Yusuf erzählt in einem Fernsehinterview, warum er 1977 zum Islam konvertierte. Zu diesem Zeitpunkt hat er bereits eine erfolgreiche Karriere unter seinem Künstlernamen Cat Stevens hinter sich. „Matthew And Son“, „Lady d’Arbanville“ und „Morning Has Broken“ sind nur einige seiner zahlreichen Hits. Aber eines Tages im Jahr 1975 geschieht ein dramatisches Ereignis, das Cat Stevens’ Einstellung zum Leben komplett verändern sollte. „Ich war im Ozean schwimmen, und plötzlich konnte ich mich nicht mehr über Wasser halten! Ich dachte, das war es jetzt, das ist das Ende. Aber in der nächsten Sekunde wurde mir klar, es gab doch Hilfe! Ich sagte, wenn Gott mir hilft, werde ich für ihn arbeiten. In diesem Moment kam eine kleine Welle von hinten und brachte mich Richtung Strand. Die Gezeiten hatten sich geändert und ich konnte an Land schwimmen! Ich war am Leben.“ Und genau dieses Versprechen löst Cat Stevens ein. Er konvertiert 1977 zum Islam, nennt sich von da an Yusuf und verabschiedet sich für drei Jahrzehnte aus dem Musikgeschäft. Eine Entscheidung, die er nicht bereuen wird. „Zu einem gewissen Teil kann man sagen, dass mein Leben als Musiker nicht so zufrieden oder erfüllt war wie danach, als ich geheiratet und eine Familie gegründet habe.“ Es ist am Ende sein Sohn, der ihn wieder zum Musikmachen ermuntert. 2006 veröffentlicht Yusuf nach 30jähriger Pause wieder ein neues Album: „An Other Cup“. In seiner ersten Single „Heaven/Where True Love Goes“ erzählt Yusuf von seinem Beinahe-Ertrinken im Meer und seiner anschließenden Hinwendung zu Gott.
04.12.2006 - Yusuf (alias Cat Stevens) macht nach 30 Jahren wieder ein Album
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