Beiträge von Stahlelefant

    Hier noch die Nachträge aus dem Jahr 2000. Damit sind dann die ersten beiden Jahrtausende der deutschsprachigen Veröffentlichungen der Romane von Jules Verne komplett abgedeckt ;) Halt, Moment, im ersten Jahrtausend gab es keine deutschen Verne-Veröffentlichungen, also sagen wir lieber, dass die ersten beiden Jahrhunderte abgedeckt sind, das 19. und das 20. Komplett? Nun ja, komplett so weit bisher erfasst. Wahrscheinlich harren noch einige Ausgaben der Entdeckung.


    Hat jemand das Aufbau-TB von 80 T oder den Sandorf und kann weitere Angaben zu Übers. und Illus machen? Hier die Links:

    https://portal.dnb.de/opac.htm…rue&query=idn%3D958435235

    https://portal.dnb.de/opac.htm…rue&query=idn%3D961408022


    1.18:

    146-W: Reise um die Erde in 80 Tagen, Aufbau-Taschenbuch-Verl., Berlin, 2000, 225 S., Aufbau-Bibliothek 6065, Übers. NN, Illustr. NN

    147-W: In 80 Tagen um die Welt, Gerstenberg, Hildesheim, 2000, 296 S., Gerstenbergs visuelle Weltliteratur, Übers. Erich Fivian, Illustr. James Prunier (Diogenes-Übers.)


    1.30:

    20-W Keraban, der Starrkopf, Neues Leben, Berlin, 2000, 366 S., Ausgewählte Werke in Einzelausgaben 33, Übers. NN, Bearb. NN, Illustr. Gerhard Goßmann


    1.33:

    26-W: Mathias Sandorf, Wieser, Klagenfurt, 2000, 735 S., Europa erlesen : Literaturschauplatz Pazin, Übers. NN, Illustr. NN

    Ja, das muss ich mir mal näher anschauen.


    Hier die siebenbürgischen Einträge. Ich hab nicht jede Ausgabe angeklickt, ich hab nur geschaut, in welchen Ausgaben die erste und letzte Folge erschienen sind:

    1.8:

    5-2: Reise nach dem Mittelpunkt der Erde, Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt (Hermannstadt), 1.1.1875 (Nr. 307) bis 4.3.1875 (358), Übers. NN (Hartleben-Lizenz) (online verfügbar)


    1.11:

    4-2: Zwanzigtausend Meilen unter’m Meer, Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt (Hermannstadt), 5.9.1875 (Nr. 513) bis 21.12.1875 (604), Übers. NN (Hartleben-Lizenz) (online verfügbar)

    Ich kann mich hier nur meine Erfahrungen zu Karl May stützen. Dort wird seit einigen Jahren intensiv in den diversen Zeitungsportalen geforscht und dennoch tauchen ständig neue Funde auf. Die Digitalisierung alter Bestände geht ja auch kontinuierlich weiter und auch die Durchsuchbarkeit scheint allmählich verbessert zu werden.

    Das hört sich sehr gut an! :)

    Was ist eigentlich mit den Veröffentlichungen von "Reise zum Mittelpunkt der Erde" und "20.000 Meilen unter den Meeren" Mitte der 1870er Jahre in "Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt". Die sind sicher schon erfasst?

    Nein, das war wohl zu abgelegen, nehme ich an. Als die Biblio erstellt wurde, steckten die digitalen Zeitungsarchive wohl noch in den Kinderschuhen. Und von Wolfgang Thadewald wurde mal berichtet, dass er keinen Computer hatte … also wohl auch das Internet nicht genutzt hat. (Irgendwie verschroben :) Sich als Sci-Fi-Fan, der massig Romane liest, in denen Computer vorkommen und vielleicht sogar eine wichtige Rolle spielen (remember HAL?), mit einer Schreibmaschine zu begnügen, kommt mir recht ungewöhnlich vor.)


    Hast du die siebenbürgischen Links parat? Dann bitte posten :)

    Ich denke schon, dass da einige neue Funde zusammenkommen,

    Das hört sich gut an :)

    Und man kann ja auch gezielt die diversen Zeitungsportale durchforschen, gerade bei difmoe gibt es viele alte Verne-Veröffentlichungen, die vermutlich noch nicht alle verzeichnet sind.

