... ich hatt die nachfolgende Geschichte schon mal in einer anderen Rubrik - aber hier passt es auch gut rein, es ist eigentlich die Fortsetzung von LEOCATS erstem Beispiel:
Man macht sich schon so seine Gedanken, wenn man, wie mir es in der letzten Woche passierte, innerstädtisch auf der Hauptstraße gezwungen wird eine Gefahrenbremsung zu machen. Als ich an der nächsten Kreuzung den ebenfalls vor mir haltenden Opa fragte, ob er mit der gerade erzwungenen Vorfahrt aus der Nebenstraße sein Leben beenden wollte, gab er mir die Entschuldigung: "...aber ich hab sie doch gar nicht gesehen!!!" Die einzigste Genugtuung hatte ich, als ich bei der Weiterfahrt seine keifende Beifahrin sah. Aber wenn ich mir vorstelle, dass Fussgänger und radelnde Kinder kein ABS haben - dann wird mir wirklich schlecht dabei.
Vielleicht sollte es wirklich eine altersgestaffelte Fahrtüchtikeitsuntersuchung geben.
Soweit das Beispiel. Meine Mutter (über 70) fährt jetzt auch wieder intensiver, nachdem sie allein ist. Sie hatte sich aber entschieden, bei einer Fahrschule Probe zu fahren um dann eine fachkundige Meinung zu erhalten. Wir als Kinder wollten ihr abraten. Nach Verkauf des Autos hätte sie ja jahrzehntelang Taxi fahren können. - O.k. der Fahrlehrer hat ihr bestätigt, dass sie die Sache im Griff hat. Aber wer wird ihr sagen, dass es Zeit ist aufzuhören? Ich denke die meisten älteren Fahrer haben neben der Zunahme der Reaktionszeit vor allem mit der Einschränkung des Sehens zu tun. Wie einfach könnte man das testen, wenn es obligatorisch währe....