29. April 2006 - 11:53 Uhr
Motorrad-Superstar Valentino Rossi hat Berichte dementiert, Ferrari habe kein Cockpit mehr für ihn - Entscheidung über einen Wechsel erst im Juni
(F1Total.com) - In den vergangenen Wochen war es um einen Wechsel von Motorrad-Superstar Valentino Rossi in die Formel 1 still geworden. Vor einigen Tagen bestätigte der Italiener gar, dass sein Interesse an der Königsklasse des Motorsports abgekühlt sei. Spekulationen, sein Wechsel zu Ferrari sei ohnehin nicht mehr möglich, da die "Roten" bereits Verträge mit Michael Schumacher und Kimi Räikkönen hätten, wies der 27-Jährige nun jedoch zurück und bekräftigte, dass er sich erst im Juni entscheiden wolle.
"Die Tür ist nach wie vor offen, und darüber bin ich sehr glücklich", wird Rossi von 'autosport.com' zitiert. "Ich meine, die Tatsache, dass Ferrari mir Zeit gegeben hat, um meine Entscheidung in Ruhe zu treffen, ist sehr nett und ein großer Vertrauensbeweis." Diese Entscheidung wolle er bis Juni treffen, bekräftigte Rossi weiter. "Ich denke weiterhin darüber nach, und es ist keine leichte Entscheidung."
Er könne sich von Natur aus nur schwer entscheiden und wäge nun immer wieder die Vor- und Nachteile eines Wechsels in die Formel 1 ab: "Ich tendiere dazu, über so etwas nachzudenken, bevor ich schlafen gehe, daher habe ich dann immer Probleme, einzuschlafen", gestand Rossi. Es sei jedoch nicht mehr lange bis zu einer endgültigen Entscheidung: "Es wird nicht mehr lange dauern, bis diese große Sache vorbei ist."
Eine bestimmte Präferenz bezüglich seines Teamkollegen bei einem Wechsel in die Formel 1 hat der Italiener übrigens nicht. Schumacher sei zwar immer sehr nett zu ihm gewesen, weshalb er den Deutschen als sehr freundlich empfand, aber "ich kenne Räikkönen nicht, vielleicht ist er auch sehr freundlich", spekulierte der Motorrad-Superstar abschließend.