    Mein Kenntnisstand war eigentlich, dass schon viele Suchen durchgeführt wurden, s. Nautilus 39, S. 14. Ob man jetzt noch viel finden kann? Nun gut, man kann es nicht ausschließen. Schließlich hat DiFMOE schon einen Gil Braltar (danke noch mal an Predantus ) und einen Fritt-Flacc geliefert, also zwei neue Funde.


    Hier schon mal die Frritt-Flacc-Liste:

    4.15 Frritt-Flacc

    1-2 Frrritt-Flaccc, Politik (Prag), 10. Juni 1888, Übers. Jovan (Johann) Veličkovič

    1-3 Frrritt-Flaccc, Grazer Volksblatt, 17. Juni 1888, Übers. Jovan (Johann) Veličkovič (Übernahme aus Politik) (online verfügbar)

    3-2 Frritt-Flack!, Temesvarer Zeitung (Südungarischer Lloyd), 12.1.1890, Übers. NN (online verfügbar)

    Zahl der Ausgaben: 21 + 3 = 24

    Möglicherweise könnte man die neu aufgefundenen Veröffentlichungen auch in einem "Nautilus"-Sonderheft zusammenfassen?

    Hat sich überschnitten. Ob es genug wird, um damit ein Heft zu füllen? Hm, schön wäre es ja :) Und wenn man die alten Übersetzungen von Kurzgeschichten mit abdrucken würde, würde es (das vorliegende Material) wohl reichen. Aber ob die breite Masse der Leser drei verschiedene Gil Braltars und zwei Fritt-Flaccs auf einmal haben will? Man weiß es nicht. Außerdem: Wie viele Leser haben Thadewalds Originalwerk? Wer das Originalwerk nicht hat, wird sich für eine Ergänzung vielleicht nicht sonderlich interessieren, fürchte ich.

    Da es wohl nicht so irre viele neue Einträge geben wird, werde ich in nicht allzu ferner Zeit eine zusammenfassende Liste erstellen und hier posten. Kann man sich dann nach Bedarf ausdrucken.


    Das bezieht sich wohlgemerkt nur auf den Zeitraum bis 2000 … siehe Threadtitel. Wollte man noch alles erfassen, was danach kam, wäre das sehr zeitaufwändig. Ich könnte mir da eigentlich nur vorstellen, eine Auswahlbiblio zu erstellen, ohne Print-on-demand-Neuverwurstungen oder Kinderbücher. Nur Ungekürztes. Das Beste wäre ein Biblio-Wiki, s. o.

    Ja, weiter oben sind schon ein paar Bilder :) Wenn man aber anstreben wollte, zu allen (bestehenden) Einträgen der Biblio Bilder hochzuladen, wäre das eine Mammutaufgabe, und dafür sollte man dann besser einen oder mehrere neue Threads starten, sonst wird das hier zu unübersichtlich, fürchte ich.

    Hat nicht jemand Lust, ein Bibliographie-Wiki zu erstellen? Das wäre übersichtlich. Da könnte man nach und nach die Ausgaben listen und Bilder hochladen, und wenn genügend Leute mitmachen würden, dann hätte man als Ergebnis eine hübsche Biblio.


    Ich habe auch noch die Ausgaben von Verne-Romanen aus dem Jahr 1999 rausgesucht, die bei Thadewald nicht enthalten sind. Man kann davon ausgehen, dass sie nicht übersehen wurden, sondern nach Redaktionsschluss erschienen sind. Bei den Nummern habe ich ein W für Weiterführung hinzugefügt, damit man erkennen kann, dass es keine Original-Thadewald-Nummern sind:

    1.11:

    95-W 20000 Meilen unter dem Meer, Gerstenberg, 1999, 64 S., Visuelle Bibliothek, Bearb. Ron Miller, Illustr. Paul Wright


    1.12:

    62-W Die Reise um den Mond, Arena, 1999, 154 S., Übers. Lothar Baier, Bearb. Lothar Baier (Lizenz des Verl. B und N, Bücher- und Nachrichten)


    1.18:

    145-W Reise um die Erde in 80 Tagen, Arena, 1999, 215 S., Übers. NN, Illustr. Robert Ingpen


    1.52:

    21-W Die Eissphinx, Neues Leben, 1999, 287 S., Ausgewählte Werke in Einzelausgaben 32, Übers. NN, Bearb. Manfred Hoffmann, Illustr. Dieter Heidenreich


    Kann sein, dass noch was fehlt; ich hatte einfach bei DNB geschaut … und nur bei DNB und nicht bei weiteren Seiten.

