik:
    Ein, im wahrsten Sinne des Worten, kopfzerbrechender Fall wird an Sherlock Holmes und seinem treuen Begleiter Dr. Watson herangetragen. Ein schienbar Wahnsinniger hat es auf billige Gipsbüsten abgesehen, welche er zerstört. Doch was nach der Tat eines Irren aussieht entpuppt sich rasch als Mordfall, in welchem Methode steckt. Holmes erahnt bereits die Zusammenhänge während Watson und das Yard noch im Dunkeln tappen.


    Die Geschichte verstand mich zu fesseln. Nicht nur Dr. Watson sondern auch ich wurde bis zum Ende im Dunkel gelassen und gerade solche Geschichten mag ich gerne. Die Story ist zwar nicht gerade spektakulär aber das sind sie im Grunde genommen nie. Dafür glänzen sie in Bezug auf Sinn und Verstand.
    Beeindruckend und erfreuend fand ich die Sprecher: Neben dem Team Rode/Groeger, die ihre Rollen erneut vorzüglich ablieferten, gibt es ein Wiederhören mit Volker Brandt, F.J. Steffen und Gernot Endemann. Besonders auf Brandt (dt. Stimme von Michael Douglas) habe ich mich sehr gefreut, da ich seine Stimme mag. Den Inspektor Lestrade spricht er mir jedoch ein wenig zu unsicher (gewollt?).
    Ansonsten gibt es bei den Sprechern nichts auszusetzen. Profis, durch und durch.


    Die Geräusche und Effekte sind eher spartanisch, beeinflussen das Hörspiel aber nicht negativ. Die Musik hingegen ist, wie in den anderen Folgen auch, richtig eingesetzt. Die Klänge erinnern an alte s/w-Krimis und passen vorzüglich.


    Die Gestaltung des Covers reiht sich in die der anderen Folgen ein und wirkt sehr professionell.


    Fazit:
    Eine knappe Stunde Hörspass mir guten Sprechern und einer tollen Geschichte, die erst zum Ende vollständig aufgelöst wird. Fehlt nur noch das Feuer im Kamin und ein dicker Ohrensessel. „Die sechs Napoleons“ ist eine solide Produktion und macht Lust auf mehr.
    Interessant: Der Hinweis im Innencover, dass die Teile „Der Patient“ und „Der Vampir von Sussex“ in Vorbereitung sind.




    Bezugsquellen:


    Als CD
    [asin]3937070850[/asin]


    Als MC
    [asin]3937070842[/asin]



    Im Maritim-Shop:


    Als CD
    [maritim]595305311[/maritim]


    Als MC
    [maritim]595305211[/maritim]

    Länge: ca.00:50:00"
    Buch: Heinrich Maria Denneborg
    Produzent: Kurt Vethake
    Regie: Kurt Vethake
    Technik: Ludwig Bender
    Musik: Arno Bergmann





    Inhalt:
    Zu der Zeit, als Jan sein Wildpferd Balthasar bekam, war manches anders als heute. Da hatte man noch viele Geschwister, da gab es noch weniger Autos. Und wenn man Glück hatte, fand man einen Freund, der wie Natz war, der alte Knecht mit dem »Pferdeverstand«. Aber etwas hat sich nicht geändert: Wildpferde gibt es auch heute noch. Nicht nur im Wilden Westen, sondern auch im nordwestlichen Zipfel von Westfalen. Dort leben sie in freier Wildbahn, und dort ist diese spannende Geschichte auch passiert.



