Beiträge von Andreas

    ANTWORT an Ska:
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    ... weil es mir gefällt. Von wo die Gruppe/Interpret kommt ist mir egal. Seeed geht übrigens ab heute auf Deutschlandtournee. Vielleicht kommen sie bei euch auch vorbei. Zumindest ist dann die Winterstimmung hin, mich erinnern sie immer an Sommerurlaub!

    ... ich kenn diese Edition nicht. Aber der Buchgestaltung nach (Zeichenstil und Erscheinungsbild des Buches) muss es zwischen 1880 bis 1890 gewesen sein. ich hab Bücher anderer Themen (nicht Jules Verne), die sind ähnlich gestaltet.

    ... ich bin ein Typ, der sich Gesehenes/Gelesenes ganz gut merken kann - im Sinne "wo finde ich was" oder "das war damals dort" (dafür merk ich mir z.B. keine Telefonummern). Schon zweimal musste ich als Betreuer von Diplomarbeiten meinem Schutzlingen klar machen, dass mir Passagen sehr bekannt vorkommen. Ich hatte dann auch das Original parat. Da ich dies schon in der Entwurfsphase rausfilterte, ging es für alle gut aus.


    Grundsätzlich hab ich mit dieser geistigen Klauerei Probleme. Der ursprüngliche Autor leistet die Arbeit und Trittbrettfahrer profitieren davon.


    Neben Beleg-, Diplom- und sonstigen (auch Hausarbeiten allg.) hat die Unsitte auch das WEB überflutet. Wie oft finde ich ganze Seiten die schlichtweg geklaut sind - bei von mir eingescannten Bildern sehe ich das auch am Bildmaterial. Ich hab mir auf meiner Site grundsätzlich angewöhnt, selbst das kürzeste Zitat mit Quelle anzugeben. Das mache ich schon aus Respekt vor der Arbeit der anderen.


    Einen dreisten Fall hatte ich so um 2002: Das Lösungsbuch zum Adventure Game "20.000 Meilen unter dem Meer". Gesamtumfang ca. 110 Seiten. Davon waren 45 Seiten allgemein Jules Verne gewidmet. Diese waren KOMPLETT von meiner WEB-Site geklaut, incl. Bildmaterial (selbst mit den gleichen Stockflecken und Fehlern). Texte 1:1. Selbst eine Widmung auf der Seite: Vielen Dank an ... wurde übernommen. Nur das ich meinem Zuarbeiter dankte, nicht der Herausgeber des Buches!
    Mein Hausanwalt sagte mir aber, dass ich einen Rechtsanspruch nur schwer durchsetzten kann. Eine einstweilige Verfügung trifft ein Buch welches sowieso nur mehrere Monate am Markt ist nur schwer. Und eigentlich entstehen nur viele Kosten und Ärger....


    Ihr seht: Die Frechheit ist manchmal ziemlich grenzenlos. :angryfire:

    ... ich denke Johnnies Version ist die einzig machbare.
    Aber vielleicht noch mal zu der Anregung der temperären WEB-Files: Diese Möglichkeit nutze ich bei hartnäckigen Bildern, die nicht gespeichert werden sollen. Genau vor dem Aufruf lösche ich die temporären Files (z.B. mit ClearProg) und nach dem Betrachten sehe ich mir das Ergebnis in den Zwischenordnern mit einem Bild-Browser an. So entfällt das Suchen nach den richtigen Dateien.

    ... vielleicht sollte noch ergänzt werden, dass es sich um eine Entdeckung via PC/WEB handelte. Damit sollte spätestens an dieser Stelle auch den WEB-Muffeln klar werden, was moderne Medien und Technologien für Chancen haben! :up:

    ... im WEB gibt es genügend Foren die die Allgemeinheit befriedigen und die teilweise nur ein Austausch von Sinnlosigkeiten sind.


    Ich selbst nutze vor allem den VERNE-Teil, seh bei PC-Problemen rein (Gruss Johnny!) und nutze SEHEN/HÖREN für allgemeine Fragen Thema Medien. Das es noch eine Art Unterhaltungsrubrik gibt, lockert einfach die Nutzung auf. Vielleicht ist es wirklich verfehlt, eine "eierlegenden Wollmichsau" draus zu machen. Alle Interessen lassen sich bestimmt nicht unter einem Hut bringen.
    Ich denke, wenn die Moderatoren die teilweise nicht ganz exakt zugeordneten Beiträge noch intensiver sortieren und zuweisen, dann werden wir noch übersichtlicher.


    Eine größere Umorientierung würde ich nicht begrüßen.

    ... unabhängig von Moral und Ethik des Vorhabens: Die Region um Guben (Grenzstadt zu Polen) wird ja zu Beginn des Artikels kurz angerissen. Die Leute dort sind so "gebeutelt", dass sie viele Jobs annehmen würden. Die Chance den Job zu machen steht bestimmt über vielen Vorbehalten. Sogesehen ist der Ort gut ausgewählt... es war von vorn herein nicht mit viel protest zu rechnen.

