Beiträge von Thosch

    Den Reisebericht von Paul Verne gab es 1978 auch als Anhang zu der 2001-Ausgabe von 'Die Schule der Robinsons', dort bildete die literarische Folgewirkung des Romans auf Arno Schmidt (insb. auf 'Die Schule der Atheisten') ebenfalls einen Schwerpunkt des Nachwortes von Heiko Postma. In der damaligen Ausgabe wurde übrigens die abgeruckte Hartleben-Übersetzung an einigen wenigen Stellenvon Hanne Witte korregiert, wo sich die zeitgenössische Übersetzungen ein paar deutschfreundliche Freiheiten mit dem Text nahm. Wäre vielleicht interessant, die beiden Ausgaben in dieser Beziehung miteinander zu vergleichen, die Bebilderung in der Neuausgabe und der doch recht günstige Kaufpreis verlockt mich jedenfalls durchaus zum Kaufen.

    Zu der Thematik gab es vor ein paar Monaten mal einen ausführlichen Film in irgendeinen der Dritten Programme (auch wenn sie sich heutzutage nicht mehr so nennen). Die Wellen am Kap der Guten Hoffnung - da konnte man ganz unglaubliche Bilder vion Riesenschiffen sehen, denen einfach der Bucg ab- oder durchgerissen ist - zählen nach dem Film übrigens nicht zu den Monsterwellen im engeren Sinne, da diese relativ unabhängig von speziellen Orten entstehen können.


    Die Cruz an der Sache ist wohl, daß man bislang davon ausgegangen ist, daß sich Wellen immer linear ausbreiten und auch so berechnen lassen. Hingegen sind die - natürlich extrem seltenen - Monsterwellen auf chaotische, nichtlineare Wellenausbreitung zurückzuführen, insofern können sich Einzelwellen, unter besonderen Voraussetzungen, sich so addieren, daß sie relativ spontan diese enormen Höhen erreichen, wobei besonders übel ist, daß das dem Wellenberg vorangehende Wellental, fast ebenso senkrecht hinabfällt. Ein Schiff, das frontal auf eine solche Welle trifft, wird also nicht nur von einer riesigen Wassserwand überspült, sondren zunächst fast senkrecht in die Tiefe gerissen.


    Im Film wurde übrigens eine solche Welle gezeigt. Zufälligerweise wurde eine Bohrrinsel in der Nordsee von solch einer Monsterwelle attakiert und eine Überwachungskamera hat das Ganze aufgezeichnet. Glücklicherweise, ragte die Bohrplattform aber weit genug aus dem Wasser und die Welle unbeschadet überstanden.

    Da Jules Verne ja mindestens die Geschichtswerke bearbeitet hat, hätte man diese meineserachtens allenfalls unter beider Namen veröffentlichen können. (genauso wie die von Michel Verne überarbeitenen Romane seines Vaters zwei Autorennamen verdient hätten)


    Die Frage, die mich interessiert, ist schlicht, ob Jules Verne tatsächlich auch die 'Meuterer' sprachlich und in der Präsentation in Form gebracht hatte oder nicht. Da der Text auf der CD nur unter Marcels Namen erschien, hat man schon den Eindruck, daß der Herausgeber vielleicht davon ausgehen könnte, daß Jules Verne an der endgültigen Formulierung des Textes gar nicht beteiligt gewesen wäre.


    Viele Grüße
    Thomas

    Die kurze Erzählung Die Meuterer von der Bounty erschien 1879 unter dem Name Jules Vernes als Anhang von Die fünfhundert Millionen der Begum.. Der Text ist offenbar ein 'Abfallprodukt' von Vernes Arbeit an den großen drei Geographiewerken, in Der Triumph des 19. Jahrhunderts findet sich z.B. im ersten Capitel Erdumsegler aus verschiedenen Nationen eine Kurzfassung von Pitcairu und die Meuterer von der »Bounty«. Vernes Arbeit am Triumph war jedoch keinesfalls eine eigenständige, vielmehr bearbeitete er lediglich das 'Rohmaterial' von Gabriel Marcel. Dieser ist jedenfalls auch der primäre Autor der Bounty-Erzählung, allerdings stellt sich mir auch in diesem Falle die Frage, ob Verne diese Erzählung ebenfalls überarbeitet und in eine 'lesbare' Form gebracht hat oder nicht. Die Angaben etwa auf der Jules-Verne-CD sind widersprüchlich, zwar wird der Text einerseits gänzlich nur unter dem Autornnamen Gabriel Marcel präsentiert, in der Bibliographie heißt es dagegen andererseits: "Überarbeitung eines Textes von Gabriel Marcel". Gibt es da nun eindeutige Erkenntnisse, ob Verne seine Hand nun auch im Spiel hatte oder nicht?

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    [Coverquelle: Andreas Fehrmanns Collection Jules Verne: http://www.j-verne.de]


    Hallo BWK!


    Wie du etwa an den schönen alten Cover erkennen kannst, begegnen die Reisenden tatsächlich während der Floßfahrt zwei kämpfenden Dinosauriern. Ob und wie weit die "Bibliothek der Abenteuer" - ich nehme an, es handelt um die 'Arena Bibliothek ...' - gekürzt ist oder nicht vermag ich allerdings nicht zu sagen, da ich den Roman nur in der (soweit ich weiß vollständigen) Übersetzung der Diogenes-Version kenne.


    Thosch

    Hier sind übrigens mal die Daten zur TV-Fassung. Nicht, daß jemand glaubt, man wäre da einer falschen Erinnerung aufgesessen, weil etwa die Laser-Verteildigungsanlage auch im 'Matthias Sandorf'-ZDF-Mehrteiler vorkommt. Die Drehbuchautoren hatten sich eben bereits schon für 'Die geheimnisvolle Insel' beim 'Sandorf'-Roman fremdbedient.

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    Zitat

    Original von rex_guildo
    Suche nach dem Mehrteiler dieser Serie, der in den 70er im Fernsehen lief ....


    Das ist genau die Frage, die mich auch bewegt, die kurze Filmversion läuft ja fast jedes Jahr einmal im Fernsehen, hat aber ihre Schwächen, weil z.B. das Geheimnis der Blitzableiter viel zu schnell gelöst wird, oder das Sterben von Nemos Crew gar nicht richtig erklärt wird.


    Ganz anders in dem vom französischer Fernsehen ORTF und der italienischen RAI produzierten komplette Mehrteiler - ganz im Stile der ZDF-Weihnachtsmehrteiler jener Jahre, sofern ich mich richtig erinnere, lief er Sonntags nachmittags in der ARD - da wurde diesen Details viel mehr Raum gelassen. Leider habe ich diese Langfassung nie mehr wiedergesehen. Gibt es davon vielleicht wenigstens eine französische Version auf Video oder DVD?


    Thosch

    Hi Poldi,


    Was Joe Kennedy angeht, so finde ich ihn (mal wieder, was Diener-Figuren angeht) von Peter Schiff sehr gut wiedergeben. Rospatt ist mir da manchmal zu gekünstelt naiv. Wie er etwa gleich dreimal Pamela unterbricht, weil er nicht glauben will, daß sein Profssor wieder eine Expedition plant, nein, so etwas finde ich einfach zu aufgesetzt und übertrieben, wie sich überhaupt die ganze Einleitung in die Länge zieht und zieht ... Da ist mir etwa der 'Ja, das stimmt'-Konsul schon lieber.


    Ich bin ja nun auch nicht grundsätzlich dagegen, daß Hörspielautoren mal ein eigenes Süppchen kochen und etwas gegenüber der Vorlage verändern. Das gilt z.B. gerade auch bei Verne hinsichtlich zusätzlicher weiblicher Figuren, so wie es etwa auch in den Verfilmungen Usus war und ist. Nur hätte ich schon gern, daß solche neuen Einfälle auch passend sind, so wie etwa der Monolog des Missionars oder das Eingeborenenmädchen Ganda, die ist ja eine recht hübsche (geklaute) Idee ist.


    Bei der Tanaka-Version der 'geheimnisvollen Insel' z.B. - eine ausführliche Rezi (wieder mit Vergleich zur Vethake-Version) folgt in den nächsten Tagen - ist der Einfall, Kapitän Nemo eine Tochter an die Hand zu geben doch ziemlich daneben geraten, hätte die Adaption wie in dem Film hingegen einige zusätzliche weibliche Schiffsbrüchige an Land geschwemmt, hätte ich das wohl akzeptiert.


    Auf die Idee mit dem Hörspielvergleich und den Kapitelangaben kam ich übrigens vorallendingen deshalb, weil man beim Hören der beiden Versionen schon ein wenig den Eindruck hat, zwei zwar ähnlichen aber nicht identischen Erzählungen zu lauschen.


