Enya steht mit „Orinoco Flow“ in England auf Platz 1 der Singlecharts. Für die irische Sängerin ist es der internationale Durchbruch. Ihre Solokarriere begann vier Jahre vorher, als sie von Regisseur David Putnam gebeten wurde, die Musik zur britischen Filmromanze „Der Froschkönig“ beizusteuern. 1987 nimmt Enya dann die Musik für die Fernsehdokumentation „Die Kelten“ auf und erhält daraufhin prompt einen Plattenvertrag. Das ist auch genau die Zeit, in der der typische Enya-Sound entsteht. Während Enya bislang nur die Musik komponierte, die dann später von einem Orchester gespielt wurde, beginnt sie jetzt, den Sound selbst zu beeinflussen. „Als wir anfingen, an „The Celts“ zu arbeiten, gab uns der Regisseur mit der Musik alle Freiheiten, die man sich vorstellen kann. Mein Mann Nicky hat dann einfach mal alle Sounds mehrfach übereinandergelegt, das Klavier fünfmal, die Streicher sechsmal, genauso den Gesang. Wir hatten die Freiheit, das alles zu machen. Das war perfekt, alles tun zu können, was wir wollten. Von da an entwickelte sich der typische Enya-Sound.“ Ein Jahr später erscheint ihr Album „Watermark“ mit der Nummer-1-Single „Orinoco Flow“.
Quelle: swr3.de