36. Spieltag: Mannheim auch 2007 weiter an der Spitze

  • Tabellenführer Adler Mannheim setzt den Siegeszug durch die Deutsche Eishockey Liga (DEL) auch im neuen Jahr nahtlos fort und thront weiter einsam an der Spitze. Der DEL-Rekordmeister gewann mit einer Energieleistung am 36. Spieltag bei den Sinupret Ice Tigers aus Nürnberg 4:1 (0:1, 2:0, 2:0) und hat nach dem siebten Sieg in Serie nun schon acht Punkte Vorsprung auf Verfolger ERC Ingolstadt, der in Iserlohn den Start ins Jahr 2007 verlor.


    Der ERC verlor bei den zuvor sechs Mal hintereinander sieglosen Roosters 2:3 (2:0, 0:2, 0:1) und ließ mit 72 Punkten den Kontakt zum Spitzenreiter (80) abreißen. Einen Ausrutscher leisteten sich neben Ingolstadt auch die Kölner Haie (70): Der weiterhin Drittplatzierte achtmalige Champion unterlag bei den Hamburg Freezers 3:4 (1:1, 2:2, 0:1, 0:1) nach Verlängerung und ließ die DEG Metro Stars (68) so bis auf zwei Punkte heranrücken. Der rheinische Erzrivale aus Düsseldorf gewann 4:2 (1:0, 2:1, 1:1) gegen die Frankfurt Lions, die Haie haben nur zwei Zähler aus ihren letzten fünf Spielen geholt.


    Titelverteidiger Eisbären Berlin ließ sich bei der Aufholjagd trotz der Kräfte zehrenden Teilnahme am traditionellen Spengler-Cup in Davos/Schweiz zwischen den Feiertagen nicht aufhalten. Gegen das Schlusslicht Füchse Duisburg setzte sich der Meister 4:0 (1:0, 2:0, 1:0) durch und feierte mit dem achten Sieg in den vergangenen neun Spielen den Sprung auf Platz sechs hinter Nürnberg, da die Hannover Scorpions 2:5 (1:2, 1:1, 0:2) bei den Krefeld Pinguinen unterlagen.Die Augsburger Panther verloren das interbayrische Kellerduell mit Aufsteiger Straubing Tigers nach Penaltyschießen 5:6 (0:1, 2:2, 3:2, 0:0, 0:1).


    In der Nürnberger Arena brachte Michel Periard (12.) die Ice Tigers gegen den Titelanwärter aus Mannheim in Überzahl in Führung. Nathan Robinson (35.) und Pascal Trepanier sorgten innerhalb von gut vier Minuten tief im zweiten Drittel für die Wende, ehe Rico Fata (44.) in Unterzahl und Colin Forbes (60.) vor 7.450 Zuschauern alles klar machten.


    Christoph Melischko (10.) und Glen Goodall (19.) stellten in Iserlohn zunächst die Weichen auf einen Sieg der Gäste, doch Robert Hock und Michael Wolf (beide 35.) machten die Ingolstädter Führung innerhalb von nur 16 Sekunden mit einem Doppelschlag zunichte. Brad Purdie (43.) besorgte den Siegtreffer des Außenseiters in Unterzahl.


    Im Düsseldorfer ISS Dome nutzten Rob Collins (26.) und Craig Johnson (27.) eine doppelte Überzahl zur Vorentscheidung zugunsten der DEG. Im ersten Drittel hatte zuvor Patrick Reimer (4.) das 1:0 vorgelegt. Peter Podhradsky (32.) und Dwayne Norris (42.) schafften vor 6.417 Besuchern nur eine Ergebniskorrektur, Johnsons zweites Tor (55.) war die Entscheidung.


    Die Eisbären wirkten nach der zusätzlichen Belastung zunächst müde. Nach einem schwachen ersten Abschnitt aber drehte der Meister im Wellblechpalast auf. Kelly Fairchild (20.), Cole Jarrett (27.), Deron Quint (32.) und Andre Rankel (41.) schossen doch noch einen deutlichen Sieg heraus. (sid/bs)


    Quelle: www.del.org