Ralf Schumacher schießt gegen Montoya

  • Ein einziges Rennen fahren sie noch gemeinsam für das selbe Team. Dann gehen Ralf Schumacher für Toyota und Juan-Pablo Montoya für die Silberpfeile auf die Strecke. Dass die beiden Formel1-Piloten auch kurz vor Ende ihrer vereinten Zeit bei BMW Williams keine Freundschaft mehr schließen, ist spätestens nach den letzten Äußerungen des Kerpeners so sicher wie die siebte Weltmeisterschaft seines Bruders.


    Grün waren sie sich noch nie, Ralf Schumacher und Juan-Pablo Montoya. So war man sich weder menschlich sonderlich sympathisch noch wollte einer der beiden Piloten jemals den anderen als Nummer eins im Team der Weiß-blauen akzeptieren. Wie der 29-jährige Kerpener nach seinem grandiosen zweiten Platz in Japan nun deutlich machte, ist er dem Kolumbianer auch kurz vor Teamwechsel nicht sonderlich zugetan.


    So glaubt der zukünftige Toyota-Pilot auch, die Gründe für den anhaltenden Leistungsverfall Montoyas zu kennen. Bezogen auf das letzte Rennen, bei dem Montoya mit einem siebten Platz Vorlieb nehmen musste, äußerst sich Schumacher nun: „Vielleicht ist der Unterschied zwischen Montoya und mir, dass ich noch alles gebe und er nicht“.


    Indes finden nicht nur Bruder Michael und die gesamte Fachpresse anerkennende Worte für Ralf Schumacher. Die Tatsache, dass der Kerpener selbst direkt vor seinem Wechsel zu Toyota und nach der langen Verletzungspause mit einer solchen Leistung zu überzeugen weiß, geben sogar dem größtem Kritiker aus den eigenen Reihen zu Lobeshymnen Anlass. Wie Patrick Head mitteilte, sei es jedem im Team ein Vergnügen, mit Ralf zu arbeiten. Weiter macht der Director of Engineering von BMW Williams deutlich: „Die Leute im Team fragen sich, warum Frank Williams und ich ihn für das kommende Jahr nicht unter Vertrag genommen haben.“ Eine berechtigte Frage, wenn wir ehrlich sind…


    Quelle: www.formel1.de



    Hab ich doch schon immer gesagt ;)
    Montoya mochte ich noch nie, einfach ein zu aufgeblasener Angeber. :imho: