Die Fürther Landrätin Gabriele Pauli will sich auf dem CSU-Parteitag am 29. September neben Erwin Huber und Horst Seehofer um den Parteivorsitz bewerben. "Ja, ich kandidiere", erklärte die 50-Jährige. "Die Kräfte, die den Reformprozess unterstützen, müssen gesammelt werden", begründete Pauli ihren Entschluss.
"Ich habe abgewartet, ob sich der Reformkurs in der Partei durchsetzt, aber es geht weiterhin um dieselben Personen und Inhalte", stellt Pauli fest. Sie wolle mehr Offenheit und freie Diskussionen in der Partei bewirken. Außerdem sollten die Parteimitgleider besser miteingebunden werden. Sie habe keine Angst davor zu scheitern. Denn sie trete für Ideen ein und suche nicht zuerst nach Mehrheiten.
Gelassenheit bei Huber und Seehofer
Der bayerische Wirtschaftsminister Erwin Huber kommentierte die Bewerbung Paulis um das höchste Parteiamt mit den Worten: "Es steht jedem frei zu kandidieren." An seiner eigenen Kandidatur ändere die Ankündigung von Pauli jedenfalls nichts. Ähnlich reagierte Horst Seehofer: "Jeder kann kandidieren, mir macht das keine Angst."
Quelle: br-online.de
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Eine Chance wird sie nicht wirklich haben, der Posten ist doch sicher schon längst vergeben. 
Aber gut das sie mal wieder für etwas Wirbel sorgt. 