    Und was den Nostalgiefaktor angeht, nun ja, ich kenne die Vethake-Version zwar erst seit ein paar Jahren, aber die Stimmen sind mir seit Kindertagen so wohl vertraut, daß ich persönlich selbst die Ungeheuerlichkeit einer Drei-Mann-Bestezung verzeihen kann. :DD

    Fünf Wochen im Ballon


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    Coverquelle: www.jules-verne-hoerspiele.de


    Ausgaben:
    Maritim, LP: 47 498 NW, MC: 48 498 UW (1977)


    Seite 1: 20:23, Seite 2: 19:38
    adaptierte Kapitel [in der Reihenfolge der Bearbeitung]: 2/3 (frei in Dialogform umgestaltet: Joe und Pamela sowie Dick & Elsbeth Kennedy diskutieren Dr. Fergussons Plan), 5/6 (vergangene Expeditionen und Gewichtsmessung), 11 (Auf Zansibar: Der Konsul und die Ballontaufe), 12 (Angriff mit Pfeilen), 21/22 (Der Missionar), 16 (Das Gewitter), 18 (Die Quellen des Nils), 24 (Timbuktu), sowie: Ganda-Episode & Schluß in London (frei erfunden)


    Regie: Toyo Tanaka, Buch: Joachim von Ulmann, Geräusche: Heinz Eisinger, Ton: Christa Rentsch & Horst Grosse, Produktion: Wolf Brümmel


    Mit Rolf Manero (Dr. Samuel Fergusson), Michael von Rospatt (Joe), Henry König (Dick Kennedy), Gerda Gmelin (Pamela), Hermine Gonnermann (Elsbeth Kennedy), Rolf Jahncke (Pfarrer Postel), Günther Kieslich (Konsul Weingard), Heidi Schaffrath (Ganda), Kai Petri (Häuptling)


    Inhalt (Inlay-Text): "Fünf Wochen im Ballon" war der Roman, der Jules Verne über Nacht berühmt machte. Die drei Forscher, Fergusson, Kennedy und der Diener Joe, erleben die spannendsten Abenteuer bei ihrer Ballonfahrt über das unentdeckte Afrika. Trotz wilder Tiere, Hitze, Durst, Stürmen, Regengüssen und Fieber machen sie eine weltbewegende Entdeckung.


    Kritik: Die Hörspielproduktionen von Toyo Tanaka tendieren dazu, allzu lieb und brav zu sein. Dieses Jules Verne-Abenteuer ist da keine Ausnahme. Joachim von Ulmann hat Vernes Roman dabei mit reichlich frei erfundenen Zutaten garniert. Da ist zum einen die Haushälterin Pamela, die den Haushalt des Prof. Fergusson ergänzt. In einem nahezu endlosen Dialog diskutieren sie und Joe die Nachrichten aus dem 'Daily Telegraph', der die Expedition ihres Herrn ankündigt. Die Art des aufgesetzten, putzig wirkend sollenden Humors, der dabei verwandt wird, zerrt schon etwas an den Nerven des Zuhörers.


    Nicht weniger 'liebevoll' präsentiert sich der Haussegen bei den Knnedys. Auseiner kurz erwähnten Haushälterin Elsbeth hat Autor Ulmann eine treu sorgende Ehefrau erschaffen, die die Absichten ihres etwas unterbelichtet erscheinenden Ehemanns stets voraussieht.


    Hörbar wird dies Produktion eigentlich erst mit Beginn des Abenteuers, was sich nun ersteinmal wieder enger an der Vorlage orientiert. Aber auch hier beweist der Autor seinen eigenen Kopf und drückt etwa den Konsul die ständige Redensart 'Ja, das stimmt' in den Mund. Aber auch die rolle des armen Missionars ist erweitert, noch bevor ihn die drei Freunde im Ballon aufspüren, man hört ihn im Dialog mit einem freilich äußert schweigsamen Ureinwohner.


    Nachdem die Nilquellen gefunden und auch einige Wind- und Wetterwechsel überstandn sind, erinnerte sich ULmann höchst wahrscheinlich der Filmversion mit Cedric Hardwick und Peter Lorre, in der die Gefährten ein leicht beschürztes Eingeborenenmädel vor bösen, bösen Männern retten und mitnach Hause nehmen. Und so darf nun hier Joe eben genau dasselbe tun und die schmucke Ganda mit nach Hause nehmen, Hochzeit inklusive.


    Fazit: Nach den ersten 10 Minuten leidlich spannend.

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    Coverquelle: www.jules-verne-hoerspiele.de


    Ausgaben:
    Teldec Kiosk MC: 424416 (1980)
    Klax 2861 (1982)
    Eins Extra 10102 (1988)


    Länge: ca. 60 min
    adaptierte Kapitel: 1 (Die Tagung), 2 (in Dialogform umgestaltet: Dr. Fergussons Plan), 3 (Dick Kennedy), 5/6 (vergangene Expeditionen und Gewichtsmessung), 7 (Das Luftschiff), 8/9 (An Bord der 'Resolute'), 10 (Die Lenkung des Ballons), 11 (Auf Zansibar: nur die Ballontaufe), 12 (Überquerung der Meeresenge), 15 (nur kurze Erwähnung von Kazeh), 16 (Das Gewitter), 18 (bei den Nilquellen), 21/22 (Der Missionar), 23 (Gold), 26/27 (Die Hitze, der Samum & die Oase), 31-32 (Der Tschadsee, die Lämmergeier, der Riß in der Ballonhülle & Joes Absturz), 33 (Die Reparatur der Ballonhülle) 36/37 (Joes Rettung) , 40-41 (Der Wind, aller Ballast über Bord & Die Überquerung der Berge), 42 (Die Feuersbrunst), 43 (Die letzten Kilometer Luftfahrt), 44 (Die französischen Soldaten)

