Zehntausende demonstrieren gegen den Irak-Krieg
Kurz vor dem vierten Jahrestag des US-Einmarsches in den Irak haben in Washington mehrere zehntausend Menschen gegen den Krieg protestiert. In der Nähe des Pentagons versammelten sich auch etwa tausend Kriegsbefürworter zu einer Gegendemonstration.
Von Jens Borchers, ARD-Hörfunkstudio Washington
Sie schreien ihren Protest gegen die Bush-Regierung heraus: Menschen aus allen Altersgruppen, aus vielen verschiedenen Bundesstaaten der USA. Sie marschieren in Washington um ihrer Regierung klarzumachen: "We will stop you!" Wir werden Euch stoppen: "Raus dem Irak", heißt es auf einem Meer von Plakaten, "Frieden jetzt" oder "Setzt Bush ab".
Der Demonstrationszug schiebt sich auf die Memorial-Brücke zu, die hinüber zum Soldatenfriedhof von Arlington und zum Pentagon führt. Auf der anderen Straßenseite: Viele amerikanische Flaggen, Menschen in Uniformjacken, mit Orden und Militärabzeichen. Gegendemonstranten. "Verräter, Verräter", beschimpfen sie die Kriegsgegner. Die brüllen zurück. Die Emotionen kochen hoch: Wutverzerrte Gesichter und Stinkefinger auf beiden Seiten - dazwischen die Polizei. Bemüht, die beiden Gruppen auseinander zu halten.
[URL=http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6523604_NAV_REF3,00.html]mehr bei tagesschau.de[/URL]
--------------------------------
"einige zehntausend" zu "etwa tausend" zeigt wohl gut die Volksmeinung, aber ob das die Regierung interessiert !? 
