27.11.2006 - Take That: Wiedervereinigung nach 10 Jahren

  • Take That starten zehn Jahre nach ihrer Trennung ein Comeback. Das Quintett mit Gary Barlow, Mark Owen, Jason Orange, Howard Donald und Robbie Williams prägte wie kaum eine andere Band die erste Hälfte der 90er Jahre. Sie galten als die britische Antwort auf die New Kids On The Block, zwischen 1991 und 1996 verkauften Take That mehr als 25 Millionen Platten. Ihr erster Hit: „Promises“. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere hat Robbie Williams das Boygroup-Image satt und springt ab. Wenig später bricht für die Fans eine Welt zusammen: Take That gehen 1996 auseinander. Nach dem Ende von Take That startet Robbie Williams eine beispiellose Solokarriere, auch Gary Barlow kann noch zwei Alben mehr oder weniger gut verkaufen, die anderen Bandmitglieder bleiben solo erfolglos. Bis 2006 einige Zeitungen eine Kampagne starten: „Bringt Take That zurück auf die Bühne!“ Gary und die drei anderen Jungs, Robbie Williams ist nicht wieder mit dabei, riskieren es tatsächlich, obwohl sie sich gar nicht sicher sind, ob es vom Publikum überhaupt noch Interesse gibt. In einer kleinen Kneipe schmieden sie bei einigen Gläsern Alkohol den Plan, ein neues Take-That-Album zu veröffentlichen. Mit dem neuen Album legen Take That auch ihr altes Boygroup-Image ab. Das Comeback und der Imagewechsel funktionieren, weil auch die Fans von damals älter geworden sind. „Ich bin wirklich überrascht, obwohl 10 Jahre vergangen sind, tanzen sie immer noch wie früher. Sie sind immer noch phantastisch! Gary hat viel Gewicht verloren, es ist absolut brillant!“, ist eine Konzertbesucherin begeistert. Am 27. November 2006 stehen Take That mit ihrem Comeback-Album „Beautiful World“ auf Platz 1 der britischen Albumcharts.


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