Beiträge von Stahlelefant

    Wenn du viel neues Material hast, könntest du vielleicht einen zweiten Band herausgeben statt eine erweiterte Neuauflage zu machen, denke ich. So muss sich dann niemand das gleiche Material zwei mal kaufen. Man kennt das ja von DVDs. Erst die normale Version, dann die Two Disc Special Edition, dann am besten noch der Director's Cut, und von Fluch der Karibik gabs glaub ich dann auch noch die Three Disc Special Edition mit noch mehr Zusatzmaterial. Alle, die sich wegen des Zusatzmaterials die Two Disc Edition geholt haben, werden sich gefreut haben ...

    Danke, Poldi!


    Ich hatte noch ein paar Fehler entdeckt: ein paar Leerzeichen waren ins digitale Nirwana entschwunden, hier ein Beispiel aus dem zweiten Kapitel, vierter Absatz: "... ein paar Wörter Deutsch behaltenhatte,denn dadurch war es ..."


    Ich hab das dann vor ein paar Wochen korrigiert und die Datei neu hochgeladen. Wer das Buch vor Mitte März gekauft hat, sollte sich die korrigierte Version (natürlich kostenfrei) neu runterladen, wenn ihn die fehlenden Leerzeichen stören.


    Inzwischen ist das ebook auch bei vielen anderen Anbietern erhältlich. Es bei Amazon zu kaufen hat seine Vorteile, die Tantiemen sind fair, und wer vor einem Kauf über den Link im Forum auf die Amazon-Seite geht, unterstützt über das Amazon Partnerprogramm auch das Forum. Aber nicht jeder hat ein Kindle-Lesegerät. Im epub-Format ist das Buch bei XinXii (sehr faire Tantiemen), Weltbild , Google Books bzw. Google Play , iBookstore , Hugendubel und vielen anderen Shops erhältlich.


    Wer kein ebook-Lesegerät hat, kann als Notlösung die Kindle-App nehmen, für Computer, Tablets, Smartphones. Auch für das epub-Format gibt es Lese-Software, z.B. FBReader , ebenfalls für verschiedene Plattformen erhältlich.


    Noch mal zum Inhalt, als Ergänzung zu dem weiter oben schon gesagten: die Anmerkungen habe ich an den Schluss des Buches gestellt. Einige Leser mögen das nicht, aber es ist leider unmöglich, es allen recht zu machen. Wenn die Anmerkungen am Ende stehen, wird der Lesefluss nicht "zerhackt". Bei ebooks mit so genanntem Fließtext sind Fußnoten am Ende der jeweiligen Seite auch nicht wirklich möglich, da die Schriftgröße frei wählbar ist und es dadurch keine feste Einteilung in Seiten gibt.


    Die Qualität der Bilder ist leider nicht so überragend. Das liegt daran, dass man die Dateien auf 127 KB pro Bild schrumpfen muss. Das Ergebnis ist aber insgesamt von erträglicher Qualität und nicht etwa grottenschlecht.


    So, das soll es erst mal gewesen sein. Fragen oder Anmerkungen einfach hier posten, oder PN an mich.

    Danke! Was das "Entgegenschleudern" angeht, hab ich wohl nicht ausführlich genug geschrieben, worauf ich hinauswollte, so dass diese Anmerkung etwas missverständlich ist. Also, es ging mir in dem Fall nicht darum, ob der Begriff veraltet ist, sondern darum, ob das "jeter" richtig interpretiert ist. Das Vaterland ist ja wirklich in Gefahr, da stellt sich die Frage, warum Verne einen so negativen Begriff wie "entgegen schleudern" benutzen sollte, er könnte ja auch einfach einen anderen Begriff verwenden, wie z.B. "zurufen".


    Hier die relevanten Passagen aus der Vorbemerkung:


    "Bereits am 11. Juli hatte die Nationalversammlung offiziell erklärt: „Das Vaterland ist in Gefahr!“ Das war die Begründung für den Beschluss, dass die Versammlung ab da selbstständig vorgehen sollte, unter Umgehung der Regierung, das heißt des Königs und seiner Minister."


