Mannheim verliert Derby – Köln beendet Niederlagen-Serie

  • Tabellenführer Adler Mannheim ist in der Deutschen Eishockey Liga in einem turbulenten Derby bei den Frankfurt Lions aus dem Tritt geraten. Der Topfavorit auf den Meistertitel verlor bei den Lions am 41. Spieltag 4:6 (2:1, 1:4, 1:1).


    Nach der 13. Saisonniederlage schrumpfte der Vorsprung des DEL-Rekordchampions aus Mannheim auf Verfolger ERC Ingolstadt auf sieben Punkte zusammen. Der ERC, der 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) bei den Krefeld Pinguinen gewann, hat zwei Spiele weniger absolviert als der Spitzenreiter.


    Die DEG Metro Stars eroberten unterdessen im Duell der Tabellennachbarn den dritten Tabellenplatz von den Nürnberg Ice Tigers. Die Düsseldorfer setzten sich bei den Franken, die auch die Kölner Haie vorbeiziehen lassen mussten, 4:3 (0:1, 4:1, 0:1) durch.


    Die Haie sind nach dem 9:1 (1:0, 1:1, 7:0)-Kantersieg gegen am Ende wehrlose Hannover Scorpions mit 73 Punkten Vierter hinter Mannheim (91), Ingolstadt (84) und der DEG (74). Für Köln war es zudem nach zuletzt fünf Niederlagen der erste Sieg in diesem Jahr in der DEL.


    Titelverteidiger Eisbären Berlin (66) liegt nach dem 2:1 (1:1, 0:0, 1:0) bei den Augsburger Panthern auf dem sechsten Rang hinter Nürnberg (72).


    Die Hamburg Freezers setzten ihre Erfolgsserie auch gegen die Iserlohn Roosters fort und feierten schon den siebten Sieg hintereinander. Durch den 3:0 (1:0, 2:0, 0:0)-Erfolg schoben sich die Hanseaten (66) wie die Eisbären und Frankfurt (65) an Hannover (64) vorbei.


    Die Straubing Tigers gewannen das Kellerduell gegen Schlusslicht Füchse Duisburg nach Verlängerung 5:4 (1:1, 2:1, 1:2, 1:0).


    Die Lions erwischten vor 7.000 Zuschauern in Frankfurt einen Blitzstart und lagen schon nach 48 Sekunden durch ein Tor von Jeff Ulmer vorne. Jeff Shantz (11.) und Jason Jaspers (18.) sorgten für die Wende.


    Nach dem 1:3 in Unterzahl durch Francois Bouchard (22.) drehten die Lions aber richtig auf. Sebastian Osterloh (23.), Martin Reichel (25.), Thomas Oppenheimer (35.) und Jason Young (39.) stellten das Spiel innerhalb einer Viertelstunde auf den Kopf. Jaspers zweites Tor (46.) konterte Young in der Schlussminute.


    Für Ingolstadt schoss Daniel Tkaczuk (39.) das Tor des Tages im `Nachholspiel'. Orkan `Kyrill' hatte am Donnerstag für eine Absage des Spiels in der alten Krefelder Rheinlandhalle gesorgt.


    Quelle: www.del.org