Williams: "Kimi nimmt die Formel 1 nicht ernst genug"

  • 07. Oktober 2006 - 16:25 Uhr

    Teamchef Frank Williams ist entsetzt, was Kimi Räikkönen bisher in der Formel 1 aus seinem Talent gemacht hat


    (F1Total.com) - Es gibt viele Fahrer, die in ihrer Debütsaison regelrecht wie eine Bombe in der Formel 1 einschlugen, diesbezüglich kann man einige der im Moment aktiven Piloten nennen, natürlich allen voran Michael Schumacher, aber auch Piloten wie Jenson Button oder Kimi Räikkönen, die den Experten bereits in der ersten Saison dank großartiger Leistungen auffielen, die bisher jedoch keinen WM-Titel gewinnen konnten.


    Teamchef Frank Williams ist enttäuscht, was Kimi Räikkönen aus seinem zweifelsfrei vorhandenen Potenzial in der Formel 1 bisher gemacht, beziehungsweise eher nicht gemacht hat: "Als er in die Formel 1 kam, da dachte ich, 'Oh nein, wie konnte er mir nur durch die Lappen gehen?'", wird der Brite von 'ITV-F1' zitiert. "Seine Leistungen waren absolut erstaunlich. Ich bin enttäuscht, dass er die Formel 1 nicht ernst genug nimmt."


    Als Kimi Räikkönen 2001 direkt aus der Formel Renault zu Sauber in die Formel 1 kaIn der jüngeren Vergangenheit ist Kimi Räikkönen aber auch immer wieder wegen privater Skandale in die Medien geraten - vor allem seine Alkoholeskapaden sorgten zuletzt in der Boulevardpresse für Schlagzeilen. Zuletzt führte er seinen derzeitigen Arbeitgeber und die Öffentlichkeit an der Nase herum, denn er hatte schon vor langer Zeit einen Vertrag mit Ferrari unterschrieben, wo er kommendes Jahr Nachfolger von Michael Schumacher werden wird.


    "Michael Schumachers Herangehensweise ist anders als jene von Kimi", fährt Williams fort und schickt dann harte Worte in Richtung des 26-Jährigen: "Ich weiß nicht, vielleicht kann Jean Todt (Ferrari-Rennleiter; Anm. d. Red.) ihn aussortieren." Um den Rennfahrer auf die richtige Bahn zu lenken, benötige es "ein gutes Gespräch mit ihm, vielleicht aber auch mehr", so Williams weiter.m, hatte er gerade mal gut 20 Autorennen auf dem Buckel. Dennoch war das Talent des jungen Finnen sofort offensichtlich, zumal er schon damals mit dem zu jenem Zeitpunkt erfahreneren Nick Heidfeld gut mithalten konnte. Dass er Ende der Saison auch anstelle des Deutschen von McLaren-Mercedes verpflichtet wurde, kam daher nicht allzu überraschend.


    Der "Iceman", wie er von Teamchef Ron Dennis genannt wird, hatte bei den "Silberpfeilen" David Coulthard vom Speed her stets im Griff und etablierte sich rasch als klare Nummer eins. In seinem zweiten McLaren-Mercedes-Jahr gewann er seinen ersten Grand Prix, schrammte aber in der Endabrechnung knapp am WM-Titel vorbei. An seinem außergewöhnlichen Talent bestand aber spätestens jetzt kein Zweifel mehr. Auch 2005 wäre er beinahe Weltmeister geworden, wenn nicht die Technik so oft versagt hätte.


    In der jüngeren Vergangenheit ist Kimi Räikkönen aber auch immer wieder wegen privater Skandale in die Medien geraten - vor allem seine Alkoholeskapaden sorgten zuletzt in der Boulevardpresse für Schlagzeilen. Zuletzt führte er seinen derzeitigen Arbeitgeber und die Öffentlichkeit an der Nase herum, denn er hatte schon vor langer Zeit einen Vertrag mit Ferrari unterschrieben, wo er kommendes Jahr Nachfolger von Michael Schumacher werden wird.


    "Michael Schumachers Herangehensweise ist anders als jene von Kimi", fährt Williams fort und schickt dann harte Worte in Richtung des 26-Jährigen: "Ich weiß nicht, vielleicht kann Jean Todt (Ferrari-Rennleiter; Anm. d. Red.) ihn aussortieren." Um den Rennfahrer auf die richtige Bahn zu lenken, benötige es "ein gutes Gespräch mit ihm, vielleicht aber auch mehr", so Williams weiter.