Oktoberprogramm des Theaters Duisburg

  • Heidi, Hausmeister, Bestie Mensch und der Tatort-Bär als Richter
    Oktoberprogramm des Theaters Duisburg: Heidi, Hausmeister, Bestie Mensch und der Tatort-Bär als Richter


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    FOTO: Hans Jürgen Landes


    Duisburg. Mit "Mädchen wie die" beginnt am Samstag der Oktober im Theater Duisburg. Neben der neuesten Spieltrieb-Produktion können sich die Duisburger auch auf Tatort-Kommissar Dietmar Bär freuen – diesmal als Richter, der sich selbst zur Strecke bringen muss. Von Thomas Warnecke


    "Mädchen wie die" ist die deutschsprachige Erstaufführung des mehrfach preisgekrönten Stücks von Evan Placey. Das Stück zeigt, wie grausam Menschen werden können, wenn sie sich zu einer Gruppe formieren und ein gemeinsames Opfer gefunden haben – zu sehen im Foyer III am 1. Oktober, 20 Uhr.


    Familie Flöz kommt mit ihrer Produktion "Haydi!" am 3. Oktober zurück ins Große Haus. Inspiriert von der Figur des Flüchtlings, verwebt das Ensemble die typischen Flöz-Charaktere mit Motiven der Erzählung "Heidi". Paragraphenreiter, Büroleichen, Projektleiter und Gummibaumexperten kämpfen darum, unter dem Deckmantel des effizienten Arbeitens ihre eigenen Interessen zu wahren. Doch was ist mit den Menschen jenseits des Grenzzauns?


    Mit "Eigengrau" wirft Penelope Skinner die Frage auf, wie verschieden Menschen sein müssen, um nicht doch das Gleiche zu wollen, und welche Kraft der Glaube an etwas bewirken kann: ob es nun die totale Gleichstellung der Geschlechter ist, der Glaube an seine Männlichkeit, der Glaube an das Schicksal und das vollkommene Glück durch bloße Überzeugung. "Spieltrieb" bringt das rasant inszenierte Stück ab dem 5. Oktober zurück ins Foyer III.


    Das Schauspiel Bochum bringt am 6. Oktober "Der zerbrochene Krug" von Heinrich von Kleist unter der Regie von Anselm Weber ins Große Haus. Die Rolle des Dorfrichters Adam übernimmt Dietmar Bär, der bereits in mehreren Inszenierungen des Schauspiels Bochum in Duisburg zu sehen war. Nun sitzt er über einen Fall zu Gericht, in dem er selbst der Täter ist.


    Wiederaufgenommen wird Harold Pinters "Der Hausmeister" am 26. Oktober. Zwischenmenschliche Kälte und Kommunikationsschwierigkeiten, der Kontrast zwischen hochfliegenden Plänen und jämmerlicher Realität sind Hauptmotive des auch komödiantisch-witzigen Stücks, das Philipp Kugler für das Theatertreffen 2015 in Szene setzte. 1960 in London uraufgeführt, machte es seinen Autor berühmt, der drei Jahre vor seinem Tod mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde.


    Die Koproduktion mit der Bühne Cipolla "Bestie Mensch" steht am 27. Oktober auf dem Plan. In seinem 1890 erschienen Kriminalroman beschreibt der französische Schriftsteller Émile Zola in seiner aufrüttelnden, bildgewaltigen Sprache ein beklemmend aktuelles Phänomen: den Mangel an Empathie und die zunehmende soziale Kälte in der Gesellschaft.


    Eine Reise " durchs wilde Musikistan" der letzten 50 Jahre von und mit Kai Bettermann gibt's in "René Reloaded – Schlager, Strom und watt von Liebe" am 29. Oktober.


    Zum Monatsabschluss bringt das Theater R.A.B Freiburg am 31. Oktober eine fantasievolle Produktion, ins Foyer III: "Um die Welt in 80 Tagen" nach Jules Verne in der Inszenierung von Brian Lausund. In 80 Tagen will der englische Gentleman Phileas Fogg die Welt umreisen. Dumm nur, dass Scotland Yard ihn irrtümlich für einen Bankräuber hält und seine Reise mit einer Flucht verwechselt. Mittels kleiner Videoinstallationen, Masken-, Objekt- und Figuren- und Schattentheater ergibt das einen überraschenden und kurzweiligen Theaterabend.


    Karten: (0203) 283 62 100


    Quelle: http://www.stadt-panorama.de/a…als-richter-aid-1.6289770

  • Schauspiel
    Um die Welt in 80 Tagen


    nach Jules Verne


    Dauer: ca. 2 Stunden 15 Minuten, eine Pause


    Ein Club in London. Eine aberwitzige Wette. Ein Wettlauf gegen die Zeit. In 80 Tagen will der englische Gentleman Phileas Fogg die Welt umreisen. Dumm nur, dass Scotland Yard ihn irrtümlich für einen Bankräuber hält und seine Reise mit einer Flucht verwechselt.


    Was das Freiburger Theater R.A.B. macht, wird auch dank kleiner Videoinstallationen, Masken-, Figuren-, Objekt- und Schattentheater zu einem ebenso fantasievollen wie kurzweiligen Theaterabend. Dabei ist der Spaßfaktor neben der Fülle überraschender Ideen vor allem dem jungen Schauspieler Jonas Schütte zu verdanken, der seinen Diener Passepartout als hinreißenden Clown und Savoir-vivre-Pendant zum hölzernen Phileas Fogg in Szene setzt._Badische Zeitung


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    Regie
    Brian Lausund


    Bühne
    Werner Klaus


    Kostüme
    Susanne Kloiber


    Musik
    Ro Kuijpers


    Es spielen
    Franzisker Braegger; Jonas Schütte, Len Shirts


    Theater R.A.B. Freiburg


    Quelle: http://www.duisburg.de/theater…_die_Welt_in_80_Tagen.php