    Ja, weiter oben sind schon ein paar Bilder :) Wenn man aber anstreben wollte, zu allen (bestehenden) Einträgen der Biblio Bilder hochzuladen, wäre das eine Mammutaufgabe, und dafür sollte man dann besser einen oder mehrere neue Threads starten, sonst wird das hier zu unübersichtlich, fürchte ich.

    0-3: Laibacher Zeitung, Übers. NN, 19.9.1891

    0-4: Südsteirische Post, Übers. NN, 13.2.1892 (Übernahme aus der Laibacher Zeitung)

    Ergänzt um den Grenzboten:

    0-3: Laibacher Zeitung, Übers. NN, 19.9.1891

    0-4: Westungarischer Grenzbote, Übers. NN, 18. 10. 1891 (Text wie bei 0-3)

    0-5: Südsteirische Post, Übers. NN, 13.2.1892 (Text wie bei 0-3)


    … und die Saale-Zeitung:

    0-6: Saale-Zeitung, Übers. NN, Abendausgabe vom 8.9.1894


    Zahl der Ausgaben: 2 + 6 = 8


    Die Übersetzung in der Saale-Zeitung ist kein Nachdruck der anderen Versionen. Ich habe es aber nur überflogen. Auf jeden Fall hat der Übersetzer es geschafft, am Anfang nicht (wie die Übersetzer der beiden früheren Versionen) von Leuten oder Männern zu reden, was ja ein Fehler ist, da es um Affen geht:

    „Es waren mindeſtens ihrer ſieben- bis achthundert.“

    « Ils étaient là de sept à huit cents, à tout le moins. » https://fr.wikisource.org/wiki/Gil_Braltar/Texte_entier


    Es sieht auch kompletter aus als die früheren Versionen. Ein prächtiger Fund, würde ich sagen. Danke noch mal Maschu1

    Wusstet ihr, dass die Reisenden nicht nur mit einem Ballon unterwegs waren ;) sondern auch mit einem Auto? Unser Jules war ein technischer Visionär, das bestätigt sich hier ein weiteres Mal. Eine sensationelle Entdeckung, oder? Denn während der Ballon auf sehr vielen Büchern abgebildet ist, habe ich das Auto jetzt zum ersten Mal auf einem Cover gesehen.

    ;)

    Bild von Decitre Le tour du monde en 80 jours de Jules Verne - Poche - Livre - Decitre

    Bei „Frritt-Flacc“ muss man natürlich noch Jan Rychlíks Entdeckung erwähnen, s. Nautilus 39, S. 14. In Thadewalds Biblio sind die Veröffentlichungen in alten Zeitungen (auch) bei „Frritt-Flacc“ nicht verzeichnet.

    Fantastisch, vielen Dank! Ich kannte es nicht, und bei Thadewald ist nur die moderne Übersetzung von Volker Dehs verzeichnet, abgedruckt in Ssluckauf Nr. 6 1/2, 1982, (Nr. 1), und in Das Affen-Buch, Haffmans, 1994, (Nr. 2).


    Außerdem gibt es noch:

    0-3: Laibacher Zeitung, Übers. NN, 19.9.1891

    0-4: Südsteirische Post, Übers. NN, 13.2.1892 (Übernahme aus der Laibacher Zeitung)

    Siehe Nautilus 23, S. 40. Hatte ich selbst per Zufall gefunden und ging davon aus, dass es die älteste dt. Übersetzung ist, aber mein Fund wurde dann etwas später von Predantus noch „übertrumpft“ :)


    Und noch mal ein (letzter) Schlenker zu Desch:

    Bei Thadewald verzeichnet ist eine Ausgabe von Der Kurier des Zaren (Nr. 40), Verlagsangabe Welt im Buch/Europäischer Kulturkreis, Wahlband 276 a. Ist also wohl vor 80T erschienen (1960, Wahlband 337 a, s. o.), grob geschätzt zw. 1956 und 1959 (Thadewald vermutete „um 1965“). Dazu habe ich sogar drei verschiedene Einbände gefunden, Bilder aus dem Netz:

    1. Légrády 2. Hartleben 3. Unflad (Damm) 4. Weichert (Heichen) 5. Diogenes (Fivian) 6. Büchergilde (Geisler) 7. Loewe (Glunk) 8. Fischer neu (Kottmann) 9. Arena neu (Hartl) 10. Winkler (Hübner)

    Wie gesagt, die Liste ist provisorisch. Z. B. nehme ich an, dass Weichert ungekürzt ist, aber überprüft habe ich das nicht.