    Kritik:
    Der 9-jährige Bauerssohn Jan erlebt so manches Abenteuer auf dem Hof seiner Eltern. Natz, der Knecht, erzählt Jan gerne mal Geschichten, wenn es etwas langweilig wird – auch wenn sie nicht immer zu 100 Prozent stimmen.
    Eines Tages gehen Natz und Jan auf den Rummel. Dort sieht Jan ein Wildpferd, welches ein Karussell ziehen muss. Mit dem Spass ist es jedenfalls vorbei. Jan will nach Hause und dort angekommen geht er ins Bett. Am nächsten Morgen beschliesst Jan, ein Wildpferd zu haben. Er will es hegen und pflegen und nicht so quälen, wie die Leute auf der Kirmes. Jan hat Glück: Im Winter kommen die Wildpferde aus den anliegenden Wäldern und versammeln sich im Gehege des Försters. Jeden Tag kommt Jan und schaut nach den Pferden. Sein Augenmerk richtet sich auf ein junges Pferd welches lahmt und von der Herde ausgestossen wird. Schnell wird ein Name für das Wildpferd gefunden: Balthasar. Fortan schlägt Jans Herz nur noch für das junge Wildpferd doch der Tag der Entscheidung rückt immer näher. Die Wildpferde sollen auf einer Auktion versteigert werden doch Balthasar wird auf dem Anhänger des Pferdeschlachters verladen! Was wird mit Balthasar geschehen? Können Natz und sein (Phantasie-)Freund „Knipper Dolling“ das junge Pferd retten?


    Ein Blick auf das Cover hat mir eigentlich schon genügt und ich war mir dessen sicher, dass sich das Hörspiel in der Reihe meiner Lieblings-Hörspiele ansiedeln wird. Nun, ich habe mich nicht geirrt. Heinrich Maria Denneborg schrieb die Geschichte in den 50er Jahren und Kurt Vethake adaptierte sie 1974. Vetheke ist es hier erneut gelungen eine Geschichte zu vertonen, von welchen ich nie genug bekommen kann. Es sind die Geschichten, die eine gewisse Jungfreulichkeit besitzen. Es sind die Geschichten, in denen der Schnee noch weiss ist und die Kinder noch toben und 1000 Abenteuer erleben. Es sind gerade die Geschichten, die Vetheke sich aussuchte, die heute einen grossen Wunsch in uns lostreten und uns in der behüteten Jugend wiederfinden lassen.


    Die Sprecher sind wunderbar. Hinter der nunmehr alten Technik gaben sie einen zum Besten und ihre Stimmen lassen wunderbare Bilder im Kopfe entstehen. Jan, gesprochen von Georg Wondrak, nimmt man den kleinen Buben ohne Zweifel ab. Sein Wissensdurst und seine Abenteuerlust sind nicht zu zügeln und der Knecht Natz, gesprochen von Eberhard Krug, hat so seine leichte Mühe, Jan Rede und Antwort zu stehen. Kurzum: Vethakes Händchen für die richtige Sprecherbesetzung war wieder einmal gegeben.


    Die Musik und die Geräusche sind „Vethake-like“: Sparsam und dennoch absolut ausreichend. „Jan und das Wildpferd“ lebt von der Geschichte und nicht vom Sound.


    Fazit:
    Meine Meinung zu diesem Hörspiel ist sicherlich alles andere als objektiv. Ich bin befangen und bin es gerne. Kurt Vethake Produktionen haben diesen Zauber der Jugend in sich. Zurückblickend erkennt man sich selbst wieder und es kommen die Fragen nach der Zeit. Wie schnell sie doch vergeht und wie toll sie doch war. „Jan und das Wildpferd“ ist aus heutiger Sicht sicherlich nostalgisch aber dennoch spiegelt sich der eine oder andere kritische Gesellschaftspunkt wider, der heute nach wie vor besteht und zum Teil sehr aktuell ist. Einzig und allein die spielenden Kinder und ihre blühende Phantasie ist der Punkt, der das Hörspiel alt erscheinen lässt, denn solche wichtigen Erscheinungen kann ich nur noch verschwommen in der heutigen Zeit wahrnehmen.



    Anmerkung: Bildquelle: http://www.hoerspielwelten.de

    Länge: ca.01:00:00"
    Buch: Raimon Werber, Volker Sassenberg
    Produzent: Volker Sassenberg
    Regie: Volker Sassenberg
    Technik: Erik Anker
    Musik: Manuel Rösler, Matthias Günther, Volker Sassenberg
    Coverdesign: Ingo Masjoshusmann, Marion Mühlberg




    Inhalt:
    In Ufernähe liegen dicke Äste, die unter dem schwärzlichen Wasser wie die Körper Ertrunkener schimmern. In den unergründlichen Tiefen des Sees lauert kalter Schmerz... Dann verschwindet der kleine Junge. "Unter ihm eroberte der Nebel den Brunnen im Hof, glitt über den alten Kombi seiner Mutter und verschluckte ihn, bis nur noch die Radioantenne mit der roten Plastikkugel auf ihrer Spitze herausragte. Sie vibrierte, als hätte sie etwas in Schwingung versetzt. Eine kleine, geduckte Gestalt bewegte sich am Zaun entlang, dann war sie außer Sichtweite." Eingebettet zwischen Bergen und endlosen Kornfeldern ...




    Kritik:
    Mit „Nebelsee“ wird die Mystery-Thriller-Serie „Gabriel Burns“ fortgesetzt und somit summiert sich die Serie auf acht Folgen. Jedoch wird man auch hier enttäuscht: Einen Konnex zu den bisherigen Folgen gibt es nicht bzw. kann ich ihn nicht finden. Es ist jedoch die Art von „Enttäuschung“, mit welcher ich (noch) leben kann, solange der „Rest“ stimmt.


    Stimmt der „Rest“?
    Nun, Nebelsee ist ein sehr, sehr atmosphärisches Hörspiel. Hier wurde akribisch genau eine Geräuschkullisse aufgebaut, die dem Hörer wahrlich das Dabeisein simuliert und dieses mit Bravour. Sind es doch gerade die Szenen, welche sich am See abspielen, die den Hörer packen und an den Nägeln kauen lassen. Von idyllischer Natur bis hin zu unheimlichen, angstvollen Szenen erstreckt sich das Spektrum, welches durch Kluckerts Worte und Stimme ohne Zweifel wahrlich phantastisch beschrieben werden. Besonders möchte ich hier die Tachszene mit Steven Burns anpreisen: Sie gleicht einer Lesung ist aber an Genialität nicht zu überbieten! Absolute Referenzklasse!
    Kluckert übernimmt in „Nebelsee“ einen recht grossen Sprecher-Part. Eigentlich ging mir recht häufig das Wort „inszenierte Lesung“ durch den Kopf, was mich jedoch nicht störte, da es hier einfach passt. Ein wenig übertrieben finde ich manchmal die recht langen Pausen von Kluckert. Hier soll wahrscheinlich Spannung aufgebaut werden aber ich fand es – an einigen Stellen - eher störend.


    Der Cast ist, wie sollte es anders sein, super. Bakerman (Ernst Meincke) tritt eher in den Hintergrund, aber man hört ihn in der Folge mal so richtig aus der Haut fahren, was eigentlich nicht so seine Art ist. Dafür hat Sonny Heseltine (Engelbert von Nordhausen), Stevens Boss, eine größere Rolle bekommen. In diesem Part zeigt er seine wahre Vielfalt.


    Die Musik ist unendlich genial. Mal kaum wahrzunehmen, dann explosiv und mitreissend. Genialität in ihrer reinsten Form! Die Geräusche bekommen von mir auch eine volle Punktzahl und zwar aus dem Grunde, da ich mitunter echt persönlich im „Nebelsee“ versunken bin. Tolle Leistung die bleiben muss!


    Das Cover gefällt mir dieses Mal auch. Die anderen finde ich eher befriedigend wobei ich das der Nummer 8 richtig gut finde. Die Mischung der Farben, die Hand und dann der Name: Nebelsee. Hier passt einfach fast alles. Meine Euphorie wird der eine oder andere Leser wahrscheinlich erst teilen, wenn der das Hörspiel selbst gehört hat.


    Fazit:
    Nebelsee ist eindeutig das soundtechnisch am besten umgesetzte Hörspiel der Serie. Kluckerts langen Erzähler-Parts störten mich zu keiner Sekunde, was allerdings Geschmackssache sein kann. Schätzungsweise 65% des Hörspiels werden vom Erzähler dominiert. Geniale Sounds, Musiken und Sprecher! Was will man mehr? Eine gute Story? Die wird einem auch geboten wenn auch wieder mit offenem Ende, aber das kennen wir ja schon. Das Ende macht auf jeden Fall gierig auf den neunten Fall – „Am Grenzgebiet“