    Regie, Buch & Produktion: Kurt Vethake, Ton: Wolfgang Loos, Boris Balin, Musik: [Glocken von Big Ben, engl. Nationalhymne]


    Sprecher: Klaus Jepsen (Dr. Samuel Fergusson), Peter Schiff (Joe, sein Diener), Uwe Paulsen (Dick Kennedy), Achilles Grunewald [= Uwe Paulsen] (Sir Francis Montbottom, Präsident der Geographischen Gesellschaft), Klaus Jepsen [ungenannt] (1. Mitglied der Geographischen Gesellschaft), Peter Schiff (2. Mitglied der Geographischen Gesellschaft), Harald Hofer [= Uwe Paulsen] Kapitän Pennet, Hermann Nespech [= Klaus Jepsen] (Schiffsjunge), Peter Schiff [ungenannt] (Matrose), Uwe Paulsen [ungenannt] (Missionar), Uwe Paulsen [ungenannt] (Leutnant), Klaus Seibert [= Klaus Jepsen] (Erzähler)


    Inhalt (Inlay-Text): 1862 plant Dr. Fergusson mit seinem Freund Kennedy und Diener Joe eine aufsehenerregende Forschungsreise. Sie wollen in einem Ballon den afrikanischen Kontinent von Posten nach Westen überfliegen, um das Rätsel der Nilquellen zu lösen. Ein schier unmögliches Vorhaben! Dr. Fergusson hört auf keine Warnung - er startet. Unglaubliche Ereignisse stehen ihnen bevor.


    Kritik: Einmal mehr hat Kurt Vethake eine einwandfreie Bearbeitung fertiggebracht, woran es allerdings hapert, ist die Ausführung. Bei den Kurt-Vethake-Produktionen der späten 70er Jahre wird man zwar leider des öffteren mit Zeit- und Drittrollen mancher Sprecher konfrontiert, in dieser Aufnahme (sowie der Produktionszwilling 'Expedition zur verbotenen Stadt') schießt Vethake diesmal aber den Vogel ab: Nur drei Sprecher müssen neben den regulären Hauptrollen Fergusson, Kennedy und Joe auch alle anderen Rollen bewältigen: Was zuviel ist, ist aber zuviel. Wann etwa immer ein Franzose zu hören ist, sei es als Kapitän, Missionar oder Soldat, stets ist es Uwe Paulsens akzentbeladene Stimme.


    Von dieser doch schweren Beinträchtigung des Hörgenusses abgesehen, ist die Ballonreise aber sehr schön eingespielt worden, mit wie üblich professionellen, aber auch aus anderen Produktion sattsam bekannten Geräuschen aus der Tonkonserve. Im Gegensatz zur Maritim-Aufnahme gibt es mehr Drive und Athmosphäre, auch werden die einzelnen Abenteuer authentisch und in größerer Anzahl wiedergegeben (s.o. unter 'adaptierte Kapitel') und so der Eindruck einer Querung des Kontinentes besser vermittelt. Die Aufahme von Toyo-Tanaka wirkt dagegen doch eher wie in verlängerter Wochenausflug in den Busch.


    Fazit: Falls sie sich nicht an der Minimalbesetzung stören, kommen Freunde eines gepflegten Kurt-Vethake-Hörspieles durchaus auf ihre Kosten, vom Standpunkt des Jules-Verne- Hörers aber, der vorallem eine einwandfreie Aufnahme des Romans erwartet, dürfte auch diese Produktion jedoch nicht wirklich vollens befriedigen.

    Zitat

    Original von Bernhard Werdet gefälligst Mitglied im Club (falls der irgendwann mal wieder funktioniert) und besorgt euch die Nautilus... (muß ja auch mal Werbung machen...) :DD


    Hätte ich nichts dagegen. Nach dem Besuch auf der Internetseite ist mir allerdings etwas unklar, ob man die alten Exemplare 1-3, mit deren Titelseiten einem der Mund wässrig gemacht wird, auch noch kaufen kann. Unter 'Bestellung hier' wird jedenfalls nur auf die Nr. 4 hin gewiesen.


    Viele Grüße
    Thosch.

