Beiträge von Clavelina

    Türkei gegen Ehebruch


    Der türkische Premierminister Erdogan plant ein Gesetz, das Ehebruch unter Strafe stellt, wenn ein Ehepartner den anderen anzeigt. Der Premierminister begründete die Wiedereinführung dieses Ehebruch-Gesetzes mit der "Heiligkeit der Familie. Wenn die Familie geschwächt ist, zerstört das auch das Land." Kritik kam aus allen deutschen Parteien. Der Europaabgeordnete Elmar Brok (CDU) schloss einen EU-Beitritt des Landes sogar aus. Der EU-Kommissar Günter Verheugen hat den Eindruck, dass die politische Führung des Landes sich von religiösen Grundsätzen leiten lasse. Der Gesetzesentwurf könne nur „ein Witz“ sein.


    Quelle: www.zeit.de


    Da läßt man sich dann wohl besser vor dem Ehebruch scheiden :crap: - und vor allem würde mich interessieren, ob das Gesetz auch für Männer gilt.

    Der erste April ist ja heute nicht - sonst würde ich vermuten, daß diese Geschichte frei erfunden ist :lol:


    Welpe rächt sich


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    Ein Mischlingswelpe in Florida hat mit der Pfote einen Pistolenschuss ausgelöst, der ihm und drei seiner Geschwister das Leben rettete. Der Besitzer Jerry Bradford wollte das Hundebaby und sechs seiner Geschwister erschießen, berichtete der Sender ABC. Weil der kleine Hund zu entwischen drohte, nahm er ihn in die Hand. Dabei kam der Welpe mit der Pfote an den Abzug. Der Schuss durchschlug das Handgelenk des Mannes.

    "Bradford sagte, er habe die Welpen nicht unterbringen können, er habe keine andere Alternative gehabt", zitierte der Sender Polizeisprecher Ted Roy. Der Mann werde wegen Tierquälerei angeklagt. Ein Arzt hatte die Polizei alarmiert, als Bradford mit der Schusswunde in der Notfallaufnahme auftauchte.

    Nach Angaben des Senders überlebten vier der drei Monate alten Welpen, einschließlich des "Helden". Sie warten nun in einem Tierheim auf neue Besitzer.


    Quelle: www.n-tv.de

    JOHNNY-CASH-HÖRBUCH
    Legende, scheibenweise

    Von Werner Theurich


    Superstar, Leidensmensch, Ikone: Der 2003 verstorbene Johnny Cash genießt Kultstatus - weit über die Grenzen von Country- und Folkmusik hinaus. Passend zur medialen Rundumverwertung erscheint das Leben des "Man in Black" nun auch auf Deutsch als nicht immer stimmige Hörbuch-Biografie.


    Im historischen Künstlerdorf Worpswede bei Bremen lebt nicht nur das Erbe von Malern wie Heinrich Vogeler und Paula Modersohn-Becker fort, hier ist auch seit über 25 Jahren die Plattenfirma Bear Family Records zu Hause, die neben Rock 'n' Roll- und Rockabilly-Klassikern auch das Frühwerk von Johnny Cash verlegt. Tonträger-Konjunktur mit klugem Nischenprogramm: Bear Family klagt vergleichsweise wenig über die bösen Konsumenten, die nur noch downloaden und brennen. Kleinode für Kenner finden immer Käufer, und die Bären aus dem niedersächsischen Flachland fertigen folglich ebenso interessante wie optisch attraktive Sammlerstücke, für die Fans auch gerne ein paar Euro mehr hinlegen.


    Fakten statt Analyse


    Was aber kann ein rühriges Label tun, wenn eigentlich jede Innovation, jedes Abenteuer, jede Eskapade eines lukrativen Künstlers wie Johnny Cash schon dokumentiert ist? Man schaut sich den derzeit eher schlappen CD-Markt an und entdeckt als Wachstumsbereich das Segment "Hörbuch". Johnny Cashs an Höhen und Tiefen reiche Karriere samt Musik - das bietet den idealen Stoff für Spannung, Hintergrund-Infos und jene zeitlose Emotionalität, die auch die Songs des Meisters charakterisiert. Und wirft zudem ein Herzensprojekt für Richard Weize ab: Der Bear Family-Chef ist bekennender Cash-Aficionado.