    Länge: ca. 01:00:00"
    ab 16 Jahre


    Buch: E.T.A. Hoffmann, Step Laube
    Produzent: TonInTon-Audioproduktion
    Regie: TonInTon-Audioproduktion
    Technik: TonInTon-Audioproduktion
    Musik: TonInTon-Audioproduktion
    Coverdesign: Timo Wuerz


    Sprecher:
    Nathanael - Udo Schenk
    Clara - Marina Erdmann
    Lothar - Charles Rettinghaus
    der junge Nathanael - Leo Natalis
    Nathanaels Vater - Klaus Lochthove
    Nathanaels Mutter - Barbara Becker
    Coppelius/Coppola - Peter Groeger
    Professor Spalanzani - Christian Rode





    Inhalt:
    Ein Straßenverkäufer klopft an Nathanaels Wohnungstür, er möchte ihm Brillen und Ferngläser verkaufen - doch er stürzt den jungen Studenten damit in einen grausigen Albtraum! Der gewaltsame Tod des Vaters, verschuldet durch den Kinderhasser und Alchemisten Coppelius, verfolgt Nathanael nun auf Schritt und Tritt.
    Nathanael schwört Rache. Er verfolgt den Straßenhändler Coppola, in dem er den verhaßten Alchemisten zu erkennen glaubt. Doch niemand unterstützt ihn, selbst seine besten Freunde halten ihn für verrückt. Lebendiges und Totes - die Grenzen verwischen, wo liegt die Wahrheit?
    Nathanael begegnet der geheimnisvollen Tochter seines Professors, der "perfekten Frau" - und verliebt sich unsterblich in sie. Sein Glück scheint ungetrübt - als auch hier plötzlich der unheimliche Coppola (oder ist es Coppelius?!) sein Lebensglück zu zerschmettern droht. Mysteriöses nimmt seinen Lauf.



    Kritik:
    „Mysteriöses nimmt seinen Lauf“ steht im Klappentext der Hörspiel-Kassette und dieser Satz verharmlost den Inhalt der Geschichte um einiges. Mit „Der Sandmann“ drang ein Hörspiel der Extraklasse in meine Ohren. Mysteriöses, verpackt in eine absolut unheimliche Atmo und fesselde Sprecher nimmt seinen Lauf und läßt die Zeit wie im Fluge verstreichen.
    TonInTon-Audioproduktion hat sich wahrlich einen Klassiker des bedeutendsten Autors der Romantik -E.T.A. Hoffmann - ausgesucht. Die Adaption ist, verbunden mit gut ausgesuchten Sprechern, mehr als „nur“ gelungen.
    Als herausragend möchte ich Udo Schnek und Peter Groeger bezeichnen. Beide sprechen sie die Figuren Nathanael und Coppelius fantastisch. Das Irre in ihren Stimmen, die Schreie kombiniert mit Sätzen der Wahnwitzigkeit kommt ausgezeichnet und real rüber. So läßt auch der übrige Cast nichts anbrennen: Christian Rode, der die Nebenrolle des Professor Spalanzani übernimmt oder Leo Natalis, der den jungen Nathanael spricht; hier wird professionell gearbeitet und das zur Freude der Hörer.


    Die Geschichte beginnt recht harmlos, spitzt sich aber sehr schnell zu. Hervorragende Szenen folgen schnell aufeinander und so möchte ich die Szene, in welcher der junge Nathanael ins Bett gebracht wird, als besonders gelungen darstellen. Hier entsteht ein Gänsehauteffekt der einmalig ist. Tolle Leistung.
    Störend fand ich anfänglich die vornehme,alte deutsche Sprache, die hier gesprochen wird. Ich habe mich aber nach kurzer Zeit daran gewöhnt. Immerhin wird hier ein Klassiker von 1816 adaptiert. Woran ich mich jedoch nicht so recht gewöhnen konnte war die Musik. Sie erzeugte zwar die Unterstützung der betreffenden Szenen, passte aber hier nicht wirklich rein. Einen Klassiker kann man auch wunderbar orchestral schaurig untermauern. Orchestermusik wäre hier bestimmt passender gewesen.


