11. Juli 2007 - 12:05 Uhr
Die Staatsanwaltschaft in Modena zieht die Schlinge um Nigel Stepney immer enger - Sabotage mit weißem Pulver vor der Aufklärung
(Motorsport-Total.com) - Während für heute Vormittag vor dem Obersten Gerichtshof in London mit Spannung die angekündigte eidesstattliche Erklärung von Mike Coughlan erwartet wird, zieht die Staatsanwaltschaft in Modena die Schlinge um den Hals von Nigel Stepney immer enger. Allerdings geht es dabei eher um den Sabotage- als um den Spionageskandal.
Bekanntlich wurde sechs Tage vor dem Grand Prix von Monaco ein mysteriöses weißes Pulver in den Ferrari-Tanks gefunden. Das Team aus Maranello ermittelte zunächst in Eigenregie und zeigte Stepney bei der Staatsanwaltschaft an, die nun das Verfahren in die Hand genommen hat. Und offenbar gibt es erste Fortschritte: "Wir haben eine Vorstellung, was das Pulver war", sagte Staatsanwalt Giuseppe Tibis nach einer Besprechung mit der Spurensicherung.
Auch insgesamt befänden sich die Ermittlungen auf einem guten Weg: "Wir sehen die Quadratur des Kreises, benötigen aber noch einige Details, um alles beweisen zu können", wird Tibis von der 'Gazzetta dello Sport' zitiert. Stepneys Anwältin Barbara Pini pocht indes ungeachtet der jüngsten Entwicklungen weiterhin auf die Unschuld ihres Mandanten.
Fortsetzung folgt.
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"Weißes Pulver" ...... 
was das nur gewesen sein mag 