    Hier noch ein kleines Beispiel für die zeitgenössische Prüderie aus 'Reise um die Erde in 80 Tagen'. Während die Hartleben-Ausgabe Passepartout nur etwas vorstehenden Lippen zubilligt, liest man bei Diogenes vollständig: Seine Lippen waren leicht aufgeworfen, stets bereit zu kosen oder zu küssen


    Es gibt da aber auch seltsame Namenswechsel, so etwa zu Walter Ralph (Hartleben) statt Couthier Ralph (Diogenes). Aber ebenso jenseits von Namensänderungen oder Zensur in Liebesangelegenheiten ist es faszinierend zu lesen, wie unterschiedlich derselbe Text übersetzt werden kann. Darüber hinaus sind bei Hartleben z.B. auch noch mehr francophile Ausdrücke vorhanden, deren Sinn sich manchmal für den des Französisch Un- oder wenigstens Halbkundigen jedenfalls nicht immer gleich erschließt. Wer weiß etwa schon, was ein 'honnettester' Mensch ist? Oder daß ein Lapin ein Kaninchen ist? Daß freilich ein Lapin von den Schilfwiesen (Hartleben) ein Kaninchen aus dem Dschungel (Diogenes) sein soll, daß also der Dschungel eine Schilfwiese sei, ist dann doch wohl eher eine freie Interpretation von einem der beiden Übersetzer.


    PS: Ein 'honnettester' Mensch ist ein hochanständiger Mensch (vgl. auch 'honorabel')

    Die Leistung einer professionellen Texterkennung der Frakturschrift kann man etwa bei Meyers Konversationslexikon, Eine Encyklopädie des allgemeinen Wissens, vierte Auflage, Leipzig, 1888-1889 unter http://susi.e-technik.uni-ulm.de:8080/meyers/servlet/index bewundern.


    Die Fehlerdichte bei der Digitalen Bibliothek ist da weitaus geringer. Ich gehe eigentlich davon aus, daß dabei mit der Hand nachkorrigiert wurde. Bei der Karl-May-Werke-CD z.B. sind als fleißige Hände im Impressum zwei Osteuropäer - aus Ungarn, wenn mich meine Erinnerung nicht im Stich läßt - genannt. Im Zeiten des WWW kann so eine Arbeit natürlich billig ausgelagert werden. Daraus könnte freilich resultieren, daß es nicht nur Flüchtigkeitsfehler kommt, die trotz aller Sorgfalt bei so einem riesigen Textkorpus doch immer mal wieder durchschlüpfen können, sondern möglicherweise auch wegen fehlenden Verständnisses einige der Fehler leichter übersehen werden. Nur, würden diese Arbeiten in Deutschland geleistet, müßte man wahrscheinlich auch doppelt so viel für die CD zahlen.


    Und was die Scans der Illustrationen angeht, so sind da einige leider doch etwas unterbelichtet. Dennoch, insgesamt gesehen finde ich - wenn man bedenkt, was alles auf der CD enthalten ist - das Preis-Leistungsverhältnis doch mehr als günstig.

    Danke schön auch für die herzlichen Willkommensgrüße!


    Werde mich bemühen, hier und da mal was mehr oder weniger geistreiches abzusondern, was ddann hoffentlich auch anderen Spass macht!


    PS Poldi: Wenn du dich erinnerst, wir hatten schon mal das Vergnügen hinsichtlich einiger Hörspiel-Scans und Sprecherlisten :)

    Wenngleich ein paar wenige alten Verne-Exemplare den Weg in mein Regal fanden, bin ich ja nun kein Sammler dieser Ausgaben. Vor einiger Zeit wollte ich wissen, wie 'In 80 Tagen um die Welt' in der Hartleben-Ausgabe übersetzt war und stieß dabei in einer Stadtbücherei auf einen Neusatz des Buches, der nach der alten Übersetzung editiert worden sein sollte. Dabei stellte ich überrascht fest, daß die Beschreibung einer indischen Frauenschönheit komplett fehlte. Allerdings konnte ich mir nicht hundertprozentig sicher sein, wo da die Schere angesetzt wurde, schon bei Hartleben oder erst beim Nachdruck. Die Werke-CD hat die Frage gelöst, offensichtlich empfand man die folgende, der Diogens Übersetzung entnommende Textpassage, als nicht ganz jugendfrei:


    Der Dichterfürst Uçaf Uddaul drückte sich zum Lobe der Anmut seiner Königin von Ahméhnagara etwa so aus: "Ihr leuchtenes Haar, das regelmäßige gescheitelte, umrahmt die harmonischen Linien ihrer zartweißen Wangen, die glänzend und frisch sich zeigen. Ihre ebenholzfarbenen Brauen zeigen die Form und Kraft Kamas, des Gottes der Liebe, und durch die langen seidenen Wimpern leuchtet die schwarze Pupille ihrer großen feuchten Augen (so, als blicke man in die heiligen Seen des Himalaja) der reine Widerschein himmlischen Lichtes. Fein, ebenmäßig und weiß leuchten ihre Zähne zwischen lächelnden Lippen, wie rosafarbene Tropfen im halbgeöffneten Kelch einer Granatblüte. Ihre reizenden Ohren, die rosigen Hände, ihre winzigen Füßchen, gewölbt und zart wie Lotosknospen, sie leuchten stärker als die schönsten Perlen von Ceylon, stärker als die herrlichsten Diamanten von Colconda. Ihre schmale, biegsame Taille, die man mit einer Hand umspannen könnte, erhöht noch den Reiz ihrer runden Schenkel und des vollen Busens, wo die blühende Jugend ihre vollkommensten Schätze bereithält, und unter den seidig fallenden Falten ihres Gewandes scheint sie aus lötigem Silber geformt zu sein, von der göttlichen Hand Vicvacarmas, des unsterblichen Bildhauers.