    Lustig und gut sind die Outtakes, die sich am Ende des Hörspiels befinden. Hier darf gelacht werden, was nach dem Hörspiel echt notwendig ist. Immerhin müssen sich die Nerven wieder beruhigen.
    Die optische Darstellung ist – „Wuerz like“ – gut umgesetzt. Der Vermerk, dass das Hörspiel ab 16 empfohlen wird, wurde nicht auf dem Cover gedruckt.


    Fazit:
    Eine Unterhaltung der Spitzenklasse erwartet alle Fans des klassischen Grusel. Mit „Der Sandmann“ wurde ein sehr hochwertiges, spannendes und sehr atmosphärisches Hörspiel produziert. Die Geschichte wurde zwar nicht neu erfunden aber die Verschmelzung von klassischen Geschichten in technisch gut umgesetzten Hörspielen ist hier einwandfrei gelungen.

    Takimo – Puppetwolrd


    Polaris-Hörspiele


    Inhalt:
    Eine Gravitations-Schockwelle rast durch den Weltraum. Sie vernichtet einen Raumfrachter und zerstört einen Planeten. Ursprungsort der Schockwelle ist das Schwarze Loch Faukes. In der Nähe dieses Gravitationsmonsters befindet sich ein Weltraumkraftwerk, das seine Energie daraus gewinnt. Besitzer dieses Kraftwerks ist Dajascheck, Großunternehmer von Puppetworld. TAKIMO nimmt mit Dajascheck und Okawa, dem Erfinder des Kraftwerks, Kontakt auf.



    Kritik:
    Ein sehr mysteriöse Fall kommt in „Puppetworld“ auf Takimo zu. Eine riesige Gravitations-Schockwelle rast durch den Raum und richtet Unheil an. Die Schockwelle ist dem Schwarzen Loch „Faukes“ entsprungen und eben dieses wird von einem Kraftwerk als Energielieferant genutzt. Was hat der Besitzer dieses Kraftwerks damit zu tun? Wieso sollte Kim umgebracht werden? Takimo und sein treuer Robothund „Cox“ nehmen die Spur auf...


    Ich habe mir, bevor ich das Hörspiel gehört habe, das booklet durchgelesen. Es ist schon sehr interessant, welche Erkenntnisse es bit dato gibt. Die Umsetzung in meinem Kopf fand aber nur schwerlich statt, da die Daten einfach zu ungewöhnlich sind und so wird der Weltraum für mich ein Buch mit sieben Siegeln sein und auch bleiben. Jedoch ist das booklet recht hilfreich in Bezug auf das Hörspiel „Puppetworld“. Es hilft sich einiges besser vorstellen zu können.


    Die Story ist interessant und zugleich spannend aufgebaut. Besonters gefällt mir immer wieder Takimo selbst. Er ist nicht dieser typische Superheld sondern einfach nur ein ruhiger, sympathischer Mensch. Peter Flechtners Stimme unterstreicht diese Art vorzüglich. Der Gravitationsphysiker Okawa, dem Kaspar Eichel Leben mit seiner sehr markanten Stimme einhaucht, überzeute mich ebenfalls. Der gesamte Cast leistet hier eine gute Arbeit!
    Ein wenig störend fand ich die verzerrten Stimmlagen der Puppen. Was man hier hätte anders machen können kann ich jedoch nicht beantworten. Die Stimmen passten zwar aber irgendwie wirkten sie auf mich störend.


    Musiktechnisch unterscheidet sich der dritte nicht sehr von den ersten beiden Teilen. In „Puppetworld“ wurde zwar auf das – bis jetzt – typische Lied mit dem Sprechgesang verzichtet aber dafür gibt es andere, tolle Klänge und Musiken, die zu 100% ins Genre passen und Szenen und Szenensprünge gut unterstreichen.


    Der dritte Teil der Serie wurde mit einem Alternativ-Ende versehen. Somit hat der Hörer die Möglichkeit, das (für ihn) beste Ende auszusuchen.


    Fazit:
    Takimo III verliert weder Fahrt noch Unterhaltungswert. Die Geschichte ist ausgewogen und hat mich sehr angenehm unterhalten. Fans stilvoller SiFi-Serien sollten hier zugreifen