22.11.2005 - Green Day gewinnen mit „American Idiot“ American Music Award 2005

  • In Los Angeles findet die Verleihung der 33. American Music Awards statt. Wie jedes Jahr treffen sich die Topstars der Musikbranche, um den wichtigsten Musikpreis nach dem Grammy entgegenzunehmen. Für jede der vier Hauptkategorien Pop/Rock, Soul/R'n'B, Country und Rap/Hip Hop wird der beste männliche und weibliche Interpret, die beste Band und das beste Album des Jahres ausgezeichnet. Die Nominierungen sind dabei vom Verkaufserfolg abhängig, die Preisträger werden am Ende von 20.000 befragten Musikfans ermittelt. Auch dieses Jahr wieder ganz vorne mit dabei ist Mariah Carey, sie bekommt in der Kategorie beste Soulkünstlerin ihren mittlerweile neunten American Music Award. In ihrer Dankesrede entschuldigt sich Mariah Carey für ihren vorangegangen Auftritt: ihre Ohrmonitore seien nicht richtig gegangen, das sei der Grund gewesen, weshalb ihr Gesang möglicherweise nicht ganz perfekt gewesen sei. Und sie scherzte: „Nein, mein Kleid war nicht angenäht.“ Die Presse hatte berichtet, dass sie sich vor ihren Shows die Kleider direkt auf den Leib schneidern lässt. Ein Preisträger folgte dem anderen so schnell, dass Gwen Stefani zuerst gar nicht wusste, welchen Preis sie nun eigentlich gewonnen hatte; es war der der besten Rock/Pop-Künstlerin. Das Album des Jahres in der gleichen Kategorie haben Green Day veröffentlicht. Für „American Idiot“ mit Hits wie „Boulevard Of Broken Dreams“, „Wake Me Up When September Ends“ oder „Holiday“ gewinnt das Trio aus Kalifornien am 22. November 2005 seinen ersten American Music Award.


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