16. Juni 2006 - 10:48 Uhr
Neueste Spekulation aus der Gerüchteküche: Red Bull Racing soll 2007 Renault-Motoren bekommen und im Gegenzug Heikki Kovalainen ein Cockpit geben
(F1Total.com) - Seit dem Silverstone-Wochenende ranken sich um die Motorensituation bei Red Bull verschiedene Spekulationen: Als so gut wie beschlossen gilt, dass der Ferrari-Vertrag zur Scuderia Toro Rosso abgeschoben wird, doch mit welchen Triebwerken wird Red Bull Racing an den Start gehen? Angeblich soll momentan Renault die favorisierte Variante sein.
Während ursprünglich mit einer Rückkehr zu Cosworth spekuliert wurde, wollen die in Red-Bull-Fragen immer bestens informierten 'Salzburger Nachrichten' nun erfahren haben, dass Renault die Österreicher mit Sitz im britischen Milton Keynes ab 2007 ausrüsten könnte. Angeblich sei der Deal bereits "zu 80 Prozent" fix, was sich mit Aussagen aus dem Renault-Lager deckt, wonach man künftig für etwa zwölf Millionen Euro pro Jahr nach Ferrari-Vorbild Kundenmotoren anbieten möchte.
Eine Zusammenarbeit zwischen Red Bull Racing und Renault würde insofern Sinn machen, als Flavio Briatore seinem neuen Lieblingsschützling Heikki Kovalainen für 2007 einen Rennvertrag versprochen hat, ins Werksteam aber neben den bereits bestätigten Giancarlo Fisichella lieber Kimi Räikkönen holen würde, dessen Ferrari-Vorvertrag platzen könnte, falls sich Michael Schumacher zum Weitermachen entschließen sollte. Kovalainen würde dann bei Red Bull Racing landen.
Dies passt auch zu den jüngsten Entwicklungen am Transfermarkt, denn die Gerüchte um Juan-Pablo Montoya, einen ehemaligen Schützling von Red-Bull-Berater Helmut Marko, sind in den vergangenen Wochen dramatisch abgekühlt, während teamintern nicht erst seit dem unglücklich verlorenen Podium von Monaco eifrig am Stuhl von Christian Klien gesägt wird. David Coulthard gilt ja wegen seiner Erfahrung als gesetzt, zumal er maßgeblich an der Verpflichtung von Adrian Newey beteiligt war.
