Schumacher: Insel und Ferrari als Abschiedsgeschenk

  • 24. Oktober 2006 - 10:49 Uhr

    Von Ferrari gab es zum Abschied den 248 F1 als Geschenk - vom Scheich aus Dubai gleich eine ganze Insel


    (F1Total.com/sid) - Michael Schumacher bekommt nach seinem Abschied aus der Formel 1 eine Insel vor der Küste von Dubai geschenkt. Scheich Mohammed bin Raschid Al Maktoum überlässt dem siebenmaligen Weltmeister eines der 300 künstlich aufgeschütteten Atolle, die aus der Luft betrachtet zusammen eine gigantische Weltkarte ergeben sollen.


    Ein ähnlich lukratives Abschiedsgeschenk hatte Schumacher auch von seinem Arbeitgeber Ferrari bekommen, der ihm seinen letzten Dienstwagen 248 F1 mit in die Rennrente gibt.


    "In zwei Jahren sind alle Inseln fertig. Dann werden Michael und Corinna ihre eigene Urlaubs-Insel haben", sagte Schumachers Manager Willi Weber der 'Bild'-Zeitung: "Michael überlegt noch, wie er seine Insel genau konzipiert. Vielleicht baut er ja sogar eine
    eigene Kart-Bahn drauf."


    Die nur per Boot oder Helikopter erreichbaren Inseln von einer Größe bis zehn Hektar kann man normalerweise für einen Stückpreis von 4,5 Millionen Euro erwerben. Insgesamt kostet das Projekt 'The World' 1,8 Milliarden Euro.


    Schumacher war am Montag nach der rauschenden Abschiedsparty
    in der 'Casa Fasano' von São Paulo nach Hause geflogen. Einen Blick zurück gestattet er sich noch nicht: "Ich glaube wirklich, dass ich da noch ein paar Tage brauche. Die Leute fragen mich alle, was ich vermissen werde, aber für diese Gedanken ist es noch zu früh. Dafür brauche ich Ruhe, dann werde ich das schon merken."


    "Sicher aber ist, dass ich extrem dankbar bin für die wunderbare Zeit, die ich in der Formel 1 erlebt habe und für die nimmermüde Unterstützung der Fans. Es war immer gut zu wissen, dass auch in schweren Zeiten jemand hinter dir steht. Dieses Gefühl hat mich immer begleitet, und ich hoffe, ich konnte all unseren Fans auf meine Art ebenfalls eine gute Zeit bereiten." Am Wochenende wird sich der 37-Jährige bei den Ferrari Days in Monza von seinen italienischen Anhängern verabschieden.