    Ist dererlei Zensur eigentlich häufig bei Hartleben vorgekommen? Von der 'Reise von Rotterdanm nach Kopenhagen' (als Zusatztext in der 2001-Ausgabe der 'Schule der Robinsons'), weiß ich etwa, daß in der Hartleben-Übersetzung an einigen Stellen - um eas vorsichtig zu formulieren - 'Umdeutungen' hinsichtlich der 'Reseviertheit' Vernes gegenüber den Deutschen vorgenommen worden sind.


    Viele Grüße,
    Thosch

    Die Jules-Verne-CD ist nicht meine erste CD der Digitalen Bibliothek. Insofern war ich vorgewarnt, daß sich hier und da ein paar schöne Transkriptionsfehler mit kuriosen Bedeutungsänderungen einschleichen könnten. Und richtig. Hier sind schon einmal ein paar:


    So beginnt die Erzählung 'Ein Drama in den Lüften' mit Am Monat September statt Im Monat September. Besonders lustig ist aber der folgende Lapsus aus der gleichen Erzählung, welcher scheinbar zu einem Trinkwettbewerb bezüglich eines edlen Gerstensaftes auffordert:


    »Eins!... zählte er.
    - Gott!...
    - Zwei!... Drei!...«
    Ich machte eine übermenschliche Anstrengung, richtete mich empor und stieß den Unsinnigen mit Gewalt zurück.
    »Bier!« rief er jetzt.


    Tatsächlich scheint das Bier bei Luftschiffern über lange Zeiträume hinweg ein beliebtes Getränk zu sein: Bier Monate nach Entdeckung der Aërostatik erfand dieser geschickte Mann die Klappe, durch die das Gas entweichen kann, wenn der Ballon zu voll ist, oder wenn man tiefer steigen will (...)


    Zur Ehrenrettung sei allerdings gesagt, daß von den insgesamt 77 Fundstellen für >Bier< nur noch 3 weitere in 'Die Entdeckung der Erde' an >Bier statt Vier< leiden, so liest man dort nochmals von Bier Monaten aber auch von Bier Fahrzeugen.

    Hallo Poldi, hallo Bernhard!


    Nun ja, in der Sekundärliteratur, die ich finden konnte, bis hin zur neuen Werke-CD ist die Übersetzung von 'Vingt-quatre minutes en ballon' noch nicht angegeben. Schade, der Text hätte sicher auch noch gut auf die CD gepaßt. Könnte es sein, daß Übersetzungen von 'The story of my Boyhood / Souvenirs d'Enfance et de jeunesse' und 'Edgard Poë et ses œuvres' auch schon mal im 'Nautilus' oder sonstwo aufgetaucht ist? Oder hat gar schon jemand heimlich den 'Weg nach Frankreich' gefunden?


    Viele Grüße
    Thosch

    Hallo zusammen!


    Der Kauf der fantastischen Jules-Verne-Werke-CD der Digitalen Bibliothek scheint mir ein guter Anlaß für den Einstand in dieses Forum zu sein.


    Ich persönlich bin ja vorallem auch von Vernes Ballongeschichten und Romanen fasziniert, und so hatte ich mich vor gut 10 Jahren bei der Lektüre von Volker Dehs rororo-biographie gefragt, was wohl der Inhalt des Reiseberichtes 'Vingt-quatre minutes en ballon' sei. Etwa 5 Jahre später, als ich mich im Internet erstmals auf die Spuren Vernes begab, fand ich leider noch keine Informationen zu dem Text. In diesem Sommer nun erinnerte ich mich wieder an den Bericht und forschte abermals, und siehe da, ich fand den Text im französischen Original wie auch in englischer Übersetzung unter -> http://home.netvigator.com/~wbutcher/articles/24m.htm


    Nun sind meine Französisch-Kenntnisse eher dürftig und die automatischen Übersetzungshilfen, die im Internet angeboten werden, eher Lachnummern, oder bestenfalls Vokabelstichwortgeber, dennoch habe ich mal versucht, mit Hilfe der englischen Übersetzung wie auch der maschinenübersetzten Texte sowie einem Französisch-Deutsch-Wörterbuch eine wenigstens halbwegs lesbare deutsche Übersetzung herzustellen, die ich hiermt einmal vorstellen möchte. Falls jemand da Fehler entdeckt, oder auch sonst Vorschläge zu einem flüssigeren Textversion hat - ich habe mich da sicher etwas zurückgehalten, was eine freiere, dafür aber besser lesbare Form angeht - sei dazu herzlich eingeladen.


