Jarvis holt ersten Sieg für Großbritannien

  • 26. März 2007 - 00:12 Uhr

    Der Engländer Oliver Jarvis gewann das Hauptrennen im Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexiko City


    (Motorsport-Total.com) - Oliver Jarvis gewann Sonntagnacht das Hauptrennen zum A1 Grand Prix von Mexiko und sicherte somit Großbritannien den ersten Erfolg in der A1GP-Serie. Zweiter wurde das Team USA, gefolgt von Südafrika.

    Hartes Duell um den Sieg


    Jarvis erwischte einen guten Start und fuhr einen Vorsprung von rund 3.5 Sekunden heraus. Der Brite kontrollierte fortan das Rennen und reagierte stets auf schnelle Runden seines Verfolgers Jonathan Summerton. "Doch gegen Ende des Rennens ließen meine Reifen nach und ich musste alles geben, um vorne zu bleiben. Aber alles in allem ist es einfach fantastisch," ließ der Engländer wissen. Summerton holte stetig auf und lag zum Schluss nur mehr 0.690 Sekunden hinter dem Sieger. Mit dem fünften Platz im Sprintevent hatten die USA schon aufgezeigt, doch Summertons Auftritt im Hauptrennen war beeindruckend und brachte den besten Endrang für die USA seit der Saisoneröffnung.

    Überraschung Südafrika


    Noch stärker als im Sprintrennen präsentierte sich Adrian Zaugg für sein Team Südafrika. Zaugg hatte einen glänzenden Start und hielt sich dann stets im Spitzenfeld, was am Ende mit Rang drei belohnt wurde. "Das war wirklich ein sehr, sehr gutes Wochenende für uns. Ein dritter und ein vierter Platz spiegeln unser wahres Potenzial wieder," sagte der 21-Jährige.

    Yoong hatte Pulver verschossen


    Ex-Formel 1-Fahrer Alex Yoong, der Polesitter und Sieger des Sprintrennens, hatte sein Pulver wohl verschossen, denn der Malaye konnte im Hauptevent nicht mit der Spitze mithalten. Er landete knapp zwanzig Sekunden hinter dem Sieger auf Rang fünf.

    Deutschland hinter den Erwartungen


    Nach dem verpatzten Sprintrennen, in dem Christian Vietoris von Brasilianer Bruno Junqueira abgeschossen wurde, war für das Team Deutschland nicht mehr viel möglich. Dennoch lieferte der 17-Jährige eine beherzte Fahrt und kämpfte sich bis auf den neunten Platz vor.

    Neuseeland und Frankreich schwach


    Trotz der unglücklichen Vorstellung der Deutschen büßte man in der Meisterschaft kaum Punkte ein, denn beide ersten Verfolger Neuseeland und Frankreich blieben matt. Jonny Reid rettete die Ehre der "All Blacks" mit Rang sechs im Hauptrennen, während Jean-Karl Vernay auch im zweiten Lauf in Mexiko nicht mit den Bedingungen zurecht kam und lediglich Zwanzigster wurde.