45. Spieltag: Ingolstadt hält Kurs auf Vorrunden-Meisterschaft

  • 27.01.2006

    45. Spieltag: Ingolstadt hält Kurs auf Vorrunden-Meisterschaft

    Sieg auch als Play-off-Teilnehmer - Adler Mannheim droht das Aus

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    Mit zwei Toren mal wieder der Erfolgsgarant für die DEG: Klaus Kathan

    Tabellenführer ERC Ingolstadt hat nach dem vorzeitigen Einzug in die Play-offs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) einen weiteren Schritt Richtung Vorrunden-Meisterschaft gemacht. Die "Panther", die durch die 1:2-Niederlage von Ex-Meister Krefeld Pinguine am Donnerstag Frankfurt Lions bereits ohne Spiel einen Platz in der Meisterrunde sicher hatten, besiegten am 45. Spieltag die Kassel Huskies 4:2 (3:1, 0:1, 1:0) und feierten den vierten Sieg in Serie.

    Dadurch nutzten die Ingolstädter (89 Punkte) den freien Spieltag der Verfolger Eisbären Berlin (82) und Kölner Haie (80), um sich an der Tabellenspitze abzusetzen. Die Berliner könnten am Sonntag bei einem Heimsieg im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer oder einer Niederlage der Krefelder (63) gegen die Hamburg Freezers ihren Platz in den Play-offs sichern.

    Unterdessen droht DEL-Rekordmeister Adler Mannheim (59) bei der Vergabe der acht begehrten Plätze leer auszugehen. Die Kurpfälzer verloren bei den Nürnberg Ice Tigers 0:3 (0:2, 0:1, 0:0) und haben bei sieben noch ausstehenden Partien schon neun Punkte Rückstand auf den Tabellenachten Hannover Scorpions. Die Niedersachsen gewannen nach hartem Kampf 6:4 (2:3, 2:1, 2:0) gegen die Iserlohn Roosters (54).

    Für die Meisterrunde planen können neben dem Spitzentrio auch Nürnberg (79), die DEG Metro Stars (80) und Hamburg. Die Düsseldorfer (80) zogen durch das 5:3 (1:0, 4:3, 0:0) gegen Aufsteiger Füchse Duisburg pünktlich vor dem rheinischen Derby am Sonntag in der Kölnarena mit den Haien gleich. Hamburg (75) feierte beim überzeugenden 7:2 (4:1, 1:0, 2:1) gegen Schlusslicht Augsburger Panther nach drei zuvor Niederlagen in Folge wieder einen Sieg.

    Ingolstadt strapazierte gegen den Tabellenvorletzten Kassel die Nerven der 4.500 Zuschauer trotz einer frühen 2:0-Führung nach rund fünf Minuten.

    Mannheim zeigte sich offenbar durch den Doppelschlag der Nürnberger Petr Fical und Francois Methot innerhalb von 27 Sekunden in der 12. Minute geschockt und blieb am ansonsten torreichen Freitag mit 36 Treffern in fünf Spielen ohne Erfolg. Hamburg ging durch Marc Beaucage in der 4. Minute in Führung und baute diese stetig aus.

    Wechselbäder der Gefühle erlebten die Zuschauer in Düsseldorf und Hannover. Die DEG führte gegen Duisburg nach 23 Minuten 3:0, der Aufsteiger schaffte innerhalb von acht Minuten den Ausgleich, ehe die DEG wieder entscheidend davonzog. In Hannover gingen zunächst die Gastgeber in Front, dann dreimal die Gäste, ehe immer wieder der Ausgleich fiel. Erst im Schlussabschnitt sorgten die Scorpions für klare Verhältnisse.

    Quelle: www.del.org