19. Juni 2006 - 09:51 Uhr
Der Ferrari-Tester war auf dem Circuit de Catalunya an der Reihe, sich auf einem MotoGP-Bike um den Kurs chauffieren zu lassen
(F1Total.com) - Für Randy Mamola wird es allmählich zur Gewohnheit, Formel-1-Fahrer auf der MotoGP-Zweisitzer von Ducati um einen Rennkurs zu chauffieren. In Mugello setzte sich der siebenfache Weltmeister Michael Schumacher hinter Mamola auf die Sitzbank, beim Großen Preis von Katalonien am vergangenen Wochenende war Lokalheld und Ferrari-Testfahrer Marc Gené an der Reihe.
"Vor der Fahrt war ich noch sehr ruhig", so der 32-Jährige. "Aber als ich das Motorrad sah, wie es die Gerade bei den Boxen hinunterfuhr, erkannte ich die Geschwindigkeit. Das Einlenken in die Kurven war besonders eindrucksoll, ich konnte die Physik kaum verstehen, wie ein Motorrad solche Winkel in den Kurven fahren kann."
Entsprechend der ungewohnten Erfahrung fehlte es dem Katalanen an Einschätzungsvermögen. "Ich dachte jedes Mal: 'Das wars!', wir würden vorn wegrutschen und auf dem Boden landen, aber es ging gut", erklärte er. "Randy griff schon hart an, ich konnte spüren, wie sich das Motorrad bewegte und wie das Hinterrad nach den Kurven durchdrehte."
