Eines vorweg: Mir liegt der Band nicht vor. Vielleicht ist er richtig gut, keine Ahnung. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es einen erheblichen Zeitaufwand bedeutet, wenn man echte Fortschritte erzielen will:
Noch zwei Beispiele zu den berichtigten Fehlern:
Deux longs brancards entre lesquels se meut un cheval carré d’encolure, à robe jaunâtre et raie mulassière, …
(6. Kap.: https://fr.wikisource.org/wiki/Un_billet_de_loterie/VI )
Das entspricht offensichtlich "raie de mulet ", deutsch: Aalstrich .
Sowohl bei Hartleben als auch bei Weichert ist dagegen von einer (starken oder dicken) Mähne die Rede.
http://www.zeno.org/Literatur/…+Lotterie-Loos/6.+Capitel
Bei "carré d'encolure" stimmt Weichert wieder mit Hartleben überein: „Holzkummet“. Es geht aber um einen Teil des Körpers: "Partie du corps entre la tête, le garrot et le poitrail "
Das fällt bei einem Vergleich Hartleben/Weichert/Original öfters auf. Die Heichens scheinen teilweise abzuschreiben bzw. zu paraphrasieren und übernehmen dabei auch Fehler.
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Ein Lotterie-Los
Wenn man solche Fehler aufspüren will, muss man entweder solche Begriffe von vornherein kennen, mit anderen Worten: über absolut überragende Französischkenntnisse verfügen, oder man muss das alles nachschlagen, und das bedeutet eben Zeitaufwand. Ob Trilog den betrieben hat? Ich weiß es nicht.
Ich hab mir auch noch mal die Webseite angeschaut. Der Verne-Band scheint das erste und bislang einzige Buch zu sein, das in dem Verlag erschienen ist … wenn ich nichts übersehen habe.
Quién sabe? … wie Thalcave sagen würde.