    Thosch


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    Vierundzwanzig Minuten im Ballon


    Mein lieber M. Jeunet,
    hier sind die kurzen Notizen, um welche Sie mich bezüglich der Reise des Météore baten.


    Sie wissen, unter welchen Bedingungen der Aufstiegs erfolgte: Ein verhältnismäßig kleiner Ballon mit einer Kapazität von 900 Kubikmetern, einschließlich der Gondel und der Geräte 270 Kilos wiegend, aufgeblasen mit einem Gas, welches zwar hervorragend für Beleuchtungszwecke geeignet ist, aber dafür eine zu mittelmäßige Auftriebskraft besitzt, um damit gleich vier Personen zu befördern; den Aeronauten Eugène Godard sowie drei Passagiere: M. Deberly, einen Rechtsanwalt, M. Merson, einen Leutnant des 14. Linienregiments und mich selbst.


    Im Moment der Abfahrt war es für alle zusammen dann auch unmöglich aufzusteigen. Da nun M. Merson bereits Luftreisen mit Eugène Godard unternommen hatte, willigte er, obgleich es ein Verlust für ihn war, ein, seinen Platz M. Deberly zu überlassen, welcher, wie auch ich, seine erste luftige Exkursion machen sollte. Das traditionelle "Alles loslassen!" wurde ausgerufen, und sogleich ließen wir den Erdboden unter uns ...


    Aber wir hatten unsere Rechnung ohne den Sohn Eugène Godards gemacht, einen unerschrockenen kleinen Kerl von neun Jahren, der in den Korb hineinkletterte, sodaß es notwendig wurde, zwei der vier Ballastsäcke zu opfern. Nur noch zwei Beutel! Noch nie war Eugène Godard unter solchen Bedingungen aufgestiegen. Der Ausflug konnte also nicht lange dauern.


    Langsam und schief waren wir um 5.24 morgens abgehoben. Der Wind trug uns Richtung Südosten und der Himmel war von unvergleichlicher Klarheit. Nur am Horizont zeigten sich einige stürmische Wolken. Jack der Affe, wurde mit seinem Fallschirm heraus geworfen und ermöglichte es uns dann schneller zu steigen, sodaß wir, wie das Aneroidbarometer anzeigte, um 5.28 in einer Höhe von 800 Metern schwebten.


    Die Ansicht der Stadt war überwältigend. Der Ort Longueville ähnelte einem Ameisenhaufen aus roten und schwarzen Ameisen, einige davon militärischer und andere von ziviler Natur; die Spitze der Kathedrale, die nach und nach entschwand, zeigte wie eine Nadel auf unseren fortwährenden Aufstieg.


    In einem Ballon ist keine Bewegung, weder horizontal noch vertikal, wahrnehmbar. Der Horizont bleibt immer auf der gleichen Höhe. Nur sein Radius erhöht sich, wobei sich der Erdboden unter dem Korb wie in einem Trichter krümmt. Dazu absolute Stille und vollkommende atmosphärische Ruhe, die lediglich durch das Knarren des Korbgeflechtes, welches uns trägt, gestört wird.


    Um 5,32 bricht ein Sonnenstrahl aus den Wolken, welche am westlichen Horizont schweben, und trifft den Ballon; das Gas dehnt sich aus und ohne daß irgendein Ballastsack geworfen wird, werden wir in eine Höhe von 1200 Metern getragen, dies ist das Maximum, welches wir während der Reise erreichen.


    Dabei bietet sich uns dieser Anblick: Unter unseren Füßen liegt Saint-Acheul und seine schwärzlichen Gärten, so geschrumpft, als ob man es durch das falsche Ende eines Teleskops betrachtet; die Kathedrale ist so zusammengequetscht, daß sich ihre Spitze jetzt mit den umgebenen Stadthäusern vermischt; die Somme erscheint als ein dünnes klares Band; die Eisenbahnstrecken als ein paar von einer Feder gezeichnete Striche; die Straßen wie gewundene Schnürbänder; die Bäume und Büsche wie eine beliebige Ausstellung eines Gemüsehändlers; Felder wie jene mehrfarbige Probekarten, die Schneider in alten Zeiten neben ihren Türen aufzuhängen pflegten; Amiens wie ein Haufen kleiner gräulicher Würfel, so als ob ein Kasten Nürnberger Spielzeug auf die Ebene entleert worden wäre. Dazu die umgebenden Dörfer, Saint-Fuscien, Villers-Bretonneux, La Neuville, Boyes, Camon, Longueau, die wie große Steinhaufen aussehen, welche hier und da in Vorbereitung auf ein gigantisches Asphaltieren ausgestreut wurden.


