Magna Carta bei Sotheby's versteigert

  • Alt, brüchig - und 21,3 Millionen Dollar wert


    Ein über 700 Jahre altes, seltenes Exemplar der Magna Charta ist in New York für 21,3 Millionen Dollar (rund 14,6 Millionen Euro) versteigert worden. Das handgeschriebene Dokument von 1297 ist nach Angaben des Auktionshauses Sotheby's eines von nur etwa 20 erhaltenen Exemplaren und wohl das einzige, das je verkauft werden konnte. Die anderen sind in öffentlichem Besitz.


    Deutlich hinter den Erwartungen


    Verkäufer war den Angaben zufolge die amerikanische Perot-Stiftung. Sie will den Erlös für wohltätige Zwecke stiften. Sotheby's hatte mit einem Preis von bis zu 30 Millionen Dollar gerechnet.


    Mutter vieler Rechte


    Die Magna Charta ist eine erstmals 1215 abgeschlossene Vereinbarung zwischen dem englischen König und dem Adel, die später mehrfach erneuert wurde. Sie gilt in Großbritannien bis heute als wichtigste Grundlage des Verfassungsrechts. Auch in anderen Demokratien hat sie die Formulierung der Menschen- und Freiheitsrechte entscheidend geprägt.


    Die Vereinbarung, die in New York zur Versteigerung kam, wurde von König Edward I. (1239-1307) abgeschlossen. Angesichts des Alters und der Brüchigkeit des Papiers grenze es fast an ein Wunder, dass das Dokument überlebt habe, erklärte das Auktionshaus.


    Quelle: tagesschau.de


    ---------------------------------


    Zitat

    wohl das einzige, das je verkauft werden konnte. Die anderen sind in öffentlichem Besitz.


    Ich meine da gehört es auch hin, was sowas in Privatbesitz zu suchen hat ist mir rätselhaft. :gruebel: