31. Oktober 2006 - 11:29 Uhr
Juan-Pablo Montoya lenkte mit seinem Wechsel von der Formel 1 in die NASCAR viel Interesse der lateinamerikanischen Fans auf den Stock-Car-Sport
(F1Total.com) - Juan-Pablo Montoya schraubt mit seinem Wechsel von der Formel 1 in die NASCAR nicht nur das Interesse am US-amerikanischen Stock-Car-Sport in der Heimat der Formel 1, Europa, in die Höhe. Vor allem auch lateinamerikanische Fans strömen in Massen zu den Rennen des Kolumbianers.
Der Ex-McLaren-Mercedes-Pilot beendete sein erstes Rennen in der Busch-Series, der zweiten Klasse im NASCAR-Sport, als respektabler Elfter. "Es war ziemlich wild, um ehrlich zu sein", erklärte Montoya im Anschluss an das Rennen, in dem er in Berührungen mit einigen Konkurrenten verwickelt wurde. "Ich habe ein paar Jungs umgedreht, aber insgesamt denke ich, dass Dodge ein tolles Auto baut. Wir können in die Top 5 fahren."
Dass er dies in Kürze auch schaffen wird, darauf hofft auch die NASCAR-Führung. "Als er mit der Formel 1 in Indianapolis fuhr, waren wahrscheinlich mehr Kolumbianer und Lateinamerikaner auf den Tribünen als US-Amerikaner", so Felix Sabates, selbst Kolumbianer und Mitbesitzer des Ganassi-NASCAR-Teams.
"Ich erwarte, dass das auch hier wachsen wird. Ich glaube wirklich, dass er einiges vom spanischsprachigen Markt in die NASCAR bringen wird", fuhr er gegenüber 'AP' fort. Erste Anzeichen gibt es schon. So wird es ab 2007 NASCAR-Übertragungen im Radio in Spanisch geben. Auch die Internetseite des Teams von Chip Ganassi soll demnächst in einer spanischen Version verfügbar sein.