    Und weiter unten:


    "… Verne war offensichtlich ein Anhänger der Staatsform der konstitutionellen Monarchie, ein constitutionnel, vgl. Kapitel IX. Er stand, aus der Perspektive eines Nachgeborenen, der Revolution, durch die die absolute Monarchie, das ancien régime, beendet wurde, wohl nicht prinzipiell ablehnend gegenüber; in Kapitel IV lässt er Jean Keller sagen „… die Revolution von ’89 hat in Frankreich die Gleichheit ausgerufen“ und die dadurch entstehende Chancengleichheit loben, durch die nun auch Delpierre die Möglichkeit hat, die höheren militärischen Ränge zu erreichen, die zuvor den Adligen vorbehalten waren. Gleichzeitig sah Verne aber die fortschreitende Entmachtung des Königs kritisch und war der Meinung, dass seine Hinrichtung – die am 21. Januar 1793 stattfand – ein Verbrechen war. Ludwig hätte Staatsoberhaupt bleiben und somit weiter großen politischen Einfluss behalten sollen. Dadurch erklärt sich Vernes Wortwahl, dass der Präsident der Nationalversammlung der Nation die Worte „Das Vaterland ist in Gefahr!“ entgegen geschleudert hatte. Das nämlich wurde als Begründung dafür genommen, die Macht des Königs noch weiter einzuschränken, siehe oben. Die Regierungsgewalt wurde von der Nationalversammlung übernommen, was als eigenmächtige Außerkraftsetzung der gültigen Verfassung angesehen werden konnte und von den constitutionnels zweifellos auch so angesehen wurde, vgl. Adolphe Thiers, Histoire de la Révolution française, Bd. 2, Kap. 4. Davon abgesehen war Frankreich natürlich wirklich in Gefahr und musste, so schreibt Verne, eine angemessene Antwort auf das Manifest des Herzogs geben, vgl. Kapitel XIII."


    Edit: Link zum französischen Text: http://fr.wikisource.org/wiki/…n_de_France/Chapitre_XIII
    Au manifeste du duc de Brunswick, la nation, par la bouche de ses députés, avait répondu comme il convenait, et le président de l’Assemblée Législative venait de jeter à la France ces paroles retentissantes :
    « La patrie est en danger ! »

    Nach einigem Kampf mit Text und Software ist meine Version jetzt endlich fertig, Link im Bestellthread:
    Hinweis: Der NEUE Bestell-Fred (Unterstützt das Forum!)


    Bei Weltbild und anderen Shops wird es auch erscheinen, aber irgendwie
    scheint sich das ne halbe Ewigkeit hinzuziehen. Bei Amazon war es ca. 5
    Stunden nach dem Hochladen online.


    Ein paar kurze Erläuterungen noch: "Quartiermeister" (für "Maréchal des logis"): der Begriff ist (in
    der spezifischen Bedeutung) heute nicht mehr üblich, in der Übersetzung
    eines historischen Romans kann man ihn aber durchaus noch verwenden,
    meine ich. Immerhin stehts so im berühmten "Pierer":
    http://www.zeno.org/Pierer-1857/A/Quartiermeister
    Maréchal de(s) logis:
    http://www.zeno.org/Pierer-1857/A/Mar%C3%A9chal?hl=marechal


    Eigentlich siezt der Ich-Erzähler den Leser, das ist in deutschen Büchern aber
    eher unüblich und macht meiner Meinung nach einen etwas merkwürdigen
    Eindruck. Ich habe also lieber "ihr" statt "Sie" genommen. Franzosen
    neigen viel mehr zum "vous"/"Sie". Ich denke, man kann das also in der
    Übersetzung ruhig ändern. Ein anderes Beispiel wäre "Reise zum
    Mittelpunkt der Erde", wo Axel seinen Onkel Lidenbrock siezt. In einer
    Übersetzung sollte man das besser ändern.