    In diesem Moment wird das Innere des Luftschiffs beleuchtet. Ich schaue durch die untere Öffnung, die Eugène Godard noch immer offen hält. Darin ist es kristallklar, sodaß die abwechselnd gelben und braunen Hüllenstreifen des Météore ganz und gar sichtbar sind. Nichts verrät das Vorhandensein des Gases, weder seine Farbe noch sein Geruch.


    Nun aber sinken wir wegen unseres Gewichts. Wir müssen etwas Ballast abwerfen, um unsere Höhe beizubehalten. Die Tausenden an Zetteln, die herausgeworfen werden, zeigen einen lebhafteren Luftstrom in einen unteren Schichten an. Vor uns liegt Longueau, aber noch vor Longueau befindet sich eine Kette von sumpfigen Halbinseln.


    "Werden wir in diesem Sumpf fallen?", fragte ich Eugène Godard.


    "Nein," antwortete er, "und falls wir noch mehr Ballast abwerfen müssen, nehme ich meinen Reisesack. Dieser Sumpf muß unbedingt überquert werden.",


    Wir fallen immer weiter. Um 5.43 erfaßt uns 500 Meter über dem Boden ein starker Wind. Wir fliegen über einen Fabrikschornstein, in dem wir tief hineinschauen; der Ballon wird von einer Art von Luftspiegelung im Wasser des Sumpfes reflektiert; die menschlichen Ameisen sind größer geworden und laufen über die Straßen. Eine kleine Wiese zeigt sich, zwischen zwei Eisenbahnstrecken und vor deren Verzweigung gelegen.


    "Und nun?", bemerke ich.


    "Und nun? Wir werden die Eisenbahn überqueren, und dann das Dorf da hinten überfliegen!", antwortet Eugène Godard.


    Der Wind ist recht heftig. Dies erkennen wir an der Bewegung der Bäume. Wir sind hinter La Neuville. Vor uns ist die Ebene. Eugène Godard wirft sein Führungsseil - ein 150 Meter langes Tau - dann seinen Anker heraus. Um 5.47 trifft der Anker den Boden; das Ventil wird mehrmals geöffnet; einige äußerst zuvorkommenden Zuschauer eilen herbei und ergreifen das Führungsseil; und ohne die geringste Erschütterung berühren wir den Boden. Der Ballon ist, nicht etwa wie eine Jagdbeute mit Blei in den Flügeln, sondern wie ein großer gesunder Vogel gelandet.


    Zwanzig Minuten später, war der Ballon entlüftet, zusammengerollt, verschnürrt und auf einen Karren deponiert, und ein Wagen nimmt uns zurück nach Amiens.


    Dies sind, mein lieber M. Jeunet, meine kurzen aber genauen Eindrücke. Lassen Sie mich hinzufügen, daß ein einfacher Luftspaziergang, ja selbst eine lange Luftreise, unter der Leitung von Eugène Godard keinerlei Gefahr mit sich bringt. Beherzt, intelligent, erfahren, ein Mann großer Kaltblütigkeit, der mehr als tausend Aufstiege in den alten und neuen Welt gemacht hat, Eugène Godard überläßt nichts dem Zufall. Er plant alles. Kein Zwischenfall kann ihn überraschen. Er weiß, wohin er geht, er weiß, wo er aufsetzt. Er wählt mit erstaunlichem Scharfsinn seinen Landeplatz. Er geht mathematisch vor, ein Barometer in einer Hand und einen Ballastsack in der anderen. Sein Geräte sind in hervorragenden Zustand. Kein verzögernes Ventil, keine Falte im der Ballonhülle. Sollte das Luftschiff mal über den Boden schleifen und es deshalb nötig werden, zum Anhalten den Ballon blitzschnell zu entleeren, erlaubt es ihm ein "Bruchseil" die Hülle aufzureissen. Dank seine Erfahrung, seiner Kaltblütigkeit und seiner Weitsicht, ist Eugène Godard ein wirklicher Herr der Luft, welche ihn trägt und transportiert, und, wie man weiß, kein anderer Aeronaut ist mit ihm vergleichbar. Unter diesen Bedingungen bietet eine Luftreise jegliche Sicherheit. Ja, es ist nicht einmal nur eine Reise, sondern es ist eher ein Art von Traum, aber ein Traum, der jedesmal zu kurz ist!


    Ihr erlaubt, mein lieber M. Jeunet, usw.


    Jules Verne