    Natürlich muss bei so einem Hörbuch viel abgearbeitet werden: die Geschichte, wie Cash 1955 mehrmals bei Sun-Records-Chef Sam Phillips vorspielen musste, bevor 1957 sein erstes Album "Johnny Cash and His Hot and Blue Guitar" erscheinen konnte, gehört ebenso dazu wie die Story vom nicht ungefährlichen Auftritt 1968 im Hardcore-Knast Folsom Prison. Doch im lakonischen, fast immer phrasenfreien Ton erzählt, kommt bei den vielen Anekdoten stets Neugier auf, wie es denn weitergeht mit "John R. Cash", so der korrekte Geburtsname des Künstlers. (Womit nicht entschuldigt ist, dass er ein paar mal zu oft als "J.R." apostrophiert wird - das lässt dubiose Assoziationen zu und schafft eine plumpe Vertraulichkeit, die Johnny Cash kaum verdient hat.)


    Country-Legende Johnny Cash: Korrektur reaktionärer Nashville-Klischees
    Immerhin vier jeweils über 70 Minuten lange CDs füllt das Werk "Auf Kurs", das von Bettina Greve verfasst wurde. Die Autorin hat bereits mit der Labelstory "Sternenhimmel" (Hannibal Verlag) über die Plattenfirma Polydor ein kleines Standardwerk in Sachen Tonträgergeschichte vorgelegt. Bei Johnny Cash ging sie auf Nummer sicher: Lieber Fakten als Analyse, viele kleine Details, Basiswissen für Cash-Neulinge, meistens in angenehm zurückhaltender Erzählweise präsentiert, die hier und da ein wenig Schulfunk-Atmosphäre atmet, sich aber bis auf ein paar Ausrutscher dem Sujet sicher und präzise nähert. Immerhin steht Greve in direkter Konkurrenz zu Cashs Autobiografien und zum formidablen Buch "The Beast in Me" von Franz Dobler (gerade bei Heyne neu aufgelegt), das sich allerdings häufiger in wertende und analytische Gefilde vorwagt.


    Vorleser des Textes ist Peter Lohmeyer, ebenfalls ein Cash-Fan und zuletzt durch seine Heimkehrer-Rolle in Sönke Wortmanns Fußballfilm "Das Wunder von Bern" zu höchstem Kinostar-Ruhm gelangt. Lohmeyer ist nicht die Optimalbesetzung: Seine Stimme klingt ein wenig blasiert und leicht geringschätzig, als wollte er jene Coolness simulieren, die bei Johnny Cash generell vermutet wird.


    Kampf mit Drogen und Straußenvögeln


    Man kann sich an diesen distanziert näselnden Tonfall allerdings gewöhnen, zumal die Erzählung in unregelmäßigen Abständen durch charakteristische Cash-Songs unterbrochen wird, die in einem mal engeren, mal weiter gefassten Zusammenhang zur Handlung der Biografie stehen. Ganz nebenbei belegen die textlich anspruchsvollen, musikalisch schlichten Songs, dass Johnny Cash in vieler Hinsicht eher ein Folksänger als ein klassischer Countrymusiker war.


    Seine Stücke über die Eisenbahnen, über die Indianer, über die Geschichte der Armen in Nordamerika, oft unterlegt von einer archaischen Religiosität, passen kaum ins Nashville-Klischee einer glatten, reaktionären Angepasstheit, das noch heute einen großen Teil des Country-Business in den USA bestimmt. Leider kommen die letzten Lebensjahre Cashs ein wenig zu kurz, dafür wird Anekdotisches wie Cashs Kampf mit einem brutalen Straußenvogel oder seine in Mullverbänden versteckten Drogensammlungen erwähnt.


    Der größte Teil der Songs stammt, bedingt durch das Repertoire von Bear Family, aus den frühen Tagen von Cashs Karriere. Gerade hier hätte man sich allerdings noch ein paar diskografische Angaben gewünscht: Weder Aufnahmedatum noch Besetzung oder das dazugehörige Album sind vermerkt - merkwürdig, wo man bei Bear Family sonst so akkurat in editorischen Dingen verfährt. Ebenso fehlen eine wenigstens kurze Vorstellung von Autorin und Sprecher. Sehr schön hingegen die Fotostrecke im Booklet sowie der knappe, exzellente Nachruf von Wiglaf Droste. In ihm klingt ehrlich empfundene Trauer an - ein Nachhall jenes Sounds, für den man den "Man in Black" auf immer lieben wird.