    "... et le président de l’Assemblée Législative venait de jeter à la France ces paroles retentissantes :
    « La patrie est en danger ! »" - "und der Präsident der Gesetzgebenden Nationalversammlung hatte gerade der Nation die folgenden markigen, laut nachhallenden Worte entgegen geschleudert:
    „Das Vaterland ist in Gefahr!“" - "entgegen geschleudert" mag auf den ersten Blick falsch
    aussehen, ich glaube aber, dass das "jeter" tatsächlich so gemeint ist.
    Siehe die Vorbemerkung im ebook, kann man in der Leseprobe bei Amazon
    nachlesen. Vgl. auch "Nord gegen Süd", Bd. I, Kap. 6: "« Résistance aux
    nordistes ! Mort aux nordistes ! » Tels étaient les excitations féroces
    que des meneurs, à la dévotion de Texar, jetaient à la population déjà
    très animée." - "»Stand halten gegen die Nordstaatler! Nieder mit den
    Nordstaatler!« so lauteten die wilden Rufe, welche einzelne, Texar ergebene Rädelsführer
    unter das schon an sich aufgeregte Volk schleuderten." (Hartleben)


    Wenn jemand noch Fragen oder Verbesserungsvorschläge hat, bitte hier posten.

    Hab mir das Heft auch gekauft. Danke für den Tipp!, das wär sonst wohl an mir vorbeigegangen, ich neige eher dazu, die "Welt der Wunder" zu kaufen, die "Hörzu-Wissen" ist aber auch nicht schlecht. Viele interessante Fragen werden beantwortet, z.B. "sind Zebras eigentlich weiß mit schwarzen Streifen oder schwarz mit weißen Streifen?" :D


    Der Verne-Artikel ist wirklich gut, vor allem auch die Illustrationen haben mir gefallen - wie ich sehe ist auch eine von deiner Seite dabei -
    besonders hübsch und interessant ist diese Anzeige für die "Voyages Extraordinaires". Als Nr. 1 ist Le Chemin de France gelistet, das hat mich zunächst etwas verwundert, aber wahrscheinlich wollte man so den Verkauf noch etwas anschieben, das war ja - die Anzeige stammt von 1889 - einer der zuletzt erschienenen Bände.

    Ja, das ist tatsächlich sehr vage. Es gibt also noch "weiße Flecken auf der Landkarte", wenn man das so nennen kann. Das hätte ich nicht gedacht, ich hätte eher gedacht, dass man heutzutage einfach Radar-Aufnahmen mit Satelliten macht, und dann weiß man, wo eine Insel, oder eine Sandbank knapp unter der Oberfläche, oder andere Gefahrenstellen sind. Das scheint aber nicht zu funktionieren, oder ist vielleicht zu aufwändig.

    Danke für den Link!


    Laut Wikipedia hat es an beiden Stellen Überprüfungen gegeben:


    Einige wenige Versuche im 20. Jahrhundert, die Insel wiederzufinden, blieben für beide überlieferte Positionen erfolglos.
    Auch aufgrund von Satellitenbildern liegt die Vermutung nahe, dass
    das Riff zumindest in der Gegenwart nicht existiert. Da aber weder ein
    inzwischen unter den Meeresspiegel abgesunkenes Korallenriff
    noch die Existenz des Maria-Theresia-Riffs überhaupt definitiv
    ausgeschlossen werden kann, verzeichnen die Seekarten das Riff aus
    Sicherheitsgründen weiterhin.

    Das es Maria-Theresa bzw Tabor nicht gibt ist noch immer nicht bewiesen


    Danke für den Hinweis, ich hatte den Artikel so aufgefasst, dass es das Riff nicht gibt.


    Und selbst wenn es das Riff heute nicht mehr gibt, könnte es zu Zeiten Vernes ja noch existiert haben, um dann später zu verschwinden, Beispiele für so etwas werden im Artikel ja genannt.

    Hallo, ist auch bei mir schon angekommen, vielen Dank. Zur Überraschung (doppelten Überraschung???): ja, sehr schön, werde ich auf jeden Fall aufbewahren und nicht zum Altpapier legen. Von daher: kann man auf jeden Fall noch mal machen!