Albers ärgert sich über seine Strafe in Monaco

  • 02. Juni 2006 - 10:03 Uhr

    MF1-Racing-Pilot Christijan Albers trauert seinen Chancen auf ein gutes Resultat nach, freut sich jedoch bereits auf das Heimrennen des Teams in Silverstone


    (F1Total.com) - Seit Saisonbeginn konnte sich MF1 Racing von Rennen zu Rennen steigern und gerade in den vergangenen Grands Prix dem hinteren Mittelfeld der Formel 1 immer näher rücken. Vor allem für Monaco hatte man sich viel vorgenommen und spekulierte auf die ersten Punkte der Saison. Bereits der Start ging jedoch für den russischen Rennstall gründlich daneben.


    Christijan Albers drängte ausgerechnet seinen Teamkollegen Tiago Monteiro ab, dessen Frontflügel dabei Schaden nahm. Beim nötig gewordenen Boxenstopp verlor der Portugiese viel Zeit. Albers dagegen kassierte nach der Überprüfung des Vorfalls durch die Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe, die auch den Holländer um alle Chancen brachte.

    Team wurde doppelt bestraft


    Nachvollziehen kann der 27-Jährige seine Bestrafung jedoch nach wie vor nicht: "Ich denke, die Durchfahrtsstrafe war wirklich albern", erklärte Albers gegenüber 'SpeedTV'. "Es ist egal, was das für ein Fehler war, oder wer oder was auch immer ihn ausgelöst hat. Ich dachte, dass es ein Rennunfall war. Und selbst wenn es kein Rennunfall war, warum sollte man dann das Team doppelt bestrafen", fuhr der MF1-Racing-Pilot fort.


    "Das war sehr schade, denn es war eine Menge möglich, wenn man sich unseren Speed anschaut. Immerhin sind wir trotz Durchfahrtsstrafe Zwölfter geworden", trauerte Albers seinen Chancen nach, im turbulenten Grand Prix Punkte einfahren zu können, nachdem beide Piloten nach den Verzögerungen zu Beginn des Rennens durch gute Leistungen ihr Potenzial angedeutet hatten.


    Doch trotz des verkorksten Grand Prix im Fürstentum fieberte Albers bereits dem nächsten Rennen entgegen. Schließlich ist der Grand Prix von Großbritannien in Silverstone ein Heimspiel für das Team: "Das ist ein Heimrennen für uns, denn die Fabrik ist sehr nahe", meinte der Holländer. "Wir hatten dort auch einige Testfahrten, daher freue mich sehr darauf", äußerte er abschließend die Hoffnung, beim Heimrennen ein gutes Resultat erzielen und den in Monaco gezeigten Aufwärtstrend weiterführen zu können.