    Quelle: www.spiegel.de

    T-MOBILE-TEAM


    Lange Zeit betonte Radprofi Andreas Klöden, auch in der nächsten Saison für das T-Mobile-Team um Kapitän Jan Ullrich fahren zu wollen. Mittlerweile jedoch hat der Zweite der diesjährigen Tour de France seine Meinung geändert. Klödens Manager Tony Rominger verhandelt mit mehreren Teams über ein Engagement.


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    Klöden (links) und Ullrich: Gehen sie bald getrennte Wege?


    Hamburg - "Ich habe mir meine Gedanken gemacht und würde gerne die Kapitänsrolle übernehmen", sagte der 29-Jährige als Co-Kommentator bei Europsort während der Vuelta. Offensichtlich reichen ihm die Helferdienste für Ullrich, den er zudem bei der Frankreich-Rundfahrt in den Schatten stellte, nicht mehr aus. "Es gibt nicht nur T-Mobile, es gibt viele andere Teams. Ich bin für alles offen und traue mir die Kapitänsrolle zu."


    Seine neuen Ziele will Klöden demnach im Süden Europas in Angriff nehmen. Eine italienische oder spanische Mannschaft würde den Geschmack des Deutschen Meisters treffen. "Die Mentalität dort ist zwar eine andere, aber die Teams sind mittlerweile alle international besetzt", erklärt Klöden, "man braucht eine kleine Eingewöhnungsphase, kann aber sicher Fuß fassen, wenn man es möchte."


    Zu Klödens Meinungsumschwung dürfte auch die derzeitige Fluktuation im T-Mobile-Team beitragen. Bei "Eurosport" zeigte sich der Sachse darüber enttäuscht, dass man sich von mehreren Fahrern trenne. "Ich habe gedacht, wenigstens Paolo Savoldelli bleibt, und es wäre schön, wenn noch ein gewisser Stamm zusammenbleiben würde." Der Abschied von Savoldelli, Cadel Evans, Mario Aerts und Santiago Botero ist jedoch beschlossene Sache. Mit Sprinter Olaf Pollack vom Team Gerolsteiner wurde dagegen erst ein Fahrer für 2005 verpflichtet. "Manchmal ist es besser, wenn ein Fahrer neue Luft schnuppert", hatte T-Mobile-Teamchef Walter Godefroot die Abgänge kommentiert. Klöden könnte der nächste sein, sollte T-Mobile sein Angebot nicht finanziell aufstocken.


    "Es geht ums Geld", bestätigte Rominger bei "Sport 1". 1,5 Millionen Euro Jahresgehalt fordert der Schweizer für seinen Schützling. Klödens bisheriger Arbeitgeber bietet bisher aber nur eine Million. Rominger wird nun zur Vuelta reisen, um weitere Gespräche mit den Interessenten zu führen. "In spätestens drei Wochen soll die Entscheidung fallen", kündigt Klöden an.


    Quelle: www.spiegel.de


    Also er wäre wirklich blöde, wenn er's nicht tun würde. Ein Mitstreiter, der besser fährt als sein Kapitän kann wohl kaum das Richtige sein. Fragt sich, was aus Ullrich im T-Mobile Team wird...

    Ganz klar Segelfliegen natürlich :up: :D und die Kosten hätte ich mir selbst als Schülerin notfalls noch selbst verdient. Bei uns gab's auch nur so "interessante" Dinge wie Sprachen, Foto, Musik, Theater und Computer.

    Die Wirtschaft will ja auch leben :D - aber für mich wäre das nichts, zu umständlich zu bedienen, da nehme ich lieber 2 Geräte in Kauf oder ein größeres, das sich besser handhaben läßt.


    @Johnny
    Weißt Du, ob es für die Windows CE-Geräte überhaupt sowas wie firewalls und Virenschutz gibt? Ich habe so ein Teil von der Firma, und ich wüßte noch nicht mal, wie ich es neu installieren kann, falls es mal abraucht.

    Vielleicht habe ich ja einfach nur das Glück, daß ich meine beruflichen Probleme nicht mit ins Bett nehme :D - wenn's soweit ist, dann bin ich sowieso kurz davor, die Brocken hinzuschmeißen. Also kein wirklich erstrebenswerter Zustand für mich. Da verzichte ich gern auf die Geistesblitze ;)