    ... zu den Werkszählungen:


    Meine Aussagen bezogen sich nur auf die Voyages Extraordinaires (VE), nicht auf alles was an Büchern geschrieben/verlegt wurde. Ich schließe mich immer der "The Complete Jules Verne Bibliography" (Dehs/Margot/Zvi) an, hier zu finden:


    http://jv.gilead.org.il/biblio/voyages.html


    Auch P. schrieb definitiv über die VE, also nicht Jugendwerke, Geschichtswerke etc.. Da kann es auch nicht sein, dass ein Autor innerhalb einer Publikation unterschiedliche Zählergebnisse präsentiert.
    Aus meiner Sicht ist der Zyklus der VE, da er ja eine Editon darstellt als solcher definiert. Wenn es insgesamt um die von Verne geschriebenen Bücher geht, dann zählen wir alle viel mehr dazu. Und dann ist ja da noch die Frage BÜCHER/BÄNDE.....

    ... noch mal zu Pfatschbachers Zählweise:


    (S. 19) ... Umfang der Voyages Extraordinaires (65 Bände)
    (S. 171) .. Die Außergewöhnliche Reisen umfassen vierzig wiss. Abenteuerromane, sieben See- und vier Schauerromane, vier historische Romane, vier Kriminal-, zwei Sozial- und zwei Revancheromane. (59)


    was nun?
    In anderen Publikationen wird immer von 54 gesprochen....

    ... ich bin mit dem Buch noch nicht ganz durch. Bisherige Meinung:


    1. Der Versuch einer (weiteren) Klassifizierung
    FRAGE: Wozu? Warum muss man bestimmte Schubladen finden?


    2. Suche nach literarischen Gleichnissen,als Beweismittel
    für die aufgestellten Thesen
    Nicht immer gelungen. Beispiel: Sozialroman / FINDLING. Verne schrieb eine Homage an Charles Dickens, deren bekennender Verehrer er war. Pfatschbacher erwähnt nicht mal Dickens! Statt dessen zieht er Vergleiche mit George Sands Roman "...Angibault". Passt zwar, aber wenn es schon um Sozialromane geht, dann währe doch der geistige Initiator passender gewesen, oder?


    3. Vorstellung von vergleichenden Romanwerken
    FRAGE: Wozu muss ich in einem Buch "Jules Verne und der Populärroman" der Zusammenfassung und Erläuterung fremder Werke soviel Platz einräumen? (Vielleicht hat der Autor darüber schon vorher publiziert? So eine Art multivalente Nutzung von gelesenen Büchern und deren Abhandlungen?)


    4. Ohne dem Literaturwissenschaftler zu Nahe treten zu wollen: Es haben sich auch kleinere Detailfehler und Unschärfen eingeschlichen (Er gibt z.B. den Umfang des Zykluss der Voyages Extraordinaires mit 65 Bänden an, obwohl allgemein anerkannt die Begrenzung bei 54 liegt ...)


    Resümee: Ich vermute, dass es sich um die Dissertation von P. handelt. Er musste sich also ein strapazierbaren Thema suchen und die Vielschichtigkeit Vernes gab es her. Das vorliegende Ergebnis ist aus meiner Sicht aber nicht so überzeugend. Was hat diese Ausarbeitung der Jules-Verne-Forschung gebracht? Klassifizierungsversuche gibt es schon in Mengen....
    Den Anspruch den sich der Autor in seinen Vormemerkungen gab (Eine Lücke im Forschungsstand zu Verne zu schließen), konnte er für mich nicht nicht erfüllen.


    PS an Volker: Aber so wirds gemacht! Deine Biographie hätte dir auch weitere akademische Weihen bringen können ... Die Wissenschaftlichkeit incl. diversen Neuinterpretationen und der Wissenszuwachs war gegeben. Überzeugend(er)!

    ... gibt es immer noch Leute die am Virenschutz sparen? Ist das so eine Art russisches Roulette?


    Mein Schwager hat auch eine Festplatte und mehrere Neuinstallationen gebraucht um den Sinn eines Schutzes zu erkennen (aber geile und teure hardware hat er sich gleich gegönnt)

    .... mein erster Gedanke war auch: Völlig daneben. Wie wollen wir Europäer jetzt den Iranern argumentieren, dass sie nicht nach den Waffen trachten sollen? Jetzt können die sogar mit einer Verteidigungsposition argumentieren.
    Es ist immer wieder schlimm, wenn sich solche Leute spontan zu "Säbelrasseln" und "Grossmachtgehabe" hinreissen lassen.

    ... ich hab auch wieder Probleme mit den dunklen Bildern.


    Ich schreib ja gerade einen Beitrag über Holzstiche im allgemeinen und bei den Verneausgaben von Hetzel für unsere Clubzeitung NAUTILUS. Dort geht es auch um den Charme der Bilder durch die Technologie der Schraffuren, die der Xylograph bewusst erreicht. Diesen Effekt hat die zu starke Kolorierung einfach "hinweggetüncht". Viele Details sind gar nicht mehr erkennbar.


    Vielleicht sollte unsere WELTBILD-Hotline (Bernhard) mal die Kritik weiterleiten?