Großkonzerne fordern mehr Klimaschutz

  • "Wir sind Teil des Problems - und der Lösung"


    Großkonzerne aus aller Welt haben in einem gemeinsamen Appell ein entschlossenes Handeln der Politik gegen den Klimawandel gefordert. In weltweiter Abstimmung müssten Regierungen verbindliche Obergrenzen für den Ausstoß von Treibhausgasen festsetzen, hieß es in der Vereinbarung. Außerdem müsse ein Preis für den Kohlendioxid-Ausstoß von Kraftwerken und Fabriken festgelegt werden, um die Unternehmen von den Emissionen abzubringen. Zu den Unterzeichnern zählen Unternehmen wie der weltgrößte Aluminiumhersteller Alcoa, der Mischkonzern General Electric, die Citigroup, Volvo, Air France und der US-Chemiekonzern DuPont. Auch die deutschen Dax-Konzerne Allianz, Münchener Rück, Bayer und BASF unterschrieben die Erklärung.


    Konkrete Eckpunkte werden in dem Programm nicht genannt; die Organisatoren verstehen es eher als Rahmen für alle Länder, um gegen den Klimawandel vorzugehen. "Konkrete Ziele überlassen wir den Verhandlungspartnern", sagte der Wirtschaftswissenschaftler Jeffrey Sachs vom "Earth Institute" der Columbia Universität bei einer Pressekonferenz.


    Der Klimawandel sei ein "drängendes Problem", heißt es in der Erklärung der Firmen, die sich bereits 2004 zum "Global Roundtable on Climate Change" zusammengeschlossen haben. Deshalb fordern die Konzerne von der Politik, "wissenschaftlich untermauerte Ziele" für die Verringerung der Schadstoffemissionen zu setzen. Sie plädieren für einen weltweiten Markt für Emissionsrechte, die Förderung sauberer Energiequellen und einen Ausbau der Energieeffizienz. Ziel der Konzerne ist unter anderem Planungssicherheit für ihre Investitionen in allen Ländern der Erde.


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    Das ist doch schon mal ein guter Ansatz, mal gespannt was daraus gemacht wird.