    Ich erweitere um eins, auf dann elf: Knesebeck, Übersetzerin: Maja Ueberle-Pfaff, 2012, ISBN 9783868734911, enthält die Illus von Robert Ingpen, die vorher bei Arena (1999, Hartl) abgedruckt wurden. Scheint relativ selten zu sein, aber der Medimops hat es dann doch relativ schnell apportiert.

    Neue Liste: 1. Légrády 2. Hartleben 3. Unflad (Damm) 4. Weichert (Heichen) 5. Diogenes (Fivian) 6. Büchergilde (Geisler) 7. Loewe (Glunk) 8. Fischer neu (Kottmann) 9. Arena neu (Hartl) 10. Winkler (Hübner) 11. Knesebeck (Ueberle-Pfaff)


    1. Kapitel

    In dem Phileas Fogg und Passepartout einander als Herr und Diener annehmen

    Im Jahre 1872 wohnte in der Saville Row 7, Burlington Gardens – dem Haus, in dem 1814 Sheridan verstorben war – ein gewisser Phileas Fogg, Esquire. Er war eines der sonderbarsten und bekanntesten Mitglieder des Londoner Reformclubs, obwohl er es eigentlich wohl darauf anlegte, möglichst kein Aufsehen zu erregen.

    Auf einen der größten Redner Englands folgte also dieser geheimnisvolle Phileas Fogg, von dem man nichts weiter wusste, als dass er ein sehr zuvorkommender und gut aussehender Gentleman der besseren englischen Gesellschaft war.

    Man sagte, er sehe Byron ähnlich – am Kopf, denn an seinen Füßen war nichts auszusetzen –, aber dann war er ein Byron mit Schnauzer und Backenbart, ein Byron, dem man keine Gefühle ansah, dessen Gesicht auch in tausend Jahreen noch keine Falten haben würde.

    Phileas Fogg war Engländer, daran bestand kein Zweifel, aber möglicherweise kein Londoner. Man hatte ihn noch nie an der Börse, in einer Bank oder in einem der Geschäfte der Stadt gesehen. In keinem Londoner Hafenbecken oder Dock lag ein Schiff, das ihm gehörte. Der Herr saß in keinem Aufsichtsrat, man hörte seinen Namen in keiner Anwaltskammer, weder in der Temple noch in der Lincoln’s oder Gray’s Inn. Er hatte noch nie ein Plädoyer gehalten, weder vor dem Amtsgericht noch vor dem Obersten Gerichtshof, weder vor dem Schatzkammergericht noch vor dem Gerichtshof für kirchliche Angelegenheiten. Er war weder Industrieller noch Großhändler, weder Kaufmann noch Gutsherr. Er gehörte weder der Königlichen Gesellschaft noch der Londoner Vereinigung zur Förderung der Literatur an, weder dem Handwerkerverband noch der Russell-Gesellschaft, weder der Literarischen Gesellschaft des Westens noch der Juristischen Gesellschaft oder der Vereinigung der Künste und Wissenschaften, die unter der direkten Schirmherrschaft ihrer allergnädigsten Majestät, der Königin, steht. Er war Mitglied keiner der zahlreichen Gesellschaften, von denen es in der englischen Hauptstadt nur so wimmelt, weder der Vereinigung der Freunde der Ziehharmonika noch der Entomologischen Gesellschaft, deren wesentliche Aufgabe in der Vernichtung schädlicher Insekten liegt.

    Phileas Fogg war Mitglied des Reformclubs, sonst nichts.

    4.16 Gil Braltar:

    0-1: Bad. (Badener) Tagblatt, Übers. NN, ca. 1888 (Leider nicht online verfügbar https://www.deutsche-digitale-…ek.de/newspaper/2861184-6 )

    0-2: Mährisches Tagblatt, Übers. NN, 14.1.1888 (Übernahme aus dem Bad. Tagblatt)

    0-2 ist verfügbar, das hatte Predantus gefunden.


