15.02.2000 - George Michael

  • George Michael wird vom Amtsgericht in Los Angeles frei gesprochen. Der amerikanische Polizist Marcelo Rodriguez hatte den Popstar auf zehn Millionen Dollar verklagt. Rodriguez wirft George Michael vor, ihn in dem Video zu seinem Hit „Outside” angegriffen und beleidigt zu haben. Zwei Jahre zuvor hatte der Polizist George Michael in einer öffentlichen Toilette in einem Park von Beverly Hills gestellt. Angeblich soll sich der Popstar dort selbst befriedigt und dabei den Polizisten auch noch angemacht haben. Die Aussagen von Rodriguez haben dann letztendlich dazu geführt, dass George Michael an einer psychologischen Beratung teilnehmen, 810 Dollar Strafe zahlen und 80 Stunden gemeinnützige Arbeit verrichten musste. Marcelo Rodriguez ist das aber noch nicht genug, schließlich will er entschädigt werden für die „erlittene Erniedrigung und den emotionalen Stress“. Zwei Jahre später lässt das Gericht von Los Angeles die Zehn Millionen Dollar Klage des Polizisten doch zu und es kommt zum Prozess. Wahrscheinlich hatten sich die Richter das Video zu „Outside“ mal genauer angeschaut. Das zeigt nämlich einen aufgedrehten George Michael, der als Polizist verkleidet ziemlich aufreizend über den Bildschirm tanzt. Den Fans von George Michael ist das alles ziemlich egal. Sie machen „Outside“ zu einem Riesenhit.


    Quelle: swr3.de