31. Oktober 2006 - 15:51 Uhr
Der Ferrari-Rennleiter ist glücklich, dass man ab 2007 Motoren an die Scuderia Toro Rosso und damit auch an Ferrari-Freund Gerhard Berger liefern kann
(F1Total.com) - Ferrari wird in der kommenden Saison nicht weniger als sechs Formel-1-Autos mit Motoren antreiben. Neben der eigenen Scuderia werden auch Spyker F1 und die Scuderia Toro Rosso mit den Achtzylindern aus Maranello an den Start gehen. Letzteres wurde heute per Pressemitteilung offiziell bekannt gegeben.
In diesem Jahr startete das Red Bull Racing-Team mit den italienischen Motoren, doch Red Bull möchte im kommenden Jahr seinen italienischen Rennstall mit Ferrari-Power ausstatten, das "Nummer-1-Team" des Energie-Getränkehersteller wird auf Renault-Triebwerke setzen. Hierfür benötigte es die Einwilligung seitens Ferrari, denn der Vertrag war auch für 2007 gültig.
Ferrari-Rennleiter Jean Todt hat für den Wechsel des Teams grünes Licht gegeben, somit wird die Scuderia Toro Rosso mindestens in den kommenden zwei Jahren mit Ferrari-Motoren fahren, im Vertrag ist auch eine Option für die Saison 2009 verankert. Im gegenseitigen Einverständnis wurde die Vereinbarung mit Red Bull Racing aufgehoben, dies bestätigte auch Ferrari am Dienstag via Pressemitteilung.
"Wir sind froh, mit der Scuderia Toro Rosso eine neue langfristige Beziehung einzugehen", so Todt. "Sie wird es uns erlauben, unsere Verbindung mit der Welt des italienischen Motorsports zu stärken und zudem mit einem Team zusammenzuarbeiten, das von Gerhard Berger geleitet wird, unserem früheren Fahrer und einem Freund von Ferrari"