    Schlenker zurück zu Desch (s. o. #12 und #13): Den Namen des Verlags kannte ich. Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich ein Buch dieses Verlags aus dem Offenen Bücherschrank mitgenommen, Robespierre von Friedrich Sieburg. Schlichter Einband mit Schutzumschlag. Der Verlag Kurt Desch betrieb wohl einen Buchclub namens Welt im Buch. Das Robespierre-Buch ist von 1955 und nicht nummeriert. Die eine Desch-Variante von 80T ist nicht nummeriert, die Variante von 1960 hat die Nummer 337 a (s. Bild). Mutmaßlich ist die nichtnummerierte Variante (#12) zw. 1955 und 1959 erschienen, aber letztlich könnte es auch eine spätere Ausgabe sein.

    Fazit: Einiges ist gar nicht schlecht; die besten Stellen habe ich oben zitiert. Gutes Design. Aber insgesamt reißt dieser Kalender wohl niemanden wirklich vom Hocker. Ich würde eher abraten.


    Noch mal kurz zu dem Vierteiler. Eigentlich ein gruseliges Wort. Wer soll denn da gevierteilt werden?

    Hm, weiß jemand Näheres? Was war da los? War die beschriebene Szene in ausländischen Fassungen enthalten?

    Ich hab jetzt mal bei Wikipedia nachgeschaut:

    Zitat

    Nach Ausstrahlung des 4. Teils reagierte das deutsche Fernsehpublikum ziemlich verärgert, da es sich um das Happy End betrogen sah. Die deutsche Fassung endete nach Beendigung der Kämpfe in Irkutsk. In Wirklichkeit ging der Film aber noch mehrere Minuten mit Szenen in St. Petersburg weiter. Es zeigte vor allem das Happy End zwischen Michael und Nadia auf einem Ball des Zaren. Dem Publikum war aufgefallen, dass auf dem Umschlag der Schallplatte mit der Filmmusik das glückliche Paar in einer Tanzszene abgebildet war, die im Film nicht zu sehen war. Das ZDF meinte sinngemäß zu dem Schnitt, ein solcher Operettenschluss passe nicht zu diesem Film. Ein kurzer Ausschnitt aus diesen Szenen ist allerdings stets in der Zusammenfassung des jeweils vorherigen Teils zu sehen. Woanders war man anderer Meinung; so konnte man z. B. in Frankreich oder den Niederlanden die ungekürzte Version sehen.

    Poldi bist du nicht gerade in den Niederlanden? Schalt den Fernseher ein, man kann ja nie wissen, vielleicht zeigen die gerade die Serie 😊

    Wenn Bug weg, dann gluck gluck, Schiff gesunken, oder?

    Oder vielleicht doch nicht, wenn die Schotten dicht sind? (Damit meine ich übrigens keine betrunkenen Einwohner des nördlichen Britanniens.) Aber selbst wenn das Schiff nicht sinkt, kann es höchstens noch langsame Fahrt machen und muss aufwändig repariert werden. Das hätte unser guter Jules dann gewiss erwähnt.


    21.Zettel: Das Attentat

    Über Gastons Anschlag.

    22. Zettel: Ballonrätsel

    Leider uninteressant. Ein Buchstabengitter:

    „Wie hieß der Ballon aus »Fünf Wochen im Ballon«? Der Name versteckt sich senkrecht, waagerecht oder diagonal, von oben nach unten oder umgekehrt.“

    Die Lösung ist auf der anderen Seite aufgedruckt, zwar spiegelverkehrt, aber man sieht gleich (bevor man den Zettel auffaltet), dass es diagonal ist und erkennt normalerweise auch schon den Namen Victoria.

    23. Zettel: Erfinder der Science-Fiction?

    Ganz guter kurzer Text, enthält z. B. das Verne-Zitat, er habe „lediglich eine Fiktion aus dem entwickelt, was in der Folge zur Tatsache werden musste“.

    24. Zettel: Ein unverhoffter Fund im Tresor

    Paris im 20. Jahrhundert. „Verne zeigte sich hier von einer erstaunlich fortschrittskritischen Seite – und Verleger Hetzel war entsetzt. »Eine Veröffentlichung wäre eine Katastrophe für Ihren guten Namen«, befand er.“