06.03.2006 - Corinne Bailey Rae liebt die Live-Atmosphäre

  • Die englische Soulsängerin Corinne Bailey Rae schafft es mit ihrem gleichnamigen Debütalbum an die Spitze der britischen Charts. Es ist der glanzvolle Auftakt zu Corinnes bislang erfolgreichstem Jahr. Schon als Kind bekam sie Geigenunterricht und sang im Chor einer Baptistenkirche. Mit 15 bekommt sie von ihren Eltern eine elektrische Gitarre geschenkt und sucht sich gleich ihre erste eigene Band. „In England war es gerade total in, in einer Band zu spielen. Es war die Zeit von Nirvana und Grunge. Das machte einfach Spaß! Man konnte mit drei oder vier Akkorden ganze Songs machen. Wir spielten in kleinen Pubs und haben im Wohnzimmer geübt.“ Mit 26 wird Corinne Bailey Rae zum Weltstar. SWR3 holt sie zum New Pop Festival nach Deutschland. Musikalischer Pate ist Xavier Naidoo, der seinerseits 1998 seinen ersten großen Auftritt beim New Pop Festival hatte: „Das war damals die wichtigste Show in meinem Leben. Ich habe vor 5.000 Leuten gespielt und konnte es gar nicht fassen.“ Corinne liebt die Live-Atmosphäre: „Ich mag es unheimlich, wenn es bei den langsamen Songs ganz ruhig wird und da diese Spannung in der Luft ist. Ich mag es, wenn die Menschen mitsingen. Dazu picke ich mir gerne einzelne Gesichter heraus, ich will immer das Publikum sehen. Wenn es zu dunkel ist, sage ich, macht das Licht an! Ich will sehen wer da draußen ist. Ich habe Live-Spielen immer geliebt. Es bringt einen weiter. Man wird besser, als wenn man zu Hause bleibt, und man versucht immer, das beste zu geben.“


    Quelle: swr3.de