Umstrittenen Heroinambulanzen droht das Aus

  • Der Staat als Dealer?


    In sieben Städten erhalten Schwerstabhängige seit 2002 unter medizinischer Aufsicht Heroin. Das Modellprojekt läuft bis Ende Juni, danach droht ihm das Aus. Vor allem die Unionsfraktion im Bundestag ist gegen eine Verlängerung. Dabei waren die ersten Ergebnisse positiv. [[URL=http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6384246_TYP6_THE_NAV_REF2_BAB,00.html]mehr bei tagesschau.de[/URL]]


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    Zitat

    Für die Weiterführung der so genannten Heroinstudie ist die Freigabe von synthetisch hergestelltem Heroin, Diamorphin, als Medikament notwendig.


    Wenn es nur daran hängt, dann mal los.
    Immernoch besser kontrolliert zu spritzen als sich auf kriminelle Weise den Stoff zu besorgen. :imho:

  • Zitat

    Original von Tatzelwurm
    Wenn es nur daran hängt, dann mal los.
    Immernoch besser kontrolliert zu spritzen als sich auf kriminelle Weise den Stoff zu besorgen. :imho:


    Stimmt, vor allem weil sehr strenge Kriterien bei diesem Programm gelten. Aufgenommen werden nur Schwerstabhängige, die trotz mehrfacher Therapien und Methadon immer wieder rückfällig wurden.


    Die Argumente der CDU kann ich da absolut nicht nachzuvollziehen, denn die Abhängigen sind dadurch vom Druck der Beschaffung befreit, was Auswirkungen auf die ganze Gesellschaft hat. Die Beschaffungskriminalität und Prostitution der Abhängigen fällt weg und den Dealern wird auch ne Menge Umsatz entzogen, so dass dieses Geschäft nicht mehr ganz so lukrativ und attraktiv ist. Es profitiert also nicht nur der Abhängige davon, sondern wir alle.