"Feuerkelch" ein 4 Stunden Film? Wohl eher nicht!

  • "Feuerkelch" ein 4 Stunden Film? Wohl eher nicht!


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    Die Gerüchte, das "Harry Potter und der Feuerkelch" eventuell ein vier Stunden langer Film werden könnte, stellt sich wohl als unwahr heraus. Ein vierstündiger Film würde wesentlich mehr Drehmonate dauern und das Drehbuch müsste doppelt so groß sein, was auch den Anlauftermin von November 2005 unrealistisch machen würde.


    Als Fans möchten wir natürlich alle gerne einen langen Film sehen, in dem möglichst alles aus dem Buch vorkommt. Aber wie könnte Warner ein 766 Seiten starkes Buch in einen zweieinhalb Stündigen Film packen, ohne es merklich zu kürzen? Natürlich gar nicht, aber ein vierstündiger Film würde sich für Warner nicht lohnen, da er wesentlich mehr Produktionskosten verursachen würde, aber nicht mehr an den Kinokassen einspielen würde. Im Gegenteil, wahrscheinlicher wäre, dass sie noch was einbüßen würden, weil nicht jeder bereit wäre, sich einen vier Stunden langen Film im Kino anzuschauen.


    Für den Video- und DVD Verkauf würde sich das wahrscheinlich eher lohnen, aber die differenzen zwischen den Verlusten und den Mehreinnahmen durch den Video- und DVD Verkauf wären zu gering, und würden eine Produktionskostenerhöhung nicht Rechtfertigen. Und Warner, als treue "Harry Potter"-Fans damit zu drohen, dass wir den Film boykottieren werden, wenn sie zuviel raus lassen, klingt eher lächerlich... Mehrere Fanpages zusammen hatten zu den Dreharbeiten zu "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" über 65.000 Unterschriften gesammelt, um bei Warner zu erreichen, dass die "Oliver Wood"-Szenen doch mit in den Film kommen sollten. Und das Ergebnis haben wir im Kino gesehen.


    Es ist einfach so. Wir sind nicht stark genug und Warner weiß, dass wir uns den Film doch anschauen werden, trotz der Drohungen, den Film zu boykottieren.


    Das Filmgeschäft ist eben ein Geschäft, in dem nur Zahlen eine Rolle spielen. Warner wird sicher das Beste aus ihrer Sicht machen und wir müssen uns mit den Ergebnissen zufrieden geben. Warner würde vielleicht auch auf Wünsche der Fans eingehen, aber sie müssen Realistisch sein. Sicherlich hätten uns allen die Szenen bei den Dursleys gefallen, weil sie witzig sind, aber das Warner sie nicht mit ins Drehbuch aufgenommen hat, kann ich auch verstehen, denn sie ist für die Handlung der Story eher unwichtig.


    Dieser Bericht stammt von der Newsposterin Melissa, von der Fanpage TLC, die schon oft Kontakt zu den Produzenten der "Harry Potter"-Verfilmungen hatten. Er klingt wirklich realistisch und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie mit ihrer Prognose wirklich Richtig liegt.

    Unterwegs sein


    das ist es doch
    per pedes per Rad
    per Bahn per Flugzeug
    per Kopf in ferne Zonen
    zu finden was unauffindbar
    jenseits der Grenzen
    deiner selbst

  • Davon gehe ich mal aus, daß sie richtig liegt. Reingehen, werden die Leute sowieso und da werden die einen Teufel tun, mehr Geld dafür auszugeben als nötig ist.